Xarfax - Dragonisches Kommandoschiff - SciFi-Forum

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Xarfax - Dragonisches Kommandoschiff

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    #31
    [9.12.2380, 15:14]

    Wie bestellt kam in diesem Augenblick ein dragonischer Offizier herein, bedachte Sarah mit einem kurzen, mitleidigen Blick, richtete seine Worte dann aber an die beiden anderen Menschen.

    "Ich bin Captain Turtar, der eigentliche kommandierender Offizier dieses Schiffes. Die Auswertung der Bordsensoren der Balrog ist abgeschlossen und wir erfuhren dass Ihnen wohl durch unsere Technologie ein Geschäft verloren ging."

    Er blickte kurz finster vor sich hin, sprach dann aber weiter in höflichem Ton.

    "Der Oberkommandant lässt Ihnen einen Ersatz vorschlagen. Sie transportieren für uns Waren von einem Verbindungsplaneten zur Starbase 247 und werden dafür reichlich bezahlt. Da die Systeme ihres Schiffes jetzt noch nicht funktionieren möchte ich Sie bitten sich bis dahin als unsere Gäste zu sehen. Wenn sie etwas zu trinken oder essen wünschen, dann sagen sie es mir, ich werde dafür sorgen dass sie es erhalten."

    Wieder sah er kurz zu Sarah, er machte sich Sorgen, doch er nahm auch die Wut der anderen Frau wahr, er spürte dass diese Wut Sarah galt.

    "Nach familiären Maßstäben bin ich ein Cousin von Sarah und mir gefällt nicht was der Rat befohlen hat. Ich bin mir nicht ganz sicher ob Sie verstehen was Sarah auf sich genommen hat um ihnen Beiden den Status zu verleihen den sie jetzt inne haben. Es würde auf diesem Schiff niemand mehr wagen auch nur die Hand gegen Sie zu erheben, sie gelten als Freunde obwohl Sie hier keiner kennt und die Sensoren der Balrog etwas anderes sagen. Danken Sie es ihr nicht indem sie sie hassen!"

    Den letzten Satz absichtlich in Richtung von Mitchs Schwester gesprochen wartete er nun darauf dass die Beiden ihre Wünsche aussprachen.

    Sarah lag inzwischen noch dort wo Mitch sie zurückgelassen hatte und hörte die Unterhaltungen wie durch dicke Watte. Sie konnte nicht eingreifen und war froh als Turtar die Kommandozentrale betrat.
    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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      #32
      [9.12.2380, 15:15]

      Mitch konnte nicht glauben was er da hörte. Man hatte ihm ein Angebot unterbreitet, das ihm den Ausstieg aus den krummen und illegalen Geschäften ermöglichen könnte. Er könnte mit der richtigen Arbeit vermutlich mehr Geld verdienen, als er es momentan konnte.
      Lächelnd blickte er seine Schwester an und gab ihr einen Klaps auf die Schulter.

      "Siehst du, sie hat uns gerettet. Du solltest ihr dankbar sein."

      Grummelnd wendete sich die junge Frau ab und drehte ihm wieder den Rücken zu. Mitch schüttelte amüsiert den Kopf, er wusste, dass seine Schwester ihre Fehler einsehen würde. Wenn nicht jetzt, dann bald.

      "Helfen Sie mir bitte Sarah an einen Ort zu bringen an dem es etwas bequemer ist.", sagte Mitch an den freundlichen Dragonier gerichtet. "Der Boden erscheint mir nicht sonderlich akzeptabel."

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        #33
        [9.12.2380, 15:15]

        Turtar nickte und deutete auf den Kommandantensessel.

        "Dort hat sie es bequem." Während er Sarah wie eine Puppe hochhob sprach er weiter.
        "Ich konnte es erst nicht glauben als ich hörte was sie tat. Wenn der Oberkommandant nicht das Privileg hätte Strafen an Ort und Stelle auszuführen, dann hätte er Rat sie getötet. Ein Mensch hält das nicht aus. Sie muss sie sehr lieben um das auf sich zu nehmen."

