U.S.S. Arthur Compton NCC-77858

[Gabriel]

Deck 5: Einzelquartier
[20.9.2380, 20:41]

„Seltsam. So eine ähnliche Frage hatte ich auch im Sinn, Lieutenant“, antwortete Twen nachdenklich.
„Sie könnten mir erzählen, warum ich Ihnen Asyl gewähre und aus welchem Grund es uns schwer gemacht wird, das System wieder zu verlassen.“

[Dax]

[20.9.2380, 20:42]

"Sie gewähren uns Asyl weil Sie die Föderation sind...und ich vermute, die Klingonen wollen uns dafür exekutieren, dass wir ihre Kolonie zerstört haben."
Kalara testete erstmal die Situation. Das hatte ihr ihre Mutter beigebracht - im diplomatischen Dienst lernte man sowas. Ihren Trumpf würde erstmal für sich behalten.

[Gabriel]

Deck 5: Einzelquartier
[20.9.2380, 20:43]

Die für Gali erfrischende Ehrlichkeit überrumpelte sie etwas. Wo sie doch eher viel Geheimniskrämerei erwartet hatte. Sie schluckte.
„Und somit haben die Klingonen eine verdammt gute Erklärung, nicht wahr … - Was ist mit Ihnen? Warum haben Sie die Kolonie zerstört?“

[Dax]

[20.8.2380, 20:44]

"Ich weiß es nicht."
Die Romulanerin hätte fast weitergesprochen, aber jedes Wort zuviel würde jetzt ihren Spielraum einschränken. Bisher war noch nichts darüber gesagt worden, ob es Absicht gewesen war oder nicht - und dass Sie selbst die Begründung für den gezielten Absturz nicht kannte war nicht einmal gelogen.

[Gabriel]

Deck 5; Einzelquartier
[20.8.2380, 20:45]

„Sie zerstören eine ganze klingonische Kolonie und wissen nicht warum Sie das tun?“, wiederholte Gali äußerst skeptisch.
„Das nehme ich Ihnen nicht ab! – Also noch einmal: Was hat das Ganze hier zu bedeuten?“

[Dax]

[20.9.2380, 20:45]

Kalara sah der Trill in die Augen.
"Wenn der Kommandant eines romulanischen Schiffs einen Befehl gibt, fragt man nicht nach dem Grund. Und das romulanische Oberkommando begründet seine Befehle auch gewöhnlich nicht gegenüber Wissenschaftsoffizieren."

[Gabriel]

Deck 5, Einzelquartier
[20.9.2380, 20:46]

Das fiel Twen schwer zu akzeptieren, auch wenn es durchaus plausibel klang. Immerhin waren die Romulaner für ihre Geheimnisse bekannt. Warum sollten sie da eine Ausnahme machen, überlegte sie.
Gali holte Luft.
„Besser Ihnen fällt noch etwas ein, Lieutenant. Denn spitzt sich die Lage zu, dürfte Ihnen Ihr Asyl hier an Bord genauso viel nützen, wie wenn Sie auf der Oberfläche geblieben wären.“

Der Captain wandte sich zum gehen.

[Dax]

[20.9.2380, 20:46]

'Bin ich wirklich eine Verräterin' fragte sich Kalara. Die Antwort war eindeutig: Sie würde sowieso nie nach Romulus zurückkehren können, ohne sofort exekutiert zu werden.
"Mein Kommandant gab mir einen Chip mit unseren Instruktionen. Ich kann nicht darauf zugreifen, und wahrscheinlich auch niemand von Ihrer Crew - ich nehme nicht an dass Sie einen Kryptographieexperten haben. Aber wenn Sie uns zu einer Station bringen können sie vielleicht herausfinden, was das hier alles soll."

[21.9.2380, 11:06]
Während Solla die Konfiguration des Hilfsdeflektors verstellte und nebenbei einen Algorithmus zusammenbastelte, der die Kommunikationssignale in Laserlicht umwandeln würde, fiel ihm noch etwas ein.
"Lieutenant St. John, ich brauche noch ein Programm, dass unsere Bewegungen und die der Hartford automatisch kompensiert."
"Kommt." antwortete die Wissenschaftsoffizierin knapp.
Kurz darauf beendeten St. John und Solla fast gleichzeitig ihre Eingaben und riefen im Chor "Fertig!"
"Kanal offen, Captain." fügte Solla hinzu.

