U.S.S. Iguacu NCC - 74044 - SciFi-Forum

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U.S.S. Iguacu NCC - 74044

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    U.S.S. Iguacu NCC - 74044

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    Die Iguacu ist ein Runabout der Danube-Klasse in der Standardausführung. Ausgerüstet für längere, interstellare Flüge ist das Schiff dazu geeignet u.a. Personentransporte zu übernehmen.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

    #2
    [14.9.2380, 12:54]

    Lieutenant Stephen Storm wollte nun endlich zu der neuen Station gebracht werden, auf der er den Posten des leitenden Wissenschaftsoffiziers übernommen hatte.
    Bis vor wenigen Augenblicken war das kleine Schiff auch noch auf direktem Kurs zur Sternenbasis 247 gewesen, doch dann erhielt der Pilot eine Nachricht, woraufhin er sofort seine Finger auf die Kontrollkonsole vor ihm legte und ein neues Ziel ansteuerte.
    „Ich habe den Befehl erhalten, einen weiteren Offizier an Bord zu nehmen. Entschuldigung.“, sagte der Pilot des Runabouts nur knapp.
    Stephen wusste, dass es keinen Sinn hatte Protest einzulegen. Der junge Mann, Stephen schätzte ihn wegen seines makellosen Haarschnitts und der replikatorfrisch wirkenden Uniform auf Anfang zwanzig, befolgte nur seine Befehle und die kamen sicherlich von jemandem, die den Rang eines Lieutenants übertrafen.

    Der Wissenschaftler lehnte sich zurück und starrte aus dem schrägen Bugfenster des Runabouts. Auch wenn es ihn ein bisschen störte, dass er nun später als geplant die Sternenbasis erreichen würde, genoss er es durch den Weltraum zu fliegen, ohne genau zu wissen, wohin es wirklich ging. Natürlich konnte er den Piloten fragen und würde von ihm auch ganz sicher eine Antwort erhalten, doch das würde Stephen nur die Spannung rauben.

    Während den noch folgenden Stunden spitzte der Lieutenant immer mal wieder seine Lippen und pfiff den Refrain seines liebsten Musikstückes. Der Pilot blickte immer mal wieder verwundert zu ihm rüber, traute sich aber nicht nach dem Titel oder dem Autor zu fragen.
    Als sich Stephen aber schlussendlich dazu entschloss dem Piloten die wunderbaren Stücke seines Lieblingsmusiker näher zu bringen, verlangsamte das Schiff. Stephen war nun ganz gespannt darauf, auf was sie treffen würden.

    Der Pilot flog mit dem Runabout eine Kurve. Langsam wich die Aussicht auf den unendlich weit wirkenden Weltraum den Warpgondeln eines Schiffes der Sternenflotte.

    „Excelsior-Klasse.“, murmelte Stephen vor sich hin. „U.S.S. Glory, hier ist die Iguacu. Wir sind bereit den Ensign an Bord zu nehmen.“
    Der Wissenschaftsoffizier hatte gar nicht bemerkt, dass der junge Mann einen Kommunikationskanal geöffnet hatte.

    „Verstanden Iguacu, wir initiieren den Transport. Halten Sie sich bereit.“

    Der Pilot steuerte das kleine Schiff längsseits der Glory und stoppte die Maschinen. Er nahm seine hände von der Konsole, drehte sich mitsamt seines Sessels um und wartete auf den Transport.
    Auch Stephen drehte sich um. Seine Neugier war nun noch größer und er sichtlich gespannt darauf, wen sie mit zur Sternenbasis nehmen würden.

    Mit dem bekannten Transportergeräusch, wurde die Neugier befriedigt.

