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Qualität der heutigen Spiele

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    #46
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Das Problem bei heutigen Spielen ist IMO mehr der Schwierigkeitsgrad. Wer Call of Duty nicht schafft, muss schon desertieren. Sowas wie Hitman hat dagegen stundenlang gefesselt, weil es eben nicht einfach war.
    Ach, also ich weiß ja nicht. Ich bin jetzt nicht so der Zocker, aber wenn ich mir ältere Strategietitel aus den mittleren und späten 90ern (C&C: Red Alert, Starcraft, Fury 3) anschaue, die sind auch ziemlich pillepalle.

    Was mich häufig stört, sind die großen Sprünge bei den Schwierigkeitsstufen. Warcraft III zum Beispiel: Wenn man das Spiel schon kennt, pennt man auf "Normal" ein, auf "Schwer" wird man mit Feindeinheiten zugeschissen (überspitzt ausgedrückt). Da lobe ich mir Feinabstimmungen wie in FleetOps.

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      #47
      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      ....Ich sehe es auch ganz grundsätzlich nicht mehr ein, am Anfang eines Rollenspiels irgendwelche eigentlich unwichtigen Botengänge oder Quests nach dem Schema "suche die 5 goldenen Kelche" oder "töte 3 Wölfe" zu machen, die zur Handlung wenig bis garnichts beitragen, aber nötig sind um sich irgendwo hochzuarbeiten oder langwierig Geld aufzutreiben, mit dem man sich dann irgendwo das weiter machen in der Handlung finanziert, weil jemand Geld für irgendeine Info will. Das ist einfach immer der gleiche Quatsch und schlicht langweilig. Mein Bruder findet auch Risen ganz toll, mir war nach ein paar Stunden langweilig und dann hab ich es sein lassen....
      Merkwürdig. Genau dieser Schwachsinn kann mit höherer Komplexität in den Spielsystemen beseitig werden, genau diese Dinge meine ich mit der Kritik an mangelnder Komplexität und mangelndem Inhalt, aber genau diese Kritik lehnst du in deinem Post weiter oben ab. Ein einfaches Beispiel wäre eine Kopplung der gewählten Spielklasse an mögliche Inhalte für diese Füllstücke in Spielen. Alternativ: Frühere Spiele wie zB Monkey Island 2 hatten zu Spielbeginn einstellbar den "Light" Schalter oder "Ich will alles, alle Rätsel, alle Hindernisse, alles!!!" zur Auswahl, die diese Füllstücke neben der Story deaktivierten oder aktivierten. Genau diese Komplexität im System wird heutigen Spielen genommen.

      Bringt uns an den seltsamen Punkt, daß wir einer Meinung sind, aber es doch nicht sind ?
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        #48
        Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
        Ich würde hier schon zustimmen, aber nicht vollkommen. Klar gibt es ältere Titel, welche einfach Klassiker sind, und das zu recht. Diese Spiele zockt man dann aufgrund ihrer inhaltlichen Qualitäten selbst heute noch gern. Jedoch waren das damals imo auch eher Ausnahmeerscheinungen. Ist ja nicht so, dass früher jedes Spiel der totale Hit war und superinnovativ, und heute wirklich nur noch langweiliger Schrott heraus kommt.
        Das habe ich auch nicht behauptet. Wer sagt "Früher war alles besser" hat eine Rosarote Brille auf und lebt in einer Fantasiewelt.

        Verhältnismäßig gesehen gibt es heute natürlich mehr Schrott, einfach weil man mit Spielen zugeschmissen wird, aber es gibt auch heute noch immer wieder mal Perlen zu entdecken. Man darf eben nicht nur das kaufen/spielen, was einem durch Werbung und Hype aufgedrängt wird. Die Anzahl der guten Spiele hat somit vermutlich gar nicht mal abgenommen, die Anzahl der schlechten jedoch massiv zugenommen. Und dabei rede ich noch nicht einmal unbedingt von Bugs und Co.
        Schrott würde ich es nicht unbedingt nennen. Aber Grundsätzlich hast du recht. Auf einen sehr guten Titel kommen 10-15 schlechte Spiele oder Kopien des guten Spieles.

        Gerade deine obige Aussage bringt mich jedoch auch zurück zu einer Feststellung, welche ich für mich vor einer Weile schon mal gemacht hatte: Früher ist man begeistert in die Spiele eingetaucht und hat jeden Weg erforscht und unter jeden Kiesel am Straßenrand geschaut ob es nicht noch irgendetwas zu entdecken gab. Das ist wahr und hier kann ich zustimmen, auch wenn das bei mir nicht Gothic war, sondern z.B. DSA 2 - Sternenschweif.