        Er setzte Sarah auf den Sessel und legte ihr die Jacke von Mitch über die Schultern.

        "Nicht mehr lange und er wird kommen um ihr zu helfen. Haben sie noch etwas Geduld und helfen sie ihr, sein sie für sie da. Wenn Sie noch etwas benötigen, dann sagen sie es nur, ich lasse ihnen ein Komm-Gerät hier."

        Er reichte Mitch ein kleines Gerät das einem Pad ähnlich sah, doch viel kleiner wr.
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          #34
          [9.12.2380, 15:15]

          "Ich bedanke mich.", sagte Mitch an Dragonier gerichtet und wendete sich damit von ihm ab. Obowhl die Person äußerst freundlich zu sein schien, wollte Mitch dem drachenähnlichen Wesen nicht unbedingt länger in die Augen schauen müssen.

          "Wie geht es dir?", fragte er Sarah, während er ihr liebevoll über die Stirn streichelte und sie dabei nicht aus den Augen ließ.


          Mitch's Schwester hatte kein Wort mehr gesprochen, seit dem der Dragonier sie so offen angesprochen und runtergeputzt hatte. Vielleicht hatte er Recht, aber hätte es Sarah gar nicht erst gegeben, dann würden sie auch nicht in dieser Situation sein. Sie hatte Mitch damals schon gewarnt sich zu intensiv mit dem Piloten des Jägers zu beschäftigen. Dass es eine Frau war, konnte sie nicht wissen und dass sich Mitch gleich in sie verlieben würde erst recht nicht. Nein, sie wollte ihren Hass auf die Frau nicht ablegen...

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            #35
            [9.12.2380, 15:16]

            Sarah spürte die Berührung, die warme Hand von Mitch auf ihrer Stirn und öffnete ihre Augen. Nur kurz um ihn anzulächeln, gequält, dennoch glücklich dass er da war.

            "Wenn Du da bist geht es mir besser. Mein Vater wird bald wieder kommen, dann wird es besser. Bleibst Du so lange bei mir, ja?"

            Sie lehnte ihren Kopf an seine Hand, wollte ihn wenigstens spüren, wenn sie ihm sonst nicht noch näher kommen konnte.
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              #36
              [9.12.2380, 15:17]

              Mitch nickte stumm. Jedes Wort wäre jetzt zu viel gewesen, jedes Geräusch überflüssig. Mit ruhigem Atem rückte er noch ein Stück an Sarah heran und legte seinen Kopf auf den ihren. Er schloss die Augen und streichelte vorsichtig ihre Hand. Sarah musste viel durchstehen, jetzt wollte er ihr ein Stück von der Last abnehmen. Vielleicht waren das auch die letzten ruhigen Minuten, die sie für die nächste Zeit hatten...

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                #37
                [9.12.2380, 15:30]

                Welyr nahm es nicht so genau, sondern ging knapp unter der Zit in den Kommandoraum, wo er seine Tochter auf dem Kommandosessel sah, und den Mann neben ihr, zärtlich um sie bemüht.
                Langsam ging er zu den Beiden und berührte Sarah an der Schulter, drehte sie zu sich und wollte seine Hand auf ihren Kopf legen.
                Mit einem Schrecken sah sie was er vorhatte.

                "Nein Vater, nicht das...."

                Er schüttelte den Kopf und sah sie mitfühlend an.

                "Du hast für die Liebe gelitten, wie könnte ich sie Dir dann nehmen? Man kann mich dazu zwingen Dich zu bestrafen, aber nicht dazu Dir die Schmerzen zu lassen. Ich sorge nur dafür dass es Dir wieder besser geht, mehr nicht Sarah."

                Sie schloss die Augen wieder und ließ ihn gewähren, also legte er seine Hand auf ihren Kopf, so wie damals hinter ihrem Elternhaus und nach wenigen Augenblicken war sie wieder fähig klar zu denken. Noch einige Minuten später war sie wieder völlig schmerzfrei und konnte Mitch fröhlich anlächeln.

