Das Ventil zum Dampf ablassen - Valve's Steam

[Drakespawn]

Rechne es doch mal auf die Anzahl der Nutzer, Kunden und Publisher um, die dort ihre Spiele verkaufen und Werbung schalten.
Die Traffickosten sind da schon alles einkalkuliert, so daß Valve dennoch schwarze Zahlen schreibt und bezügl. der Hardwareinfrastruktur kann sich Valve bei der Größe auch ein eigenes Rechenzentrum hinstellen, bei Bedarf wird dazugemietet, das senkt schonmal die Kosten.

Natürlich schreibt Valve mit Steam schwarze Zahlen, sonst wäre das Projekt über den Testballon-Status nie hinausgekommen, sondern einfach abgeschaltet worden.
Aber "minimal", wie du es nahe gelegt hast, sind die Kosten dadurch auch nicht.

Und die Telekommunikationsunternehmen dort sind sowieso völlig andere als die dt. Telekom und haben somit auch andere Preise.

Andere Preise und andere Anbindungen, ja. Aber billig werden Standleitungen auch im Ausland nicht, nur weil es dort keine T-Com gibt. Hat schon seinen Grund, dass die nicht jede Kleinstfirma und jeder beliebige Haushalt gelegt bekommen.

[Cordess]

Valve sollte sich mal von Worldfire etwas abschauen.

The Humble Indie Bundle (pay what you want for five awesome indie games)

Dort kann man auch via Download kaufen, aber der Unterschied ist,
die Spiele sind alle komplett DRM frei, ohne Kopierschutz, plattformunabhängig (also für Windows, MacOS X und Linux) und das beste von allem ist, man kann selbst bestimmen wieviel man als Kunde dafür bezahlen will.

So etwas nenne ich Service!


Diese Aktion läuft nur noch ca. 5,3 h, also bis heute ca. 22:00 Uhr.

[Jolly]

Ich dulde es ebenso, aber auch nicht mehr. Durch diese Anbindung an dem Steamaccount ist man nämlich außen vor, wenn man das Spiel weiter verkaufen will. Oder wenn man gebrauchte Spiele kauft, weil man eben nicht so viel Geld hat, bleibt man bei solchen Spielen ebenfalls außen vor. Dumme Sache das.

[Ductos]

Hab mal zwei Fragen zu Steam.

Ich habe es damals mit der Österreicher-Fassung von Left 4 Dead installiert und zum englischen Client einen deutschen Account erstellt.

Im Steam-Shop gibt es ja eine ganze Reihe von Spielen, die in Deutschland seinerzeit indiziert worden sind (Star Wars - Dark Forces z.B.). Die kann man auch ohne weiteres so runterladen, wenn sie bezahlt sind?
Und die Zweite:
Wie steht es mit Spielen, die in Deutschland angepasst werden mussten (Team Fortress 2 oder Half Life 2)? Bei Spielen wie Killing Floor und Left 4 Dead 2 sehe ich den Hinweis "Low Violence Version", bei Team Fortress 2 steht nichts dabei. Bedeutet das, dass die Version dort auch uncut ist?

[Cordess]

Also vom Hörensagen sind die Steamspiele, die man Retail kauft und nur eine Onlineaktivierung über Steam brauchen immer in der Version die man gekauft hat.
Bspw. englisch, wenn es die englische Retailversion ist.

Kauft man aber keine Retailversion im Laden, sondern das Spiel Online als Download mit einer deutschen IP, dann ist das Spiel auch in deutsch bzw. in der geschnittenen Version.

[Ductos]

Mal wieder eine Frage:

Ich habe jetzt schon zweimal versucht ein wenig DLC per Steam zu kaufen, aber beide Male ist meine Prepaid-Kreditkarte abgelehnt worden. Was eigentlich nicht sein kann, denn es ist Guthaben drauf und im Blizzard-Shop scheint beim Einkauf alles geklappt zu haben.
Hat Steam Probleme mit Prepaid-Karten? Oder mach ich was falsch?