        Das war auch das erste Spiel, welches ich mir mal selbst gekauft hatte. Aber hier liegt auch "der Hund begraben": Man kannte so etwas noch gar nicht, und hat noch wenig bis überhaupt nichts Vergleichbares gespielt. Natürlich lässt man sich davon dann viel eher beeindrucken und fesseln. Heutzutage kommt dann schon das "alles schon mal gesehen" Gefühl dazu, und von den alten Spielen ist man eher wegen nostalgischer Erinnerungen immer noch begeistert. Aber das ist nicht unbedingt ein Fehler der neuen Spiele in diesem Sinne. Denn wenn man es direkt und möglichst objektiv vergleicht, sind die alten Spiele - auch inhaltlich - gar nicht unbedingt besser als die neuen. Oft sogar eher im Gegenteil.
        Gothic war nicht mein erstes gekauftes Spiel. Das erste PC Spiel, welches ich mir je gekauft habe, war Monkey Island 3. Das habe ich damals rauf und runter gespielt, aber danach gab es trotzdem noch Spiele, wo ich regelrecht in die Spielewelt eintauche und jeden Grashalm untersuche. Vor allem bei RPG's passiert das öfter. Die müssen bei mir nicht mal Grafikwunder sein, solange die Story, Spielwelt und Spielmechanik gut sind ist der Spass vorprogrammiert.

        Ausnahmen gibt es natürlich immer. Und genau das sind dann die "echten" Klassiker.

        Natürlich kann man auch argumentieren, dass denen eben zu wenig Neues einfällt, wenn sie einem damit nicht mehr so begeistern können wie zu den Anfangszeiten. Auch da würde ich teilweise zustimmen. Andererseits ist auch der menschlichen Schöpfungsgabe irgendwo mal eine Grenze gesetzt, und man kann nun mal nicht jeden Monat das Spielegenre revolutionieren.
        Und genau das fehlt heute. Stumpe Fortsetzungen von Spielereihen um noch mehr Kohle aus dem Franchise zu quetschen, ohne dran zu denken das die Reihe längst tot ist. Das ist derzeit fast alles was die Spieleindustrie noch hinbekommt.
        Es fehlen wahrhaft innovative Spielideen. 180° Wendungen der jetzigen Richtung. Weg vom Massenmarkt hin zum Risiko. Aber das trauen sich die Großen Firmen nicht. Die haben angst ein Super spiel zu produzieren das keiner versteht oder käuft. Also bleibt alles wie gehabt und die paar Spieler die auf sowas warten müssen sehen wie sie klarkommen.
        Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
        Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

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          #49
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Merkwürdig. Genau dieser Schwachsinn kann mit höherer Komplexität in den Spielsystemen beseitig werden, genau diese Dinge meine ich mit der Kritik an mangelnder Komplexität und mangelndem Inhalt, aber genau diese Kritik lehnst du in deinem Post weiter oben ab. Ein einfaches Beispiel wäre eine Kopplung der gewählten Spielklasse an mögliche Inhalte für diese Füllstücke in Spielen. Alternativ: Frühere Spiele wie zB Monkey Island 2 hatten zu Spielbeginn einstellbar den "Light" Schalter oder "Ich will alles, alle Rätsel, alle Hindernisse, alles!!!" zur Auswahl, die diese Füllstücke neben der Story deaktivierten oder aktivierten. Genau diese Komplexität im System wird heutigen Spielen genommen.

          Bringt uns an den seltsamen Punkt, daß wir einer Meinung sind, aber es doch nicht sind ?
          Wenn du dir das unter Komplexität vorstellst, dann bin ich damit im Zweifelsfall einverstanden, auch wenn ich es natürlich trotzdem bevorzugen würde, dass der Entwickler das komplett weglässt und die Ressourcen in bessere Spielelemente Investiert.
          Wobei ein Adventure da natürlich ein sowieso schwieriges Beispiel und der Light-Schalter eher mit einem Regler für den Schwierigkeitsgrad zu vergleichen ist.

          Jetzt habe ich Supreme Commander 1&2, worüber sich Amaranth hier beschwert hat, nie gespielt und kann das daher nur schwer einschätzen, mich nervt aber das reflexartige Geschrei, wenn irgendwo etwas "vereinfacht" werden soll. Gerade bei Multiplattform-Titeln heißt es dann in schöner Regelmäßigkeit, dass das ja sowieso nur für die dummen Konsolenspieler gemacht würde, die es sonst nicht blicken, aber es fragt sich niemand, ob das Spiel dadurch nicht vielleicht einfach besser wird.
          StarCraft ist da z.B. ein Beispiel, wie man es richtig macht. Das Spiel ist erstmal sehr einsteigerfreundlich, erfordert aber trotzdem extrem viel können, wenn man es auf hohem Niveau spielen will. Natürlich ist das dann doch wieder komplex, aber das was unter dem Begriff "Komplexität" gefordert wird, ist IMHO viel zu oft einfach nur unnötig kompliziert.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            #50
            Also Probleme mit den Begrifflichkeiten. Die Vorurteile zu den Konsolenspielern lasse ich mal beiseite, reine Konsolentitel wie Red Dead Redemption belegen immer mehr, wie sehr es Vorurteile sind, die Einfachheit der Spiele wurde früher durch die Konsolenstruktur bedingt.

