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Unbekanntes Schiff

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    #16
    [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

    [9.12.2380, 14:25]

    In der Arrestzelle


    "Sie gefallen mir Sarah.", sagte Mitch und trat ein Stück näher an das Kraftfeld heran, so dass er Sarah mit seinen großen blauen Augen anstarren konnte. "Und ich gefalle Ihnen, daher wird hier niemand den Anderen töten."

    Noch bevor sie auf seine Provokation reagieren konnte trat Mitch wieder einen Schritt zurück. Eigentlich wollte er Sarah aus der Arrestzelle befreien und ihr so zeigen, dass er nichts persönliches gegen sie hatte, aber sie wirkte noch zu aufgebracht.

    "Wenn Sie etwas brauchen, dann sagen Sie bescheid. Ich werde Ihnen alles bringen alles wonach Ihr Herz begehrt.", sagte Mitch mit einer besonderen Betonung auf das Wort "Herz". Er blickte Sarah noch einen Moment lang an und drehte sich dann um.

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      #17
      [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

      [9.12.2380, 14:25]

      In der Arrestzelle


      Oh ja, er hatte ihr gefallen, vor seinem Verrat, doch nun irrte er sich. Sie würde ihn töten, sie würde ihm das schlagende Herz aus seiner Brust reißen...

      Als er da stand und sie ansah begann in ihr ein sehr gefährlicher Plan zu reifen. Vielleicht würde sie ihn doch nicht töten, vielleicht würde sie nur dabei zusehen wie ihr Vater ihn tötete.

      Sie entfernte sich zwei Schritte vom Kraftfeld. "Wasser, bringen sie mir Wasser, mehr brauche ich nicht." kam leise von ihr. Sie würde nichts tun, nicht versuchen zu fliehen oder jemanden in diesem Schiff zu verletzen, es sei denn man würde sie bedrohen. Sie setzte sich wieder in die Ecke, diesmal mit dem Gesicht zur Wand und begann leise ein Lied zu summen.
      A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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        #18
        [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

        [9.12.2380, 14:26]

        In der Arrestzelle


        Mitch hatte verstanden. Er wollte Sarah auch nicht weiter bedrängen und trat daher auf die Türen zu, die sich sofort öffneten. Im Türrahmen blieb er noch einmal stehen und drehte sich um.
        Mit einen freundlichen Blick beobachtete er Sarah wie sie summend vor der Wand stand.

        "Sie haben eine schöne Stimme Sarah.", sagte Mitch und verließ dann auch endlich den Raum.

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          #19
          [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

          [9.12.2380, 14:26]

          In der Arrestzelle


          War sie nun alleine im Raum? Sie hatte sich nicht vergewissert, dennoch antwortete sie ihm noch.

          "Es ist auch ein schönes Lied, das Lied vom sterben! Denn sie werden mich früher oder später töten müssen um zu überleben!"

          Dabei lächelte sie als wäre sie wieder das kleine Mädchen im Garten hinter dem Haus ihrer gerade verstorbenen Eltern.
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            #20
            [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

            [9.12.2380, 14:35]

            Kommandodeck


            Wortlos betrat Mitch das Kommandodeck. Nachdenklich blickte er auf den Hauptbildschirm und betrachtete die langen Streifen der Sterne, die aus dem Sichtfenster verschwanden.
            Erschöpft nahm er auf dem Sessel in der Mitte des Raumes platz und faltete seine Hände im Schoß.
            Es war einiges schief gelaufen in der letzten Stunde. Eigentlich wollte er nur den Jäger haben und Sarah in Sicherheit bringen - die Klingonen würden weitaus weniger freundlich mit ihr umgehen - aber jetzt hatte er weder den Jäger, noch zeigte sich Sarah so, wie sie sich zuvor gezeigt hatte. Mitch wunderte dies natürlich nicht sonderlich.

            "Mitch? Alles in Ordnung?"

