[Deck 6] Büro des Counselors - SciFi-Forum

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    #46
    [31.12.2380, 11:41]

    Die Türhälften zischten beiseite und Dagonet konnte noch ein wenig vom Aufräumen mitbekommen.
    "Ein voller Schreibtisch sieht unter Umständen mehr nach Arbeit aus, Counselor", scherzte der Commander und war im selben Augenblick von sich selbst überrascht, dass er an einem solchen Tag überhaupt etwas Lockeres von sich geben konnte.
    Punkt.

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      #47
      [31.12.2380, 11:41]

      Marie schmunzelte, als der Commander, mit diesen Worten eintrat: "Ich wollte nur keinen schlampigen Eindruck hinterlassen, Sir." Sie deutete auf den Stuhl vor ihrem Tisch und nahm dann das Padd mit McKearneys Akte von einem Stapel herunter.
      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
      *****

      =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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        #48
        [31.12.2380, 11:42]

        Joel winkte ab und schüttelte den Kopf um zu zeigen, dass ihn die Unordnung nicht gestört hätte.
        Nachdem er Platz genommen hatte säufzte er kurz. "Was gibt es Neues, Counselor?"
        Punkt.

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          #49
          [31.12.2380, 11:42]

          Der Counselor war Dagonets Anspannung nicht entgangen. Aber sie wollte erst später darauf eingehen.

          "Wie bereits erwähnt, hatte ich mit Ensign McKearney geredet", begann Valerus dann und sah den Ersten Offizier an. "Sie erzählte mir, dass sie mit ihrem Posten unzufrieden ist. Er füllt sie nicht aus. Einerseits überfordert er sie, andererseits unterfordert er sie auch. Sie möchte in den Bereich der Sicherheit oder der Taktik wechseln. Da, wo sie mehr Bewegung hat und nicht stundenlang Ergebnisse auswerten muss."
          Marie machte eine kurze Pause und ließ das erst einmal sacken.
          "Ich denke, wenn sie das wirklich will, sollten wir ihr die Chance geben, es zu versuchen. Sie hat auch selbst eingesehen, dass ihre ruhige und zurückhaltende Art hinderlich für einen der beiden Bereiche wäre und ist bereit, an Kursen zur Steigerung des Selbstvertrauens und der Selbstsicherheit teilzunehmen.
          Eine Idee wäre auch, ihr gleich eine Aufgabe mit Verantwortung zu übergeben. Die sie nicht einfach so abgeben kann. Allerdings muss diese Aufgabe erst mal vorhanden sein."
          Abwartend sah die Counselor zu Dagonet. Sie fragte sich innerlich, ob sie ihn jetzt damit erschlagen hatte.
          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
          *****

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            #50
            [31.12.2380, 11:43]

            Sein Gesicht verfinsterte sich etwas. Mit soetwas hatte er nicht gerechnet, musste sich Dagonet eingestehen. Und wenn er ehrlich war, war er an einem solchen Tag auch nicht der Empfänglichste für eine solche 'Geschichte', wie er es in diesem Moment für sich selbst heruntergespielte.
            "Sie sind sich dem Widerspruch von Unterforderung und Überforderung aber schon bewusst, oder Counselor?" Doch bevor sein Gegenüber etwas darauf entgegnen konnte, setzte der erste Offizier nach.
            "Ihr Feingefühl in allen Ehren, Counselor. Wir sind auf keiner Freizeiteinrichtung wo man ausprobieren ob einem Tennis, Parrises Squares oder das Bajoranische Buffet am besten gefällt. Das hier ist eine Sternenbasis der Sternenflotte!" Und dann machte der Commander eine Pause, denn er bemerkte, dass er dies an die falsche Person richtete.
            Punkt.