    „Willkommen an Bord, Miss Fiona McKearney.”, sagte der Pilot.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      #3
      [14.9.2380, 16:02]

      Fiona sah sich die zwei Personen vor ihr eine Weile an. Der Pilot und der Lieutenant sahen sie erwartungsvoll an. Doch die junge Frau brachte nur ein schüchternes: „Guten Tag“ hervor.
      Sie wusste ja nicht, dass sie gleich mit einem Kollegen zur Sternenbasis gebracht wurde. Ihre Hoffnungen auf einen ruhigen Flug, bei dem sie mehr oder weniger für sich allein war, lösten sich in diesem Moment in Luft auf.
      Der Lieutenant würde sie bestimmt in ein Gespräch verwickeln, auf dass sie eigentlich keine Lust hatte. „Das wird der schrecklichste Flug meines Lebens“, dachte Fiona, während sie sich im Schiff umsah.
      Etwas unsicher wartete sie auf eine Reaktion der anderen. Sie wusste absolut nicht, was sie tun oder sagen sollte. Beide Personen waren ihr gänzlich unbekannt und das schreckte sie ab. Sie wollte auch nichts falsch machen und dadurch einen schlechten Eindruck hinterlassen.
      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
      *****

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        #4
        [14.9.2380, 16:03]

        Stephen musterte die blonde, junge Frau, die vor wenigen Augenblicken in das Runabout gebeamt wurde. Würde er besonders viel Wert auf Hierarchie und Rangordnung legen, dann hätte er den Ensign mit einem Räuspern darauf aufmerksam gemacht, dass der Rangunterschied zwar gering, aber immerhin da war, und das ein wenig mehr Respekt in Form einer vernünftigen Begrüßung angebracht wäre.
        Den Wissenschaftsoffizier störte das jedoch nicht. Ganz im Gegenteil...

        "Transport erfolgreich abgeschlossen Glory, ich gehe wieder auf alten Kurs. Iguacu Ende.", unterbrach der Pilot die Stille. Der junge Mann hatte sich wieder zu seiner Konsole gedreht und war nun dabei das Shuttle wieder zu beschleunigen.
        Aus dem Bugfenster verschwand die Glory und zu sehen war bald nur noch der leere Weltraum.
        Während das Runabout auf Warpgeschwindigkeit beschleunigte, begann Stephen sich mit der jungen Frau zu unterhalten.

        "Sie kommen gerade erst von der Akademie, stimmts?"
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #5
          [14.9.2380, 16:03]

          Fiona sah den Wissenschaftsoffizier wieder an und lächelte unsicher: „Ja, Sir.“ Ihre Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Krampfhaft überlegte sie, was sie noch sagen könnte. Einige Sekunden später, die Fiona wie eine Ewigkeit vorkamen, fuhr sie fort: „Nach meinem Abschluss wurde mir mitgeteilt, dass ich auf der Starbase arbeiten werde.“
          Der junge Ensign beobachtete nun die Arbeit des Piloten. Eigentlich interessierte es sie nicht so sehr, was er da machte, doch sie konnte Lieutenant Storm nicht länger ansehen. Sein fragender Blick machte ihr Angst und sie hoffte, dass sie schnellstmöglich ihr Ziel erreichen werden.
          Allein die Tatsache, dass ihr Gesprächspartner einen höheren Rang besaß, ließ Fiona nervös werden. Über was sollte sie sich auch mit einem Unbekannten unterhalten? Sie kannte den Lieutenant noch nicht und verspürte auch kein Interesse dies während des Fluges zu ändern.
          Vielmehr wollte sie einfach nur da sitzen und warten, bis sie die Sternenbasis erreichen.
          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
          *****

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            #6
            [14.9.2380, 16:04]

            "Die Akademie...", sagte Stephen freundlich. Gerne erinnerte er sich an seine Akademiezeit zurück in der er, trotz seiner wissenschaftlichen Leidenschaft, keine guten Abschlussnoten bekam.