            Er hatte gar nicht bemerkt, dass er nicht alleine im Raum war. Die junge Frau saß nach wie vor an der vordersten Konsole und blickte ihn an. Mitch nickte nur und lächelte dabei freundlich.

            "Die Klingonen haben sich mit deiner Antwort nicht zufrieden gegeben.", sagte sie nach einer kurzen Pause. "Sie sagen, dass wir sie hintergangen haben und wollen unverzüglich ihre Tarnvorrichtung zurück."

            Mitch zuckte mit den Achseln.
            "Wir haben ihnen den Jäger gegeben und sie haben es verpasst ihn sich zu nehmen. Nicht mein Problem.", hakte Mitch das Thema ab, wohlwissend, dass die Klingonen ihm noch großen Ärger bereiten konnten.

            "Scanne nach dem nächsten Planeten der Klasse M. Wir müssen möglicherweise einen Gast absetzen.", sagte Mitch leicht enttäuscht und blickte dann nachdenklich zu Boden.

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              #21
              [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

              [9.12.2380, 14:30]

              In der Arrestzelle


              Sarah hatte dagesessen und vor sich hingesummt als etwas geschah das ihr noch nie passiert war. Sie hatte einen Traum obwohl sie gar nicht schlief.

              Wieder saß sie hinter dem Haus ihrer Eltern, ihrer menschlichen Eltern, nur diesmal nicht als Kind sondern so wie sie jetzt war. Wieder trat eine Gestalt zu ihr, doch es war nicht Welyr sondern ihr leiblicher Vater.

              "Du bist wütend mein Kind?"

              "Warum sollte ich nicht wütend sein? Er hat mir weiß gemacht sich für mich zu interessieren, ich war fast soweit mich wieder für meine Wurzeln zu interessieren, doch er wollte nur mein Schiff. Ich interessiere ihn gar nicht."

              "Ich denke du übersiehst da etwas meine Tochter."

              "Ach? Was übersehe ich denn?"

              "Er hat zwar falsch gehandelt als er dein Schiff genommen hat, aber er hätte Dich auch darin lassen können. Die Klingonen hätten sie darüber sicher gefreut, doch er hat dich gerettet."

              Sarah sah den Mann vor ihr genau an. Es war eindeutig ihr leiblicher Vater, aber der war doch schon lange tot, also mit wem sprach sie dann? Er sprach weiter als würde er ihren Blick nicht bemerken.

              "Du solltest darüber nachdenken was du jetzt tun willst. Möchtest du wirklich dass dieser Mann deinem Vater in die Hände fällt? Du weißt dass Welyr schon lange die Spur aufgenommen hat und es wird nicht lange dauern bis er dieses Schiff gefunden hat, ob du dann noch hier bist oder nicht, er wird ihn langsam töten, dass weißt du. Sprich mit ihm..."

              "Ich soll ihn warnen? Er hat mich hintergangen und jetzt soll ich ihm helfen?"

              Sie merkte dass langsam wieder ihre Menschlichkeit zurückkam. Sie dachte an die Gespräche mit Mitch, daran dass sie ihn eigentlich ganz anziehend fand. Aber konnte das den Verrat wieder wett machen?
              Die Gestalt begann zu verblassen und mit einem Winken verschwand sie ganz. Sarah saß auf dem Boden vor der Pritsche, mit dem Kopf daran gelehnt und weinte leise. Was sollte sie jetzt tun? Auf dragonisch murmelte sie Worte vor sich hin und weinte weiter. Niemand würde es sehen, niemand würde sie jetzt trösten?
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                #22
                [Unbekannter Name] - unbekannter Typ

                [9.12.2380, 14:30]

                In der Arrestzelle


                Wie von Mitch aufgetragen betrat die junge Frau den Raum mit der Arrestzelle. In ihren Händen hielt sie ein Tablett auf dem Becher Wasser stand.
                Die Gefangene stand nach wie vor in der Ecke und blickte die Wand an.