[Cordess]

In der Lizenz (EULA) zu Steam soll angeblich drinstehen, daß alle Lizenzrechte des Kunden an den gekauften Spielen erlöschen, wenn Steam dicht machen muß, also in Insolvenz geht.


Kann das jemand bestätigen?

Wenn das nämlich zutrifft, dann gäbe es nichtmal die Möglichkeit, daß der Kunde seine Rechte an den gekauften Spielen behält, wenn die "Plattform" Steam im Falle einer Insolvenz des Betreibers an eine andere Firma verkauft werden sollte.
Sprich die Übernahmefirma würde zwar die Plattform bekommen, aber sie müßte nicht die Verantwortungen für die bestehenden Accounts übernehmen.

Wer von euch Steamkunden hat denn die Lizenz von Steam schonmal gründlich durchgelesen?

[Enas Yorl]

In der Lizenz (EULA) zu Steam soll angeblich drinstehen, daß alle Lizenzrechte des Kunden an den gekauften Spielen erlöschen, wenn Steam dicht machen muß, also in Insolvenz geht.

Warum machst du dir nicht eigentlich die Mühe, das selbst nachzulesen, anstatt hier Hörensagen weiterzugeben?

Kann das jemand bestätigen?

Wenn das nämlich zutrifft, dann gäbe es nichtmal die Möglichkeit, daß der Kunde seine Rechte an den gekauften Spielen behält, wenn die "Plattform" Steam im Falle einer Insolvenz des Betreibers an eine andere Firma verkauft werden sollte.
Sprich die Übernahmefirma würde zwar die Plattform bekommen, aber sie müßte nicht die Verantwortungen für die bestehenden Accounts übernehmen.

Wer von euch Steamkunden hat denn die Lizenz von Steam schonmal gründlich durchgelesen?

Steam verkauft keine Lizenzen sondern Abonnements.

13. VERTRAGSLAUFZEIT UND KÜNDIGUNG

Sowohl Sie als auch Valve haben das Recht, Ihr Benutzerkonto oder ein bestimmtes Abonnement jederzeit zu kündigen oder anderweitig zu beenden. Sie bestätigen und stimmen zu, dass die Kündigung Ihres Benutzerkontos oder eines bestimmten Abonnements Ihr einziger Rechtsanspruch und Rechtsbehelf im Hinblick auf jegliche Auseinandersetzungen mit Valve ist.

Alles klar, Steam verkauft keine Produkte sondern eine Dienstleistung. Im Falle einer Insolvenz kann alles weg sein, oder was wahrscheinlicher ist, die Konkurrenz wird sich in solch einen Fall um die Abonnements und damit den Kundenstamm prügeln.

[Cordess]

Warum machst du dir nicht eigentlich die Mühe, das selbst nachzulesen, anstatt hier Hörensagen weiterzugeben?

Weil ich kein Steamkunde bin und auch nicht vorhabe mir den Steamclient runterzuladen nur um die Lizenz zu lesen.

Es ist schlichtweg nicht mein Bier.

Alles klar, Steam verkauft keine Produkte sondern eine Dienstleistung. Im Falle einer Insolvenz kann alles weg sein, oder was wahrscheinlicher ist, die Konkurrenz wird sich in solch einen Fall um die Abonnements und damit den Kundenstamm prügeln.

Daraus ergibt sich aber keine Verpflichtung den Abonnenten jederzeit die bestehenden gekauften Spiele wieder zum Download, Loginkontrolle usw. anzubieten.

[Enas Yorl]

Weil ich kein Steamkunde bin und auch nicht vorhabe mir den Steamclient runterzuladen nur um die Lizenz zu lesen.

Dafür musst du dir nicht den Client herunterladen, ein Besuch der Website hätte vollkommen ausgereicht.

Es ist schlichtweg nicht mein Bier.

Dennoch scheint dich Steam zu beschäftigen, wenn man die Zahl deiner Beiträge in diesen Thread und deine letzte Frage bedenkt. Oder ich spekuliere jetzt einmal, geht es dir dabei nur ums Steam-Bashing?

Wer von euch Steamkunden hat denn die Lizenz von Steam schonmal gründlich durchgelesen?

