Steve Jobs verstorben

[Platinum]

Und das zeigt dass man auch mit all dem Geld eines nichts kaufen kann, Gesundheit.
Trotzdem die Welt hat einen genialen und generationen beeinflussenden Mann verloren, möge er in Frieden ruhen...

[makkie]

Deren Kondolenz-Threads befinden sich im Off-Topic, wo sie - wie mir schon oft entgegengebracht wurde - wohl hingehören.

....es spricht doch nichts dagegen, dass man ihn in ein paar Tagen in den Off-Topic-Bereich verschiebt ?!?

"Gerüchte, News, Meinungen und andere Informationen rund um den Science-Fiction-Bereich"

Du hast vollkommen Recht - der Bereich News ist tatsächlich so betitelt, aber ich würde es nicht so eng sehen. Immerhin ist der Tod von Steve Jobs ein Ereignis, welches das öffentliche Interesse erweckt und von daher hat die Meldung schon einen gewissen "On Top Wert". Wie gesagt, man kann den Thread nach einer gewissen Weile verschieben.

Auch eine kleine Umbenennung der Definition des News-Forums würde etwas mehr Spielraum lassen und unnötige Diskussionen vermeiden, indem man einfach "Gerüchte, News, Meinungen und andere Informationen" schreibt

makkie

[Thorpe]

Deren Kondolenz-Threads befinden sich im Off-Topic, wo sie - wie mir schon oft entgegengebracht wurde - wohl hingehören.


"Gerüchte, News, Meinungen und andere Informationen rund um den Science-Fiction-Bereich"


Dann gehören auch Loriot und Ludolf in die SciFi. Oder sind Comedy und (Weltraum-)Schrott im SciFi-Genre völlig unbekannt/unbedeutend?

Ähm, also gestern gab es noch zwei Threads von denen sich einer im News- und einer im Offtopic-Bereich befand. Dann hat einer von euch Mods oder Admins beide Threads hier zusammengeführt. Warum auch immer. Falls ihr euch uneins darüber seid wohin dieser Thread gehört, solltet ihr das dann nicht vielleicht besser direkt untereinander per PM klären als hier im Thread selbst, wo es imho nun wirklich nicht hingehört?

[Karl Ranseier]

Ähm, also gestern gab es noch zwei Threads von denen sich einer im News- und einer im Offtopic-Bereich befand. Dann hat einer von euch Mods oder Admins beide Threads hier zusammengeführt. Warum auch immer. Falls ihr euch uneins darüber seid wohin dieser Thread gehört, solltet ihr das dann nicht vielleicht besser direkt untereinander per PM klären als hier im Thread selbst, wo es imho nun wirklich nicht hingehört?

Das ist einfach Spooky's Art, Jobs zu huldigen. So bleibt die Meldung auf Seite 1

Und wer unbedingt eine Krücke zum SciFi braucht: Durch seine Beteiligung an Pixar/Disney war Jobs u.a. an "WALL-E" nicht ganz unbeteiligt. Er wird sogar im Abspann mit "Special Thanks" bedacht. Sollte so pro forma reichen

[EREIGNISHORIZONT]

Also egal wie man Steve Jobs sehen mag, ob er nun ein kleiner "Diktator" bei Apple war oder nicht, seine Einstellung zum Leben war klasse und in der Rede in Stanford, kommt dieses mE auch beeindruckend zur Geltung.

Ich kann mir vorstellen, dass bei den Kritiken gegen den Apple Kult sachliche Argumente schnell verblassen und es meistens dann doch zu einer Neiddebatte wird.

[Largo]

Also, die Lebensleistung von Herrn Jobs als Unternehmer ist sicherlich sehr beeindruckend. Trotzdem sehe ich ihm nicht das große Genie, das unser aller Leben verändert hat. Die Geschichte der Menschheit wäre sicher auch ohne ipod, iphone und ipad in ähnlicher Weise verlaufen – zumal Mp3-player, Handy und eBook ja gar keine Erfindungen von Apple gewesen sind. Zudem denke ich, dass andere Entdeckungen und Erfindungen einfach sehr viel grundlegender gewesen sind und unser Leben sehr viel tiefgreifender verändert haben, wenn ich nur an Dampfmaschine, Fernseher, Kühlschrank oder Computer denke. Ich kann mich nicht erinnern, dass es bei dem Tod Manfred von Ardennes annähernd so einen großen Hype gegeben hatte, wie aktuell bei dem Jobs. Das scheint wieder das Thomas-Dörflein-Syndrom zu sein.

[Leandertaler]

Also egal wie man Steve Jobs sehen mag, ob er nun ein kleiner "Diktator" bei Apple war oder nicht, seine Einstellung zum Leben war klasse und in der Rede in Stanford, kommt dieses mE auch beeindruckend zur Geltung.