                "Hier, Ihr Wasser.", sagte sie nur kurz und stellte sich vor das Kraftfeld am rechten Rand der Zelle.
                Mit ihrer Hand betätigte sie die Kontrollkonsole an der Wand und es öffnete sich ein kleines Fenster im Kraftfeld, durch das sie den Krug Wasser hindurch reichte.

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                  #23
                  [9.12.2380, 14:30]

                  All die Jahre seit Welyr sie von der Erde geholt hatte, jeden Tag davon hatte Sarah seine Präsenz gespürt. Sie wusste immer dass er in der Nähe war und auf sie achtete. Doch jetzt war er weg, sie konnte nicht die geringste Spur von ihm in sich fühlen und das versetzte sie, nach diesem Tagtraum noch viel mehr, in eine immer panischer werdende Angst. Seit mehr als 20 Jahren war sie heute zum ersten mal wirklich allleine. Die Angst und die Trauer verbargen den Zorn, Ärger und Wut imemr tiefer in ihr bis sie bald nur noch da saß und weinte.

                  Als die Frau sie ansprach erschrak sie so heftig dass sie befürchtete die Frau könnte es gesehen haben.

                  "Danke." Kam leise von ihr, sie überlegte und entschied sich dann dass es Zeit war ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten.

                  "Könnten sie...könnten sie Mitch bitte noch einmal...hereinschicken, ich muss ihm etwas...sehr wichtiges sagen. Bitte!"
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                    #24
                    [9.12.2380, 14:31]

                    In der Arrestzelle


                    Mit prüfendem Blick betrachtete sie Sarah. Das war also die Frau, die Mitch seit geraumer Zeit im Kopf rumspuckte. Attraktiv war sie ohne Zweifel, doch schien sie mehr zu sein, also vorzugeben schien.
                    "Ich werde sehen, was sich machen lässt. Aber er ist sehr beschäftigt.", antwortete sie knapp, ohne Sarah auch nur ansatzweise in die Augen zu sehen.
                    Mit einem kurzen Kontrollgriff schloss sie das offene Fenster im Kraftfeld wieder und verließ dann mit langsamen Schritten den Arrestbereich.

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                      #25
                      [9.12.2380, 14:31]

                      "Bitte sagen sie ihm..." Sie atmete tief ein, durfte sie das denn wirklich tun was sie gerade vorhatte? Sie beantwortete sich diese Frage selbst mit einem "ja" und sprach weiter.
                      "Sagen sie ihm es könnte wichtig für sein überleben sein."
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                        #26
                        [9.12.2380, 14:31]

                        In der Arrestzelle


                        "Ich werde es ihm sagen.", sagte die junge Frau anteilnahmslos und verließ nun endgültig den Raum.
                        Sie zögerte Mitch von dem kleinen Gespräch bescheid zu geben, wollte es dann dennoch tun. Sie konnte ihren Bruder ja schlecht hintergehen.

                        Kommandodeck

                        Noch bevor sie das Kommandodeck richtig betreten hatte, sprach sie Mitch, ohne sie anzuschauen an.

                        "Hat Sie das Wasser angenommen?", fragte Mitch mit gewohnt ruhiger und freundlicher Stimme.

                        "Ja Mitch, das hat sie.", antwortete die junge Frau knapp und setzte sich wieder hinter ihre Konsole.

                        "Ich, ich soll dir auch noch sagen,...", sie begann zu zögern. Wollte sie wirklich, dass Mitch noch einmal mit der Frau sprach? Eigentlich wollte sie es nicht, doch sie hatte keine Wahl. "Du sollst noch einmal zu ihr kommen. Sie möchte mit dir reden."

                        Sie schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. Mitch antwortete nicht sondern betrachtete emotionslos den Hauptbildschirm.

                        "Später vielleicht.", entgegnete er.

                        "Es ist wichtig.", sagte die junge Frau und drehte sich um. "Mitch, sie sagte es geht um dein Überleben."

