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    #46
    Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:00 Uhr

    T'Arleya hatte das Artefakt sorgsam wieder verstaut. Es war von unschätzbarem Wert, es durfte auf keinen Fall beschädigt werden.
    Dann folgte sie dem Hochmagister durch das Tor, welches sich eröffnet hatte.
    Spannung lag in der Luft, Erwartung und Neugierde.
    So deutlich greifbar hatte die Telepathin das in seiner Nähe noch nie wahrgenommen.
    Doch war dieser Umstand ob der Entdeckung, die sie hier gemacht hatten, kein Wunder.
    Uralte Ruinen erwarteten sie. Doch als das Licht ihrer Lampen darauf fiel, war klar, daß sie die Zeiten beinahe unbeschadet überstanden hatten.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      #47
      [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:02 Uhr]

      "Diese Wandreliefs vereinen mehrere antike Stilrichtungen aufeinander.", erkannte Semok, der den Kegel seiner Lampe auf eine der Wände richtete und die kaum verwitterten Darstellungen dort untersuchte.
      "Ich erkenne die fließende Kunstfertigkeit der Bewohner der alten Gol-Region, die Präzision der Steinmetze von Tat'Sahr und die glühende Ausdrucksweise der Architekten von Raal rahmt alles ein. Und doch bildet es in seiner Gesamtheit eine ganz eigene Art Kunst, eine Ausprägung, die mir völlig unbekannt ist. In all meinen Jahrzehnten der Forschung bin ich niemals auf etwas Vergleichbares gestoßen. Allein dieses eine Relief könnte die Archäologische Abteilung in der Wissenschaftsakademie über Jahre beschäftigen. Ganz erstaunlich, einfach nur faszinierend.".
      Dass seine Ausdrucksweise nicht so ruhig und neutral war, wie ansonsten, fiel Semok selbst nicht auf.
      Lediglich T'Shir gestattete ihrer rechten Augenbraue, fragend in die Höhe zu schnellen, während der Hochmagister mit den Kunstwerken beschäftigt war.
      "Gehen wir weiter.", forderte Semok die beiden Vulkanierinnen auf.
      Coming soon...
      Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
      For we are the Concordat of the First Dawn.
      And with our verdict, your destruction is begun.

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        #48
        Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:15 Uhr

        T'Arleya schien der für den sonst so beherrschten Mann so ungewöhnlichen Tonfall nicht aufzufallen, oder sie störte sich schlicht nicht daran, als sie an seiner Seite weiterschritt.
        Ihr Tricorder sammelte unermüdlich Daten, während sie einem Gang folgten.
        Sie blieb kurz stehen und sah auf die Anzeigen ihres Scanners.
        "Aber...das ist kaum möglich."
        wunderte sie sich und schüttelte unmerklich den Kopf.
        Dann ging sie wesentlich schneller weiter und fand schließlich, was ihr der Tricorder angezeigt hatte.
        Ein weiterer Raum öffnete sich ihnen, der alle Erwartungen in den Schatten stellte.
        Unglaubliche, antike Maschinen waren kreisförmig angeordnet. Sie alle waren noch intakt, auch wenn sie unendlich alt anmuteten.
        Und trotz des Alters war die Technologie erstaunlich fortschrittlich.
        Atmosphärenkontrollen... Kraftfeldkontrollen... Störsender... alles funktionierte einwandfrei.
        Für T'Arleya allerdings war nur eines von Interesse:
        Eine gewaltige, grün pulsierende Konstruktion in der Mitte des Raumes.
        Minutenlang scannte sie dieses sehr elegant anmutende Konstrukt, welches anmutete, als hätte es einen eigenen Herzschlag.
        "Ist das tatsächlich ein Quantensingularitäts-Generator?"
        staunte sie.
        "Es erinnert mich an die romulanischen Technologien...und es ist intakt."
        Zuletzt geändert von T`Pau; 21.11.2012, 18:30.
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          #49
          [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:16 Uhr]