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              #51
              [31.12.2380, 11:44]

              "Das ist mir durchaus bewusst, Sir", entgegnete Valerus auf Dagonets Einwand. "Doch was ist Ihnen lieber? Ein unmotivierter Offizier, der sich auf seinem Posten entweder langweilt oder bei bestimmten Aufgaben überfordert ist und somit schneller Fehler macht..."
              Sie machte eine kurze Pause und sah dem Ersten Offizier direkt in die Augen. "Oder ein motivierter Offizier, der sich für seine Aufgaben interessiert und neue Impulse geben kann?"
              Da die Frage eher rhetorisch war, fuhr Marie gleich fort: "Ensign McKearney hat Potential. Sonst wäre sie nicht hier. Unsere Aufgabe ist es, dieses Potential zu fördern. Das geht aber nicht, wenn sie in der Wissenschaftsabteilung 'versauert'. Denn dann haben wir früher oder später entweder einen Offizier weniger oder einen Offizier, der Dauergast in meinem Büro ist. Beides finde ich nicht erstrebenswert."
              Sie atmete einmal kurz durch.
              "Ich bitte Sie nur, ihr eine Chance zu geben, sich zu beweisen. Hier auf der Starbase gibt es so viel zu tun. Da wird sich bestimmt eine Aufgabe finden lassen, die etwas Verantwortung erfordert, aber auch nicht so heikel ist, dass ein Misserfolg gleich die ganze Besatzung gefährdet."
              Nun sah die Counselor Dagonet eindringlich an. Ihr Blick verriet, dass sie es ernst meinte und sich die Sache gut überlegt hatte.

              Außerdem war sie als Counselor dafür verantwortlich, dass sich die Offiziere an Bord wohl fühlen. Manchmal ging das aber nur, wenn eine drastische Veränderung im Leben statt fand.
              Marie war sich sicher, dass McKearney genau solch eine Veränderung brauchte.
              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                #52
                [31.12.2380, 11:44]

                Eine Weile sagte der erste Offizier nichts und überlegte.
                Dann sah er sie ebenfalls eindringlich an.
                "Nochmal, Counselor: Diese Institution ist kein Wunschkonzert. Es gibt kein 'Ich versuche das mal eben'. Entweder man ist ein Offizier und erledigt seine übertragenen Aufgaben oder nicht", erklärte Dagonet.
                "Und ich werde es nicht zulassen, dass man damit beginnt zu glauben man könne herumprobieren!"
                Dagonet stand auf.
                "Ensign McKearneys Leistungen sind nicht zufriedenstellend. Ich werde die Versetzung zu Lieutenant Brody veranlassen."
                Punkt.

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                  #53
                  [31.12.2380, 11:45]

                  Im ersten Moment dachte Marie, der Erste Offizier hatte sie falsch verstanden. Aber als er weiter sprach, erkannte sie seine Absichten.
                  "Natürlich wird das nicht zur Regel werden, dass ich unzufriedenen Offizieren rate, den Posten zu wechseln", lächelte sie freundlich. "Das war ein besonderer Härtefall."
                  Die Leistungen des Ensigns konnte Valerus nicht beurteilen. Das war auch nicht ihre Aufgabe.
                  "Ich danke Ihnen, Commander", sagte sie abschließend. "Soll ich Ensign McKearney informieren oder möchten Sie das tun?"
                  Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                    #54
                    [31.12.2380, 11:45]

                    Direkt schüttelte Dagonet den Kopf.
                    "Ich erledige das!", sagte er bestimmt.
                    "Und ich hoffe das der Ensign dies als Gelegenheit nutzt. Eine weitere wird es nicht geben."
                    Punkt.

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                      #55
                      [31.12.2380, 11:46]

                      "Das hoffe ich auch", stimmte die Counselor ihm zu. "Aber ich denke, das ist Ensign McKearney ebenfalls bewusst."
                      Dass er ihr das besser selbst noch mal sagen sollte, behielt sie für sich. Der Commander kommt bestimmt auch ohne ihren Rat auf diese Idee. Außerdem wollte Marie nicht besserwisserisch klingen. Immerhin war das der Erste Offizier, der da gerade vor ihr stand.
                      Sie traute ihm durchaus zu, Führungskompetenzen zu besitzen. Sonst wäre er nicht auf diesem Posten.

