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    Frauen und Technik!

    Hallo, da ich finde das viele Frauen/Mädchen fast null Ahnung von Computern usw. haben. Nun möchte ich einfach die Frage aufkommen lassen, woran das liegt.
    Ein Gespräch würde z.Bsp.: viel schneller ins laufen kommen wenn mal beide Seiten ein Thema hätten indem sich Männer + Frauen auskennen! In meiner Klasse z. Bsp.: kann bestimmt die Hälfte der weiblichen Partei, Windows nicht runterfahren, ich scherze hier nicht! (schade das ich kein Video vom Informatikunterricht gemacht hab!)
    Dieser Thread ist eigentlich nicht frauenfeindlich gemeint!
    -> BITTE BITTE glaubt mir das!

    Ich bin eben nur ein unwissender Mann der die Frauen nicht versteht!
    Kämpfen für den Frieden ist etwa so sinnvoll wie Poppen für die Keuschheit

    #2
    Frauen kann man nicht Verstehen jedenfalls nicht zu 100% das ist Unmöglich ! Muss man sie den Verstehen?

    Und es gibt sicher genauso fiele Männer die vom Computer genauso wenig Ahnung Haben wie Frauen!
    "...To boldly go where no man has gone before."
    ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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      #3
      Gibt es echt genau so viele Männer die nicht von Technik verstehen wie Frauen? ECHT??? Ich hab noch nie einen gesehen der nichts davon verstanden hat! Und dafür leg ich meine Hand ins Feuer!
      Aber vielleicht sehen wir das alles zu eng, schließlich gibt es mehr Frauen auf der Welt als Männer....könnte es vielleicht sein das es uns nur so vorkommt als ob es sooooo viele wären?????????
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        #4
        Besorg dir schon mal was gegen die Brandwunden, ich kenne ne ganze Menge Männer, die nichts von Technik verstehen.
        Solche, die nen Kollaps kriegen, wenn die zufällig in der DOS-Ebene landen ("Mein Computer ist kaputt, der Bildschirm ist schwarz und oben in der Ecke blinkt was..ist das die Selbstzerstörungssequenz?")

        Das Problem ist, dass von Frauen geradezu erwartet wird, dass sie nichts mit der Materie am Hut haben und sich deshalb nicht damit auseinandersetzen oder der Einstieg zumidest erschwert wird. Rollendenken par excellence, willkommen im letzten Jahrhundert. Ist halt noch in der Gesellschaft verankert, benauso wie die Ansichten über typische Frauen-/Männerberufe. Da helfen auch Frauenquoten und Beauftragte nicht viel, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

        Aber eigentlich wollen Frauen nur verhindern, dass das Klischee des typischen Nerds (Informatiker und ähnlich seltsame Völkchen) aus den Angeln gehoben wird.
        Wär ja zu schade, hätte man nichts mehr zum Lachen.

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          #5
          Umsatzsteigerung für Hersteller von Brandsalben!

          @Tribekiller: Du würdest Dich wundern! Schau Dir doch mal Deine (männliche) Umgebung an, auch außerhalb Deines Freundeskreises! Dass das alles die großen Cracks sind, das nehm ich Dir echt nicht ab! Es kann aber durchaus der subjektive Eindruck entstehen, denn normalerweise tut man sich ja auch mit den Leuten zusammen, die ähnliche Interessen haben.

          Wenn ich mir so die Jungs/Männer anschau, die ich kenne, dann wundere ich mich immer wieder, wieviel geballte Unkenntnis da zum Teil versammelt ist. Ich kenne (männliche) Freiberufler, die ihren PC beruflich einsetzen, aber keine Ahnung haben, wie man ein Programm deinstalliert, von der Installation eines Druckers mal ganz zu schweigen. Ich kenne auch eine Menge Männer, die sich nicht zutrauen, eine Lampe anzuschließen oder im Kopierer den Toner zu wechseln! Da heißt es dann: "komm mal her, der Kopierer spinnt mal wieder, da leuchtet so ein Licht auf, was mach ich denn da jetzt bloß?"

          Generell würde ich mal sagen, dass Leute, die wirklich Ahnung haben (ich meine nicht im Sinne von Halbbildung oder bloßer Angabe oder Effekthascherei), nicht häufig zu finden sind. Das merke ich spätestens dann, wenn ich dem ein oder anderen angeblichen Crack mal eine wirklich konkrete Frage stelle - da hab ich schon manche Schweißperle tropfen sehen, weil mir der Herr Fachmann die Antwort schuldig bleiben musste!