Ich kann mir vorstellen, dass bei den Kritiken gegen den Apple Kult sachliche Argumente schnell verblassen und es meistens dann doch zu einer Neiddebatte wird.

Auf Neid würde ich das nicht schieben. Apple ist einfach eine Firma, die sehr stark von ihrem Image bzw. den als "sexy" wahrgenommenen Produkten lebt und recht viele die-hard Fans besitzt. Und sobald eine Seite das ganze persönlich nimmt (egal von welcher Seite es ausgeht), tut es die andere früher oder später auch und dann polarisiert sich die Diskussion eben immer mehr.
Denn auch wenn Apple wie bei der Einführung des iPad gelegentlich einen Trend setzt, werden sie von der Konkurrenz technsich meist doch recht schnell eingeholt und dann auch überholt. Die Argumente für Apple Produkte sind im Wesentlichen einfach das Design und die Bedienung, also höchst subjetive Sachen.

Dazu kommt dann natürlich noch die Diskussion über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn. Jetzt kommt vermutlich 90% der Elektronik, die man so im Haus hat, von Foxconn, aber Apple ist natürlich die beste Zielscheibe, weil es sich um die wertvollste Marke handelt, man so sehr um sein Image bemüht ist und durchaus auch die nötige Gewinnspanne besitzt, um auch mit höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen noch gutes Geld zu verdienen.
Ausgebeutet für das iPhone - ZDF.de

[The Guardian]

Denn auch wenn Apple wie bei der Einführung des iPad gelegentlich einen Trend setzt, werden sie von der Konkurrenz technsich meist doch recht schnell eingeholt und dann auch überholt. Die Argumente für Apple Produkte sind im Wesentlichen einfach das Design und die Bedienung, also höchst subjetive Sachen.

Ich bin schon gespannt welcher Hersteller es schaffen wird, die von dir genannten "fortschrittlicheren Technik" sinnvoll in eine nützliche Anwendung zu stellen und den Menschen den Mehrnutzen zu verkaufen.

Das subjektive ist das Argument für Apple-Produkte, da hast du recht. Aber alle tun immer so als wenn das eine Sünde wäre weil vielleicht rauskommt, dass die Menschen im Grunde alle oberflächlich sind und mehr Geld für einfach zu bedienende und schöne Dinge ausgeben als für einen vollbewaffneten Borg-Cubus. Wem die reinen technischen Daten wichtiger sind, der soll das doch gern kaufen, ist doch legitim. Aber die ganzen Diskussionen und Vergleiche sind voll für die Katz weil nunmal eine ganz andere grundliegende Philosophie hinter den Apple Produkten steht.

Und wer die nicht mag soll sie doch einfach ignorieren. Gibt doch so viele andere tolle Hersteller mit besserer Technik.

Geht nicht? Warum nicht?

[Miles]

Hier geht es nicht um eine Apple diskussion, jeder weitere Beitrag der nicht direkt etwas mit dem Tode oder dem Leben von Steve Jobs zu tun hat wird entfernt.

[The Guardian]

Wie schon von diversen Usern drum gebeten:
Lasst die Beiträge die nichts mit Steve Jobs zu tun haben, hier geht es um den verstorbenen und nicht um das Unternehmen.

Wer das nicht trennen kann muss hier nicht schreiben.

Entschuldigung, aber man kann ja auch das Design nicht von der Funktionalität trennen...


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
The Guardian schrieb nach 3 Minuten und 31 Sekunden:

Hier geht es nicht um eine Apple diskussion, jeder weitere Beitrag der nicht direkt etwas mit dem Tode oder dem Leben von Steve Jobs zu tun hat wird entfernt.

Achso, und Apple hat nichts mit dem Leben von Steve Jobs zu tun?

[Miles]

Es müssen aber keine Grundsatzdiskussionen laufen, dafür gibt es bereits einen Apple Thread, hier gehts eigentlich darum das es ein Kondolenzthread sein soll.

[The Guardian]

Er ist viel zu viele Jahre zu früh gestorben. Sein Glück war seine Familie und Apple. Dort konnte er seine Ideen umsetzen, gestalterisch tätig sein und sich selbst verwirklichen.

Möge er in Frieden ruhen.

[Kid]

Wie bescheuert sind eigentlich die Vögel, die anstatt mit ner Kerze, mit nem Ipad und Kerzen-App trauern gehen, und ihre Fresse mit einem fetten Grinsen in das Kamerabild schieben? Das nennt ihr trauern? Attention-whores nenn ich sowas.

[Thorpe]

Also, die Lebensleistung von Herrn Jobs als Unternehmer ist sicherlich sehr beeindruckend. Trotzdem sehe ich ihm nicht das große Genie, das unser aller Leben verändert hat. Die Geschichte der Menschheit wäre sicher auch ohne ipod, iphone und ipad in ähnlicher Weise verlaufen – zumal Mp3-player, Handy und eBook ja gar keine Erfindungen von Apple gewesen sind.

