[Hromi Sternhaufen] Melnering Station

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

Erneut materialisierte sich Ethara auf dieser Transporterplatform. Dieses Mal nur an der Seite eines Neykarims.
Nun hieß es, sich hier irgendwie zurecht zu finden.

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12]

"Oh, Willkommen zurück.", wurden die beiden beinahe sofort begrüßt, nachdem der Materiestrom sich verflüchtigt hatte.
Jener Ferengi, der der Gruppe Stunden zuvor bereits Latinum abgeknüpft hatte, empfing nun Ethara und Kysilan.
Ihm folgten noch immer seine beiden orionischen Argumentationsverstärker wie zwei große, hässliche, grünhäutige Schatten.
"Es muss Ihnen auf der Station gefallen haben, wenn Sie uns so zeitig wieder beehren. Was genau kann ich diesmal für Sie tun? Wollen Sie sich noch einmal die Öffentliche Sektion ansehen? Oder kann ich Sie für unsere Sonderangebote begeistern?".

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

Ethara musterte den Ferengi und seine Begleitung kurz.
Sie konnte absolut nichts Positives in dieser Begegnung finden.
Klingonen waren laut...aber Ferengi waren auf sehr eigene Weise unausstehlich.
Der strenge Geruch begeisterte sie ebenso wenig.
Doch sie behielt eine neutrale Miene.
"Ich brauche einen Kontakt zum nächsten Sternenflottenschiff."
erklärte sie.

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12]

Die Miene des Ferengi wirkte für einige Sekunden wie versteinert.
Dann brach er in gackerndes Gelächter aus.
"Sternenflotte? Glauben Sie nicht, Ihr Warbird und dieser tholianische Konvoi im System sehen schon riskant genug aus? Und jetzt sollen wir auch noch die Sternenflotte rufen? Damit gleich alles in Flammen steht? Nein, nein, nein. Wir sind Geschäftsleute hier. Krieg ist gut fürs Geschäft. Wenn er woanders geführt wird.".
Er hielt die Hochmagisterin offenbar noch immer für eine Romulanerin.
Und langsam kehrte Ernst in den Blick des Ferengi zurück.
"Hören Sie, wir stellen ja schon keine Fragen. Es ist uns eigentlich egal, was ein romulanischer Warbird hier genau sucht, und wieso er in Kontakt mit einem tholianischen Netzspinner stand.".
Die Ferengi waren also bereits bestens informiert.

Zu gut.

Der kleine Humanoide mit dem glänzenden Schädel und den großen Ohren rieb sich die Tränen aus den Augen und schüttelte den Kopf.
Seine spitzen Zähne ragten dank des Überbisses über die aufgequollene Unterlippe, was ihm eine äußerst feuchte Aussprache verlieh.
"Ich werde das also einfach als Scherz nehmen, und nicht meine Vorgesetzten darüber informieren, dass Sie irgendwelche seltsamen Gespräche mit der Sternenflotte zu führen haben.".
Er hielt der Vulkanierin in einer offensichtlichen Geste die offene Hand hin.
"Wobei... man mich natürlich überzeugen könnte, eine Ausnahme zu machen. Falls Sie mir garantieren können, dass die Föderation kein Schiff hier her senden wird. Das komplette System ist Tabu. Wir wollen keine Sternenflotte hier.".

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

"Ich sehe, ich habe Ihren Tag erheitert."
entgegnete Ethara trocken und riss sich innerlich am Riemen.
"Also komme ich zum eigentlichen Punkt: der Warbird hier wird abreisen, der Netzspinner ebenfalls. Ich aber bin Wissenschaflterin und möchte gerne Sie bitten, mir einen Kontakt zu einem vulkanischen Forschungsschiff herzustellen. Liegt das überhaupt in Ihren Möglichkeiten? Ich will Sie nicht überfordern."

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12]

"Sie haben Glück.", ging der Ferengi über die Beleidigung hinweg.
"Das hier ist die Station der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch es könnte ein paar Stunden dauern, bis wir... diskret selbstverständlich... ein Schiff ausgemacht haben, das Ihren Vorstellungen entspricht. Und es wird natürlich teuer. Noch teurer, wenn Sie wollen, dass ich keine unnötigen Fragen stelle und anderen keine Fragen beantworte.".
Sein Arm blieb ausgestreckt, seine Hand weit geöffnet.

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

"Fragen Sie ruhig."
Ethara trat auf ihn zu.
"Ich wäre erfreut, Ihnen erläutern zu dürfen, welche Art der Subraumphysik mich hierherführt. Subraumanomalien gehören zu meinen Hobbys. Wir können gerne darüber debattieren.
Und nun sagen Sie mir, wieviel Latinum für einen Kontakt mit einem vulkanischem Forschungsschiff Sie haben wollen."

