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    Venetica

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    In wenigen Tagen (04.09) erscheint dieses Action-Rollenspiel von Deck 13.

    Worum geht's? Kurzum: Man spielt den Tod in Venedig. Oder so ähnlich. Tatsächlich muss die Heldin eben gegen jeden Schurken ankämpfen, der diese Position an sich gerissen hat. Ausführlich gibt es das ganze auf der Website des Spiels nachzulesen.

    Gameplaytechnisch scheint das Spiel so wohl Anleihen an Gothic (Questsystem), als auch The Witcher (Storyführung über viele gescriptete Ereignisse und Kombo-Kampfsystem) zu haben. Mich reizt daneben aber auch die hübsche Comicgrafik.

    Es überrascht mich etwas, dass das Spiel bisher so wenig in Foren diskutiert wird (zu wenig Werbung?), den was ich bisher darüber gelesen/davon gesehen habe, sieht extrem vielversprechend aus.
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

    #2
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    Ich werds mir aber trotzdem nicht kaufen, hab mir ein paar Gameplayvideos angesehen und der Grafikstil gefällt mir nicht.
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      #3
      Ich hab mir vor kurzem auch das Spiel gekauft (10 Euro). Ich bin zwar noch nicht durch, aber jeder der gerne Rollenspiele spielt, kann hier für den Preis bedenkenlos zugreifen. Die Geschicht ist mal eine andere, und auch mit der Protagonistn kann man sich sehr gut identifizieren. Lediglich das Questdesign (Questreihe um die Sachen von Antonius, jeweils die Königin in den Katakomben) trübt die Sache ein wenig. Aber wenn man darüber hinwegsehen kann, wird hier einem ein solides Rollenspiel präsentiert mit Anleihen an Gothic (Lehrer zum trainieren, schlafen). Und auch der Hauptschauplatz (Venedig) wird mMn sehr gut dargestellt u. kann einem schon gefallen.
      Positiv zu erwähnen wäre noch das Kampfsystem. Es ähnelt einem The Witcher 1 wo man ja immer genau klicken musste, wenn sich das Maussymbol änderte. Im Grunde ist das Kampfsystem gleich, jedoch fehlt das Aufflackern wenn man klicken muss. Das wird einem aber genau erklärt wann zu klicken ist. Auch das Ausweichen bzw. Neuansetzen eines Angriffes funktioniert sehr gut. Wenn man öfters nach der Reihe richtig klickt entstehen mächtige Kombo-Angriffe.

      Wenn ich durch bin gibts von mir das Endfazit.
      Zuletzt geändert von Aci; 22.08.2011, 08:56.
      Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

      Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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        #4
        Review enthält leichte, nicht markierte Spoiler

        Also irgendwie kann ich der Empfehlung nicht zustimmen. Ich hatte Venetica mir letztes Jahr mal für kleines Geld geholt und war ziemlich enttäuscht. Das lag nicht wirklich am Gameplay, das war recht einfach und unkompliziert, aber die meiste Zeit motivierend (ich hatte mich diesen Totenbeschwörern angeschlossen, das war recht spaßig, und dann noch ein bisschen auf Einhandschwerter und Hämmer geskillt), das Kampf-Klicken hat gut funktioniert, aber ich hab selten so eine wenig fesselnde und vorhersehbare Story gesehen.

        Und dabei klang die Prämisse doch recht originell, Tochter des Todes und so'n Zeug ... leider wurde das IMO nie wirklich thematisiert im Spiel. Es hat sich keine Geschichte aus Scarletts besonderer Gabe ergeben, sondern man hatte wieder einen Standard "rette die Menschheit"-Plot, und die Motivation des Oberbösen war halt mal wieder Unsterblichkeit. :/ Das war alles andere als mitreißend. Besonders enttäuschend, dass das große Gespräch mit "Papa" gegen Ende recht dürftig war, und quasi nichts von Wert erklärt wurde. Das ganze ist quasi nur ne Entschuldigung den Charakter ohne Spielverlust wiederbeleben zu können. Und während Scarletts erster Besuch im Totenreich und das Wiedersehen mit ihrem Geliebten noch rührend war, verlor die immergleiche Cutscene (!) leider mit jedem Wiedersehen an Gewicht. Und dann hat man uns auch noch so furchtbare Klischeefiguren (Charaktere kann man das nicht nennen) vorgesetzt, wie die dicke Afrikanerin in der Taverne. Als ich die gesehen habe, hab ich glaub ich erst mal ne halbe Stunde geweint vor Schock.