            Wenn ich von Komplxität rede, meine ich immer das Spielsystem, den Inhalt, das Zusammenspiel verschiedener Komponenten und die Konzeption hinter der Spieloberfläche. Der besagte Schalter wirkte eben nicht wie ein Schwierigkeitsgrad-Regler, sondern verkürzte die nötige Spielzeit zum Beenden der Hauptstory durch Abschalten der Nebenstories - ohne die verbliebenen Rätsel leichter zu machen. Jagged Allience 2 hat einen ähnlichen Schalter, mit dem man den Inhalt "SciFi-Elemente" - eine genetische Monsterrasse - aus dem eigentlichen Spiel entfernen kann, hat aber zusätzlich noch einen Schwierigkeitsgrad-Regler gehabt. Das Problem: Für positive Beispiele dieser Art muß in alten Spielen buddeln

            Komplex ist, wenn ein und dasselbe Spiel sowohl den Spieler bedient, der ein Spiel schnell durchspielen möchte als auch den, der gerne Sonderinhalte und Zusatzaufgaben und Wiederspielwert haben will. Das kann man durch verschiedene Ansätze erreichen, aber sicher nicht durch die schon genannten unnötigen Allgemein-Botengänge etc. Diesem Anforderungsprofil stellt die Industrie sich aber nicht, weil das Marketing sagt, Gruppe Zwei kann vernachlässigt werden. In Wechselwirkung leidet Gruppe Eins dann auch unter dieser Entscheidung: Das Spiel ist entweder zu schnell beendet oder eben durch genau diese Botengänge gestreckt, denn Gruppe Eins gilt im Marketing ja nicht als die Gruppe mit dem gehobenen Anspruch an die inhaltlichen Qualitäten eines Spiels.

            Einheitsbrei ist, wenn in einer etablierten Autorenn-Serie wie Gran Turismo plötzlich Konzepte aus RPGs wie Erfahrungsgewinn und Level/Levelanstieg auftauchen und den Spieler in der vormals freien Wahl seiner Fahrzeuge behindern. Sony hat sich dazu im neuen GT5 entschieden. Macht das Spiel im Kern des Fahrverhaltens oder so nicht anders, zwingt Spieler wie mich aber unnötig lange in den Umgang mit japanischen Kleinwagen statt früh in die mir inzwischen liebgewonne Viper umzusteigen - der Mangels echtem Racekit ausserdem die Zähne gezogen wurden (danke Sony ). Auch die Lizenz-Prüfungen sind mehr Richtung "Action" umgelegt worden - gerade die jüngere Zielgruppe hatten mit dem Streckenfahren auf Zeit und der nötigen Verbesserung des eigenen Fahrverhaltens ja immer so ihre Probleme. Das Spiel verliert so ein wenig an Anforderung im "unteren" Bereich, versucht diese dann aber, im oberen Bereich wieder anzusiedeln. Der Neu-Einsteiger soll nicht gleich frustriert werden. Dennoch bleibt das vom Spaß und Anspruch her beste Gran Turismo für mich Teil 2 - trotz Klötzchengrafik. Es ist diese Form von Vereinfachung, die viele hier ärgert, und ich hab's mal extra innerhalb eines reinen Konsolentitels festgemacht, um die Diskussion in die falsche Richtung gleich draußen zu lassen. Die Unterscheidung ist doch nicht Konsolenspieler oder PC-Spieler, die Unterscheidung ist Gelegenheitsspieler oder "Zogger". Der Markt will den Gelegenheitsspieler (größere Zielgruppe), während innerhalb der Gruppe "Zogger" (in der es auch hirnlose Kreaturen gibt ) Leute gibt, die sich eine andere Entwicklung wünschen. Das ist bei Objekten der Freizeitgestaltung völlig normal: Comic-Leser entwickeln immer höhere Ansprüche an ihre Comics, Filmfreunde wollen immer das nächste Meisterwerk - Computerspieler wollen "das nächste Level" oder die nächste Generation von Spielen. Der Unterschied: bei den Comics und in der Filmindustrie werden diese Bedürfnisse gestillt, die Spieleindustrie hingegen verweigert sich.
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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              #51
              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Jetzt habe ich Supreme Commander 1&2, worüber sich Amaranth hier beschwert hat, nie gespielt und kann das daher nur schwer einschätzen, mich nervt aber das reflexartige Geschrei, wenn irgendwo etwas "vereinfacht" werden soll. Gerade bei Multiplattform-Titeln heißt es dann in schöner Regelmäßigkeit, dass das ja sowieso nur für die dummen Konsolenspieler gemacht würde, die es sonst nicht blicken, aber es fragt sich niemand, ob das Spiel dadurch nicht vielleicht einfach besser wird.
              Moment! So habe ich das nicht gesagt!
              1. Supreme Commander 1 ist für mich das beste, was es im RTS Bestand gibt. Abgesehen davon, dass der Aufbau etwas lange dauert, ist das Spiel für mich komplett perfekt.
              2. Teil 2 hat auch seine Qualitäten, aber es ist eher mittelmäßig, da zu viel rausgestrichen wurde und bis auf ein paar Einheiten nichts mehr mit Teil 1 zu tun hat.

