S.S. Nervastella NAR-93042

[Dax]

[23.8.2010, 10:35]

Nachdem der Befehl bestätigt wurde, überprüfte Kintara die Impulstriebwerke. Sie liefen zur Zeit nur mit 60%, aber die Schäden waren gering. Die Impulsreaktoren wurden bei diesem Schiff gewöhnlich vom Warpkern unterstützt, das und den beschädigten Backbord-Reaktor konnte sie allerdings umgehen, indem sie die Leistung des Steuerbord-Systems erhöhte und die Energie umleitete. Nachdem das erledigt war und der Antrieb wieder volle Geschwindigkeit erreichen konnte machten sich Kintara und der Captain auf den Weg zurück zum Cockpit.

[Dax]

[13.8.2010, 10:34]

Der Copilot, ein älterer Mann der schon seit 30 Jahren mit dem Captain zusammen flog nickte.
"Selbstverständlich."
Er öffnete das Schott und sah die junge Frau.
"Was kann ich für Sie tun?"

[McQueen]

[13.8.2010, 10:34]

Die in Zivil gekleidete Frau sah den Captain an.

Gooles: "Ich bin Ensign Gooles, Mitarbeiterin der Forschungseinrichtung Luna-Sigma für Raumphysik. Ich wollte mich erkundigen, welche art von Vorfall es hier gegeben hat..."

Caldonia sah an sich herunter und strich über ihren schwangeren Bauch. Sie war am Ende ihres 8. Monats und auf dem Weg nach Hause. Sie machte sich Sorgen, ob der Zwischenfall etwas größeres war und somit ihre Zeitplanung bezüglich der Entbindung durcheinander kommen würde.

Gooles: "Und ich wollte fragen, ob ich mich nützlich machen kann..."

[Dax]

[13.8.2010, 10:35]

"Wir sind noch dabei die Situation zu analysieren. Ich werde in ein paar Minuten eine Ankündigung machen, dann werde ich auf Ihr Angebot zurückkehren." Er lächelte freundlich. "Kehren Sie für's Erste bitte auf Ihren Platz zurück."

[McQueen]

[13.8.2010, 10:35]

Caldonia nickte. Sie war beunruhigt, da scheinbar noch niemand so Recht zu wissen schien, was vorgefallen war.

Gooles: "Aye, Sir."

Sie drehte sich um und verließ das Cockpit wieder in richtung Passagierkabine.

[Dax]

[13.8.2010, 10:37]

Der Copilot kehrte an seinen Platz zurück und betrachtete die Statusanzeigen, während er überlegte was er den Passagieren sagen sollte. Nach kurzer Zeit beschloss er, es nicht länger hinauszuzögern und verließ das Cockpit. In der Passagierkabine stellte er erstmal sicher, dass alle Passagiere versammelt waren und aktivierte das Interkom, das seine Stimme durchs ganze Schiff übertrug, bevor er begann.
"Wie Sie sicher bemerkt haben, gab es eine Störung während unseres Flugs. Ich kann Ihnen versichern, dass uns keine direkte Gefahr droht. Nach allem was wir wissen wurden wir während des Ionensturms in eine Subraumanomalie gezogen, die Auswirkungen auf das Raum-Zeit-Kontinuum hat."
Die steigende Anspannung in der Kabine war spürbar. Jim sah aus den Augenwinkeln, dass der Captain und der Starfleet-Commander hinter ihm standen und sprach weiter. Jetzt kam der unangenehme Moment.
"Diese Anomalie hat uns genau 366 Standardjahre in die Vergangenheit gezogen. Wir können sie nicht zur Rückkehr verwenden, aber es gab schon viele Beispiele erfolgreicher Zeitreisen. Wir sind zur Zeit unterwegs zum Sol-System um..." - er wusste nicht warum. Der Captain sprang ein.
"Wir benötigen Materialien zur Reparatur des Warp-Antriebs, die wir nur auf der Erde finden. Sobald wir diese haben, wird es kein Problem sein den Antrieb zu reparieren und ins Jahr 2376 zurückzufliegen. Bis dahin sollten wir jedoch versuchen, so viele Systeme wie möglich zu reparieren. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe. Mr. Keeler" - er deutete auf den Copiloten - "wird eine Liste mit Ihren Berufen erstellen und die Arbeit koordinieren."
Elar trat vor. Der Captain kommandierte das Schiff zwar, aber sie ging davon aus dass die Starfleet-Uniform zumindest helfen würde, den Leuten vertrauen einzuflößen.
"Es liegt viel Arbeit vor uns, aber wir können es schaffen. Der Warpkern kann repariert werden. Die nötigen Flugmanöver zur Rückkehr sind bekannt. Wir fliegen zur Erde, holen die Grundstoffe für Excelion und sind in ein paar Tagen zu Hause."

[Gabriel]

[13.8.2010, 10:38]

Ohne nach hinten zu sehen, spürte Twen, wie die Frau in ihrer Nähe wieder nervöser wurde und langsam in Panik geriet.
Doch ohne sich zunächst darum zu kümmern, ließ sie sich das, was gerade gesagt worden war, noch einmal auf der Zunge zergehen.
'366 Jahre...'

Aus irgendeinem Grund hatte sie das Befürchten, zu spät zu ihrer neuen Stelle zu kommen.
'Oder ich bin 366 Jahre zu früh dort', scherzte sie mit sich selbst.