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                          #27
                          [9.12.2380, 14:31]

                          Als die andere Frau weg war rutschte Sarah zum Wasserkrug und trank einen hastigen Schluck den sie kurz darauf schon wieder bereute.
                          Seit sie in dieser Zelle saß fror sie erbärmlich und das kalte Wasser machte es nur noch schlimmer.

                          Wie schön es doch auf Drago Prime war. Es war heiß, überall mehr oder weniger aktive Vulkane in der Landesmitte und am Rand, dort wo es Wasser gab wucherte ein dichter Urwald. Man hatte die sonst überall sichtbaren Zeichen der Zivilisation unter die Oberfläche verbannt und so konnte die Natur auf der Oberfläche frei wachsen und gedeihen. Sarah hatte es immer geliebt durch den Dschungel zu wandern, doch hier war es nur kalt.

                          Sarah hoffte dass Mitch das was sie ihm sagen wollte auch ernst nahm und überlegte was sie tun konnte wenn er es nicht tat.
                          Sie musste sich eingestehen dass sie in Wirklichkeit alles andere wollte als ihn töten oder zuzusehen wie es ihr Vater tat.
                          Ja, er hatte recht gehabt, er gefiel ihr, auch nachdem er sie Hintergangen und betrogen hatte.
                          A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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                            #28
                            [9.12.2380, 14:35]

                            In der Arrestzelle


                            Wortlos betrat Mitch den Raum. Mit einigen Schritten ging er auf die Arrestzelle zu und blieb einen Meter vor dem Kraftfeld stehen.
                            Mit einem freundlichen Blick schaute er Sarah an und fühlte sich, obwohl es in seinem Magen etwas grummelte, sehr wohl und sogar etwas glücklich.

                            "Sie wollten mich sprechen, Sarah?", machte Mitch auf sich aufmerksam. "Ist irgendetwas mit dem Wasser?"

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                              #29
                              [9.12.2380, 14:35]

                              Als Mitch in den Raum vor der Arrestzelle trat schrak sie wieder aus den Gedanken und diesmal war sie sicher dass er es bemerkt hatte. Ihr Zopf war dabei sich aufzulösen so dass eine dicke Strähne in ihr Gesicht hing, doch verbarg sie die Tränen nicht ganz. Immer noch saß sie vor der Pritsche auf dem Boden und immer noch liefen ihr die Tränen übers Gesicht.
                              Bevor sie es verhindern konnte entfuhr ihr ein Seufzer, spätestens jetzt würde er wissen dass er - fall es wirklich seine Absicht war - es fast geschafft hatte, er fast am Ziel war sie zu zerstören, ihr jedes bisschen Sicherheit zu nehmen. Nicht mehr lange und sie würde nur noch nach ihrem Vater rufen, denn noch nie in ihrem Leben war sie so einsam gewesen.

                              „War es das was sie von Anfang an vor hatten? Sie hätten mich auch auf andere Weise kennen lernen können. Warum geben sie Interesse vor wenn das Interesse bei etwas ganz anderem liegt? Ich hatte lange keinen Kontakt mehr zu Menschen, ich war ein leichtes Opfer für sie Mitch. Und jetzt werden wir vielleicht beide dafür sterben...sie weil sie die Balrog stehlen wollten und ich weil ich sie verloren habe. War es das wirklich wert Mitch?“

                              Diesmal sah sie ihn direkt an, sollte er doch sehen was er angerichtet hatte. Etwas lauter kamen ihre nächsten Worte.


                              „Die Klingonen hätten mit der Balrog auch gar nichts anfangen können, weil sie jeweils zu einem Teil verbal und mental gesteuert wird und nur dragonische Befehle befolgt. Die ganze Aktion war von vorne herein zum scheitern verurteilt!“

                              Damit warf sie den Helm, den sie in Fighter getragen hatte in richtung Tür. Er blieb so davor liegen dass Mitch die Sensorplättchen im Inneren sehen konnte. Das war die Verbindung zu Implantaten in Sarahs Schädel mit denen sie eine direkte Verbindung mit dem Schiffscomputer eingehen konnte.