        Etwas genervt hat mich auch, dass die Outfits, die man nach jedem Bosskampf bekam, eigentlich immer sofort nutzlos waren, da sie nur gegen die Gegnerart besonders effektiv waren, die der eben besiegte Boss mitgebracht hatte (Stabwaffen beim Phönizier, Speere bei der Prinzessin -- übrigens hat es mich auch gestört, dass die beiden weiblichen Bosse keine richtigen Namen hatten, aber sowas macht nicht nur Venetica, und das ist mein ganz persönliches Schlachtfeld). Ich hab die dann doch immer getragen, weil sie nett aussahen und die schlechten Rüstungswerte für die aller neusten Gegner das doch recht einfache Spiel dann etwas schwerer gemacht haben.

        Irgendwie waren die einzigen Dinge, die mich in dem Spiel dann doch berührt haben, das Schicksal der zwei ganz sympathischen Diebe zu Beginn (weil doch recht überraschend plötzlich) und dieser Lehrling, dem später die Augen entfernt werden, wenn ich mich recht entsinne ... nur hört man von dem dann auch plötzlich einfach nichts mehr. Das ist irgendwie ne Krankheit von dem Spiel. Gameplay ist solide, aber die ganzen Storyelemente sind eher nur nett gemeint, aber leider nicht ganz ausgegoren. Das interessante Setting hält einfach nichts von dem, was es verspechen könnte.

        Das klingt jetzt sehr negativ, aber ich mag nur die uneingeschränkte Empfehlung auch für Rollenspielfans nicht teilen. Es ist ein nettes Spiel, und ich werd's bestimmt noch einmal spielen, weil mir das Kampfsystem nicht übel gefallen hat, und Scarlett als Heldin recht sympathisch ist, aber ich hatte einfach was Originelles erwartet, und nur Standardkost bekommen. Es ist nicht schlecht, aber trotzdem verdammt enttäuschend, weil in dem Spiel so viel Potential gesteckt hat, das einfach zu keiner Zeit irgendwie ausgeschöpft wird.
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          #5
          So, mittlerweile habe ich das Spiel durchgespielt u. kann mehr oder weniger die oben beschriebenen Punkte teilweise bestätigen.

          Die Story ist mMn sehr gut gelungen, es ist mal etwas anderes und mit der Verbindung in der Schattenwelt gab es in der Welt doch die eine oder andere Quest zu lösen. Es gibt zwei Enden, je nachdem wie man sich im Spiel verhalten hat (gut oder böse).

          Die Grafik war (alles auf hoch gestellt) sehr schön anzuschauen. Venedig war sehr schön gestaltet, jedoch haben die Nebenschauplätze doch alle ziemlich ähnlich ausgesehen.

          Die Bosskämpfe empfand ich jedoch wieder als recht spannend. Jeder Boss hatte seine eigene Taktik u. man musst bei jedem herausfinden wie man ihn denn jetzt besiegen konnte. Teilweise waren die Infos in den Zwischensequenten vor den Bossen vorhanden, teilweise musst man sich während des Kampfes eine Strategie zurechtlegen.
          Das Kampfsystem hab ich ja schon angesprochen, ist angelehnt an The Witcher und mMn sehr gut gelungen.

          Ich kann Moogies Kritik auch schon verstehen, wie gesagt, ich hab mir das Spiel für 10 Euro gekauft, und für das Geld bekommt man ein sehr solides Rollenspiel präsentiert. Wenn man für das Spiel natürlich 30-40 Euro ausgegeben hat, dann muss man zwangsläufig auch ein bisschen enttäuscht sein aufgrund der Sachen die Moogie ja schon angesprochen hat.
          Aber im Großen und Ganzen war es schön wieder mal ein halbwegs gutes Rollenspiel zu spielen (für den Preis).
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          Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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            #6
            Ich habe das Spiel vor vielen Monaten durchgespielt.

            Ich muss weitgehend Moogies Bewertung zustimmen. Die Story war auf Dauer nicht wirklich gelungen. Für mich war es sogar zumindest nach einer Weile langweilig und vorhersehbar. Keiner der Charactere, vielleicht abgesehen von diesen beiden Erben am Anfang des Spiels, war für mich interesannt.

            Das Kampfsystem hat mich überhaupt nicht angesprochen. Man hat einfach sich die besten Waffen geschnappt, und die Gegner einfach stur tot geklickt und ab und zu mal ausgewichen. Überhaupt nicht herausfordernd; keine Abwechslung. Für mich war das Kampfystem/Balancing nichts im Vergleich zu den Skyrim oder Dragon Age.

            Müsste ich das Spiel nach den hier verwendeten Serienmaßstäben bewerten würde ich allerhöchstens 3 von 6 Sternen geben.

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