          Semok ließ das Licht seiner am HUD-Projektor montierten Lampe über die antike Maschinerie wandern und scannte dabei gleichzeitig alles sowohl mit bloßem Auge als auch mit dem Tricorder.
          Auch seine Aufmerksamkeit blieb an der gewaltigen Konstruktion in der Mitte des Raumes hängen.
          Die Technologie war vergleichsweise krude, alles war überdimensioniert und dabei trotzdem von schlichter Eleganz und wirkte wie aus einer Zeit, in der noch nicht einmal eine funktionierende Dampfmaschine konstruiert worden war - doch die Sensordaten sprachen für sich.
          "Wir haben die primäre Energiequelle der Anlage gefunden.", war von dem vulkanischen Akademiker zu hören.
          "Eindeutig eine Vorrichtung, die ein künstliches Schwarzes Loch generiert und durch die Verzerrung auf quantenphysikalischer Ebene Energie gewinnt. Hocheffizient sogar. Das ist mindestens ein Jahrtausend jenseits der Möglichkeiten, die unsere Ahnen dieser Periode nach bisherigem Forschungsstand besessen haben.".
          Der Hochmagister wurde auf ein weiteres Konstrukt aufmerksam, eine perfekte Kugel, die auf einem kunstfertig gearbeiteten Sandsteinpodest lag und von Klammern aus mit aufwändigen Mustern graviertem Gold fixiert wurde.
          Der Vulkanier kannte die einzigen detaillierten Berichte in der Föderation hinsichtlich des Volkes der Wesenheit Sargon sehr gut.
          Die sogenannten Arretianer, die Bezeichnung dieser uralten Kultur, insofern seine Nachforschungen richtig waren, hatten ihr galaktisches Imperium vor etwa 500 Jahrtausenden in einem kataklysmischen Bürgerkrieg zugrunde gerichtet.
          Nur drei Überlebende waren bekannt, drei Entitäten großer Macht, die ihre der Katra nicht unähnliche Essenz an sphärische Objekte gebunden hatten.
          Die U.S.S. Enterprise unter dem Kommando von Captain James Tiberius Kirk war im Erdenjahr 2268 auf diese drei Wesen getroffen. Leider war nach der Mission nichts zurückgeblieben, was nun noch ausgedehnte wissenschaftliche Untersuchungen wert war.
          "Die Außenbeschichtung dieser Kugel besteht aus einer polykristallinen Legierung, die der Tricorder nicht analysieren kann.", nahm T'Shir Semoks Gedanken vorweg.
          "Ich registriere aber eine enorme hochdimensionale Aktivität.".
          Die Archäologin klappte ihren Tricorder zusammen und wandte sich an T'Arleya gleichermaßen wie an den Hochmagister.
          "Ohne die Untersuchungsgeräte im Basislager können wir aus diesem Artefakt keine weiteren Informationen gewinnen.".
          Zuletzt geändert von Space Marine; 24.11.2012, 02:22.
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            #50
            Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:16 Uhr

            T'Arleya musterte das Konstrukt, als könne sie ihm kraft ihres kalten Blickes Informationen entziehen.
            Doch schließlich nickte sie.
            Menschen hätten es wohl versucht zu bergen.
            Doch sie war der Überzeugung, daß es hier nicht ohne Grund installiert war.
            "Kehren wir also ins Basislager zurück und bringen die entsprechenden Messinstrumente hierher."
            schlug sie vor.
            "Ich hätte vorgeschlagen, die Gegenstände hierher zu beamen...aber nein..."
            sie schüttelte erneut den Kopf.
            "Hier wirken uralte Technologien und Sicherheitsvorkehrungen. Es wäre ein Risiko..."
            Zuletzt geändert von T`Pau; 21.11.2012, 21:36.
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              #51
              [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:17 Uhr]