          Andererseits ist es schon richtig, dass sehr wenige Frauen IT-Berufe ergreifen und der durchschnittliche Bildungsstand der Mädchen/Frauen im PC-Bereich immer noch nicht überwältigend ist. Aber hängt das daran, dass Frauen zu doof dazu sind oder dass ein antiquiertes Rollenklischee sie davon abhält? Ich denke, so einfach ist es nun auch nicht. Um die Kenntnisse zu erwerben, die man braucht, um einigermaßen problemlos durch den PC-Alltag zu kommen, braucht man keine überragende technische Begabung. Das kann jeder lernen.

          Dass Frauen durch antiquiertes Rollendenken vom PC ferngehalten werden, trifft, denk ich, heute nur noch auf die ältere Generation zu. Selbst ich als Gruftie bin in den 70er Jahren nicht mehr mädchentypisch erzogen worden nach dem Grundmuster "Frauen sollen kochen lernen und sich von technischen Dingen fernhalten, und eine qualifizierte Ausbildung brauchen sie eh nicht, weil sie ja doch heiraten". Das war doch schon in den 70ern megaout!

          Ich kann mir nicht vorstellen, dass es heute noch viele Eltern 12-18jähriger Töchter gibt, die davon überzeugt sind, dass ein PC nichts für ein Mädchen ist! Und eine Frau im Berufsleben kann eh selbst entscheiden, ob sie sich einen PC zulegt oder nicht. Ich kenne keine einzige Frau, die aufgrund irgendwelcher weiblicher Minderwertigkeitskomplexe Angst vor dem PC hat. Meist spielen da andere Gründe eine Rolle.

          Woran hängt es also?
          Ich sehe das so:
          • Mädchen/Frauen neigen dazu, kommunikativere Hobbies zu bevorzugen. "Was, den ganzen Tag vor der Kiste? Ist doch saulangweilig!" - das hört man von Frauen öfter. Aus mangelndem Interesse fehlt dann einfach die Übung. Es muss doch einen Grund haben, dass viele Frauen stundenlang telefonieren können, während die Jungs lieber in chats abhängen. Telefonieren ist eben doch die etwas persönlichere Art der Kommunikation.
          • Jungs neigen stärker dazu, mit (oft wenig fundiertem) Wissen anzugeben und Bildungslücken zu verheimlichen. Wenn ein Junge nicht weiter weiß, wird er eher versuchen, das Problem im Alleingang zu bewältigen per Handbuch oder Internet-Recherche. Wenn ein Mädchen nicht klarkommt, wird es eher den Nachbarn fragen, weil Mädchen (im Durchschnitt) kommunikativer und stärker teamorientiert sind. Ergebnis: Mädchen fragen häufiger, also haben sie nichts kapiert. Dass der Junge auch nicht Bescheid weiß, fällt vielleicht weniger auf.
          • Mädchen/Frauen sind leider oft etwas bequem. Wozu sich die Finger schmutzig machen oder größeren Lernaufwand betreiben, wenn man jemanden kennt, der einem die Arbeit abnehmen kann? Das Problem ist nur, dass man dabei nichts lernt...


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            #6
            Ich persönlich halte mich nicht für den Crack, der ich auch nicht bin. Mir reichen meine HTML-Grundkenntnisse und die gehobene Internetfähigkeiten (übern Browser hinaus). Also: ICQ, FTP, in-den-quelltext-gucken, Hackz und Crackz finden, etc. Sachen, auf die der 08/15 User eben nicht kommt.

            Von allem anderstechnischen habe ich absolut keine Ahnung! Das fängt schon damit an, dass meine Freundin für mich Glühkerzen oder Öl wechseln müsste (Überwindung zum Fragen würde quälen ). Bitte nicht lachen !

            Aus Erfahrung müsste ich deine Argumente (obwohl richtig) leider etwas biegen, da ich in meiner ganzen Jgst. (80 Leutz) kein einziges Weibchen mit PC-Kenntnissen über Standard-Anwendungen hinaus kenne. Andererseit gibt es aber auch nur zwei Männchen (der eine beherrscht 14 Programmiersprachen / der andere kennt sich mit Sniffern, Prot-Scannern, Firewalls, Proxies etc. perfekt aus). Der Rest ist andersartig engagiert!



