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Dune Neuverfilmung

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    #16
    Doch doch, ich spreche von der Version, wo Patrick Stewart den ollen Gurney mimt.
    All diese Monologe, Reflektionen, und Expositionen für den Zuschauer sorgen dafür, dass man geradezu einschläft und einfach nur hofft, dass der Film endlich weitergeht.

    Lynchs Version hatte höchstens einen tollen Soundtrack für sich zu verbuchen. Ansonsten ist er einfach nur öde.
    Nicht, dass die TV-Verfilmungen viel spannender sind, aber da sie wenigstens ein kleines bisschem mehr zeigen, und dem Buch näher sind, kann man dies einigermassen vergeben.

    Dennoch, ich bezweifle, dass der nächste Dune-Schinken gut wird. Entweder wird das zu einem absolut mundanen Action-Krachbumm-Streifen, der Star Wars ähnelt (welch Ironie, bedenkt man, dass SW inspiriert wird durch Dune), oder ein weiterer extrem langatmiger Film, wo jemand versucht, zu viel in knapp 90 Minuten hineinzustecken.

    Man wirds ja sehen.

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      #17
      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Doch doch, ich spreche von der Version, wo Patrick Stewart den ollen Gurney mimt.
      All diese Monologe, Reflektionen, und Expositionen für den Zuschauer sorgen dafür, dass man geradezu einschläft und einfach nur hofft, dass der Film endlich weitergeht.

      Lynchs Version hatte höchstens einen tollen Soundtrack für sich zu verbuchen. Ansonsten ist er einfach nur öde.
      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Dennoch, ich bezweifle, dass der nächste Dune-Schinken gut wird. Entweder wird das zu einem absolut mundanen Action-Krachbumm-Streifen
      Dann müßtest Du ihn doch lieben.

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        #18
        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
        Dennoch, ich bezweifle, dass der nächste Dune-Schinken gut wird. Entweder wird das zu einem absolut mundanen Action-Krachbumm-Streifen, der Star Wars ähnelt (welch Ironie, bedenkt man, dass SW inspiriert wird durch Dune), oder ein weiterer extrem langatmiger Film, wo jemand versucht, zu viel in knapp 90 Minuten hineinzustecken.
        So oder so, der erste Teil der Saga ist wohl auch der einzige, aus dem sich richtig Geld schlagen lässt, da er nahezu alle Hollywood-Klischees perfekt unterstützt. Viel interessanter wird es mit der Verfilmung der restlichen Teile.

        - Dune Messiah (dt. Der Herr des Wüstenplaneten, 1969)
        - Children of Dune (dt. Die Kinder des Wüstenplaneten, 1976)
        Diese Teile gibt es als TV-Verfilmung, die auch ganz okay, aber längst nicht perfekt war.
        Bei den Teilen
        - God Emperor of Dune (dt. Der Gottkaiser des Wüstenplaneten, 1981)
        - Heretics of Dune (dt. Die Ketzer des Wüstenplaneten, 1984)
        - Chapterhouse Dune (dt. Die Ordensburg des Wüstenplaneten, 1985)
        sehe ich eher schwarz. Dune ist einfach stinklangweilig, wobei die ersten beiden Bände noch am erträglichsten sind.
        Ein Action-Blockbuster wäre mir da sehr willkommen, das ist besser als hohles philosophisches Geschwätz.
        Dass man die Charaktere der Bücher filmisch gut umsetzt, ist ohnehin Glückssache.

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          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Dune ist einfach stinklangweilig
          Ist es nicht. Es ist nur einfach kein Stoff, der zum "Blockbuster" taugt. Nicht die malerischen Actionszenen machen Dune aus, sondern die politischen Intrigen und die dahinterstehende Philosophie, daß die Existenz eines echten "Superhelden" mit übermenschlichen Kräften für die Menschheit ein Fluch und kein Segen wäre.

          Also im Prinzip all das, was Du als "stinklangweilig" bezeichnest. Wer nur immer neue Bumm-Bumm-Action will, der suche sich doch bitte ein anderes Universum als Hintergrund.

