Das zähe Ringen um die Neufassung des Urheberrechts ist beendet: Der Bundesrat hat heute der Gesetzesnovelle zugestimmt - bereits im nächsten Monat soll sie in Kraft treten. Die Neuregelung verbietet unter anderem das Umgehen eines Kopierschutzes und schränkt das Recht auf Privatkopien ein. Diese Kopien sind nach dem neuen Gesetz nur dann legal, wenn eine nicht offensichtlich rechtswidrig hergestellte Vorlage verwendet wird.
Definitiv verboten: Unberechtigte P2P-Downloads
Das neue Gesetz soll auch Klarheit bei Dateitauschbörsen schaffen - bislang eher eine rechtliche Grauzone. "Wer - ganz gleich ob gewerblich oder privat, entgeltlich oder unentgeltlich - Musik, Filme oder Computerspiele im Internet zum Download anbietet und verbreitet, ohne hierzu berechtigt zu sein, macht sich strafbar", betonte Justizministerin Zypries.
Verschärfung im Vermittlungsausschuss
Die Gesetzesvorlage wurde vor der heutigen Bundesratsabstimmung noch im Vermittlungsausschuss verschärft. "Privatkopien sind zukünftig nur noch erlaubt, wenn die Kopie von einem Original gezogen wird.", erläutert Rechtsanwalt Christian Czirnich im Gespräch mit T-Online die neue Rechtslage. Den Vermittlungsvorschlag hatte der Bundestag bereits am 3. Juli gebilligt - lediglich die Zustimmung des Bundesrats stand bislang noch aus. Bundesjustizministerin Zypries begrüßte die Billigung des neuen Gesetzes durch den Bundesrat: "Jetzt können die Regelungen zum Kopierschutz und zum Umgang mit geistigem Eigentum im Internet endlich in Kraft treten.", erklärte sie.
Weitere Auswirkungen des neuen Urheberrechts
Für PC- und Internet-Nutzer ergeben sich im nächsten Monat wesentliche Änderungen: In den Medien (Zeitschriften, TV, Online-Magazine) dürfen beispielsweise keine Workshops mehr darüber veröffentlicht werden, wie ein Kopierschutz umgangen werden kann. Auch Programme, die darauf abzielen, einen Kopierschutz zu umgehen, sind künftig illegal - damit auch Testberichte und Downloads. Herstellern und Anbietern drohen bis zu drei Jahre Gefängnis. Wer die Software benutzt, soll ebenfalls belangt werden können. Verbotsgefahr besteht beispielsweise bei bekannten Programmen wie CloneCD, Moviejack, Gamejack, DVDx, DaVideo oder Alcohol.
Quelle
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Wenn das durchkommt, dann Ohweh!
Kein CloneCD, kein MovieJack, kein DaVideo mehr.... das trifft mich Hart, sehr Hart!
Llap
Kuno
Definitiv verboten: Unberechtigte P2P-Downloads
Das neue Gesetz soll auch Klarheit bei Dateitauschbörsen schaffen - bislang eher eine rechtliche Grauzone. "Wer - ganz gleich ob gewerblich oder privat, entgeltlich oder unentgeltlich - Musik, Filme oder Computerspiele im Internet zum Download anbietet und verbreitet, ohne hierzu berechtigt zu sein, macht sich strafbar", betonte Justizministerin Zypries.
Verschärfung im Vermittlungsausschuss
Die Gesetzesvorlage wurde vor der heutigen Bundesratsabstimmung noch im Vermittlungsausschuss verschärft. "Privatkopien sind zukünftig nur noch erlaubt, wenn die Kopie von einem Original gezogen wird.", erläutert Rechtsanwalt Christian Czirnich im Gespräch mit T-Online die neue Rechtslage. Den Vermittlungsvorschlag hatte der Bundestag bereits am 3. Juli gebilligt - lediglich die Zustimmung des Bundesrats stand bislang noch aus. Bundesjustizministerin Zypries begrüßte die Billigung des neuen Gesetzes durch den Bundesrat: "Jetzt können die Regelungen zum Kopierschutz und zum Umgang mit geistigem Eigentum im Internet endlich in Kraft treten.", erklärte sie.
Weitere Auswirkungen des neuen Urheberrechts
Für PC- und Internet-Nutzer ergeben sich im nächsten Monat wesentliche Änderungen: In den Medien (Zeitschriften, TV, Online-Magazine) dürfen beispielsweise keine Workshops mehr darüber veröffentlicht werden, wie ein Kopierschutz umgangen werden kann. Auch Programme, die darauf abzielen, einen Kopierschutz zu umgehen, sind künftig illegal - damit auch Testberichte und Downloads. Herstellern und Anbietern drohen bis zu drei Jahre Gefängnis. Wer die Software benutzt, soll ebenfalls belangt werden können. Verbotsgefahr besteht beispielsweise bei bekannten Programmen wie CloneCD, Moviejack, Gamejack, DVDx, DaVideo oder Alcohol.
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Wenn das durchkommt, dann Ohweh!
Kein CloneCD, kein MovieJack, kein DaVideo mehr.... das trifft mich Hart, sehr Hart!
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