              Bei Supreme Commander war anfangs wirklich der Großteil der Kritik die schwere Wirtschaft, man konnte für ein und die selben Bauaufträge einmal 2 Stunden und dann, wenn man gut ist, auch nur eine halbe Stunde brauchen - aber dafür muss man sehr gut koordinieren können.
              In Teil 2 hat man einfach die Wirtschaft aus herkömmlichen RTS übernommen.

              Aber gerade bei den RPGs sehe ich derzeit noch eine Menge Potenzial. Spiele wie Mass Effect und Mount & Blade können mich davon überzeugen, dass hier noch nicht Hopfen und Malz verloren ist.
              Anderen Genres - wie Adventure - stehe ich jedoch eher kritisch gegenüber, da diese in 100% der Spiele, die ich gespielt habe, sehr gleich sind.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                #52
                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Da gab es nämlich durchaus immer recht lange Abschnitte, wärend derer man in der Hauptstory nicht wirklich vorankam und im wesentlichen nur irgendwelche Viecher gekillt hat. Bei dem langsamen Kampfsystem hätte oft die Hälfte gereicht.
                Dasselbe Problem besteht doch noch bis heute, auch bei Mass Effect und Dragon Age. Zwischen den Dialogen ist immer noch unheimlich viel Leerlauf und stupide Ballerei. Wobei Dragon Age durch den höheren Schwierigkeitsgrad in diesen Abschnitten weniger monoton ist als Mass Effect.

                Geht man nach der bloßen Textmenge ist Baldurs Gate natürlich umfangreicher als aktuelle Spiele, aber wie viel von dem Text ist qualitativ wirklich gut und nicht einfach bloß funktional? Wie viele von den Nebenquests sind wirklich spannend und werden nicht bloß erledigt, weil es in einem RPG halt irgendwie dazu gehört oder es eine Belohnung gibt? Bei vielen Dialogen hätte ich wohl nicht wirklich das Gefühl da was verpasst zu haben, wenn es nur eine kurze Zusammenfassung gäbe.
                Die Nebenquests möchte ich eigentlich in keinem Spiel hergeben. Alles was die Geschichte in irgendeiner Form vertieft oder ausbaut ist wertvoll. Und gerade bei Planescape erzählen auch die Nebenquests interessante bis wichtige Stories.

                Bei Mass Effect waren es auch zwei Nebengeschichten, die mich besonders interessiert haben, und zwar die eine um Cerberus und die Details über den Shadowbroker. Beides war un heimlich interessant und beides wurde im Nachfolger wieder aufgegriffen.
                Auch bei Dragon Age waren die Nebenplots über die Charaktere sehr interessant, vor allem über Zhevran, Leliana, Morrigan und Shale. Und alleine was Zhevran und Leliana über ihre Heimat zu erzählen hatten hat dem Spiel sehr gut getan, weil man merkte dass die Welt so viel größer war als nur Ferelden und das alles auch gut ausgearbeitet war.

                Selbst bei World of Warcraft (nicht unbedingt das beste Beispiel für gute Quests) gab es kleinere Nebenquestreihen, die man durchaus nur wegen der Story erledigen konnte. Konkret haben mich die Andeutungen über den Emerald Dream/Emerald Nightmare und die Titanenkomplexe Uldaman und Uldum gefesselt - das passierte in dem Spiel nicht sonderlich oft.

                Solche kleinen Details tragen die Atmosphäre mit und es würde definitiv etwas fehlen wenn in einem Spiel außer der Hauptstory nichts los wäre.

                Außerdem ist das ja nur zu einem relativ kleinen Teil vertont und das ist etwas, was ich bei einem aktuellen Spiel auf garkeinen Fall mehr sehen möchte. Neulich habe ich z.B. Dragon Age angefangen und mich gleich mal geärgert, weil der eigene Charakter nicht vertont ist und mir das Dialogsystem aus Mass Effect gewünscht.
                Die Vertonung ist doch letztendlich nebensächlich. Ja, bei einer cinematischen Inszenierung wie bei Mass Effect trägt das die Atmosphäre mit, aber irgendwann störte mich dann die Standard-Shepard-Stimme (männlich wie weiblich) auch und ich wollte meine eigene. Ging aber nicht.

