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Die Sensoren des Shuttles Ionis, welches sich in den Ausläufern des Nebels aufhielt, funktionierten kaum. Die Einflüsse des Nebels waren selbst in den Ausläufern deutlich zu spüren. So gut wie keine Sensoren. Beamen war unmöglich und eine bildliche Kommunikation nur mit Störungen möglich.
Plötzlich kam ein Schiff aus dem Warp. Die Raven trat aus dem Warpschweif und kam langsam, knapp vor dem Shuttle zum stehen.
"Die Raven…"
Ein Ergebnis der Logik. Das Schiff, was an nächsten an ihnen dran war, als sie noch die Sensoren auf der Huygens hatten.
Der hellgekleidete, immer noch unbekannte Mann, sah nach rechts. Wilmor sah nicht gut aus. Eine Schramme zierte seine Wange und seine in Schellen gelegten Hände untermalten seinen Gesichtsausdruck äußerst gut.
Er drehte den Kopf weiter nach hinten. Lenara sah eigentlich nicht wirklich besser aus. Im Gegensatz zu Wilmor, der starr aus dem Fenster sah, blickte Lenara dem Herrn in die Augen. Ein gequälter Blick.
Masotti: "Shuttle Ionis, hier spricht Commander Masotti, Kommandant des Scoutschiffs Raven. Geben sie die Position der Huygens preis, deaktivieren Sie Ihre Schildsysteme und bereiten Sie sich darauf vor, an Bord gebeamt zu werden. Jedweder Zuwiederhandlung wird mit Schärfe geantwortet. Sie haben eine Minute um sich zu entscheiden."
"Der Standort ist uns nicht bekannt", sendete der weißgekleidete Mann zunächst in einer simplen Textnachricht zurück. Und das war noch nicht mal wirklich gelogen.
Masotti: "Es ist äußerst unhöflich, auf eine Bildübertragung mit einer Textnachricht zu antworten. Aktivieren Sie Ihre Display, zeigen und identifizieren Sie sich. Wie sie feststellen konnten, haben wir Sie gerade mit unserem Traktorstrahl erfasst. Sollten sie den versuch unternehmen, zu fliehen, hat mein Waffenoffizier den Befehl, Sie Manövrierunfähig zu machen. Sollte das nicht helfen, werden wir Ihre Schilde deaktivieren und Sie herausbeamen.
Ich schlage also vor, dass Sie mit mir sprechen. Und das ganze schnell, ich habe die schlimme angewohnheit, extrem ungeduldig zu sein. Ich warte."
Der Mann am Steuer zog einen Phaser, richtete ihn ohne eine Mine zu verziehen auf den Kopf vom Wilmor. Er aktivierte den Bildschirm.
"Ich fühle mich ein wenig befangen und nervös, mit diesem Traktorstrahl", sagte er, nachdem die Verbindung aufgebaut wurde, mit ebenso gefühllosem und ruhigem Ton, wie sein Blick. Er hielt weiterhin den Phaser direkt auf Wilmors Kopf gerichtet.
"Und wenn ich nervös bin, fällt es mir schwer zu sprechen."
Masotti: "Ich empfehle Ihnen, den Phaser wieder wegzustekcen. Wir sind einiges gwohnt an Drohungen etc. Außerdem denke ich nciht, dass Sie in einer besonders guten Verhandlungsposition sind. Da Ihre Sensoren im Nebel nicht besonders wit reichen, möchte ich Sie kurz aufklären.
Im Moment befinden sich zwei Föderationsschiffe sowie drei der Klingonen im Anflug. Ich rate Ihnen also, und einen Schritt entgegen zu kommen."
Eine kurze Pause von wenigen Sekunden.
Masotti: "Aber ich denke, wir könnten ja den Traktorstrahl fürs erste wieder deaktivieren, wenn Sie Ihre Antriebssysteme abschalten. Die Manövriertriebwerke möchte ich Ihnen gerne erlauben, nciht, dass Sie uns noch in den Nebel treiebn. Das wollen wir doch beide nicht, oder?"
"Wir sollten das verkürzen… Sehen Sie Commander, ich bin kein Narr. Sie wollen diese beiden Personen zurück, und ich möchte einfach nur lebend hier raus. Das Schiff scheint sich irgendwo in diesem Nebel dort zu befinden und laut ihren Angaben gibt es für die kein Weg hieraus. Nur das interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Hier und jetzt, geht es mir um mich. Also schlage ich vor, dass ich die beiden zu Ihnen rüber beamen werde und verschwinden werde. Das dürfte doch in ihrem Sinne sein, richtig?" schlug der Pilot vor und nahm die ganze Zeit den Phaser nicht von Wilmors Kopf.
