Battlefront und Co. Egoshooter: fördern Agressivität?

[Spec_Operator]

Sry wegen OT:

Mensch ärgere dich nicht ist nicht wirklich so schlimm. Schlimm ist es, wenn man mich, einen PC und Mensch ärgere dich nicht in einen Raum stellt. Als das das letzte mal passiert ist, hab ich einen STARGATE-TAKTIK-SHOOTER entwickelt - Als BRETTSPIEL! Und es funktioniert sogar und macht spaß... ich glaub ich bin Amok-Gefährdet...

[Der Christ Ian]

Ich bin da sehr zwiegespalten.
Ich selbst bemerkte es früher an mir (Wichtig ich rede in der Vergangenheit!!). Ich wurde aggressiver. (Was aber auch bei Fußballspielen auf der Playstation mit meinem Bruder so war )
Jetzt glaube ich, dass ich besser damit umgehen kann, gerade auch weil ich nicht auf reale Kriegsshooter stehe, sondern mehr auf SciFi-Shooter wie Elite Force oder Battlefront. Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Leute wegen dieser Spiele zu Amokläufern werden!

[Alfred E. Neumann]

Ich bin da sehr zwiegespalten.
Ich selbst bemerkte es früher an mir (Wichtig ich rede in der Vergangenheit!!). Ich wurde aggressiver. (Was aber auch bei Fußballspielen auf der Playstation mit meinem Bruder so war )
Jetzt glaube ich, dass ich besser damit umgehen kann, gerade auch weil ich nicht auf reale Kriegsshooter stehe, sondern mehr auf SciFi-Shooter wie Elite Force oder Battlefront. Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Leute wegen dieser Spiele zu Amokläufern werden!

Das doch völlig wurscht was für ein Shooter, wenn dann kommst Du an alle schwer ran. Du wurdest aggressiver ? Durch das Spiel ? Hoffe Du bist Dir sicher, denn ich kann das in keinster Weise nachvollziehen und ich spiele auch schon seit locker 24 Jahren PC oder Konsolen (damals ). Habe noch nicht mal einen Gedanken daran verschwendet jemanden abzumurksen. SciFi-Shooter sind dann später aber auch auf dem Index, FALLS etwas dagegen unternommen wird.

[Der Christ Ian]

Quatsch ich denk auch nicht daran jemanden zu killen. Aber ich war leichter gereizt. Das mit den SciFi-Shootern stimmt auch, aber ich finde es besser, nicht auf Menschen zu schißen, sondernauf diverse Aliens etc.
Die wenigste Zeit die ich vorm Computer sitze spiele ich Shooter. Ich stehe mehr auf Strategiespiele wie "Age of Empires 2" oder "Star Trek: Armada 2"

[Klingone]

Ich finde es einfach eine absolute Frechheit, dass man die ganze Schuld immer den Shootern in die Schuhe schiebt. Was wirklich aggressivität fördert sind z.B. schlechte Eltern, Provokationen oder so. Ich Spiele solche Spiele schon seit ich auf der Welt war, zocke ich sowas, aber werden davon nicht Gewalttätig.

[Cube*]

Ich bin der Meinung das Spiele wie BF2 nichts verändern sonder5n denke das onlinerollenspiele wie WOW süchtig machen könen und das finde ich dann gefährlich. Was ist wenn du (wie es in Japan passiert ist) vergißt zu trinken??

[Dalek]

Was ist wenn du (wie es in Japan passiert ist) vergißt zu trinken??

Das war Korea (In Japan führen PC-Spiele ein Nischendasein), allerdings waren da auch Aufputschmittel im Spiel. (Der Fall ist übrigens überraschenderweise keine urbane Legende, sondern dokumentiert).
Ansonsten ist das Problem der MMORPG-Sucht in der Tat etwas realistischer als das der "Verrohung durch pöhse, unredliche Egoshooter".


mfg
Dalek

[Drakespawn]

Ansonsten ist das Problem der MMORPG-Sucht in der Tat etwas realistischer als das der "Verrohung durch pöhse, unredliche Egoshooter".