                Zudem limitiert Voice-Acting die mögliche Dialogmenge (und die Auswahlmöglichkeiten, von denen es in Mass Effect stellenweise dann doch zu wenige gab).

                Und wo wir damit bei Mass Effect sind, ich kann deine 26h nämlich unterbieten und war in gut 15h durch, weil ich die meisten Nebenquests mit Landungen auf irgedwelchen Planeten ausgelassen habe. Da war ich dem Spiel gegenüber vielleicht etwas unfair, aber ich hatte bereits gelesen, dass die sowieso langweilig wären, bin dann auf dem ersten dieser Planeten gelandet, habe da irgendsoeinen dämlichen Risenwurm getötet und die Planeten danach in Ruhe gelassen, weil mich das einfach angeödet hat und das mit den lahmen Nebenquest für mich bestätigt war.
                Dann hast du ein paar der besten Teile des Spiels verpasst. Cerberus, die VI auf Luna, die eine Verbrecherbaronin der du unfreiwillig hilfst...

                Und einiges davon spielt auch direkt in Teil 2 rein, man hat also dann auch einen Wiedererkennungswert.

                Und gerade Mass Effect hat da IMHO eben sehr viel richtig gemacht, wenn man ein paar Nebenquest mal unter den Tisch fallen lässt. Es bietet den insgesamt einfach viel besseren Spannungsbogen, jedenfalls wenn man manche Nebenquests auslässt, da die Story flott und ansprechend erzählt wird und die Handlungsorte wechseln auch oft genug, so dass es nie zu Abnutzungserscheinungen kommt.
                Und genau das sehe ich anders herum. Mass Effect war toll, aber es war viel zu wenig drin. So viele interessante Dinge wurden angeschnitten, aber nie wirklich fertig erzählt. Selbst nachdem einige Fäden des ersten Teils in Teil 2 aufgelöst wurden (Cerberus, Shadowbroker), bleibt noch eine Menge übrig, das ich persönlich gerne wissen würde aber das nirgendwo aufgegriffen wird. Zum Beispiel die Experimente der Protheans an den Menschen. Weitere Hintergründe über die Keeper. Details über den First Contact War. Weiteres in Bezug auf die Geth und Legion. Über die Quarians. Die Rachni.

                Dieses Universum ist so riesig, aber nur ein Bruchteil davon wird wirklich abgedeckt. Und das ist einfach nur Schade.

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                  #53
                  Gerade die Nebenquests füllen doch eine RPG-Spielwelt mit Leben. Ich möchte die nicht missen wollen. Auch simple "Hilf mir ein Mören auszubuddeln"-Quests nicht.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                    #54
                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Der besagte Schalter wirkte eben nicht wie ein Schwierigkeitsgrad-Regler, sondern verkürzte die nötige Spielzeit zum Beenden der Hauptstory durch Abschalten der Nebenstories - ohne die verbliebenen Rätsel leichter zu machen.
                    Das stimmt so nicht. Ich habe damals noch ziemlich oft Komplettlösungen konsultiert und es waren definitiv auch einzelne Rätsel in sich vereinfacht.


                    Komplex ist, wenn ein und dasselbe Spiel sowohl den Spieler bedient, der ein Spiel schnell durchspielen möchte als auch den, der gerne Sonderinhalte und Zusatzaufgaben und Wiederspielwert haben will.
                    Ich weiß nicht, ob es wirklich der beste Ansatz ist, unbedingt die eierlegende Wollmilchsau produzieren zu wollen. Warum muss ein Spiel denn die gesamte Spielerschaft beglücken können?

                    Komplexe Spiele sind meist auch eher zeitintensiv. Ich persönlich bin absolut versorgt, wenn davon im Jahr nur ein bis drei wirklich gute rauskommen. Wieviel "Schrott" dann noch nebenbei produziert wird, ist mir völlig egal. Ich muss den schließlich nicht spielen.

                    Daher mache ich die Frage nach der Qualität heutiger Spiele eben auch nicht am Durchschnittsspiel fest. Mich interessieren die Spitzenspielen. Und die gibt es nach wie vor, keine Frage.
                    B5-Musikvideo gefällig?
                    Oder auch BSG?

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                      #55
                      Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                      Dasselbe Problem besteht doch noch bis heute, auch bei Mass Effect und Dragon Age. Zwischen den Dialogen ist immer noch unheimlich viel Leerlauf und stupide Ballerei. Wobei Dragon Age durch den höheren Schwierigkeitsgrad in diesen Abschnitten weniger monoton ist als Mass Effect.
                      Besonders weit bin ich in Dragon Age jetzt noch nicht und bisher bewegt sich das durchaus in einem akzeptablen Rahmen, aber Mass Effekt fand ich da nicht schlechter.