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            #20
            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Ist es nicht. Es ist nur einfach kein Stoff, der zum "Blockbuster" taugt. Nicht die malerischen Actionszenen machen Dune aus, sondern die politischen Intrigen und die dahinterstehende Philosophie, daß die Existenz eines echten "Superhelden" mit übermenschlichen Kräften für die Menschheit ein Fluch und kein Segen wäre.
            Soweit der gute Teil des Dune-Zyklus, der mit "Der Herr des Wüstenplaneten" diesbezüglich seinen Höhepunkt hat. "Die Kinder des Wüstenplaneten" ist auch noch okay. Aber die letzten drei Bände von Frank Herbert fand ich einfach nur öde. Und auch in der ersten Trilogie hat das Werk zum Teil unglaubliche Längen angefüllt von sinnentleertem esoterischem, dick aufgetragenem pseudophilosophischem Geschwafel, aber es ist noch nicht so furchtbar wie in "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten".

            Der allererste Band besticht durch seine Originalität und Detailgenauigkeit bei der Erschaffung einer phantastischen Welt. Damit hat Herbert aber sein Pulver weitgehend verschossen. Die beiden bisherigen Verfilmungen finde ich mittlerweile auch ziemlich übel, so dass ich mich auf die neue freue. Lynchs Version finde ich öde, ungerecht auch gegenüber den Harkonnen, und ich weiß auch nicht, was dieser lächerliche Showdown mit den Schallwaffen soll, die es im Buch nicht gibt.

            Die TV-Verfilmung war ganz okay, erst mal, aber je häufiger ich sie mir anschaue, umso mehr fallen mir einige negative Sachen auf, wie z.B. die üblen Spezialeffekte und die Fehlbesetzung einiger Rollen. Normalerweise bin ich bei Spezialeffekten etwas toleranter, aber gerade bei der Neuverfilmung von Dune erhoffe ich mir einen tollen effekt-lastigen Action-Blockbuster. An ein perfektes Casting für alle wichtigen Rollen glaube ich sowieso nicht.

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              #21
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Soweit der gute Teil des Dune-Zyklus, der mit "Der Herr des Wüstenplaneten" diesbezüglich seinen Höhepunkt hat. "Die Kinder des Wüstenplaneten" ist auch noch okay. Aber die letzten drei Bände von Frank Herbert fand ich einfach nur öde. Und auch in der ersten Trilogie hat das Werk zum Teil unglaubliche Längen angefüllt von sinnentleertem esoterischem, dick aufgetragenem pseudophilosophischem Geschwafel, aber es ist noch nicht so furchtbar wie in "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten".
              Ein völlige Fehleinschätzung. Der Gottkaiser ist nach dem Herrn des Wüstenplaneten das zweitbeste Buch der Reihe, der erste Band im Rückblick der schwächste.

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                #22
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Ein völlige Fehleinschätzung. Der Gottkaiser ist nach dem Herrn des Wüstenplaneten das zweitbeste Buch der Reihe, der erste Band im Rückblick der schwächste.
                Da bin ich aber doch mal neugierig, wie Du das begründest. Ich hoffe mal nicht wieder mit einer platten Platzierung auf der Religionskritikometer-Skala. Und wenn das Buch so gut ist, warum wurde es dann nicht schon verfilmt ?

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                  #23
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Da bin ich aber doch mal neugierig, wie Du das begründest. Ich hoffe mal nicht wieder mit einer platten Platzierung auf der Religionskritikometer-Skala.
                  In aller Kürze:

                  Der erste Band ist der schwächste, weil hier im Grunde eine simple Heldengeschichte erzählt wird, wenn auch eine fantastisch ausgeschmückte. Deshalb ist das Buch auch so erfolgreich gewesen, welcher männliche Science-Fiction-Leser zwischen 12 und 17 träumt denn nicht von Paul Atreides'scher Omnipotenz?

                  Buch zwei ist das beste, weil hier der strahlende Held mit einer bis dato in der Science-Fiction unbekannten Radikalität dekonstruiert und in der Untergang geführt wird. Ganz ohne daß dieser einer bösen Macht (oder dunklen Seite der Macht) verfallen wäre, allein aus sich selbst und seiner Natur als Übermensch heraus.