                "Siehst Du, ich sagte doch er ist nicht herzlos."

                Dann stand sie auf, und lehnte sich an den Mann den sie liebte. Sie hielt sich an ihn fest und genoss seine Nähe.
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                  #38
                  [9.12.2380, 15:31]

                  Mitch hatte die ganze Situation beobachtet. Ein gewissen Gefühl der Achtung stellte sich in ihm bezüglich der Dragonier ein. Es war beinahe schon peinlich, dass er jemals geglaubt hatte es mit diesem Volk aufzunehmen. Das Angebot, in permanenten Handelsbeziehungen zu stehen, wirkte da wie ein Segen. Über Geldsorgen müsste sich der Frachterkapitän nun keine Gedanken mehr machen. Dafür aber umso mehr um sein Privatleben.

                  "Ja, scheint so.", entgegnete Julian mit einem Nicken und blickte den Dragonier an. "Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe Sir. Vor allem für Güte." Anerkennend verneigte sich Mitch für einen kurzen Moment, nahm dann aber seine gewohnt lockere, aber souveräne Haltung an.
                  "Wie soll es nun weitergehen?"

                  Für Mitch stand fest, dass er nicht einfach so wieder auf sein Schiff zurückkehren konnte. Es mussten noch einige Dinge geklärt werden, vor allem musste er wissen, ob Sarah ihn begleiten würde.

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                    #39
                    [9.12.2380, 15:32]

                    Welyr, hier auf seinem Schiff ohne den Umhang und der Kapuze, drehte sich zu dem Mann und schaute ihm tief in die Augen.

                    "Jetzt? Jetzt sagen sie mir ob sie für mich arbeiten und so die Möglichkeit erhalten wollen meine Tochter legal immer wieder zu treffen oder ob sie weiterhin mit Verbrechern kooperieren und von mir getötet werden wollen. Meiner Tochter würde es sicher nicht gefallen wenn sie sich für Möglichkeit Nummer zwei entscheiden und mir, ganz ehrlich gesagt, auch nicht. Sie scheinen ein fähiger Händler zu sein und Sarah liebt sie!"

                    Er drehte sich zu ihr und lächelte sie an.

                    "Jetzt, nachdem hier die strafrechtlichen Dinge endlich geklärt sind wirst Du auch bald wieder Deine Tätigkeit als Wächter des Frachters aufnehmen müssen, bis dahin lass ich euch beide alleine."

                    Dann ging er ein Stück, drehte sich dann zur Schwester von Mitch und sprach sie direkt an.

                    "Sie könnten sich das Schiff ansehen, ich lasse meinen Chefingenieur kommen der ihnen gerne alles erklärt, bitte begleiten sie mich doch."
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                      #40
                      [9.12.2380, 15:32]

                      "Einverstanden.", antwortete die Schwester in ihrem gewohnt ruppigen Ton und folgte dem Dragonier, ohne auch nur einen Blick mit Mitch oder Sarah zu wechseln, aus der Kommandozentrale. Damit waren nur noch die beiden Liebenden in dem Raum.

                      "Was denkst du, was soll ich machen?", fragte Mitch seine Geliebte, ohne sie anzusehen. Die Worte ihres Vaters hatten sich tief in seinen Kopf gebrannt. Für ihn war es klar, was er tun würde. Mitch würde damit zwar sehr viel seiner Freiheit und sehr viel auch von dem, was sein bisheriges Leben bestimmt hatte, aufgeben, aber er war bereit es zu tun. Er war bereit etwas zu tun, was sein Leben verbessern und die Liebe zu Sarah erhalten würde.

                      "Eigentlich mochte ich es mit Verbrechern zu kooperieren.", sagte er grinsend.

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                        #41
                        [9.12.2380, 15:33]

                        Sarah umarmte Mitch kurz und intensiv, dann hob sie ihre Hand und drehte sein Gesicht so dass er sie ansehen musste.

