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    Shadow Warrior

    1997 kämpfte Lo Wang zum ersten Mal gegen die Dämonenhorden seines ehemaligen Chefs Zilla. Shadow Warrior war ursprünglich eine Art asiatische Version von Duke Nukem und glänzte damals weniger mit seiner Grafik als eher frischen Designideen und gutem Leveldesign.

    Und nun hat Devolver Digital zusammen mit dem polnischen Entwickler Flying Wild Hog Studios den Schattenkrieger wiederbelebt. Es handelt sich hier weniger um ein Remake sondern eher ein Prequel, in dem wir einen jungen Lo Wang begleiten, der zu diesem Zeitpunkt noch FÜR Zilla arbeitet, um ein wertvolles Schwert für ihn zu kaufen. Doch es geht einiges schief - und plötzlich mäht sich Wang durch ganze Reihen von Dämonen.

    Shadow Warrior war eines meiner meist erwarteten Spiele des Jahres, weil ich ein großer Fan des Originals war. Erste Bilder waren noch nicht vielversprechend und so ließen meine Erwartungen etwas nach. Doch jetzt wo ich es durchgespielt habe muss ich sagen: Es war unbegründet. Shadow Warrior ist eines der spaßigsten Spiele, die ich in den letzten Jahren erleben durfte. Und der Hauptgrund? Das Katana. Denn während im Original das Schwert nicht mehr war als eine Nebenwaffe, so wird es im neuen Spiel regelrecht essentiell. Es ist mächtig, schneidet in alle Richtungen und steuert sich so hervorragend, dass es eine wahre Freude ist zuzusehen. Die anderen Waffen sind auch gut, keine Frage, aber man könnte Shadow Warrior ohne weiteres zu 90% nur mit dem Schwert spielen und hätte trotzdem seinen Spaß.

    Dazu kommt eine tolle und einzigartige Präsentation. Das asiatische Setting und die guten Sprecher, gepaart mit einem fantastischem Soundtrack, heben es deutlich vom Rest des Genres ab. Ich war extrem angetan. Und auch die Spielzeit kann sich durchaus sehen lassen: 13 Stunden Kampagne sind für einen Downloadtitel enorm und kompensieren für den fehlenden Multiplayer. Wer dann mal durch ist, kann entweder ein neues Spiel beginnen im Heroic-Schwierigkeitsgrad (entfernt alle Checkpoints innerhalb eines Levels und deaktiviert Quicksaves, ist außerdem schwerer als der höchste Schwierigkeitsgrad Insane) oder nimmt alle seine vorhandenen Upgrades in den EX Modus mit, in dem man seinen Grad selbst wählen kann. Ich selbst habe auf Schwer gespielt, was bis auf wenige Stellen überraschend angenehm war. Insane soll aber eine ganze Stufe härter sein.

    Dank toller Action und einer guten Präsentation eines meiner Spiele des Jahres!
    Zuletzt geändert von Ductos; 30.09.2013, 16:42.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.
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