                  Der Gottkaiser kommt an zweiter Stelle, weil man gemeinsam mit Duncan Idaho auf ein völlig verändertes Arrakis zurückkehrt, in ein völlig verändertes Imperium. Man staunt mit ihm, man ist mit ihm empört, man fühlt seine totale Entwurzelung, gemeinsam mit ihm wird man von Letos Politik immer mehr und mehr angewidert. Das Gefühl von Nostalgie, wenn ein Detail an den alten Wüstenplaneten erinnert, ist fast so stark als wenn es sich um die Realität handeln würde, man auf sein tatsächliches Leben zurückblickt.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Und wenn das Buch so gut ist, warum wurde es dann nicht schon verfilmt ?
                  Angesichts des in dieser Frage durchscheinenden Verständnisses von "gut" kann ich nur den Kopf schütteln.

                  Die Antwort lautet: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die meisten richtungsweisenden Werke der Science-Fiction sind noch nicht - oder zumindest nicht annähernd akzeptabel - verfilmt worden und die wenigsten Science-Fiction-Filme sind für das Genre richtungsweisend. Meist handelt es sich doch nur um Abenteuer-, Action- oder Horrorfilme vor einem Science-Fiction-Hintergrund.

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                    #24
                    Also Dune denke ich ist wirklich ein SciFi überflieger ich schliesse mich jedoch voll und ganz Kopernikus an, wieso nicht auf andere sehr gute SciFi Stories zurück greifen? Statt immer wieder dieselben zu verfilmen auch wen Sie wirklich genial sind! Die Trick technik ist weit Fortgeschritten also warum nicht mal wieder was neues ausprobieren!?

                    Oder wen schon dann eine neu Verfilmung eines Klassikers der weiter zurück liegt!?

                    Da gäbe es viele Beispiele Chanur Zyklus von Cherryh, Perry Rhodan wäre heiss da gäbe es jede menge Action, Technik und Raumschiffe!?

                    Beispiele in der SciFi Literatur für Monumental SciFi gäbe es genug!!

                    Und Perry Rhodan ist unendlich LOL da braucht man sich um eine Fortsetzung keine Sorgen zu machen LOL

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                      #25
                      jep Perry Rhodan ist unendlich,..das ist das Problem.

                      Wie will man einem Puplikum das Perry Rhodan nicht kennt diese Story erklären?
                      Wo fängt man an? mit der Mondlandung? Und das dann so das die vielen Leser der Serie Ihre Charaktäre wieder erkennen und nicht vor den Kopf gestoßen werden?

                      Gut Herr der Ringe hielt man auch für nicht verfilmbar ,...

                      Zu Dune frage ich mich ,... warum noch ein Remake? Der Original Dune Film ist gut gemacht worden,...

                      Die Neuverfilmung mit Fortsetzung sogar noch einen Tick besser,...
                      warum jetzt nicht hier weitermachen?
                      »Es gibt zwei unendliche Dinge, die Dummheit der Menschheit und das Universum, doch beim Universum bin ich mir noch nicht sicher« - Albert Einstein

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                        #26
                        Oh, nein! Nicht schon wieder einer Neuverfilmung! Warum können dieser Irren in Hollywood nicht mal die Klassiker in Ruhe lassen. Irgendwelche Dummnasen drehen einen schlechten, vor Teenie-Kommerz (alà Star Trek) strotzenden Müllstreifen, der dann dieses Meisterwerk endgültig zu Grabe trägt. Und hört mir bloß mit dieser irrwitzigen Behauptung auf, dass eine Neuverfilmung von irgendwelchen schlechten Filmemachern eine neues Publikum für SF begeistern würde. Auch der Vergleich mit "Herr der Ringe" ist voll daneben, weil diese Filme wirklich, wirklich, wirklich eine der gaaaaaanz wenigen Ausnahmen sind, in denen Buchklassiker relativ gut verfilmt wurden. Alle sonstigen "neuen" Kinodesaster in dieser Richtung (z.B. I Robot) sind eine Beleidigung. Hoffentlich wird aus diesen Projekt nichts.
                        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                        -Georg Schramm-

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                          #27
                          Ich frag mich nur, warum wieder Dune?