            Recht darf nie Unrecht weichen.

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              #7
              @ Kira as meine Kumpels alle Cracks in Computersachen sind hab ich nie behauptet! Ich hab nur gesagt, das ich keinen kenne der sich nicht irgendwie damit auskennt...(also das heißt man kann den Computer anschalten ; Windoof starten und was tippen-> oder sowas)
              Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du natürlich recht, das die Frauen/Mädchen in die Rolle hineingezwängt werden!

              Die heutige Gesellschaft ist im Berich "Mann & Frau" leider immernoch etwas altmodisch veranlagt, wodurch es natürlich zu solchen anticompuristischer Erziehung kommen kann. (anticompuristisch...das Wort wurde jetzt von mir erfunden aber ich glaub ihr versteht schon was ich meine!)

              Was ich nicht verstehe ist, warum sich so wenige weibliche Wesen einfach nicht für Computer interessieren, ich finde im Zeitalter der globalen Vernetzung sind zumindest die Grundkenntnisse ein Muss. (also da die Frage mit der Erziehung jetzt wohl geklärt ist, lasse ich diesen Aspekt einfach mal links liegen, den meine weiblichen Mitmenschen können sich ja auch später, wenn sie volljährig sind und die Eltern nicht mehr dazwischen labern können, mit Computern beschäftigen) Und überhaupt sind Computer ein sehr interessantes Thema.

              Obwohl die Theorie, dass Männer einfach praktischer veranlagt sind (siehe Kiras Beitrag; ganz unten), und im Handbuch nachschlagen sehr interessant ist, kommt doch die Frage auf was ist "praktischer": den Nachbarn zu fragen ob er einem helfen kann oder im Hanbuch nachzulesen und das Problem, falls es wieder auftritt allein beseitigen zu können.

              Ich werde mal weiter darüber nachgrübeln und bin gespannt was euch noch so einfällt!
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                #8
                Hmmm.... wie toll ist das mit dem Auskennen wirklich? Wo hat einer wirklich Ahnung, und wo zieht er bloß eine Show ab? Ohhh, wie ich diese Shows liebe! Da heißt es dann so etwa: "Prozessor extrem übertakten? Ist doch kein Problem - damit kenn ich mich aus. Ich hab da ein paar spitzenmäßige Tricks drauf!" - Zwei Tage später: "Mist - meine Kiste ist hin" - Tscha - dumm gelaufen, gell? (Ich zitiere hier einen konkreten Fall) *gehässig grins*

                Was ist das für eine Theorie, dass Männer einfach praktischer veranlagt sind? Das soll ich geschrieben haben? *Hier folgt ein Heiterkeitsausbruch, der nicht mit Smileys darstellbar ist*. Niemand ist grundsätzlich praktischer veranlagt, bloß weil er einem bestimmten Geschlecht zugehört. Das ist doch Klischeedenken aus der Mottenkiste - lüfte die mal gründlich aus und trag den ganzen alten Kram zum nächsten Flohmarkt - oder noch besser: zum Müll!

                Übrigens: Ich dämliches, ahnungsloses weibliches Wesen konsultiere auch lieber das Handbuch, damit ich Probleme später selbst lösen kann!

                Und was das mit dem Fragen betrifft, bloß ein kleiner Hinweis: Sich dumm stellen und ein ganz gewisses männliches Wesen um Rat fragen ist eine der ältesten Formen weiblicher Anmache überhaupt!

                P.S.: "Anticompuristisch" ist echt gut - das werde ich meinem Wortschatz sofort hinzufügen!

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                  #9
                  Was heisst hier Frauen und Technik ???

                  ich kenne 3 Männer die mich immer um Hilfe bitte wenn sie mal nicht klar kommen mit ihren Rechner

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                    #10
                    Nur drei? Ich kenne noch mehr!
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                      #11
                      Auch ich bin bei mir zuhause die, die bei Computerproblemen zu Hilfe gerufen wird. Ich habs auch geschafft, mir einen CD-Brenner einzubauen (wenn auch mit Hilfe einiger netter Forumuser). Ich kann auch mein Fahrrad selber reparieren oder eine Zimmerlampe montieren.
                      OK, in meiner Klasse gibts mehr technik und computerinterressierte Jungs als Mädchen. Die, die sich nicht dafür interresieren, können freilich nicht so gut damit umgehen, weil sie sich damit nicht so viel beschäftigen, aber das ist auf jeden Gebiet so.
                      Ach ja, mal am Rande erwähnt, meiner Brüder sind technisch gesehen teilweise totale Nieten.