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12]

Der Ferengi holte seufzend seine treue Datentafel hervor und hämmerte auf dem Bedienfeld herum, um einige Kalkulationen zu machen.
Wenige Sekunden später reichte er das Gerät Ethara, während Kysilan still hinter der Vulkanierin schwebte und das bizarre Treiben beobachtete.
"Die Kosten für die Subraumverbindung, für die Sensorsuche nach einem passenden Schiff, für meine Zeit, die Abnutzung der empfindlichen Instrumente, die ich werde einsetzen müssen, eine Risikopauschale und eine Sondergebühr für sofortige Dienstleistung... insgesamt macht das... gerundet... einen Barren GPL.".

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

"Das können Sie haben."
Ethara kramte in ihrem Beutel.
"Dafür erwarte ich eine schnelle Bearbeitung meiner Anfrage. Ich könnte sonst vergessen, Sie weiterzuempfehlen."

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12]

"Wer für sofortige Dienstleistung bezahlt, der bekommt auch sofortige Dienstleistung.".
Der Ferengi nahm die Streifen des goldgepressten Latinums entgegen und zählte sie rasch durch.
"Ich schicke Ihnen einen Mitarbeiter vorbei, sobald ich Ergebnisse habe. Die Transportgebühr, die Aufenthaltsgebühr und alle anderen Nebenkosten entfallen diesmal. Genießen Sie Ihren Besuch auf Melnering Station.".
Er winkte seinen orionischen Begleitern hektisch zu, so dass diese die Tür freigaben.

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Transporterplattform 12

Ethara wandt sich seufzend an Kysilan.
"Ich habe wenig Erfahrung in solchen Situationen."
stellte sie fest.
"Verzeihen Sie, wir werden uns hier einfach durchkämpfen müssen, bis wir auf einem vulkanischem Schiff sind."

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Unterhaltungsbereich]

"Länger bei den Romulanern zu bleiben stellte für Sie keine Option dar?", erkundigte Kysilan sich bei der Vulkanierin, nachdem sie den Transporterraum verlassen hatten und die belebte Öffentliche Sektion der Station betraten.
"Erklären Sie mir die Logik dahinter. Wenn Ihnen dieser Weg schwer fällt, wieso haben Sie ihn gewählt?".

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Unterhaltungsbereich

Ethara versuchte sich in einen möglichst ruhigen Bereich zurückzuziehen und nahm an einem niedrigen Tisch in der hintersten Ecke des Bereiches Platz.
"Die Romulaner sind schwierig. Sie tun nichts aus Wohltätigkeit. Tatsächlich ist ein gewisses Grundmißtrauen angebracht.
Ich versprach Professor Dosheen, den Warbird so schnell wie möglich zu verlassen. "
Sie ließ ihren Blick über die Umgebung schweifen und wünschte sich etwas ihrer früheren mentalen Ruhe zurück.
"Und manchmal müssen eben Schritte getan werden, selbst wenn sie einem schwerfallen. Was ist mit Ihnen? Diese Welt hier muß Ihnen noch sehr viel befremdlicher vorkommen als mir."

[Space Marine]

[Öffentliche Sektion - Unterhaltungsbereich]

"Ich vertraue Ihnen.", antwortete Kysilan im Geiste.
Für ihn bestand kein Zweifel daran, dass er sich in dieser Realität auf die Vulkanierin verlassen musste.
"Ihre Gesellschaft funktioniert anders, als unsere. Hier herrscht Chaos. Überall gibt es Möglichkeiten, die weitere Möglichkeiten bedingen. Die Wirklichkeit verästelt sich, spaltet sich auf. Immer weiter. Es fällt mir schwer zu begreifen, wie sich überhaupt irgendeine Form intelligenten Lebens in Ihrem Universum entwickeln konnte. Ich folge Ihnen in dem Wissen, dass Sie bisher das Beste für die Neykarim angestrebt haben. Selbst unter größter Gefahr für Ihre eigene Existenz.".
Das Subraumwesen schwebte vor Ethara und griff mit seinen langen, fühlerartigen Sinnensorganen um sich.
"So viel Leben. So viele Stimmen. Alle verschieden. Diesen Kosmos mangelt es an Harmonie.".

[T`Pau]

Öffentliche Sektion - Unterhaltungsbereich

"Eigentlich ist das ein Grundsatz, den wir Vulkanier verehren. Sie sahen es bereits in meinem Geist..."Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination"."
überlegte Ethara zu sich und Kysilan.
"Dennoch verehre ich auch die Ordnung und Orte wie dieser sind mir nicht angenehm. Hier herrscht zuviel Zwitracht und Hinterlist. Ich möchte meinen Geist nicht dazu nutzen müssen, Hinterhalte zu erkennen. Vulkan wird Ihnen vielleicht mehr zusagen. Dort herrscht kein Chaos."