                      Die Nebenquests möchte ich eigentlich in keinem Spiel hergeben. Alles was die Geschichte in irgendeiner Form vertieft oder ausbaut ist wertvoll. Und gerade bei Planescape erzählen auch die Nebenquests interessante bis wichtige Stories.

                      Bei Mass Effect waren es auch zwei Nebengeschichten, die mich besonders interessiert haben, und zwar die eine um Cerberus und die Details über den Shadowbroker. Beides war un heimlich interessant und beides wurde im Nachfolger wieder aufgegriffen.
                      Auch bei Dragon Age waren die Nebenplots über die Charaktere sehr interessant, vor allem über Zhevran, Leliana, Morrigan und Shale. Und alleine was Zhevran und Leliana über ihre Heimat zu erzählen hatten hat dem Spiel sehr gut getan, weil man merkte dass die Welt so viel größer war als nur Ferelden und das alles auch gut ausgearbeitet war.
                      Prinzipiell habe ich auch nichts gegen Nebenquests, aber sie sollten die Haupthandlung nicht ausbremsen und daher im Umfang begrenzt sein. Quests, die die Hintergrundgeschichte der Charaktere vertiefen, finde ich sogar sehr gut und würde ich je nach Ausprägung sogar zur Hauptstory zählen, allerdings sollte man das alles entlang der Haupstory machen, immer wieder nebenbei, sodass man die Hauptstory nie wirklich unterbrechen muss, um eine bestimmte Nebenquest zu machen.

                      Solche kleinen Details tragen die Atmosphäre mit und es würde definitiv etwas fehlen wenn in einem Spiel außer der Hauptstory nichts los wäre.
                      Das kommt IMHO drauf an, was die Haupstory taugt und nebenbei noch an Hintergrundinformationen transportiert.

                      Die Vertonung ist doch letztendlich nebensächlich. Ja, bei einer cinematischen Inszenierung wie bei Mass Effect trägt das die Atmosphäre mit, aber irgendwann störte mich dann die Standard-Shepard-Stimme (männlich wie weiblich) auch und ich wollte meine eigene. Ging aber nicht.

                      Zudem limitiert Voice-Acting die mögliche Dialogmenge (und die Auswahlmöglichkeiten, von denen es in Mass Effect stellenweise dann doch zu wenige gab).
                      Richtig, sie trägt enorm zur Atmosphäre bei und da bin ich dann genre bereit die Konsequenzen zu akzeptieren und die Textmenge entsprechend zu reduzieren. Mit der englischen Stimme von Shepard war ich jedenfalls zufrieden, so dass mich das auch nicht gestört hat.

                      Dann hast du ein paar der besten Teile des Spiels verpasst. Cerberus, die VI auf Luna, die eine Verbrecherbaronin der du unfreiwillig hilfst...

                      Und einiges davon spielt auch direkt in Teil 2 rein, man hat also dann auch einen Wiedererkennungswert.
                      OK. Habe sowieso vor das nochmal komplett durchzuspielen, damit ich ein optimales Savegame für Teil 2 habe.


                      Und genau das sehe ich anders herum. Mass Effect war toll, aber es war viel zu wenig drin. So viele interessante Dinge wurden angeschnitten, aber nie wirklich fertig erzählt. Selbst nachdem einige Fäden des ersten Teils in Teil 2 aufgelöst wurden (Cerberus, Shadowbroker), bleibt noch eine Menge übrig, das ich persönlich gerne wissen würde aber das nirgendwo aufgegriffen wird. Zum Beispiel die Experimente der Protheans an den Menschen. Weitere Hintergründe über die Keeper. Details über den First Contact War. Weiteres in Bezug auf die Geth und Legion. Über die Quarians. Die Rachni.

                      Dieses Universum ist so riesig, aber nur ein Bruchteil davon wird wirklich abgedeckt. Und das ist einfach nur Schade.
                      Das hätte ich vor wenigen jahren noch ähnlich gesehen, nachdem ich gerade im TV aber viel zu oft enttäuscht wurde, bin ich inzwischen der Meinung, dass man es mit Erklärungen nicht übertreiben sollte, besonders wenn sie garnicht nötig sind. Die können mit den Erwartungen nämlich nur selten mithalten.
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        #56
                        Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
                        Sorry,meinst du das ironisch?Also ich bin der Meinung es müsste mal wirklich ein WW1 Spiel geben.Zu Call of Duty würde das nicht passen weil man da mehr auf den Multiplayer setzt und sich da gegenseitig mit einem 1 Schuss Gewehr=Nachladen würde dem Multiplayer nicht gut tun und die meisten Leute kaufen sich COD extra wegen dem Multiplayer
                        Nie CoD 1 Multiplayer gespielt?

