Deus Ex 2

[Scudo]

Original geschrieben von Logic
Für alle mit der DE² gibt es jetzt ein Tweak Tool mit dem ihr euch von der schwammigen Maussteuerung und den nervigen Voreinstellungen entledigen könnt. Klick mich!!!

Internet Explorer konnte keine Verbindung zu der angeforderten Webseite herstellen. Möglicherweise ist sie vorübergehend nicht verfügbar.

Die Demo ist echt
Schwammiger als ein Schwamm.
Grafik für den Performancehunger einfach viel zu schlecht.
Spielspass kommt bei mir keiner auf.

[Logic]

Also bei mir geht (momentan) der Link probiers vielleicht jetzt nochmal.

[C'est Moi]

Ich stimme Scudo zu. Wenn man "Bloom" im Grafikmenü ausstellt, soll die Grafik übrigens nicht mehr so schwammig sein. Keine Ahnung, ob das stimmt, habe das Spiel nach 10min spielen nämlich wieder deinstalliert. Die Grafik ist miserabel - Schande, was die mit der Unreal 2 gemacht haben...
Also bei mir liefs auch ziemlich unflüssig, wärend Splinter Cell e.g. auf höchsten Detailstufen vollkommen flüssig lief...

[Logic]

Mit neueren Spielen steigen auch oftmals die Hardwareanforderungen.
Muss mal testen wies dann auf dem neuen läuft.

[Winter[Raven]]

Mit neueren Spielen steigen auch oftmals die Hardwareanforderungen.

Ahh ... ist halt so Logic. Alle Spiele die gleichzeitig für die X-Box entwickelt wurden laufen auf dem PC miserabel. Schau dir Holo an, bei der Grafik und trotzdem brauchst du eine Moderne Graka um es halbwegs spielen zu können.

wirklich sehr bedenklich diese Entwicklung auf dem Markt.

[C'est Moi]

Es wurde nun eine Petition gestartet, die dafür sorgen soll, dass sich die Entwickler mehr Zeit lassen, und das Spiel später veröffentlichten, um es noch zu verbessern:

http://www.gamigo.de/news_detail/pc/16083/

bzw.

http://www.petitiononline.com/DXIWDemo/

[Logic]

Original geschrieben von Winter[Raven]
Ahh ... ist halt so Logic. Alle Spiele die gleichzeitig für die X-Box entwickelt wurden laufen auf dem PC miserabel. Schau dir Holo an, bei der Grafik und trotzdem brauchst du eine Moderne Graka um es halbwegs spielen zu können.

wirklich sehr bedenklich diese Entwicklung auf dem Markt.

tja damit muss man sich eben abfinden oder das Spiel sich nicht holen. Ich werde dennoch Halo mal anspielen. Weil ich schon von der X-Box recht begeistert war.

[Julian Bashir]

Ich bin großer Fan vom ersten Deus Ex.

Den zweiten Teil finde ich als Spiel an sich auch ziemlich gut, aber im Vergleich zum Vorgänger ist es nur ein billiger Abklatsch: keine Rollenspielmerkmale, weniger Implantate (oder?), schwacher Held, zu kurze Spieldauer.

Aber wie gesagt, als Einzelspiel ist es wirklich gut.

[BluePanther]

So mal einen alten Thread entstauben.

So ich habe mal im Zuge der Deus Ex Human Revolution Mania meine alten Deus Ex Teile genommen und durchgespielt. Ich finde Deus Ex 2 ist der bei weitem unterschätzeste Teil der Reihe. Ja dieses Spiel ist atmosphärisch nicht so wie Deus Ex, aber es kommen immer wieder meiner Meinung nach haltlose Kritiken warum denn jetzt Deus Ex 2 im Gegensatz zu Deus Ex so schlecht ist.