[Gabriel]

Deck 5, Einzelquartier
[20.9.2380, 20:47]

Gali hörte zu und sagte einen Moment lang gar nichts.
„Wenn es nach mir geht, wären wir schon auf dem Weg“, sagte sie.
„Und bis dahin könnten wir es zumindest versuchen“, fügte der Captain hinzu und sah die Romulanerin erwartungsvoll an.

Brücke
[21.9.2380, 11:07]

Die Trill atmete durch.
„Hier ist Captain Gali von der Arthur Compton. Wir werden derzeit am Weiterflug durch die Klingonen gehindert, was vermutlich an dem Zwischenfall liegt, bei dem die klingonische Kolonie zerstört wurde. Wir haben außerdem einigen romulanischen Offizieren auf Wunsch Asyl gewährt. Wir wissen nicht, ob die Klingonen davon wissen, vermuten es allerdings. Mehrere Kommunikationsanfragen mit den Klingonen blieben erfolglos. Wir haben außerdem einige verschlüsselte romulanische Daten erhalten, die den Grund des Zwischenfalls klären dürften; konnten sie bisher jedoch noch nicht entschlüsseln. Wir benötigen dringend Unterstützung! – Gali, Ende.“
Twen blickte zu ihrem ersten Offizier.
"Hoffen wir, dass sie alles bekommen haben..."

[Dax]

[20.9.2380, 20:47]

Deck 5, Einzelquartier
"Besser nicht. Der Chip hat das komplette Sicherheitspaket...Selbstzerstörung bei unbefugtem Zugriff zum Beispiel."
Außerdem war er natürlich eine gute Versicherung für Kalara, aber das brauchte sie nicht zu erwähnen.

[Xaver]

Brücke
[21.9.2380, 11:08 Uhr]

Auf dem Hauptschirm erschien die kleine Brücke der Hartford. In der Mitte stand ein Denobulaner, der - mit einem breiten Lächeln – sofort anfing zu sprechen:

[U.S.S. Hartford]

„Captain Gali, ich bin Commander Mettus von der Hartford…“

[Dax]

[21.9.2380, 11:09]

"Ich bin froh, Sie zu sehen. Unsere Kommunikationsmethode lässt mich darauf schließen, dass Sie noch keine Möglichkeit gefunden haben, unsere klingonischen Freunde zu überreden uns freizulassen?"

Natürlich hatten sie das nicht, aber vielleicht wurde ja an etwas gearbeitet.

[Xaver]

[21.9.2380, 11:09 Uhr]

[U.S.S. Hartford]

„Leider nicht, Captain. Wir bemühen uns sie dort rauszuholen, allerdings sind wir - bis jetzt - nicht sehr erfolgreich. Sie erwähnten in Ihrer Nachricht verschlüsselte romulanische Daten… ist es Ihnen möglich diese Daten zu übermitteln?“

[Dax]

[21.9.2380, 11:10]

'Es hätte so einfach sein können' dachte Twen. Die Daten übermitteln und die ganze Sache löst sich in Luft auf.
"Negativ. Die Daten sind auf einem gesicherten Chip, auf den wir nicht zugreifen können."

[Xaver]

Brücke
[21.9.2380, 11:10 Uhr]

[U.S.S. Hartford]

„Es sieht so aus, als würden wir auf die Diplomatie setzen müssen. Ich hoffe Botschafter Hunt gelingt es eine Einigung mit den Klingonen zu erreichen. So lange können wir nur warten.“

Der Denobulaner machte eine Pause und seufzte.

„Ich sehe nur eine Möglichkeit neben dem Abwarten: Sie könnten probieren mit der Compton um die Klingonen herum zu manövrieren – entweder die Klingonen eröffnen das Feuer oder sie probieren sie mit dem Traktorstrahl zu halten. Sollten sie das Feuer eröffnen ziehen wir das Feuer auf uns und geben der Compton die Zeit auf Warp zu beschleunigen, wir würden Ihnen dann folgen.“

Der kommandierende Offizier der Hartford machte eine weitere Pause und sah Captain Gali ernst an.

„Ich glaube nicht, dass die Klingonen uns in den Föderationsraum folgen würden, allerdings könnte dies die bereits angespannte Situation noch weiter belasten.“