            "...das war eine wunderbare Zeit. Ich habe die vier Jahre dort wirklich genossen. Besonders gerne habe ich die Vorlesungen von Professor Jade. Sie hat immer sehr interssant über Anomalien im Weltraum berichtet. Wirklich sehr interssant. Hatten Sie schon einmal das Vergnügen eine ihrer Vorlesungen zu besuchen?"
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #7
              [14.9.2380, 16:04]

              „Eine Vorlesung bei Professor Jade?“, überlegte Fiona kurz. Sie hatte während der vier Jahre sehr viele interessante Vorlesungen besucht. „Ja, ich glaube zwei oder drei mal“, erinnerte sie sich. Entschuldigend fügte sie noch hinzu: „Die letzte Vorlesung hörte ich allerdings schon vor 2 Jahren. Wenn ich mich richtig erinnere, sprach sie in dieser über stabile und instabile Wurmlöcher.“
              Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                #8
                [14.9.2380, 16:05]

                Sichtlich erfreut machte es sich Stephen in dem Sessel des Co-Piloten bequem. Begeistert darüber, dass die junge Frau seine Lieblingsprofessorin kannte, wollte er das Thema näher aufgreifen.

                "Das war auch ihr Lieblingsthema. Dreimal habe ich mir diese Vorlesung angehört und es war immer wieder interessant."

                Die Tatsache, dass Stephen damals kein Wort verstanden hatte, wollte er nicht erwähnen. Er hielt es für unnötig, dass die junge Frau dies erfuhr.

                "Besonders schön fand ich immer die Stelle, bei der Professor Jade von ihrem ersten Flug durch ein Wurmloch berichtete. Das war immer höchst interessant und amüsand zu gleich." Stephens Stimme klang immer noch sehr freundlich und man konnte deutlich seine Begeisterung heraus hören. "Finden Sie nicht auch?", ergänzte er noch.
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #9
                  [14.9.2380, 16:06]

                  „Ja, sehr interessant“, antwortete Fiona abwesend. Sie fragte sich, warum der Lieutenant eine Vorlesung drei mal besuchte, und sie danach immer noch interessant fand. Fiona wäre schon beim zweiten Mal langweilig geworden. Aber Mr. Storm hatte bestimmt seine Gründe. Sie merkte, wie sehr er sich selbst für dieses Thema interessierte.
                  „Sind Sie schon einmal durch ein Wurmloch geflogen?“, die junge Frau sah den Wissenschaftsoffizier erwartungsvoll an.

                  Vielleicht wird der Flug doch nicht so schlimm, wie Fiona zunächst dachte.
                  Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                    #10
                    [14.9.2380, 16:07]

                    Stephen schüttelte aufgeregt den Kopf.

                    "Leider nein, aber ich hoffe, dass ich einmal die Gelegenheit dazu bekomme. Nach Professor Jade soll das ja ein unvergessliches Erlebnis sein, wissenschaftlich sowie optisch. Allein schon die Vorstellung, dass man in einem Moment noch hier ist und dann ein paar Minuten später am anderen Ende der Galaxys, einfach unglaublich."

                    Der Wissenschaftler war nun ganz in sein Element abgedriftet. Mit seiner ganzen Begeisterung lebte er seine Gedanken, Empfindungen und Wünsche aus und unterhielt damit den Ensign und den Piloten, der hin und wieder genervt die Augen verdrehte.
                    Stephen wollte gar nicht mehr aufhören zu reden. Er hatte das Gefühl, dass es Fiona McKearney gefiel, was er sagte und daher redete er einfach weiter...