                      Vielleicht macht STAR TREK Frauen mehr Technik interressiert ...
                      Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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                        #12
                        Ich habe meinem Mann gegenüber eine andere Technik entwickelt. Er redet immer im "Fachjargon", nur dass kein "Crack" versteht, was er meint. Irgenwie braucht er das Gefühl, von Technik mehr zu verstehen.
                        Als die neue Stereoanlage kam, hat er sie natürlich angeschlossen. Mit all den vielen Boxen und Verbindungen etc. Er schaltet ein und nichts passiert. Nicht mal Radio! Eine Woche hat er daran herumgebastelt. Dann hatte ich die Nase voll und habe während einer seiner Nachtschichten alles richtig eingesteckt. Als er am nächsten Tag daran rumbasteln will, schaltet er einfach mal zuerst alles ein und siehe da, der Radio läuft. Da hat doch mein Mann allen ernstes das Gefühl gehabt, er sei das Genie. Ich habe ihn in dem Glauben gelassen.
                        Ich wollte auch unbedingt einen eigenen PC. Denn jedesmal, wenn mein Göttergatte ein "supertolles" neues Programm auf die Kiste lädt, läuft tagelang gar nichts mehr. Seit ich meinen eigenen PC mit Internetanschluss habe, läuft bei mir wenigstens alles. Fast immer. Und wenn was nicht geht, dann sage ich das bestimmt nicht meinem Mann, da habe ich schon auch meine Quellen.
                        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                          #13
                          Wenn die Mädchen einer ganzen Klasse es nicht auf die Reihe bringen, Windoofs runterzufahren, dann kann man das mit Mängeln an Begabung wohl nicht so einfach erklären. Wieviel Verstand braucht man, um Windows zu beenden? Das kann ein Sechsjähriger! (vorausgesetzt, dass Windows mackenfrei läuft )

                          Also muss was anderes dahinterstecken.

                          Menschen haben die merkwürdige Neigung, sich einer Gruppe anzupassen und sich entsprechend zu verhalten. Dabei orientieren wir uns (meist unbewusst) an dem, der in der Gruppe das Sagen hat. Wenn in einer Clique wenigstens einer was von Computern versteht, sind die anderen hochmotiviert, sich diese Kenntnisse auch anzueignen. Schon allein deshalb, um nicht als Doofie dazustehen. Außerdem werden innerhalb der Clique die Kenntnisse dann meist ausgetauscht, d.h. jeder lernt vom anderen.

                          Jungs können sich endlos im Technobabbel ergehen - Mädchen finden das meist langweilig. Während manche Jungs an schönen Sommertagen den ganzen Tag vor der Kiste hocken können, gehen viele Mädchen lieber schwimmen oder unternehmen sonst was Aushäusiges. Ergebnis: Es fehlt die Erfahrung, und es fehlt das Vorbild. Wenn in einer Mädchenclique keine besondere Kenntnisse hat, dann gibt es auch keinen Austausch untereinander, und die Mädchen fallen weiter zurück.

                          Dann kommt der nächste Schritt: Im Informatik-Unterricht kriegen die Mädchen die (angebliche oder tatsächliche) männliche Überlegenheit voll um die Ohren gehauen. Die Jungs erwarten von einem Mädchen ja gar nicht, dass es mit der gestellten Aufgabe fertig wird! Klar, ist ja bloß ein Mädchen. Die Jungs tuscheln und grinsen und beobachten die Mädchen, die das natürlich merken, sich verkrampfen, eine Blockade kriegen, und dann geht gar nichts mehr. Das Mädchen fühlt sich als Versager und spürt beim nächsten Mal noch ein bisschen mehr Unsicherheit. Das Mädchen verinnerlicht das Gefühl "ich kann das nicht, ich bin zu blöd dafür". Und wenn diese Hemmschwelle erstmal da ist, kriegt man die verdammt schwer wieder weg!