Diese Schlussbemerkung, erscheint mir in Anbetracht der Tatsache, das du Hörensagen selbst nicht überprüfen wolltest, recht dünkelhaft.

Daraus ergibt sich aber keine Verpflichtung den Abonnenten jederzeit die bestehenden gekauften Spiele wieder zum Download, Loginkontrolle usw. anzubieten.

Steam hat Millionen Kunden, welche tatsächlich bereit sind für ein Computerspiel zu bezahlen (was heutzutage nicht mehr so selbstverständlich ist). Die Steamsoftware ist zum installieren, spielen und updaten der gekauften Spiele nötig, gleichzeitig ist sie eine Werbe- und Verkaufsplattform. Solange die gekauften Abonnements verfügbar sind, müssen die Kunden zum Spielen diese Plattform nutzen. Kündigt man die Abonnements, hat kein Steam-Kunde mehr einen Grund, die Steam-Plattform zu nutzen. Auf diese Weise, würde man mit einen Schlag, eine etablierte Werbe- und Verkaufsplattform, wertlos machen. Das ist kaufmännisch, so ziemlich das Dümmste was man tun kann. Jeder Konkurrent, der Steam im Falle einer Insolvenz übernimmt, hätte allen Grund die Abonnements aufrecht zu erhalten.

[Cordess]

Dafür musst du dir nicht den Client herunterladen, ein Besuch der Website hätte vollkommen ausgereicht.

Das war ziemlich versteckt. Meinst du das da?
Steam Subscriber Agreement

Dennoch scheint dich Steam zu beschäftigen, wenn man die Zahl deiner Beiträge in diesen Thread und deine letzte Frage bedenkt.

Natürlich, schließlich gibt es immer mehr Spiele über Steam.

Oder ich spekuliere jetzt einmal, geht es dir dabei nur ums Steam-Bashing?

Geht es dir um Steamlobbyismus oder warum wirfst du mir Bashing vor?

Diese Schlussbemerkung, erscheint mir in Anbetracht der Tatsache, das du Hörensagen selbst nicht überprüfen wolltest, recht dünkelhaft.

Da liegst du falsch, denn durch meine Frage in diesem Thread habe ich sie ja jetzt letzten Endes überprüft.

Steam hat Millionen Kunden, welche tatsächlich bereit sind für ein Computerspiel zu bezahlen (was heutzutage nicht mehr so selbstverständlich ist).

Das war es früher auch nie. Mit Raubkopien muß man also leben, immer, aber die ehrlichen Kunden sollte man mit DRM, wie Steam es ist, nicht vergraulen.

Die Steamsoftware ist zum installieren, spielen und updaten der gekauften Spiele nötig, gleichzeitig ist sie eine Werbe- und Verkaufsplattform. Solange die gekauften Abonnements verfügbar sind, müssen die Kunden zum Spielen diese Plattform nutzen. Kündigt man die Abonnements, hat kein Steam-Kunde mehr einen Grund, die Steam-Plattform zu nutzen. Auf diese Weise, würde man mit einen Schlag, eine etablierte Werbe- und Verkaufsplattform, wertlos machen.

Es kommen mehr als genug neue Spiele nach um Altkunden erneut an die übernommene Plattform zu binden.

Das ist kaufmännisch, so ziemlich das Dümmste was man tun kann. Jeder Konkurrent, der Steam im Falle einer Insolvenz übernimmt, hätte allen Grund die Abonnements aufrecht zu erhalten.

Die Frage ist in erster Linie erstmal, ob er das juristisch überhaupt darf.
Dies hängt nämlich von der Art der Übernahme ab.

Denn nur weil du eine Vertriebsplattform kaufst, erhälst du nicht automatisch dadurch das Recht, darüber Fremdsoftware, für die es mit dem vorherigen Eigentümer Vertragsvereinbarungen gab, weiter zu vertreiben.
Denn diese Vertragsvereinbarungen hat der neue Eigentümer bei einer Übernahme nur der Vertriebsplattform nicht.
Dazu müßte er schon die Firma komplett übernehmen, mit all ihrer potentiellen Schulden und das macht nicht jeder.
Meistenst pickt man sich nur die fetten interessanten Stücke heraus und läßt den Ballast liegen.