                        .Battlefield würde sich da schon besser anbieten da man da ja auch Fahrzeuge benutzen kann usw. .Außerdem muss man ja nicht nur im Graben hocken man könnte ja auch auf normalen Schlachtfeldern kämpfen auch wenn es dann nicht ganz so realistisch ist da die späteren Kriegsjahre ja eher im Graben waren.


                        Wie gesagt lieber ein Battlefield im WW1 statt ein Call of Duty.Ich möchte nämlich bei Call of Duty keine Fahrzeuge benutzen.Das passt einfach nicht zum Konzept.
                        Ja klar, Fahrzeuge.
                        Fahrräder, Doppeldecker mit Pappkartonflügeln und Panzer bei denen die Besatzungen durch schlecht abgeleitete Abgase ersticken.
                        Das Spiel nennen wir dann aber nicht Battlefield 1914/15/16/17/18, sondern Trench Line 1914/15/16/17/18. Natürlich darf man die Spawnbasis nicht verlassen, sonst wird man sofort vom Spiel umgebracht.
                        Eigentlich wartet man nur im Schützengraben auf die Artillerie mit den Giftgasgranaten.
                        Mit Pech kommt ein Sturmbefehl von der OHL und man muss sterben... schlecht für die K/D.
                        Zuletzt geändert von Space Marine; 28.01.2011, 06:15.
                        Coming soon...
                        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                        For we are the Concordat of the First Dawn.
                        And with our verdict, your destruction is begun.

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                          #57
                          Die Meinung "kürzer=schlechter" teile ich definitiv nicht. Ich weiß aber, dass es verschiedene Sorten von Spielern gibt. Manche brauchen nicht einmal eine sinnvolle Handlung, wenn sie irgendwie durch einfache Quests von Gegnerhorde zu Gegnerhorde geführt werden. Wieder andere können wochenlang dumm durch die Gegend laufen ohne irgendwas sinnvolles zu machen und haben schon daran Spaß. Und noch andere lesen im Bildschirm gern ganze Romane, wodurch natürlich die Spielzeit verlängert wird.

                          Und noch andere verzichten lieber auf ein wenig Spielzeit, wenn sie dafür ein Spiel bekommen, das ordentlich Atmosphäre bietet und durch eine gut inszenierte (wie man sagt "cineastische") Geschichte motiviert. Zu letzteren zähle ich mich wohl. Und was das angeht war schon Dragon Age für mich fast eine Offenbarung, da es eine angenehme Spielzeit mit (über weite Strecken) fesselnder Inszenierung verband.

                          Ähnlich ist es für mich im Strategiesektor. Klar ist Supreme Commander schon eine Hausnummer aufgrund seines technischen Aufbaus (solche Zoomstufen habe ich z.B. sonst noch nirgends gesehen, dazu Physik etc. - hat schon etwas). Dennoch konnte es mich nie auf Dauer fesseln. Dagegen bin ich in ein "World in Conflict" sofort versunken. Das Spiel war nicht derart "revolutionär", aber es war einfach nahezu perfekt inszeniert und somit von der ersten bis zur letzten Minute motivierend.

                          Das ist nicht "besser" oder "schlechter", das ist nur ein anderer Ansatz die Spieler zu begeistern. Einer, der für mich besser funktioniert als eine offene Welt bei der man meist erstmal keinen Plan hat, was man überhaupt machen soll. Und einer, der für mich besser funktioniert als dümmliche 0815-Quests ala "töte 15 Wölfe" (gefolgt von: "töte 15 Grauwölfe" - huuuuuh!!!). Und selbst Baldur's Gate 1/2 hat mich nie so angesprochen wie z.B. Dragon Age (hab es auch nie durchgespielt btw.).

                          Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn die Entwickler nicht immer alles auf "das Bewährte" reduzieren würden, und auch für Spieler mit anderem Geschmack noch genug bringen würden. SupCom war klasse - das sehe ich auch wenn es mich nicht so begeistern konnte - und hat viele Fans, man musste es sicher nicht so zusammenstutzen, wie es bei SupCom2 geschehen ist, nur um den Gewinn zu maximieren. Ich würde es auch den Fans gönnen, wenn mal ein wieder Baldur's Gate herauskommen würde, mit ähnlichem Umfang und Qualität wie BG2.

                          Ich würde mir gar mal eine Art "Heldensimulator" wünschen mit allem drum und dran, als möglichst realistisch gehaltenes Rollenspiel, ohne Questpfeile und Co. Wenn das wirklich konsequent durchgezogen wird, wäre das sogar für mich interessant.