              "Ich bin erleichtert, dass die Vorgehensweisen der Sternenflotte keinen allzu tiefgreifenden Einfluss auf Sie hatten, Professorin.", erkannte Hochmagister Semok T'Arleyas Bedachtheit an.
              "Das Objekt zu entfernen, ohne seine Funktionsweise oder auch nur seinen Zweck entschlüsselt zu haben, wäre ein hochgradig törichtes Unterfangen. Auch was einen Transport der Ausrüstung angeht, vertraue ich Ihrem technischen Sachverstand. Ehe wir hier nicht alles genaustens untersucht haben, werden wir von jeder unnötigen Manipulation absehen.", verkündete der Wissenschaftler.
              T'Shir nickte bestätigend. Dies entsprach den Standardvorgehensweisen der Vulkanischen Wissenschaftsakademie von ShiKahr. Trotzdem konnte sie Semoks Bedürfnis, diese Regel noch einmal zu unterstreichen, gut nachvollziehen.
              Die alte Einrichtung hatte etwas an sich, was das vulkanische Gemüt auf subliminaler Ebene beeinflusste und einen zu voreiligen Entschlüssen hinriss.
              Sie alle konnten es spüren und bedachte die Archäologin die telepathische Affinität T'Arleyas für die antiken Psi-Konstrukte der Ahnen, dann war es nur logisch, bei ihr von einer erhöhten Gefährdungsstufe auszugehen.

              "Es wäre sinnvoll, Professorin T'Arleya ins Lager zurückzuschicken, um die Ausrüstung zu holen, Hochmagister.", schlug sie diesem Gedankengang folgend vor.
              "Es ist offensichtlich, dass sie am stärksten von der psionischen Ausstrahlung der Anlage beeinträchtigt wird. Eine kurze Pause wäre der Regeneration ihrer mentalen Barrieren förderlich.".
              Semok schüttelte den Kopf in einer verneinenden Geste.
              "Die Professorin und ich haben bereits Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um dem vorzubeugen. Dennoch stimme ich Ihren Bedenken zu, Magister, lediglich dass ich mich an die Oberfläche zurückbegeben und die zusätzliche Ausrüstung holen werde.".
              Er betätigte den Kommunikator an seinem Handgelenk.
              "Hochmagister Semok an Magister Skren. Können Sie mich hören?".
              Trotz der Leistungsstärke der hochentwickelten Subraum-Transceiver aus der Entwicklungsabteilung der Universität, konnte Semok sich nicht sicher sein, dass die Störsender der Einrichtung sein Signal durchließen.
              Die Erbauer dieses Komplexes hatten seine Ansicht dessen, was damals möglich gewesen war und was nicht, bereits mehr als einmal verschoben.
              Zuletzt geändert von Space Marine; 21.11.2012, 22:29.
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                #52
                Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:19 Uhr

                Tatsächlich dauerte es einige Zeit, bis der Hochmagister auf seine Anfrage eine Antwort erhielt.
                Und tatsächlich war das Signal enorm verzerrt, als Magister Skren antwortete.
                "Hochmagister, wir können Sie hören.
                Gibt es Komplikationen?" erkundigte er sich sofort.
                T'Arleya konnte indess erahnen, welche Belastung der Hochmagister auf sich genommen hatte...gerade wenn er von sich aus dieser psionisch geladenen Umgebung für kurze Zeit zurückziehen wollte.
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                  #53
                  [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:19 Uhr]

                  "Wir haben einige Bereiche der alten Einrichtung ausgekundschaftet und sind auf eine Art Maschinenraum gestoßen.", legte Hochmagister Semok die Situation über seinen Kommunikator dar.
                  Er sprach klar und deutlich, doch er war sich nichtsdestotrotz sicher, dass die Störungen es schwierig machen würden, ihn zu verstehen.
                  "Ich sende Ihnen die bisherigen Sensoraufzeichnungen, Magister Skren.", fügte er hinzu und schickte die entsprechenden Datenpakete via Neuralbefehl durch die Subraumleitung.
                  "Ohne die massivere Ausrüstung aus dem Basislager sind wir nicht dazu fähig, weitere Ergebnisse in dieser Kammer zu erzielen. Ich begebe mich zurück zur Oberfläche. Es scheint logisch, einen Mustervergrößerer hier aufzubauen und somit eine stabile Transporterverbindung zwischen Basislager, Zugang zur Ausgrabungsstätte und der Anlage selbst zu etablieren. Professorin T'Arleya und Magister T'Shir verbleiben vor Ort, um die umliegenden Räume zu untersuchen.".
                  Semok musste nicht auf eine Bestätigung warten.
                  Er nickte den beiden Vulanierinnen noch einmal knapp zu, wobei er einen Sekundenbruchteil länger zu T'Arleya als zu T'Shir sah, und machte sich dann auf den Weg zurück zum Bohrloch.
                  "Weisen Sie Assistentin T'Zirik bitte an, den Antigravschlitten vorzubereiten.", trug er dem Magister noch auf, ehe er die Leitung schloss.
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                    #54
                    Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:19 Uhr

                    Der Magister hatte einige Probleme, die Anweisungen zu verstehen, doch trotz der Verzerrungen wußte er schließlich, was der Hochmagister von ihm wollte.
                    Eilends wurden seine Forderungen in die Tat umgesetzt, und man erwartete seine Rückkehr an die Oberfläche...auch wenn es verwunderlich war, daß er nicht eine der beiden Vulkanierinnen geschickt hatte.