Die Interessanten Stücke wären hier also, der Name, die Domain, die Kunden, die Infrastruktur, Technik und das Stück Software, daß die Vertriebsplattform ausmacht, nicht aber die ganzen Verpflichtungen wie Spiele von grauer Vorzeit weiterhin zum Download anzubieten.
Denn kaufmännisch ist letzteres so ziemlich das Dümmste was man tun kann.
Und das gilt umso mehr, je älter Steam wird.
Heute mag das noch vertretbar sein, es sind ja gerade mal ca. 5 Jahre, aber in ein paar Jahrzehnten sieht das ganz anders aus.

Für die Altspiele kann man mit den Rechteinhabern ja dann neue Verträge aushandeln und diese dann erneut auf der Plattform anbieten.
Das ist lukrativer, denn die Spieler können sich dann die alten Spiele ja noch einmal kaufen.

[Kuratius]

Mich hat es bei Steam bisher ziemlich genervt, dass die Installation von SC2 gute 15 Stunden gedauert hat - ich habe gedacht, ich würde Windows mit Disketten installieren. Hätte ich mir das Spiel illegal geladen, wär es vermutlich schneller fertig gewesen
Auch scheint Steam stark die Internetverbindung zu belasten, bisher konnte ich die meisten Spiele weitaus ohne Probleme online spielen, bei SC2 - Fehlanzeige. Ping ist IMMER zu hoch, etwas, was ich noch nie hatte, zumal ich durchaus häufig online spiele.
Ansonsten habe ich (bisher) weitgehend nichts gegen Steam, da ich es doch für relativ ordentlich halte und durchaus Welten besser wie Ubisofts Kopierschutz. Steam ist hier wesentlich kundenfreundlicher, da man auch offline spielen kann. Auf der anderen Seite ist es schade, dass man mit einem Account nicht 2mal in verschiedenen Spielen eingeloggt sein kann.
Auf der anderen Seite finde ich es durchaus sinnvoll, dass man per Steam schauen kann, was die Freunde von einem gerade spielen, sodass man denen sehr schnell beitreten kann, ohne sich vorher großartig abzusprechen.

Steam hat zwar seine Schattenseiten, aber sooo schlimm ist es mMn noch nicht, dass man deshalb auf die Barrikaden gehen müsste. Zudem bietet es für manche Spieler wohl durchaus gute Funktionen, auch wenn ich sie nicht wirklich ausnutze, da ich nur ganz wenige Steam-Spiele besitze. Im Endeffekt ist Steam für mich kein Grund, ein Spiel nicht zu kaufen, anders, als so manch anderer "Kopierschutz".

Einfach steam über den taskmanager abwürgn, mache ich auch immer, da ich doch nicht einen unnötigen Ressourcenfresser nebeher laufen lasse.
Das Spiel läuft trotzdem weiter.

[Amaranth]

Wo kann man sich über das neue Design beschweren?

Das neue Update mag mit den Screenshots ganz toll gewesen sein, aber es geht mir einfach nicht in den Kopf, warum die alten Schaltflächen verschwinden mussten. Das neue Dropdown Menü ist meines Erachtens ziemlich umständlich, vorher konnte man direkt drauf zugreifen, jetzt muss man auch noch zielen.

Was mich auch ärgert, ist, dass irgendwie America's Army von meinem Steam Account verschwunden ist, ebenso Alien Swarm. Was soll das, ich dachte, man behält seine Spiele, wenn man das System neu aufsetzt...

[Enas Yorl]

@Amaranth

America's Army und Alien Swarm sind kostenlose Spiele, wenn du sie herunterlädst, sind sie nicht Bestandteil deines Accounts. Wenn du dein Betriebssystem neu installiert hast, oder einen neuen PC benutzt, musst du kostenlose Spiele neu auswählen.

[Amaranth]

Hmpf. Na klasse, aber soo gut waren sie nun auch wieder nicht gewesen. War nur ziemlich überraschend.