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Unbekanntes Schiff

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    #46
    [9.12.2380, 14:51]

    Mittlerweile hatte sich Mitch's Schwester wieder auf der Brücke eingefunden. Sie war gerade mit ihrem Bruder in einem hitzigen Gespräch vertieft. Als Sarah das Kommandodeck betrat verstummte sie schlagartig und wendete sich von Mitch ab. Sie setzte sich wieder hinter ihre Konsole und zog es vor erst einmal zu schweigen.

    Mitch wendete sich kopfschüttelnd und grinsend zu Sarah.

    "Du siehst gut aus in deinem Anzug.", versuchte er von der unglücklichen Situation abzulenken.

    "Wir werden in knapp zehn Minuten in Transporterreichweite sein. Die Klingonen haben unseren Köder geschluckt, sie bleiben noch hinter uns, holen aber stetig auf."

    Mitch wusste, dass sein Frachter keine Chance gegen die Klingonen hatte. Das Schiff war nicht für Raumschlachten ausgelegt und bisher konnte er sie auch vermeiden.

    "Ich werde dich direkt von der Brücke aus in dein Schiff beamen."

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      #47
      [9.12.2380, 14:51]

      Sarah konnte die Situation, deren Zeuge sie geworden war, nicht einfach ignorieren. Leise, so dass nur Mitch es hören konnte sprach Sarah eine Frage aus die über sein oder nicht sein entschedien konnte und sie konnte nur hoffen dass Mitch ihr ehrlich antwortete.

      "Mitch, mit was immer ihr die Balrog deaktiviert habt, hat sie noch die Kontrolle darüber? Diesmal werden die Klingonen nicht zögern und das Schiff noch vernichten während es die Schilde noch nicht hochgefahren hat."

      Ernst sah sie ihm ins Gesicht. "Ich lege mein Leben gerne in deine Hände, aber nicht in ihre!"
      A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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        #48
        [9.12.2380, 14:52]

        "Wir hatten nur ein Exemplar dieser Ionenbombe.", sagte Mitch leise. "Mit anderen Worten hatten wir auch nur einen Versuch. Also musst du keine Sorge haben. Dieses Schiff hier kann nicht mehr viel anrichten."

        Mitch fand es äußerst bedauernswert, dass er noch nicht einmal genügend Kapital hatte um sich eine vernünftige Ausstattung für sein Schiff zu kaufen, aber er musste alles in diese Bombe stecken. Anstatt den Jäger, hatte er aber nun Sarah bekommen und das war ihm alles wert gewesen.

        Die junge Frau hinter der Konsole saß schmollend an den Kontrollen. Sie konnte es nicht leiden, dass Mitch mit dieser Frau rummachte. Er war ihr Bruder und sie war es gewöhnt, dass sie die einzige Frau in seinem Leben war. Ihre Konkurrentin würde es noch früh genug zu spüren bekommen, dass sie um Mitch kämpfen würde.

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          #49
          [9.12.2380, 14:53]

          "Eine Ionenbombe? Das war eine teure Investition, ich zeige Dir wie das viel einfacher geht. Der Impuls ist zwar in der Anschaffung um ein vielfaches teurer als einen Ionenbombe, doch dafür kann man ihn immer wieder anwenden. Ich bin allerdings froh dass ihr davon keinen an Bord habt."

          Sarah schaute sich die Schwester des Mannes an in den sie sich binnen weniger Tage verliebt hatte und sie sah da eine gewise Gefahr schweben um die sie sich auf jeden Fall so schnell wie möglich kümmern musste sobald die Klingonen erledigt und ihr Auftrag zu ende war.

          Welyr würde danach sicher gleich ihre Aufmerksamkeit fordern, doch diese junge Frau musste wissen dass sie Mitch nicht mehr aufgeben würde - um nichts im Universum.

          "Was mich jetzt aber noch interesieren würde Mitch, wie habt ihr von meinem Fighter erfahren? Er war ein Geheimprojekt! Diese Klingonen müssen ja überall ihre Spione haben."
          Zuletzt geändert von Sarah Plume; 30.03.2009, 14:12.
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            #50
            [9.12.2380, 14:54]

            Mitch zögerte einen Moment seine Geschäftsgeheimnisse auszuplaudern. Selbst seine Schwester wusste nichts von jenen, mit denen Mitch seine Abkommen schloss, Informationen austauschte und Aufträge bekam. Er wollte gerade drauf antworten, als zu seinem Glück seine Schwester für ihn einsprang.

            "Wir werden gerufen. Es sind die Klingonen."

            Dankbar wendete sich Mitch von Sarah ab und ging rasch zur Konsole der jungen Frau rüber.

            "Lass mal hören was sie zu sagen haben. Aber nur audio.", befahl er.

            Wenige Augenblicke später war die aufgebracht aggressive Stimme eines Klingonen zu hören.

            "Mitch, du Sohn einer ******. Wenn ich dich in die Finger bekomme, dann wirst du dir wünschen, dass dich der Tod erlösen wird."

            Mitch hatte damit gerechnet, dass die Klingonen nicht gut auf ihn zu sprechen waren, aber sie schienen nicht damit zu rechnen, dass ihre Zerstörung nicht mehr weit entfernt war.

            "Schließe den Kanal.", befahl Mitch seiner Schwester und blickte besorgt zu Sarah.