Darüber kann man sich auch streiten. Ich weiß immer nicht so recht, was ich davon halten soll wenn in den WoW-Foren mal wieder ein Thread auftaucht, dessen Ersteller das Spiel, die Community und die Entwickler verflucht, weil sie ihn in die Sucht getrieben hätten und damit sein Leben zerstört haben. Vor allem kann ich es selbst nicht wirklich verstehen, weil ich selbst als aktiver WoW-Spieler nur noch sehr selten Lust auf dieses Spiel habe.

Da ist wieder der Faktor der labilen Psyche mit im Spiel, finde ich. Wenn man sich nicht vom Spiel losreißen kann oder merkt dass man nichts anderes mehr macht, dann verordnet man sich selbst eine Zwangspause. Wer das nicht schafft ist selbst schuld, ein Spiel hat im Gegensatz zu Drogen keine Entzugserscheinungen (zumindest keine Realen, dass man sich einbildet "etwas zu verpassen" wenn man mal nicht jeden Tag online gehen kann lasse ich nicht gelten).

Andererseits möchte ich der Vollständigkeit halber erwähnen, dass rauchen anscheinend auch keine Entzugserscheinungen hervorruft und Raucher die sich bloß einbilden, weil sie davon ausgehen sie wären da (oder sowas in der Art). Und vom Rauchen komm ich selbst nicht los. Hab ich also einfach im Falle WoW Glück gehabt?

[Darth Revan 1]

Natuerlich machen Egos nit aggresiv,ich kans nit mehr hoeren.Die wollen wohl nit ernstlich Egos in Deutschland verbieten oder wie seh ich das?Schuenemann,Stoiber und beckstein bin ich fuer die im meer zu versenken,die haben doch keien Ahnung,noch nie nen Game inne Hand gehabt aber grosse Fresse oder wie?ich bin der meinug das nur das soziale Umfeld jemanden zum Amoklauefer werden laesst und nix anderes.

[Schlachti]

Es ist sogar bei mehreren Tests wissenschaftlich erwiesen worden, dass diese Spiele nicht aggressiv machen. Beim Spielen eines Shooters ist das Gefühlszentrum im Gehirn fast komplett ausgeschaltet und man denkt nur noch über seine nächsten Schritte nach. (Wie will man aggresiv werden wenn das Gefühlszentrum aus ist?) Computerspiele sind weitaus besser als ihr Ruf. So fördern Strategiespiele das analytische denken und Shooter bessern die Reflexe auf.
Das einzige was wirklich aggressiv macht ist wenn man zum fünften mal hintereinander gnadenlos abloost. Aber das kann einem bei Brettspielen auch passieren.
Das Problem ist nur das ältere Leute mit dem neuen Medium Computerspiele nicht klar kommen (die meisten Politiker sind älter). Auch das Fernsehen wurde anfangs verteufelt und für sonstwas verantwortlich gemacht.
Übrigens: Die selben Leute die gegen die Killerspiele wettern behaupten jetzt, dass Rennspiele zu gefährlichem Verhalten im Straßenverkehr führen.

[Dalek]

Das Problem ist nur das ältere Leute mit dem neuen Medium Computerspiele nicht klar kommen (die meisten Politiker sind älter). Auch das Fernsehen wurde anfangs verteufelt und für sonstwas verantwortlich gemacht.

Yep, genau wie davor Rollenspiele, Heavy-Metal, Rock'n'Roll, Jazz- und Beatmusik, Comics und Pulpmagazine. (chronologisch nicht unbedingt in der Reihenfolge). Und ein paar Jährchen davor waren es "Die Leiden des jungen Werthers". Und noch ein paar Jährchen davor hat Platon gegen die Schrift gewettert: Sie mache den Geist träge, weil man ja nichts mehr im Gedächtnis behalten müsse.

Ein klassischer Generationenkonflikt also. Dazu kommt noch daß Fernsehsender in Videospielen eine ernsthafte Konkurrenz sehen.


mfg
Dalek