                        "Fragst Du das wirklich im Ernst? Mein Vater hat mir übermittelt dass die Eskorte dieses Frachters die letzte Söldnerarbeit für mich ist. Er will mich als Vermittlerin zwischen den Reichen auf die Starbase schicken. Wir könnten uns regelmäßig sehen wenn Du diesen Job übernimmst. Du hast nicht vor so weiter zu machen, nicht wahr?"

                        All ihre Liebe zu diesem Mann lag in ihrem Blick als sie ihm in die Augen sah und sie sich langsam seinem Gesicht näherte.
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                          #42
                          [9.12.2380, 15:34]

                          Mitch erwiederte die Umarmung und drückte Sarah einen sanften Kuss auf die Lippen. Gerne würde er das öfters tun und bald hatte er auch die Gelegenheit dazu.
                          "Natürlich werde ich das Angebot annehmen. Allein schon wegen dir.", sagte er mit ruhiger Stimme und funkelte seine Geliebte mit einem liebevollen Blick an.
                          "Meinst du man kann hier etwas zu Essen bekommen? Ichverhungere schon fast."

                          Mitch versuchte ein bisschen das Thema zu wechseln. Natürlich war er sehr glücklich darüber, dass sich seine Zukunft nun so verändert hatte, aber er dennoch war das alles etwas zu viel auf einmal. Er würde noch einige Zeit brauchen dies zu verdauen.

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                            #43
                            [9.12.2380, 15:35]

                            Sarah lächelte Mitch an, ein schneller, aber sehr sanfter Kuss den sie mit auf ihre Reise nehmen würde wenn sie in wenigen Minuten aufbrechen musste.

                            "Mitch, Du wirst hier sicher nicht verhungern." Sagte sie und drückte im nächsten Moment auf einen der vielen Knöpfe an der Armlehne des Kommandosessels. Ein kurzer dragonischer Befehl und dann wendete sie sich wieder Mitch zu.

                            "Du hast sicher eine Menge Fragen und ich habe noch ein wenig Zeit bevor ich weg muss."

                            Sarah drückte sich an ihn und fühlte seine Wärme. Sie wusste dass sie jeder Kampf um diesen Mann lohnen würde und sie würde Kämpfen, dazu war sie ausgebildet.
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                              #44
                              [9.12.2380, 15:36]

                              Nur wenige Minuten blieben den Beiden noch und Mitch wusste gar nicht was er zuerst sagen sollte. Die letzten Minuten gingen so schnell vorbei. Ihre unfreiwillige Ankunft auf dem Schiff, die Folter von Sarah, ihre kurze gemeinsame Zeit, das Gespräch mit seiner Schwester und jetzt ihre Trennung. Alles ging viel zu schnell vorbei.

                              "Ich könnte dich auch zur Sternenbasis bringen.", sagte Mitch ruhig. Er wollte noch ein bisschen mehr Zeit mit Sarah verbringen und versuchte daher jede Möglichkeit zu nutzen. "Aber bestimmt ist dir mein Frachter nicht komfortabel genug.", sticherte er noch etwas.

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                                #45
                                [9.12.2380, 15:36]

                                Sarah bemerkte wie Mitch zumute war, sie konnte es auch in seinen Augen sehen.

                                "Dein Frachter ist immer komfortabel genug, solange Du dabei bist. Aber ich werde jetzt nicht zur Starbase zurückkehren - noch nicht. Ich muss die Delta Sagittarius zu ihrem Ziel begleiten und dann mit ihr zurück zur Starbase. Ich würde Dich ja einladen mich zu begleiten, aber das würde meinem Auftraggeber sicher nicht gefallen. Er wird schon so genug Fragen haben."

                                In diesem Augenblick kamen zwei dragonische Leute herein die Tabletts trugen auf denen diverse Früchte, andere Speisen und Getränke waren. Sie stellten sie einfach auf den Boden neben dem Kommandosessel und gingen ohne ein Wort wieder weg.

                                "Bitte, bedien Dich. Dies ist auf menschlichen Bedarf abgestimmt. Lass uns die paar Minuten noch zusammen genießen bis ich starte."
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