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X-COM: Enemy Unknown

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    X-COM: Enemy Unknown

    Hallo Zusammen,
    Ich wollte mal einfach Wissen wer von Euch X-COM Enemy Unknown Spielt und wie es ihm gefällt!?

    Ich selber finde es ist ein sehr würdiger Nachfolger mit Gutem und Steigendem Schwierigkeits grad, ich bin zwar noch nicht sonderlich Weit im Story Verlauf aber ich finde es doch spannend. Gut an manchen Stellen hätte man die Synchro verbessern können aber das sind zum Glück nur Ausnahmen. Mittlerweile fiebere ich bei manchen Missionen selber richtig mit und Hoffe das alle Heile und am Stück zurück kehren.

    Was denkt ihr denn so darüber?
    Weißt du was der Untschied zwischen uns beiden ist? An mir sieht das Outfit Cool aus. -MIB

    #2
    Viel zu kurz und hat nicht die Tiefe wie das Original, ich musste sogar die Finale Mission hinauszögern nur um ein Schlachtschiff zu sehen

    Kommentar


      #3
      Wahnsinn, ganze 2 Einträge zu dem Spiel. Viele eher negative Rückmeldungen wie auch die von Wolf4310 haben mich mit der Anschaffung also warten lassen, bis die CD für €3,50 auf dem Ramschtisch lag. Schiebe gerade die mittlere Hauptmission mit der Alien-Basis vor mir her, um möglichst viel vom Spiel zu sehen. Trotzdem wär das Spiel auch mehr wert gewesen, war also ein sehr guter Kauf. Ist zwar schon ein bisschen her, aber ich versuch mal die Hauptunterschiede wie Parallelen zwischen dieser Neuauflage und dem Original "UFO: Enemy Unknown" (das später mit "XCOM: Terror from the Deep" fortgesetzt wurde), herauszustellen:

      Die negativen Punkte:
      Das Original erlaubte auf jedem Kontinent eine volle Basis statt nur einer Hauptbasis und Hangars auf den anderen Kontinenten, dazu konnte man diese auch komplett frei gestalten; als Bonus gab es dann Missionen auf genau dieser "Map", wenn Aliens die Basis gefunden hatten und zu erobern versuchten. Diese volle Basis, inklusive Hangars, erlaubte auch die Unterbringung weiterer Truppentransporter, was einen Hauptunterschied bei möglichen Strategien ausmacht: wer im alten Spiel rechtzeitig Soldaten und Transporter hatte, musste eben nicht eine von drei Missionen wählen und mit den Panik-Leveln der Mitgliedsländer jonglieren, sondern hat je ein Team losgeschickt und die Missionen dann in der Reihenfolge des Eintrefens abgearbeitet. Mit der "nur ein Landeteam" und "nur eine Mission"-Show wird hier der Neuauflage eine andere Art von Fokus aufgezwungen, die mir nicht so recht gefällt. Es stellt sich auch die Frage, warum man sich in dem Umfeld überhaupt mehr als 12-24 Sodaten anheuern sollte.

      Das Original lebte in seiner Tiefe von eben diesem Aspekt; so konnte man zB Veteranen von einer Basis als kommende Stoßtruppe in eine andere Basis versetzen, und IIRC wurde ein Team auch fest einem "Skyranger" zugeteilt. Wer nicht im Ausseneinsatz war, konnte bei jedem Überfall auf eine Basis trotzdem nützlich sein und darum hatten Soldaten im Original auch eine feste Ausrüstung; in der Neuauflage wird den Truppen bei Verletzungen eben diese sofort abgenommen. Damit braucht man von jedem Gegenstand eigentlich höchstens jeweils 6 Stück. Das kürzt das Spiel schon im "Aufbauwahn" merklich ab. Und es reduziert die Möglichkeiten der Startstrategie auf "Satelliten, Satelliten, Satelliten". Das Original glänzte dagegen mit einer "Endstufe" der Entwicklung, in der man dann endlich Abfänger und Transporter vereinte - UFO jagen, abschießen und gleich landen. Ok: wenn man selbst abgeschossen wurde, hatte man das ganze Einsatzteam verloren - samt Ausrüstung.