                          Wenn der Film opulent und storytechnisch gut in Szene gesetzt wird, ist dies sicherlich gut.

                          Aber ehrlich gesagt habe ich mich an Lynch's Werk nur sehr zaghaft herangetraut und diesen nie voll gesehen und die Neuverfilmung aus dem Jahr 2000 nicht wirklich gut gefunden. Einzig die Verfimung des Buches "Children of Dune" hat mir wirklich sehr gut gefallen.
                          Und natürlich habe ich auch die Computerspiele vernascht, die waren ja auch nicht gerade schlecht in Szene gesetzt.

                          Man muss halt gespannt sein, aber von Hollywood erwarte ich mir was tiefgründige Handlungen anbelangt nicht wirklich viel.

                          Lg Sivic
                          "I wish, i was James Kirk"

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                            #28
                            Es gibt Romane, die sollte man nicht verfilmen. Und Dune ist ein perfektes Beispiel.

                            Entweder man bekommt halbgares Fastfood (die TV-Filme) oder ein derart überwürztes Essen, das man vom ursprünglichen Rezept nichts mehr schmeckt (der Film von David Lynch).

                            Nur ein Genie, das völlig versessen und wie irre in den Stoff versunken ist, könnte wirklich etwas aus einem Dune-Film herausholen. Ähnlich wie Peter Jackson damals mit dem HdR.
                            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                              #29
                              Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                              Es gibt Romane, die sollte man nicht verfilmen. Und Dune ist ein perfektes Beispiel.

                              Entweder man bekommt halbgares Fastfood (die TV-Filme) oder ein derart überwürztes Essen, das man vom ursprünglichen Rezept nichts mehr schmeckt (der Film von David Lynch).
                              Diese Einstellung halte ich für falsch. Gerade die zweite TV-Miniserie zeigt, daß man Herberts Romane durchaus angemessen verfilmen kann. Da wurden sogar zwei Romane in 4 1/2 Stunden umgesetzt, durch *sinnvolle* Kürzungen.

                              Das Problem bei Lynch war, daß er die Story erst auf das Skelett zusammengekürzt hat, um sie dann mit seinen eigenen Einfällen wieder anzureichern. Und bei der ersten TV-Verfilmung war das Drehbuch gar nicht sooo schlecht, die Umsetzung litt nur unter schnarchnasigen Darstellern (Hurt, Ochsenknecht), einigen fragwürdigen Design-Entscheidungen (die Hüte!, die Power-Rangers-Sardaukar!) sowie, nach allem was man so hört, unter einer viel zu engen Deadline.

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                                #30
                                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                                Diese Einstellung halte ich für falsch. Gerade die zweite TV-Miniserie zeigt, daß man Herberts Romane durchaus angemessen verfilmen kann.
                                Ja, das finde ich auch. Dementsprechend könnte man doch auch hier weiter machen:
                                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                                Der Gottkaiser kommt an zweiter Stelle, weil man gemeinsam mit Duncan Idaho auf ein völlig verändertes Arrakis zurückkehrt, in ein völlig verändertes Imperium. Man staunt mit ihm, man ist mit ihm empört, man fühlt seine totale Entwurzelung, gemeinsam mit ihm wird man von Letos Politik immer mehr und mehr angewidert. Das Gefühl von Nostalgie, wenn ein Detail an den alten Wüstenplaneten erinnert, ist fast so stark als wenn es sich um die Realität handeln würde, man auf sein tatsächliches Leben zurückblickt.
                                Könnte man mit der Verfilmung dieses Buches nicht an die TV-Serie, die ja mit "Children of Dune" endet, anschließen ? Da man wegen des Zeitsprungs von 3500 Jahren die Schauspieler der ersten Trilogie ja nicht mehr wirklich braucht, sollte das doch gehen.

                                Was sind denn die größten Hindernisse bei einer Verfilmung dieses Bandes ?
                                Die Darstellung Leto IIs als Mensch-Wurm-Hybrid kann es ja eigentlich nicht sein. Außerdem braucht man noch Letos Zitadelle und das Dorf Tuono.

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