Wie schon oft gelesen (im Deus Ex 3 Thread oder auch hier von meinem Vorposter) wird Deus Ex 2 mangelnde Rollenspielelemente vorgeworfen, während Deus Ex ja wesentlich mehr Rollenspielelemente hätte. Da frage ich mich manchmal ob man da vom selben Spiel spricht. Ich habe in allen drei Deus Ex Teilen nie so viel Entscheidungsfreiheit gehabt wie in Deus Ex 2. Frei begehbare Maps wie sie im originalen Teil nur in Hells Kitchen, Hong Kong und mit Abstrichen Pariser Innenstadt vorkommen bzw. Detroit und Hengsha in Deus Ex 3. Man kann sich schon früh für eine Seite entscheiden, jede Menge Side Quests die sogar miteinander verbunden sind und eine eigene Geschichte erzählen (Kaffeekrieg, Omar). Ich konnte mit meinen Entscheidungen die Umwelt um mich herum wirklich verändern, während das beim vorherigen Teil nur bedingt möglich war. Ein Beispiel: In Deus Ex hatte man gar keine andere Wahl als von der Unatco zu desertieren und sich dann nach Hong Kong durchzuschlagen. Währenddessen hat man in Deus Ex 2 direkt zu Anfang die Möglichkeit für die WTO oder den Orden zu arbeiten. Was unterschiedliche Questreihen zur Folge hat.

Negativ an Deus Ex 2 ist natürlich die viel zu kurze Spielzeit. Nach 10 bis 12 Stunden hat man alles erledigt. Desweiteren ging es mir auf die Nerven das selbst kurz vor Schluss ich immer noch die Möglichkeit hatte die Seiten zu wechseln. Das hätte man auch, ähnlich wie in Fallout New Vegas oder Boiling Point, mit einem Fraktionsbeziehungssystem ausgleichen können. Wenn mir bei einem Durchlauf einige Quests oder gar Maps verwehrt bleiben, erhöht das den Wiederspielwert indem man dann eine ganz andere Richtung einschlägt.

Zum Kampfsystem: Wesentlich ausgeglichener als in den anderen Deus Ex Spielen. Hier hat man meiner Meinung nach die Möglichkeit tatsächlich in Ego Shooter Manier, als auch als Stealther seine Missionen zu bewältigen. Und wenn man Pazifist ist muss man halt auch ab und zu mal ein paar Leute bestechen.

Zu den beiden Piloten: Sid Black ist total überteuert. Der lohnt sich wirklich nur zum Schluss wenn es nach Liberty Island geht und er mit seinen Boden-luftraketen noch ein paar Gegner weghauen soll. Ansonsten tut es auch Ava Johnson. Sie kennt zwar nicht soviele gute Landeplätze wie Sid, aber dafür lohnen sich keine 500 bis 750 Credits. Zwar wird es knifflig sie beim WTO Terminal frei zu bekommen, aber im Endeffekt macht es ja gar nichts, da man sich ja keine Questreihe damit verbaut. Und man kann es schaffen solche Aufgaben mit reiner Schleichtechnik zu gewinnen. Bei mir musste kein WTO Soldat am Terminal sterben.

Auch sehr interessant das Exp System. Es gibt nämlich keins. Die einzige Upgrademöglichkeit sind Biomodifikationen. Dieses hat man dann in Deus Ex 3 wieder aufgenommen. Nur hat man es dort mit Exp verbunden. Leider gibt es meiner Meinung nach viel zu viele Möglichkeiten Biomodifikationen zu bekommen, so das man nach etwa 1/3 des Spiels alle Augmentierungen vollständig hat. Was aber den Vorteil hat, das es bei der Bewältigung der Quests nur auf den Grips des Spielers und nicht auf irgendwelche Charlevel ankommt.

Die Karten gefallen mir alle sehr gut, zwar sind sie nicht so groß wie in Deus Ex oder Deus Ex 3, aber sie sind sehr abwechslungsreich und jeder der drei Städte (Seattle, Kairo und Trier) haben ihren eigenen persönlichen Charme. Nur hätte ich mir gerne viel mehr gewünscht.