                    T'Arleya sah Semok kurz hinterher und seufzte schießlich unmerklich.
                    Sie würde sich Gedanken machen müssen, wie sie es ihm danken konnte, daß er die Belastung der psionischen Übergriffe auf sich genommen hatte.
                    Vielleicht hätte sie selbst es nicht wirklich ohne Schäden zu nehmen geschafft.

                    "Nehmen wir uns die anderen Räume vor, bis der Hochmagister zurückkehrt."
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                      #55
                      [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:52 Uhr]

                      "Natürlich.", entgegnete die Wissenschaftlerin selbst für vulkanischen Maßstäbe etwas unterkühlt.
                      Die Sternenflotte hatte niemals ein allzu hohes Ansehen unter vielen Akademikern der Vulkanischen Wissenschaftsakademie besessen. Selbstverständlich konnte man zwischen T'Shir und T'Arleya nicht von einer Animosität sprechen, denn das setzte unkontrollierte Emotionen voraus, aber eine gewisse Spannung ging von der Archäologin dennoch aus.
                      Eine Spannung, die durch die unbewussten Einflüsterungen der antiken Gletscherbasis noch verstärkt wurde.
                      Gemeinsam untersuchten die beiden Frauen in den folgenden Minuten die umliegenden Räumlichkeiten, wobei vulkanische Disziplin sie trotz der erschwerenden Umstände effizient ihrem wissenschaftlichen Auftrag nachgehen ließ.
                      So fanden und scannten sie zwei leere Lagerhallen, einen Versammlungsraum, ein halbes dutzend kleinere Zimmer, die wohl private Quartiere gewesen waren, sowie drei Lokalitäten mit fremdartigen Gerätschaften darin, die aus einem ähnlich hochdimensional schwingenden, polykristallinen Material wie die Sphäre im Maschinenraum bestand und deren Zweck vorerst ein ebenso großes Enigma blieb.
                      Im vierten nicht indentifizierbaren Raum, durch den sich ein Gespinst aus dünnen, transparenten Kristallröhren zog, durch die ein smaragdgrün leuchtendes Gas oder eine Flüssigkeit schoss, befand sich eine weitere Sphäre auf einem Podest. Alle Röhren liefen bei dieser außergewöhnlichen Kugel zusammen.
                      "Es könnte sich um eine Art Computerkern handeln.", mutmaßte T'Shir.
                      Derlei Äußerungen, die von keinerlei stichhaltigen Fakten gestützt wurden, sahen weder ihr noch ihrer Spezies sehr ähnlich.
                      Trotzdem trat die Magisterin unbekümmert mit ihrem Tricorder vor das Artefakt und begann damit, einen Scanversuch zu tätigen.
                      "Derselbe Aufbau, wie das andere Objekt - sieht man von diesen Leitungen ab.", konstatierte sie mit trockener Stimme.
                      "Mehr lässt sich nicht feststellen. Die Phasenvarianz des ganzen Raums ist nicht mit den bekannten Naturgesetzen vereinbar. Die Messergebnisse werden offensichtlich verfälscht.".
                      Beinahe klang sie resignierend.
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                        #56
                        Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:52 Uhr

