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Far Cry 3

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    #16
    Ich hab es seit gestern...

    Es gibt ein Wort, das dieses Spiel mehr als treffend beschreibt: Schamlos.

    Und das meine ich im positivsten aller Sinne. Dieses Spiel zeiht wirklich alle Register: Die blödesten Gags, die knackigsten Oneliner, die übelsten Klischees, die Referenzen...dieses Spiel nimmt einfach alles mit, was es kriegen kann. Und das allerbeste: Das Spiel wird derart ernst dargestellt, dass alles drumherum eine wahre Freude ist
    Rex Power Colt selbst ist ein Mark IV-Cyborg Commando und 2.Vietnamkriegsveteran, die Kanadier haben die USA mit Atomraketen beschossen, VHS-Kassetten und Röhrenfernseher sind der letzte Schrei: Blood Dragon schafft es, tatsächlich wie ein Eigengewächs aus den 80ern zu wirken. Niemals wird einem mit dem Holzhammer gezeigt, wie toll und intelligent diese Parodie eigentlich sein soll. Dafür nimmt sich das Spiel viel zu ernst. Und schafft wie gesagt genau das Gegenteil.

    Mit Far Cry 3 hat dieses Spiel nur in seinem Aufbau etwas zu tun: Die Mechanik ist die selbe, es ist ein Open World-Szenario, es gibt Nebenmissionen (leider etwas langweilig: Nur Geißelrettung und Jagdmissionen), befreite Außenposten dienen als Schnellreiseplattform und man muss sich verarzten, um Gesundheit zu generieren.

    Die Hauptkampagne ist kurz. 3 Stunden und man ist durch. Für die Jagd nach Sammelgegenständen dürfte man etwa weietre 5 einkalkulieren.

    Blood Dragon ist kurz, aber auf den Punkt. Und genau das, was man von einem guten und günstigen Downloadtitel erwarten kann.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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      #17
      Ich habe mir jetzt auch endlich mal Far Cry 3 besorgt und heute ca. achteinhalb Stunden dran gesessen. Habe jetzt, glaube ich, jeweils neun Lager und Türme besetzt. Bei der Hauptstory war meine letzte Mission die Zerstörung des Waffenlagers.

      "Ersteindruck" (wenn man es so nennen kann) ist klar positiv, aber geflasht bin ich jetzt auch nicht. Gerade das ewige Jagen von irgendwelchen Tieren, um seine Ausrüstung aufbessern zu können, ist insgesamt doch eher lästig als unterhaltsam. Darauf hätte ich gerne verzichtet und die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände lieber als Fundstücke in Ruinen und Lagern deponiert. Man hätte den Jagdaspekt ja trotzdem für eine wenige Sachen reservieren können, aber in der vorliegenden Form finde ich das eher störend.

      Dass man die Insel so Stück für Stück einnehmen kann und dem Spiel sozusagen eine strategische Komponente verleiht, finde ich prinzipiell sehr gut, aber auch das ist halt immer dasselbe. Vielleicht wird das ja noch spannender, aber bisher zeigt das alles schon leichte Eintönigkeitserscheinungen.

      Mal sehen wie es mit der Story so weitergeht. Man sieht aber definitiv die Arbeit, Mühe, Schweiß und liebe zum Detail, die man reingesteckt hat. Ich denke schon, dass sich die Anschaffung gelohnt haben wird, aber ob es jetzt ein Über-Titel wird, bin ich noch nicht ganz sicher.

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        #18
        So, ich habe FC3 nun endlich durch und kann meinen Ersteindruck "sehr gut, aber kein Megaoberhammer" nur bestätigen.

        Zunächst mal zur Story. Recht sauer ist mir aufestoßen, dass ziemlich häufig gefangen genommen wird und obendrein die Gegner (fast) nie daran denken, einem mal die Waffen und Ausrüstung abzunehmen. Auch frage ich mich wie Jason eigentlich die ganzen Wachen bei Hoyt erledigt hat. Alle mit dem Messer? Na ja, insgesamt schon in Ordnung. Was am Ende noch etwas seltsam ist (aus storytechnischer Sicht), dass man auf der Insel bleiben kann, auch wenn man seine Freunde rettet anstatt zu Citra zu wechseln, aber okay. Das ist wohl einer spieltechnischen Notwendigkeit geschuldet. Ich hätte es schon ziemlich doof gefunden, wenn ich jetzt nicht noch die Inseln weiter erkunden könnte. Auf der Südinsel habe ich nämlich nur ein einziges Lager erobert.

        Etwas enttäuscht bin ich - wie leider zu erwarten - von dem Open-World-Konzept, das mal wieder unverknüpft neben der Story steht und am Ende zwar netter Zeitvertreib ist aber auch nicht mehr. Zumindest auf meiner Schwierigkeitsstufe macht es wohl keinen großen Unterschied ob man überhaupt irgendwelche Söldnerlager erobert oder nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass man die beiden Aspekte (Story hier und Lager erobert dort) miteinander verknüft. Dass man an bestimmten Punkten in der Hauptgeschichte nur weitermachen kann, wenn man bestimmte Gebiete auf der Insel gesichert hat. Auch hätte man es ja so machen können, dass mehrere der Lager jeweils bestimmte Objekte bewachen, z.B. ein Einheimischendorf oder ein Depot oder eine Mine oder so und das befreien dieser Objekte zusätzliche verbündete Truppen und Ausrüstung zur Verfügung stellt. Gerade bzgl. Ausrüstung wäre das wesentlich interessanter gewesen als das dröge Jagen von irgendwelchen Tieren.

        Im Moment ist mein Eindruck doch etwas sehr negativ gefärbt von Far Cry 3. Gut, Crysis 2 fand ich nach dem ersten Mal durchspielen auch recht madig, heute ist es mein Lieblingsshooter. Trotzdem denke ich, dass FC3 zwar gut war, aber doch hinter seinem Potential zurückgeblieben ist.

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          #19
          Hat hier schon jemand die Coop-Kampagne durch? Also ich finde das ja mal ziemlich nervtötend atm. Es ist schon eine Herausforderung mal in einem späteren Kapitel starten zu können und jetzt gerade ist das Spiel mal eben nach dem dritten oder vierten Kapitel ohne erkennbaren Grund zurück an den Anfang der Kampagne gesprungen. WTF?! Spassfaktor tendiert stark gegen null.

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            #20
            Das ist halt das grundlegende Problem damit, mit Fremden zu spielen. Man könnte sich ja mal im Forum organisieren.
            Atra Esterní ono thelduin, Mor´ranr lífa unin Hjarta onr, un du Evarínya ono varda.

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