      Auch die Missionstypen der Aliens sind weniger geworden - Entführungen, Terror und das war's bei den Standards; dazu kommt noch die gelegentliche Sabotage (Bomben) und Infiltration sowie Ermordungsmissionen, die das eigene Team dann auf Bitten des Councils verhindern soll. Im Original waren diese in der Standardrotation, dazu kamen noch die damalige Variante der Infiltration, wenn bei einem Ratsmitglied die Stimmung immer mieser wurde, obwohl keine Aktivität angezeigt wurde, sollte man in diesen Ländern genauer hinsehen - und das Konzept "Alien Harvest" war in UFO ebenfalls verarbeitet. Ausserdem konnte man aus gefangenen Aliens auch genau Sinn und Zweck der Alien Missionen in Forschung und Entwicklung herausbekommen.

      Bei diesen Design-Entscheidungen - weniger Missionstypen und nur ein Strike Team - sieht man schnell, daß die Neuauflage auf eine andere Generation Gamer getrimmt wurde. Der Spielverlauf ist linearer, story-orientierter, musste Platz für Video-Sequenzen schaffen und sollte mehr auf "mittlere" Länge getrimmt sein als das "Mammut-Spiel", daß UFO im Original erlaubte.

      Falls jemand eine Option kennt - in den Second Wave Optionen? Ich hab bisher nix gefunden - die vollen Basen per Kontinent freizuschalten: Her damit, und dann ziehe ich den negativen Punkt zurück

      Die neutralen Punkte:
      Einige der Alien-Arten sind geändert worden, die Optik der Rüstung wurde generalüberholt, auch wenn man die alten Frisuren aus UFO per AddOn nachkaufen kann, und es wurden story-orientierte Ansprechpartner ergänzt. Das ist nett und lässt Menschen, die nicht gerne Handbücher lesen, schneller ins Spiel einsteigen. Ich persönlich denke ja nicht, daß diese Art Faulheit noch gefördert werden sollte, aber ohne scheinen sich Spiele heute absetzen zu lassen. Die Gamer Generation "Reading is bad" hat ja schon seit 15 Jahren das Kommando übernommen.

      Die Parallelen in beiden Spielen:
      (Ich wollte eigentlich "Die parallelen Punkte" schreiben, aber der Mathematiker in mir hat sich geweigert )
      Das Spiel ist im Großen und Ganzen erhalten geblieben und spielt sich - abgesehen von insgesamt weniger Missionstypen und der Einschränkung auf nur 1 Strike Team und der strikten Trennung von Abfänger und Transporter - recht gleich. Satelliten als einziger wirklicher Schlüssel schränken die Optionen zwar ein, aber: wenn man für ein Spiel erstmal eine gute Strategie entwickelt hat, ändert man die aber auch beim Original eh nicht mehr.

      Die positiven Punkte:
      Die gewählte Engine ist super geeignet und macht Spaß, das Spiel hat nie besser ausgesehen. Soundeffekte und Umgebungen sind stimmungsvoll, und die Videosequenzen und "Action Cam" geben einem doch eher das Gefühl, in einer action-lastigeren Umgebung zu sein als in einem rundenbasierten Strategiespiel UFO und Jagged Alliance haben damals, als die Spiele herauskamen, rundenbasierte Strategie für mich neu belebt, und XCOM hat als eins von wenigen Computerspielen der jüngeren Vergangenheit diesen Begeisterungsfaktor wieder wachrufen können. Hab mich selten so gut bei einem Spiel amüsiert in den letzten 4-5 Jahren und werde mir sicher noch "Enemy Within" vom Wühltisch besorgen Obendrein gibt es einen 2-Spieler-Squad Battle für zwischendurch, den das Original nicht hatte.

      Mit kleineren Abzügen also eine sehr gelungenen Neuauflage, die mir fast bzw. erstmal von der Frage gelöst hat, ob ich mir ne DOSBox-Konfiguration oder ne VM mit DOS 6.22 fertig machen soll, um das Original wieder zu spielen.
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        #4
        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Mit kleineren Abzügen also eine sehr gelungenen Neuauflage, die mir fast bzw. erstmal von der Frage gelöst hat, ob ich mir ne DOSBox-Konfiguration oder ne VM mit DOS 6.22 fertig machen soll, um das Original wieder zu spielen.
        Das Original gibts doch inzwischen auch bei Steam und gog.com und sollte ohne DosBox laufen

        Kommentar

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