                          Ich will den Jungs hier kein Macho-Verhalten unterstellen. Ich denke, das läuft überwiegend unterbewusst ab. Aber ihr Jungs solltet darauf vielleicht mal achten, ob Ihr Euch Mädchen gegenüber nicht vielleicht (wenigstens ein bisschen) so ähnlich verhaltet! Wer Spott ausgesetzt wird, reagiert häufig mit Blockaden, stellt sich dumm an und wird daraufhin noch mehr verspottet. Ein Grinsen kann da manchmal reichen.

                          Ein Beispiel aus meiner Schulzeit hat mir da zu Denken gegeben. Wir hatten damals zwar eine Computer-AG, aber Pflichtfach war Informatik noch nicht. Daher ein Beispiel aus dem Physik-Unterricht, der ja auch nicht als mädchen-typisch gilt.
                          In meiner Klasse war das Leistungsniveau der Mädchen in der Tat nicht überwältigend. Von einem Mädchen wird ja auch nicht erwartet, dass es in Physik gut ist. Tina aus der Parallelklasse war jedoch der absolute Physik-Crack. Tina wählte selbstverständlich Mathe und Physik als Leistungskurse bei einem Lehrer, dessen hohes Niveau gefürchtet war. Selbst da war sie noch unterfordert und wurde von dem Lehrer in ihrer Freizeit mit Aufgaben beschäftigt, die bereits Uni-Niveau entsprachen. Tina war nicht nur der intellektuelle Überflieger, sondern auch überaus beliebt (die Jungs sind ihr in Scharen nachgelaufen), und sie sah spitzenmäßig aus - d.h., sie war anerkannt.

                          Das Interessante ist nun: Aus ihrer Klasse wählte ein hoher Prozentsatz der Mädchen den (sehr anspruchsvollen) Physik-Leistungskurs und zog das auch mit guten Ergebnissen durch, während die Mädchen der anderen Parallelklassen, die kein derartiges Vorbild hatten, das nicht taten.
                          Wir hatten alle denselben Physiklehrer, daran kann es also nicht gehangen haben.

                          Ich denke, das lief eher so: Tina war für die anderen Mädchen ein Vorbild. Sie hat gezeigt, dass ein Mädchen locker mit einem angeblich unweiblichen Fach klarkommen kann. Ihre Freundinnen haben sich an ihr orientiert - und Spaß an Physik gefunden. In meiner Klasse gab es kein entsprechendes Vorbild - und keine hat den Physik-Leistungskurs gewählt.

                          P.S.: An alle Jungs, die sich über die weibliche Blödheit wundern: weniger Sprüche, weniger Grinsen und vielleicht mal einem Mädchen in Ruhe erklären, wie man's macht - kann Wunder wirken!





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                            #14
                            Das sind ja alles schöne Beispiele für Männer, die immer den Technikfreak spielen müssen (ein sehr gutes Beispiel ist hier auch Tim Taylor aus Hör mal wer da hämmert). Ich selbst spiele nicht den Technikfreak, ich bin es. Mit den Frauen habe ich haber bisher nicht so die tollen Erfahrungen in Sachen Technik gemacht. Die meisten in meiner Stufe können kaum den Computer einschalten, geschweige denn auch wieder richtig ausschalten. Es gibt auch nur EINE Weiblichkeit im Informatikkurs von 20 Leuten. Die hat das aber nur gewählt, weil sie noch ihren Stundenplan vollkriegen musste. Sie hat überhaupt keine Ahnung von Computern und Technik. Und auch die, die nicht im Informatikkurs sind, haben ebenfalls nicht soviel Ahnung von Technik (das geilste Händy, aber nicht mal den Tastenton auschalten können, um es auch im Unterricht zu verwenden (oder in der Oper)).

                            Jetzt regen sich wahgrscheinlich alle wieder über die Antiabsätze und den wirren Sprachstil auf, aber es ist schon spät.

                            Gute Nacht.
                            "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered" -George Best-

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                              #15
                              Ist jetzt vielleicht kein richtiges Argument, aber ich muss es trotzdem mal sagen: Ich habe meine Freundin im Informatik-Unterricht kennengelernt. Durch einen Zufall (ich sass als einziger allein an einem PC) wurde sie zu meinem Sitz-Nachbarn. Bei dem gemeinsamen Bau einer HP hat es dann gefunkt und....

                              Naja, auf jeden Fall können wir 'Kerle' ja gar nicht solche Machos sein! Das würde ja sonst jedes weibliche Wesen verschrecken. Mist, jetzt ist mein Brusthaartoupe verrutscht
                              Recht darf nie Unrecht weichen.

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