                    "Das ist beinahe so, als wenn man anstatt die Jeffreys-Röhren, den Turbolift benutzt. Einfach phänomenal..."
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                      #11
                      [14.9.2380, 16:08]

                      Ihr gefiel tatsächlich, was Lieutenant Storm erzählte. Fiona nickte zustimmend: „Finde ich auch. Besonders, wenn man bedenkt, dass es vor einigen tausend Jahren für einen Menschen noch unvorstellbar war, überhaupt mehrere Lichtjahre von der Erde entfernt durch das All zu fliegen. Jetzt besitzen wir sogar das Wissen über Wurmlöcher, können in die entlegensten Gebiete der Galaxie reisen und fremde Planeten untersuchen.“

                      Durch das Gespräch mit dem Wissenschaftler wurde der Flug zur Sternenbasis wenigstens nicht langweilig. Zumal sie sich nicht über uninteressante Dinge, wie persönliche Eigenschaften unterhielten, sondern über die Wissenschaft. Das einzige Thema, mit dem man Fiona länger in ein Gespräch verwickeln konnte.
                      Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                        #12
                        [14.9.2380, 16:09]

                        "Unfassbar, nicht wahr? Früher war die Reise zu den Sternen unvorstellbar, heute gehört es zu unserem Alltag den Weltraum zu durchqueren. Heute ist es auch unvorstellbar Wurmlöcher selbst zu erzeugen, doch in der Zukunft wird dies möglich sein. Eine Menge wird möglich sein, und zwar Dinge, von denen wir jetzt nur zu Träumen wagen."

                        Die Zeit verstrich nun wie im Fluge. Die beiden Wissenschaftler setzten ihr Gespräch fort und Stephen brachte seine Begeisterung von der Wissenschaft immer mehr zu Ausdruck, indem er wie ein Kind vor einem Weihnachtsbaum wirkte.

                        Vier Stunde später ging das kleine Schiff wieder auf Unterlichgeschwindigkeit.

                        "Wir erreichen die Sternenbasis in wenigen Minuten.", sagte der Pilot und nutzte eine Redepause, die Stephen gerade eingelegt hatte. Der junge Mann konnte es gar nicht erwarten, dass seine Passagiere von Bord gingen. Für ihn war der Flug anstregender als eine Doppelschicht.
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #13
                          [14.9.2380, 20:10]

                          Fiona wurde plötzlich sehr nachdenklich, als sie hörte, dass sie die Sternenbasis in einigen Minuten betreten wird. Sie hatte es richtig genossen, mit dem Wissenschaftler zu reden und Gedanken auszutauschen. Dabei bemerkte sie gar nicht, dass die Zeit so schnell verstrich.
                          Mit einer gewissen Anspannung wartete der junge Ensign nun auf das Andocken des Runabouts an die Sternenbasis.
                          Tausend Fragen schwirrten durch ihren Kopf:
                          Auf welche Menschen würde sie treffen? Mit wem arbeitet sie von nun an zusammen? Und wie sind ihre Vorgesetzten?
                          Zuletzt geändert von Cosmic Girl; 03.07.2006, 18:38.
                          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
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                            #14
                            [14.9.2380, 20:10]

                            Das kleine Schiff hatte sich mittlerweile der Station genähert. Der Pilot programmierte einen Kurs, der eine Kreisbahn um die pilzförmige Sternenbasis beschrieb und öffnete anschließend einen Kommunikationskanal.

                            "U.S.S. Iguacu an Hangarkontrolle. Erbitte Leitstrahl und Landeerlaubnis."

                            Stephen schaute wieder aus dem Bugfenster hinaus. Der Anblick, den sein neues zu Hause bot, drohte ihn zu überwältigen. Noch nie hatte er an einem Ort so weit draußen im All gedient und noch nie hatte er eine führende Position übernommen. An diesem Moment sollte ein neuer Abschnitt in seinem Leben beginnen...
                            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                              #15
                              Von Starbase 247, Hangarkontrolle
                              [14.9.2380, 20:12]


                              Zitat von Chief Straith
                              Hier Sternenbasis 247. Bleiben Sie in Bereitschaft, Iguacu.
                              [14.9.2380, 20:16]
                              Zitat von Chief Straith
                              Hangarkontrolle an U.S.S. Iguacu. Erlaubnis erteilt. Folgen Sie dem Leitstrahl zu ihrem Dockplatz. – Willkommen auf der Sternenbasis 247.
                              Punkt.

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