                              „Egal wer versucht das Schiff zu steuern, wenn er weder dragonisch denkt noch spricht wird er sofort getötet!“

                              Sie wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht.

                              "Außerdem habe ich die Sicherheitsschaltung der Balrog selbst programmiert Mitch! Als das Ersatzsystem hochgefahren ist hat die Balrog jedes Schiff das in ihrer Nähe war für Verfolger aus der Rase meines Vater als Feind markiert. Dadurch können sie ihm nicht mehr entkommen, egal wohin sie fliegen."

                              Dann setzte sie sich auf die Pritsche und senkte den Kopf. Wieder fiel die Haarsträhne in ihr Gesicht und verbarg so einen Teil davon. Sollte sie einfach warten? Konnte sie, hier in der Zelle eingesperrt überhaupt etwas anderes tun als warten? Warten darauf dass Ihr Vater jemanden schickte der sie holte?

                              „Ich habe Angst um sie Mitch!“ Flüsterte sie und wieder rann eine kleine Träne an ihrer Wange herab. Sarah fühlte dass sie immer schwächer, immer menschlicher wurde. Man konnte sich nicht mehr auf sie verlassen und das würde sicher bei der Beurteilung ihres Vergehens mit einfließen. All diese Erkenntnisse lagen schwer auf ihrem Herzen, also sagte sie nichts mehr, starrte nur noch vor sich hin.
                              A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
                              Last Tweet of Leonard Nimoy

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                                #30
                                [9.12.2380, 14:36]

                                Aufmerksam hörte Mitch zu und je mehr Worte Sarah über ihre Lippen ließ, desto lieber mochte er den Klang ihrer Stimme. Die Verzweiflung könnte er genausten hören, doch er blendete sie aus. Er wollte nur Sarah hören, er wollte nur die Frau hören, die es geschafft hatte seine Gedanken vollkommen durcheinander zu bringen.
                                Natürlich hatte Mitch gewusst, dass es nicht so einfach werden würde den Jäger zu stehlen, aber ihm war das im Vorfeld schon egal gewesen. Er sollte ihn ja auch nur beschaffen und wollte ihn gar nicht behalten. Die Tarnvorrichtung, die er als Tauschobjekt von den Klingonen erhalten hatte, würde ihm jetzt keiner mehr nehmen können.

                                "Ja Sarah, es war das alles wert.", antwortete Mitch und trat ein Stück näher an das Kraftfeld heran. "Es war mein Auftrag und ich habe ihn erfüllt. Ich habe ihn erfüllt wie schon viele Aufträge und jeder war seine Mittel wert gewesen."

                                Und wieder einmal schaffte es Mitch zu lügen, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Die Lüge war eine seiner besten Waffen und er beherrschte diese Waffe gut. Er konnte Menschen manipulieren und sie für seine Zwecke missbrauchen, doch in diesem Fall tat es ihm wirklich leid, dass er Sarah so benutzt hatte.

                                "Ich wollte jedoch nicht, dass..." Mitch überlegt sich ganz genau was und wie er es sagen wollte. "...dass Du dabei zu Schaden kommst."

                                Mit gesenktem Blick betrachtete Mitch das Bodenschott und dachte einen Moment nach. Sollte er ihr wirklich sagen, was er für sie empfand? Sollte er ihr wirklich sagen wie viel sie ihm bedeutete?

                                "Ich werde dich beim nächsten bewohnbaren Planeten absetzen, Sarah.", sagte Mitch gegen sein Bauchgefühl. Er wollte Sarah nicht verlieren, doch er wollte auch nicht, dass sie weiterhin an der Sache anteil nimmt.
                                "Ich möchte nicht, dass du noch mehr Ärger bekommst."

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