Von den vier möglichen Enden gefällt mir persönlich keine so richtig. Da gefällt mir noch das Illuminatiende am besten. Es ist zwar ein alles überwachender Polizeistaat, aber wenigstens leben die Menschen in Wohlstand und Frieden. Das Dentonende würde ich noch auf Platz 2 stellen. Obwohl es doch mehr von den Borg hat als mir lieb ist. Danach kommt das Omarende. Ja selbst schuld liebe Menschheit wenn ihr es nicht schafft Frieden und Glückseeligkeit auf die Reihe zu bekommen und ihr euch am Ende selbst auslöscht und nur eine Cyborgrasse überlebt. Und über die Templer braucht man ja gar nicht erst zu reden.

[newman]

Hört sich natürlich super an (hat ja etwas von der Denkweise von David Sarif in Deus Ex 3), aber das Ende ist mir dann doch etwas zu Borg mäßig. Etwas mehr Individualität am Ende (z.B. Gruppenbildung, Mehr- und Minderheitsmeinungen), hätten mir besser gefallen. Aber das ist ein anderes Thema für den Deus Ex 2 Thread.

Ich glaube, dass der Unterschied zu den Omar schon die Individualität ist.
Helios scannt alle Meinungen/Gedanken (Mehr- und Minderheitsmeinungen) und errechnet daraus in Echtzeit die optimale Lösung. Interessant wäre natürlich wie die errechnet wird, gibt hier ja verschiedene mathematische Ideen und wie die menschliche Komponente durch JC da einfließt, aber das ist ja gerade auch Alex Kritikpunkt.

Ein zweites Problem ist halt natürlich, dass es nur funktioniert, wenn alle augmentiert sind. Das heißt man muss die Leute erst unterdrücken und Zwangsaugmentieren, um sie dann zur perfekten Demokratie zu führen. Man muss die Menschen zu ihrem Glück zwingen sozusagen.
Hat für mich etwas vom Kommunismus.

[BluePanther]

Ich glaube, dass der Unterschied zu den Omar schon die Individualität ist.
Helios scannt alle Meinungen/Gedanken (Mehr- und Minderheitsmeinungen) und errechnet daraus in Echtzeit die optimale Lösung. Interessant wäre natürlich wie die errechnet wird, gibt hier ja verschiedene mathematische Ideen und wie die menschliche Komponente durch JC da einfließt, aber das ist ja gerade auch Alex Kritikpunkt.

Habe mir gerade auf Youtube noch einmal das JC Denton Ende angesehen. Was mir bisher nicht aufgefallen ist, das dies 125 Jahre nach den Ereignissen von Deus Ex 2 spielt.

Deus Ex: Invisible War - J.C. Denton Ending (German/Deutsch) - YouTube

Die Frage die sich mir stellt, wie weit geht diese Vereinigung. Wenn es sich jetzt nur um politische, volkswirtschaftliche oder soziokulturelle Entscheidungen handelt, könnte ich ja noch damit leben. Aber für immer jeden Tag in einem solchen "Kollektiv" leben zu müssen, wo jeder meine Gedanken kennt und ich jeden Gedanke des anderen kenne und vielleicht nicht einmal beides voneinander unterscheiden kann. Nein danke.

Der Mensch ist halt nicht dafür geschaffen, mehr als nur seine eigenen Gedanken zu kennen. BluePanther Scififorum 24.09.2011

Ein zweites Problem ist halt natürlich, dass es nur funktioniert, wenn alle augmentiert sind. Das heißt man muss die Leute erst unterdrücken und Zwangsaugmentieren, um sie dann zur perfekten Demokratie zu führen. Man muss die Menschen zu ihrem Glück zwingen sozusagen.
Hat für mich etwas vom Kommunismus.

Für mich persönlich fehlt ein Ende wo man die ganzen Schweinereien der Templer, Apostelgemeinschaft und Illuminati an alle Menschen auf der Erde senden kann. Sozusagen die Denton Light Version. Alle bekommen eine Zwangsaugmentierung und die Erinnerungen von Alex Denton geschickt. Und dann sollen die Menschen selber entscheiden was sie für richtig halten. Sozusagen die Darrows Variante aus Deus Ex 3.