"Und… Ich drohe nicht, Commander. Ich bin entschlossen und zwischen Entschlossenheit und Drohung liegt der Wille zu Handeln. Eine Drohung besitzt diesen Willen nicht. In dieser Position, kann es mir sowieso egal sein, was mit mir geschieht. Stimmen meinem Vorschlag also zu?"
Masotti: "In Ordnung. Nur beamen Sie die beiden nicht rüber, sondern setzen sie in Raumanzügen ab. Sie haben freies Geleit, das garantiere ich Ihnen. Kommen wir ins Geschäft?"
"Sie selbst sollten mitbekommen haben, dass selbst in den Ausläufen des Nebels das Beamen nicht ohne Risiken ist. Bei einem Beamvorgang ohne Zieltransportersystem, welches den Transport zusätzlich stabilisiert ist die Chance, dass sie in einem Stück in den Raum, geschweige denn auf ihr Schiff kommen, nun wirklich gering. Wenn Sie das wirklich vorhaben, dann sollten Sie lieber gleich das Shuttle zerstören, Commander."
Er sah auf den Phaser, stellte die Stärke ein und richtete ihn diesmal auf den Fuß von Wilmor und drückte kurzerhand ab. Ein dumpfer Schrei erklang und sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerzen.
Masotti: "Was haben Sie davon, wenn Sie auf den Commander schießen? Was haben wir davon? Ich habe nur eines davon: ich merke immer mehr, dass Sie eine absolut gestörte Psyche haben, was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass ich Ihnen vielleicht nciht so ganz vertrauen kann.
Wie wäre es, wenn Sie ein stück aus dem Nebel fliegen, in den normalen Raum, und dort das tun, was ich Ihnen gerade eben vorgeschlagen habe?"
Masotti sah den Mann fragend an.
Masotti: "Und noch etwas: Sie sollten aufhören, auf Ihre Geiseln zu schießen...das macht die Sache für uns beide sehr kompliziert..."
Der Pilot nahm erneut den Phaser nach oben, sah drauf, und stellte ihn minimal höher.
"Ich glaube, Commander, Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen Drohung und Entschlossenheit verstanden", sprach er ruhig weiter und schoss seinem Nachbarn in sein Bein. Wieder ertönte ein Schrei und das Gesicht spiegelte den Schmerz genauestens wider.
"Das wird nicht möglich sein. Ich soll immerhin den Antrieb deaktiveren, oder? Was ist mit Ihnen Commander? Sind Sie unentschlossen?" fragte er leicht ironisch.
"Nun Commander, so sehr ich das auch zu schätzen weiß, mit Ihnen hier zu debattieren, so sehr langweilt es mich auch. Daher sollten wir das Ganze wieder ein wenig beschleunigen", sprach er nach kurzer Pause weiter, stellte den Phaser neu ein und zielte auf Wilmors Kopf.
"Es ist noch nichts passiert und schon hat ihre glorreiche Verhandlungstaktik dafür gesorgt, dass einer der beiden verletzt ist, ohne etwas erreicht zu haben."
Masotti: "Ich werde Ihnen jetzt mal etwas sagen. Ihre entschlossenehit oder ihre Drohgebärden, wollen wir uns mal nciht um die Ausdrucksweise streiten, beeindrucken mich nciht sonderlich. Aber, wenn sie mit meinen Vorschlägen nicht einverstanden sind, dann machen Sie doch einen Vorschlag. Ich bin es auch Leid, hier mit Ihnen zu debatieren. Also fangen Sie endlich an, etwas vorzuschlagen."
"Commander, ich denke Sie brauchen Urlaub. Sie sind ja vollkommen verwirrt. Ich habe ihnen bereits einen Vorschlag unterbreitet. Nur war das offenbar nicht ganz nach ihrem Geschmack. Also? Haben Sie ihre Meinung nun geändert?"
Masotti: "Sie deaktiveren Ihre Schilde, dann deaktivieren wir unsere. Anschließend beamen Sie die beiden Offiziere an Bord. Wenn das alles von Statten gegangen ist, dann dürfen Sie Ihren Weg gehen. Haben wir damit endlich einen Kompromiss erreicht?"
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