                        T'Arleya hatte der Wissenschaftlerin schweigend zugehört.
                        Sie neigte nicht zu Selbstbetrug, sie kannte ihr hitziges Temperament und sie wußte, daß sie für vulkanische Verhältnisse oftmals aus dem Rahmen schlug.
                        Doch dieses Verhalten erschien selbst ihr als unkonventionell.
                        Selten war es so unangenehm gewesen, die empathischen Fähigkeiten einzusetzen, wenn es sich ausschließlich um Vulkanier handelte.
                        T'Arleya entschied, diese Fähigkeit absofort zu unterdrücken, doch die Wissenschaftlerin weiterin genauestens im Auge zu behalten.
                        "Die Ausrüstungsgegenstände werden bald hier eintreffen. Dann wissen wir mehr."
                        stellte sie fest.
                        Zuletzt geändert von T`Pau; 22.11.2012, 19:22.
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                          #57
                          [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:56 Uhr]

                          T'Shir beendete den ohnehin fruchtlosen Scanvorgang der zweiten Sphäre und des seltsamen Leitungssystems und ließ ihren Tricorder zuschnappen.
                          Die Archäologin richtete ihre grauen Augen auf T'Arleya.
                          "Möglich.", gab sie einsilbig zurück.
                          Nur Sekunden später meldete sich das Kommunikationsgerät des Sternenflotten-Commanders.
                          Es handelte sich um Hochmagister Semoks Signal.
                          "Professorin? Empfangen Sie mich?", tönte es unter etwas Rauschen.
                          "Wir sind mit der Ausrüstung aus dem Ba...ager zurückgekehrt und bereiten den erneute... A...stieg vor. Magister Skren wird mich diesmal begleiten. Erwar... Sie uns im großen Raum mit de.. erator. Verstanden?".
                          Zuletzt geändert von Space Marine; 22.11.2012, 20:21.
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                            #58
                            Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 6:56 Uhr

                            "Ich habe verstanden."
                            rief T'Arleya etwas lauter als üblich in ihren Kommunikator. Sie hoffte somit die Verzerrungen etwas überbrücken zu können.
                            "Wir erwarten sie beim Hauptgenerator."
                            Damit nickte sie T'Shir zu.
                            "Mit den Ausrüstungsgegenständen werden wir bald Licht ins Dunkle bringen."
                            teilte sie ihr mit, als müsse sie sie beruhigen.
                            Mit wenigen Schritten erreichte sie wieder den antiken Generator und wartete auf den Hochmagister.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
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                              #59
                              [Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 7:13 Uhr]

                              T'Shir war T'Arleya nachgefolgt.
                              Sie fühlte den psionischen Druck der Einrichtung deutlich, war sich aber sicher, dass ihre mentalen Schilde der Belastung standhalten konnten.
                              Sie mochte das Kolinahr noch nicht hinter sich gebracht haben, aber das bedeutete nicht, dass sie nicht über genug Verständnis von Logik und Selbstkontrolle verfügte, um sich der Herausforderung zu stellen, welcher sie sich auf dieser frostigen Welt gegenübersah. Die Archäologie war immerhin ihr Leben, und es war eine Ehre, mit einer Ikone wie dem Hochmagister zusammenzuarbeiten.
                              Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen erwartete sie also die Rückkehr von Semok.
                              Dieser traf ein paar Minuten später mit Magister Skren ein.
                              Beide Vulkanier trugen jeweils zwei Mustervergrößerer bei sich.
                              "Bericht?", fragte der weißhaarige Gelehrte seine einstmalige Schülerin.
                              "Haben Sie noch etwas von Interesse gefunden, Professorin?".
                              Während er sprach, machte Semok sich bereits daran, die etwa einen Meter hohen Geräte aufzubauen und zu aktivieren, woraufhin ein weißes Glühen von ihnen emittierte.
                              Zuletzt geändert von Space Marine; 24.11.2012, 02:29.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                #60
                                Planetenoberfläche, T'Kashi Gletscher - 12.06.2377, 7:13 Uhr

                                "Es gibt weitere Räume, Hochmagister."
                                stellte T'Arleya fest.
                                "Und wir haben ein weitere Sphäre entdeckt, die scheinbar mit sämtlichen Einrichtungen verbunden ist.
                                Sie mutet als sehr zentral an.
                                Alles in allem ist diese gesamte Einrichtung beinahe noch unversehrt und intakt."
                                fuhr sie fort.
                                Die seltsamen emotionalen Wellen, die sie von der anderen Wissenschaftlerin aufgefangen hatte, erwähnte sie vorerst nicht.
                                Sie mochte diese überinterpretiert haben.
                                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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