                      Abwartend sah Valerus schließlich zu Dagonet, ob er noch etwas sagen wollte.
                      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                        #56
                        [31.12.2380, 11:47]

                        Aber das tat Dagonet nicht.
                        Er nickte bloßs und verabschiedete sich mit: "Counselor."
                        Schließlich wandte er sich zur Tür und verließ das Büro des Counselors.
                        Nun war es daran die Versetzung einzuleiten. Dagonet schätzte den Counselor sehr, hatte sie doch immer einen etwas anderen Blick auf die Crew und derer Bedürfnisse, die er als erster Offizier nicht immer haben konnte. Doch musste er schließlich auch dafür sorgen, dass alles in strengen Bahnen verläuft. Ab und zu beneidete er den Counselor um die Freiheit die sie doch hatte.
                        Punkt.

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                          #57
                          [31.12.2380, 15:05]

                          Marie war nach Dagonets Abgang noch einige andere Akten durchgegangen und hatte Termine mit dem einen oder anderen Crewmitglied ausgemacht, mit dem sie sich etwas näher unterhalten wollte.

                          Dann kam sie zu den Akten der Neuzugänge. In letzter Zeit gab es reichlich davon. Auch unter den Führungsoffizieren. Besonders viel Neuzugang gab es allerdings bei der Sicherheit. Neben einem neuen Chef, waren auch einige Sicherheitsoffiziere neu auf ihrem Posten.

                          Counselor Valerus sah auf ihren Terminkalender, der schon mit einigen Terminen gespickt war. Nun würden noch vier weitere dazu kommen. Zunächst schickte sie Ensign McKearney eine Einladung für 18:00 Uhr.
                          Danach bekam der Sicherheitschef Lieutenant Brody eine Einladung für den 01.01.2380 um 9:00 Uhr. Ensign Khalil bekam eine Einladung für den 01.01. um 14:00 Uhr. Sie wollte dem jungen Offizier noch etwas Eingewöhnungszeit lassen. Außerdem ging sie davon aus, dass er noch eine Einweisung in seinen neuen Posten bekam. Zum Schluss bestellte sie Crewman Okoye um 18:00 Uhr zu sich ins Büro.

                          Als das erledigt war, spürte Marie, wie sich ihr Magen meldete. Sie hatte heute noch keine Mittagspause gehabt. So langsam wurde es Zeit, dass sie was Essbares bekam.
                          Deswegen ließ sie die Akten erstmal Akten sein und verließ das Büro in Richtung Promenade. Sie wollte sich einen kleine Mahlzeit im Nova Café gönnen.
                          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                            #58
                            [01.01.2381, 09:00]

                            Mittels Türsummer signalisierte Brody, dass er um Einlass in das Büro von Counselor Valerus bat.

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                              #59
                              [01.01.2381, 09:00]

                              Valerus saß an ihrem Schreibtisch. Vor ihr lag ein kleiner Stapel Padds. Den obersten nahm sie gerade zur Hand, als der Türsummer ertönte. Mit einem freundlichen "Herein", bat sie den Wartenden in ihr Büro. Sie nahm an, dass es Brody war. Schließlich war jetzt sein Termin.

                              Während die Counselor wartete, erhob sie sich und ging vor den Tisch. Sie wollte nicht aussehen, als müsste sie sich verstecken. Außerdem machte es einen freundlicheren Eindruck, wenn nicht gleich eine Barriere zwischen ihr und dem Gesprächspartner war.
                              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                                #60
                                [01.01.2381, 09:00]

                                Brody betrat den Raum, orientierte sich kurz und trat dann etwas näher an den Schreibtisch heran. Er war etwas nervös, versuchte allerdings Ruhe zu bewahren.

                                "Guten Tag Counselor.", sagte er mit leiser Stimme. "Ich hoffe ich bin nicht zu spät.", ergänzte er etwas lauter. Die Weg von der Sicherheitszentrale auf dieses Deck war ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen und er wusste wirklich nicht wie spät es war.

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