                          Dennoch ist das keine Frage von "besser" und "schlechter". Ein Spiel muss nicht "komplex" sein oder eine lange Spielzeit bieten um gut zu sein. Natürlich muss so etwas aber auch nicht schaden. Früher gab es mehr Auswahl, da viele Entwickler noch ihre eigene Visionen selber durchziehen konnten und ein kleines Entwicklungsteam in einer Garage dazu auch ausgereicht hat. Heute kostet die Entwicklung eines Titels Millionen und es muss leider entsprechend darauf geachtet werden, dass diese Millionen auch wieder in die Kasse zurück kommen, mit entsprechendem Gewinn natürlich.

                          Dadurch ergibt sich zwangsläufig, dass die Bandbreite abnimmt und vor allem auf Pferde gesetzt wird, denen man den Erfolg auch zutraut. Und das sind - ganz dem Geschmack der Masse nach - wohl etwas weniger komplexe Titel. Was sie eben nicht schlecht machen muss, nur anders.

                          Wenn man über die Qualität heutiger Spiele spricht, ist das Thema "Bugs" der sinnvollere Ansatz, denn diese nerven ja oft wirklich nur noch, und versauen viele prinzipiell gute Spiele. Auf dem gleichen Level sind wohl nur noch nervende Kopierschutzsysteme (insbesondere am PC natürlich).

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                            #58
                            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                            Nie CoD 1 Multiplayer gespielt?
                            Nö.


                            Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
                            Ja klar, Fahrzeuge.
                            Fahrräder, Doppeldecker mit Pappkartonflügeln und Panzer bei denen die Besatzungen durch schlecht abgeleitete Abgase ersticken.
                            Das Spiel nennen wir dann aber nicht Battlefield 1914/15/16/17/18, sondern Trech Line 1914/15/16/17/18. Natürlich darf man die Spawnbasis nicht verlassen, sonst wird man sofort vom Spiel umgebracht.
                            Eigentlich wartet man nur im Schützengraben auf die Artillerie mit den Giftgasgranaten.
                            Mit Pech kommt ein Sturmbefehl von der OHL und man muss sterben... schlecht für die K/D.
                            Ach komm willst du wieder bzw. andauert irgendwelche langweiligen 2ten Weltkriegs Szenarien ?.Ganz ehrlich mir geht das nur noch auf den Senkel um es zivilisiert auszudrücken.Klar spiele ich noch spiele wie Battlefield 1942 weil das Klassiker sind ,aber glaub bloß nicht das ich mir noch einen neuen WW2 antue.Davon gibt es genug mit einem Blick auf die COD Reihe.

                            Außerdem bin ich der Überzeugung ,dass die Spielehersteller vielleicht mal wieder ihr Gehirn einschalten und einige Anständige Ideen ins Spiel bringen.

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                              #59
                              Ich glaube, Du verstehst nicht wirklich, worauf SpaceMarine hinaus will. Die Art und Weise, auf die der Erste Weltkrieg geführt wurde, bietet einfach kein Potential für einen Shooter. Das ist historischer Fakt und hat mit den Wünschen der Spieleindustrie und der Spieler insofern genau gar nichts zu tun.
                              B5-Musikvideo gefällig?
                              Oder auch BSG?

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                                #60
                                Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
                                Nö.
                                Solltest du nachholen. Mit United Offensive bietet es den besten Multiplayer-Shooter, den ich auf LAN-Partys kennen gelernt habe; selten hat man derartigen Spaß. Auch die verschiedenen Spielmodi sorgen für Abwechslung. Die neuen CoD Teile könnten sich hiervon ruhig was abschauen, anstatt von Battlefield.

                                Ach komm willst du wieder bzw. andauert irgendwelche langweiligen 2ten Weltkriegs Szenarien ?.Ganz ehrlich mir geht das nur noch auf den Senkel um es zivilisiert auszudrücken.Klar spiele ich noch spiele wie Battlefield 1942 weil das Klassiker sind ,aber glaub bloß nicht das ich mir noch einen neuen WW2 antue.Davon gibt es genug mit einem Blick auf die COD Reihe.

                                Außerdem bin ich der Überzeugung ,dass die Spielehersteller vielleicht mal wieder ihr Gehirn einschalten und einige Anständige Ideen ins Spiel bringen.
                                Man hat nicht einmal 10% des Potenzials des zweiten Weltkrieges ausgeschöpft und du sprichst von Langeweile?
                                Es wird keinen großartigen Shooter im ersten Weltkrieg geben, weil die Entwicklung von "interessanten" Waffen erst mit den Kriegsvorbereitungen des deutschen Reiches begannen. Schiffe wie die H44-Klasse, Flugzeuge wie die Heinkel Lerche oder die Horten H IX, Waffen wie das MG42, etc. führten eine wahre Revolution der Kriegstechnologie an, die man hier auch sehr gut verarbeiten kann. Auch sind im ersten Weltkrieg die Soldaten wie die Fliegen gestorben, ich empfehle dir das Buch "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque, mit die beste Literatur zu diesem Thema.
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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