Ich denke es reicht seine Leistungen auf den Computerbereich zu beschränken. Ob und welchen Einfluss der Computerbereich auf das Leben der/einiger Menschen hat ist eine Sache für sich. Jobs war kein Erfinder, sondern jemand der Chancen erkannte, sie wahrnahm und sich nie mit dem Gegebenen und vermeintlich Machbaren zufrieden gab.

Woz hätte seinen selbst gebauten Computer nie selbst vermarktet (er wäre wohl nicht mal auf die Idee gekommen, er wollte nur seinen eigenen Computer), Steve Jobs hingegen erkannte das Potential und aus einem Selbstbau-Computer wurde der Apple I und der Anfang von Apple als Unternehmen.

Xerox erkannte zunächst nicht die Bedeutung dessen was ihre eigene Forschungseinrichtung Xerox PARC auf die Beine gestellt hatte und hatte zunächst gar nicht vor die Ergebnisse kommerziell zu verwerten. Sie hatten nicht mal was dagegen Außenstehenden wie Jobs (und später auch Gates) Einblicke zu gewähren. Das Ergebnis waren der Macintosh (und die zu teurere Lisa) und auch Windows, eben weil beide (Jobs und Gates) verstanden das die Zukunft der Betriebssysteme nicht auf der Kommandozeile lag.

Jahrelang hielten Mobiltelefon-Hersteller fast schon dogmatisch an der Vorstellung fest, dass ein Handy gefälligst über eine physikalische Tastatur zu verfügen hat. Gleichzeitig war man auf der Suche nach dem Gerät, das dem mobilen Internet endlich zum Durchbruch verhelfen würde (gerade in Deutschland machte sich ja aufgrund der seinerzeit mit Millardensummen ersteigerten UMTS-Frequenzen bei den Telekommunikationsunternehmen langsam Panik breit). Jobs hingegen drängte (entgegen dem Markt-Trend) auf ein Mobiltelefon, das auf eine physikalische Tastatur verzichtet (und nur bei Bedarf eine Software-Tastatur einblendet), stattdessen ein die gesamte Vorderseite einnehmendes Touchscreen-Display besaß (viel Platz um Multimedia-Inhalte anzuzeigen) und einen Browser, der normale Webseiten anzeigen konnte (nicht etwa WAP) und auch per Touch optimal bedienbar war. Und noch immer zeigen die Browser-Zugriffsstatistiken, dass mobiles Internet überwiegend mit iOS-Geräten genutzt wird.

Zum iPad war es dann fast nur ein kleiner Schritt, aber einer der offenbar auch einen Nerv getroffen hat, da wirklich jeder mittlerweile TabletPCs in der Art baut wie es Apple mit dem iPad tut. Vor dem iPad sahen die noch ganz anders aus: Im wesentlich Notebooks mit drehbarem Display, dass im zugeklapptem Zustand per Stift bedient werden konnte, allerdings nur mit mäßig angepasstem OS (von Windows XP gab es mal eine TabletPC Edition). Ich hab hier noch eins von HP liegen. Das Gerät wirkt im Vergleich zu einem heutigen Tablet wie ein Klotz. Ein halbes Dutzend iPads aufeinander gelegt ist immer noch niedriger...

IMHO hat Jobs in all diesen Bereichen wichtige Impulse gegeben. Dabei war es vor allem seine Art, darauf zu insistieren das es doch besser geht, auch wenn ihm die Experten aus Hard- und Software zunächst oft entgegen gehalten haben, dass es nicht mehr besser geht. Manchmal hatten sie recht, oft aber auch Jobs...

Ich denke genau das ist es was Apple nach Jobs Tod wird kompensieren müssen. Die bestehende Produktpalette werden sie weiterentwickeln können. Aber wer sagt ihnen was die nächste "große Sache" sein wird (und der auch damit Recht hat)? Da hat sein Tod wirklich eine große Lücke hinterlassen...

[The Guardian]

Ich denke genau das ist es was Apple nach Jobs Tod wird kompensieren müssen. Die bestehende Produktpalette werden sie weiterentwickeln können. Aber wer sagt ihnen was die nächste "große Sache" sein wird (und der auch damit Recht hat)? Da hat sein Tod wirklich eine große Lücke hinterlassen...

Damit hast du meiner Meinung nach den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Das ist auch meine Befürchtung. Genauso närrisch wie er auf die Verwirklichung zur Umsetzung einer Vorstellung verharrte war er auch in Design - Fragen. Jonathan Ive ist zwar ein großer Designer aber auch nur ein Werkzeug Steve Jobs gewesen. Von Ihm wird auch nicht das next big thing erwartet werden können.

Aber warten wir es ab. Jobs war der Meinung, Apple hat die hellsten Tage noch vor sich. Und vielleicht wächst gerade jetzt das Unternehmen nochmal über sich hinaus.