Aus dem Munde des Captains klang der Plan denkbar simpel und sicher konnten einige genauso einfach zufrieden gestellt und beruhigt werden. Doch im Kopf der weiblichen Trill fehlte einiges, um zu glauben, dass es wirklich so einfach sein konnte, zurück in ihre Zeit zu gelangen.

Noch einmal drehte sie sich um, sah die Frau eindringlich an, die dabei war die Nerven zu verlieren, und sagte mit Unterstützung ihrer Hand: "Hören Sie! Bleiben Sie ruhig! Sie haben es gehört, es gibt bereits einen Plan und wir sind bald wieder zu Hause!"

Das schien ein wenig zu helfen, doch war sich Twen nicht ganz sicher, ob es daran lag, dass sie ihr Hoffnung verliehen hatte oder ob es an der eindringlichen Tonlage ihrer Worte gelegen hatte.

Als nach wenigen Keeler am Sitz vor ihr war, bereitete sie sich auf die Befragung vor. Und sie musste sich tatsächlich fragen, was sie ihm antworten sollte – eventuell sogar entgegen ihrer eindeutigen Kleidung, einer Uniform.

[McQueen]

[13.8.2010, 10:38]

Caldonia war die Person vor Twen. Keeler war gerade von der Person vor ihr zu ihr gekommen und ging nun wieder in die Hocke.

Keeler: "Ma'am, was machen Sie?"

Gooles: "Ich bin Ensign Gooles, Mitarbeiterin in der Forschungseinrichtung Luna-Sigma. Das ist eine Forshcungseinrichtung für Raumphysik. Meine Ausbildung hat im technischen Bereich begonnen, verknüpft mit der Wissenshcaft, bevor ich zur Raumphysik wechselte."

[Gabriel]

[13.8.2010, 10:39]

Der Mann hatte alles festgehalten und ging einen Platz weiter nach hinten.

Im Gegensatz zu ihrer Vorderfrau, fasste sich die Trill-Frau zunächst eher kurz.
"Lieutenant Commander Gali. In 366 Jahren und einem Tag, Erster Offizier der U.S.S. Baradei."
Er notierte, stoppte jedoch kurz darauf. Twen musste einem prüfenden Blick über sich ergehen lassen.
"Sie tragen eine gelbe Uniform, Ma'am."
"Was Sie nicht sagen...", kommentierte sie seine scharfsinnige Bemerkung.
"Ich sagte ja auch, dass ich das erst in einem Tag - Sie wissen schon...", unterbrach sie sich selbst und gestikulierte mit der Hand herum, um dieses Wirrwarr dieses Zeitphänomens zu umgehen und nicht wieder die absolut korrekte Zeitspanne nennen zu müssen,
" - sein werde. Bis dahin dürfen Sie mich gern auch noch unter 'Sicherheitsabteilung' eintragen, wenn Sie das wollen."

Keeler notierte offenbar beides und zog nach einem "Eh, danke, Ma'am" weiter.

In diesem Moment hatte sie sich gewünscht, sie hätte es gleich bei ihrer alten Stellung belassen und ihre neue Stelle gar nicht erst erwähnt.

[McQueen]

[13.8.2010, 10:39]

Caldonia drehte sich zu ihrer Nachbarin.

Gooles: "Herzlichen Glückwunsch zum Posten des ersten Offiziers, Ma'am. Also moragen dann, oder in 366 JAhren morgen, also...naja, Sie wissen schon."

[Gabriel]

[13.8.2010, 10:40]

Twen sah ihrer Vorfrau in die Augen und nickte freundlich.
"Danke. – Lieber in einem Tag, als in 366 Jahren. Aber so wie das aussieht, ist ein Tag wohl utopisch..."

[McQueen]

[13.8.2010, 10:40]

Gooles: "Ich bin doch sehr gespannt, wann wir nähere Informationen erhalten...ich würde mir zugern die Sensorendaten ansehen; sie könnten sicherlich sehr informativ sein, wenn man weiß, wie man sie lesen muss."

[Gabriel]

[13.8.2010, 10:41]

"Raumphysik, hm?", sagte Twen, um zu prüfen, ob sie das kurz zuvor wirklich richtig mitbekommen hatte.

"Dann fällt unser kleines Problem hier wohl genau in Ihren Bereich."

[McQueen]

[13.8.2010, 10:41]

Caldonia musste grinsen.

Gooles: "Nun, ich bin noch relativ neu auf diesem Gebiet, doch man hat mir bereits jetzt eine vielversprechende Zukunft vorausgesagt. Ich soll in etwa einem halben Jahr zum Lieutenant J.G. befördert werden, doch ob ich ein solch komplexes Problem bereits 'lösen' kann, kann ich nciht mit Sicherheit sagen. Sicherlich jedoch gute Ansätze liefern...aber wie gesagt, dazu müsste ich zuert die Daten genauer studieren."

[Gabriel]

[13.8.2010, 10:42]

"Gute Ansätze sind meist die entscheidenden Teile eines solchen Puzzles".

Twens Blick fiel auf den Bauch der jungen Frau.
"Wann ist es soweit? Nicht, dass Ihr Kind, wenn wir zurück sind, das älteste Baby der Föderation ist."