Auf bestimmte Post kann man sich Monat für Monat verlassen: das neueste Sonderangebot des örtlichen Pizza-Services, das regionale Anzeigenblatt – und die AOL-CD. Zumindest das letztere trifft auf gar keine Gegenliebe. Es hilft nicht bei Hunger, und das Katzenklo lässt sich damit nur schwerlich auslegen. Die Zahl der unverlangt versandten oder auf anderen Wegen unters Volk gebrachten Datenträger des riesigen Internet-Providers geht in die Millionen, auf diese Menge an Hightech-Müll kann die Umwelt gut verzichten. Doch die Zeit der Rache ist nah...
Jim McKenna und Jim Lieberman wollen’s AOL heimzahlen – und das ist wörtlich zu nehmen: Auf ihrer Website „http://www.nomoreaolcds.org/“ rufen die beiden US-Amerikaner die ganze Welt dazu auf, ihnen die nervigen Silberscheiben zuzuschicken. Wobei nur CDs von AOL und seinen Töchtern CompuServe und Netscape akzeptiert werden. Eine Million Scheiben sollen auf diesem Weg zusammenkommen. Ist das geschafft, heißt es Kurs setzen auf den AOL-Hauptsitz in Virginia. Von Berkeley in Kalifornien aus soll der kreisförmige Schrott per Ford-Pickup zurück zum Urheber gekarrt werden: Macht bei 56.000 CDs pro Auto einen Konvoi von 18 Wagen.
Text: stern.de
Jim McKenna und Jim Lieberman wollen’s AOL heimzahlen – und das ist wörtlich zu nehmen: Auf ihrer Website „http://www.nomoreaolcds.org/“ rufen die beiden US-Amerikaner die ganze Welt dazu auf, ihnen die nervigen Silberscheiben zuzuschicken. Wobei nur CDs von AOL und seinen Töchtern CompuServe und Netscape akzeptiert werden. Eine Million Scheiben sollen auf diesem Weg zusammenkommen. Ist das geschafft, heißt es Kurs setzen auf den AOL-Hauptsitz in Virginia. Von Berkeley in Kalifornien aus soll der kreisförmige Schrott per Ford-Pickup zurück zum Urheber gekarrt werden: Macht bei 56.000 CDs pro Auto einen Konvoi von 18 Wagen.
Text: stern.de
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