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              #51
              [9.12.2380, 14:54]

              Sarah hörte jedes Wort und sie wusste dass es nun sehr ernst werden würde. Sie machte sich Sorgen um Mitch und überdachte nochmal ihr Vorgehen wenn sie in der Balrog wäre.

              "Lass es uns endlich angehen, wie lange noch bis zum Jäger?"

              Sie stellte sich noch einmal vor Mitch, legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte Wehmütig.

              "Ich werde im Schiffsspeicher eine Nachricht für Welyr hinterlassen, nur falls ich es nicht schaffen sollte. Und noch was Mitch, vergess mich nicht wenn ich hier verloren gehe!"

              Sie legte ihre Stirn an seine Schulter, atmete tief ein und ging dann einen Schritt zurück. Nun konnte sie nur noch warten bis es los ging und hoffen dass alles so klappte wie sie es sich vorgenommen hatte.
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                #52
                [9.12.2380, 14:55]

                "Sechs Minuten noch.", antwortete Mitch knapp mit einem Blick auf das Chronometer.

                "Wir werden unter Warp gehen, dich absetzen und dann sofort einen Fluchtkurs afnehmen."

                Mitch wollte Sarah eigentlich nicht alleine kämpfen lassen, hatte aber keine Wahl. Sie würde es alleine schaffen müssen.

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                  #53
                  [9.12.2380, 14:55]

                  Sarah schüttelte den Kopf, sie wollte nicht schon wieder von ihm getrennt sein, doch gab es keine andere Möglichkeit. In ihr stieg ein Verlangen, doch mit der anderen Frau in einem Raum ein noch nicht zu realisierndes Bedürfniss.

                  "Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle bin ich in weniger als fünf Minuten fertig, wenn nicht dann muss ich es auf einen offenen Kampf kommen lassen. Ihr müsst dann so weit wie möglich weg sein damit ihr nicht noch mit hineingezogen werdet."

                  Einen Moment lang schien sie mit ihren Gefühlen zu kämpfen. Sie schloss die Augen und bemühte sich ihre Gedanken zu sortieren.

                  "Wie gesagt, für meinen Vater hinterlasse ich eine Nachricht im Speicherkern, doch die Delta Sagittarius sollte im Falle meiner Niederlage eine Nachricht bekommen. Es wird dann eine Nachrichtenboje auswerfen, die wirst Du sicher finden."

                  Sie drehte sich von Mitch weg da er zu sehr mit seiner Aufgabe beschäftigt schien. Ob sie ihn wieder sehen würde hing nicht zuletzt auch von Welyr ab, der ihr jederzeit, auch gegen ihren Willen jedes Gefühl für Mitch nehmen konnte. Doch sie würde für ihre Liebe zu diesem Mann kämpfen und nicht einfach zulassen dass es zerstört würde.
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                    #54
                    [9.12.2380, 15:00]

                    "Es ist soweit.", unterbrach Mitch die vorherrschende Stille auf dem Kommandodeck des Frachters. In den vergangenen Minuten war er ganz in seinen Gedanken zurückgezogen und versuchte sich nur auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Sie erforderte ein gutes Timing und vor allem gute Nerven. Seine Konzentration wurde aber andauernd durch die Anwesenheit von Sarah gestört. Am liebsten hätte er sie noch einmal umarmt, geküsst und ihr gezeigt, dass sie das Wichtigste für ihn in diesem Moment war, doch er wollte auch sie nicht von ihrer Aufgabe abhalten.

                    "Halte dich bereit Sarah. Ich aktiviere den Transporter.", sagte er mit einer Stimme in der man ganz eindeutig die Sorgen hörte, die er hatte. Mit einem Kopfnicken deutete er seiner Schwester an, dass sie den Befehl ausführen sollte.

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                      #55
                      [9.12.2380, 15:00]

                      "Mein Vater ist in der Nähe!" War alles was von Sarah kam. kurz vorher hatte sie ihre Gefühle für Mitch tief in sich vergraben, denn nun brauchte sie ihren klaren Verstand. Wenn es nach ihr gegangen wäre hätte sie ihn mit auf die Balrog genommen,nur dort wäre er wirklich 100% sicher gewesen. Als sie nun die Präsenz ihres Ziehvaters spürte wusste sie dass nichts so laufen würde wie sie es vor gehabt hatte. Doch sie würde für ihn kämpfen wenn es sein musste. Für den Mann der sie im Sturm erobert hatte, der Mann der nun ihr Herz besaß.

                      Sarah hörte Seine Worte und spürte den Transportereffekt.
                      Kaum auf der Balrog kamen von ihr die ersten routinierten Befehle.

                      "System aktivieren, Ruf an die Xarfax, sie soll den Frachter nicht zerstören!"

                      "Befehl ausgeführt, Xarfax feuert den Impuls auf alle drei Schiffe......."

                      Sarah bekam mit wie sich während der Worte des Computers das riesige Kommandoschiff enttarnte und die drei Schiffe lahm legte. Sie sprang auf den Pilotensitz und zwang die Balrog zwischen die Xarfax und den Frachter von Mitch.

                      "Kanal zur Xarfax öffnen!"
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                        #56
                        [9.12.2380, 15:00]

                        Ehe sich Mitch versah und noch bevor er irgendetwas tun konnte wurden sämtliche Systeme von dem Impuls deaktiviert und nur wenige Augenblicke später wurden er und seine Schwester von Bord gebeamt.
                        Der Frachter trieb num manövrierunfähig und ohne Besatzung im All.

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