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News:Filmbosse haben doch recht....

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    News:Filmbosse haben doch recht....

    Raubkopien kosten Filmwirtschaft 193 Millionen Euro
    Weniger Kinobesuche, weniger DVD-Käufe, weniger DVD-Ausleihe: Der Filmindustrie gehen jährlich etliche Millionen Euro durch illegale Filmkopien verloren. Das bestätigt nun erstmals eine wissenschaftlich durchgeführte und begutachtete Studie.
    Jetzt gibt's keine Ausreden mehr. Bisher konnten sich Befürworter illegaler Filmkopien stets damit herausreden, dass die Schauermeldungen über enorme Umsatzverluste ja von der Industrie selbst stammen, also ideologisch verfärbt seien. Jetzt aber hat ein Forscherteam der Uni Hamburg und der Bauhaus-Universität Weimar eine Studie veröffentlicht, die den Filmbossen Recht gibt: Der durch Raubkopien angerichtete Schaden sei enorm.
    In Ihrer Studie "Consumer File Sharing of Motion Pictures" stellen die Wissenschaftler fest, dass allein den Kinos durch raubkopierte Filme 12,6 Prozent zusätzlicher Besucher entgehen. Für 2005 entspräche allein dies einem Verlust von 94 Millionen Euro. Ganz ähnlich sieht es beim DVD-Verleih aus. Hier könnten ohne Raubkopien 10,5 Prozent höhere Umsätze gemacht werden, was 28 Millionen Euro entspricht. Die größte prozentuale Auswirkung hätten Tauschbörsen jedoch auf den DVD-Verkauf. Dort könnten ohne den illegalen Tauschhandel 14,7 Prozent mehr Filme verkauft werden, was wiederum 71 Millionen Euro entspricht.
    Erstaunlicherweise stellen die Forscher allerdings fest, dass nicht etwa der Besitz illegaler Filmkopien für die Umsatzausfälle verantwortlich ist. Vielmehr reiche schon der Vorsatz aus, sich einen Film illegal beschaffen zu wollen. "Wenn jemand sich einmal vorgenommen hat, einen neuen Film als Raubkopie anzuschauen, dann ist es beinahe egal, ob er später die Kopie auch tatsächlich in die Hände bekommt - er ist für das Kino und für die DVD als Kunde oft schon verloren", sagt der Hauptautor der Studie, Professor Hennig-Thurau von der Bauhaus-Universität Weimar.

    Moralische Bedenken wiegen schwerer als Strafen

    Der Vorsatz sich Kopien zu besorgen, werde immer stärker, je besser die Konsumenten darüber Bescheid wüssten, wie sie sich Raubkopien beschaffen können. Zudem gäbe es noch die Kategorie der Jäger und Sammler, die mit erheblichem Fachwissen ausgestattet die Tauschbörsen nach den Objekten der Begierde durchsuchten.

    Als größten Hemmschuh, sich illegale Filmkopien zu besorgen, werden moralische Bedenken genannt. Die Angst vor Strafverfolgung scheint hingegen keine maßgebliche Rolle zu spielen. Entsprechend liefen die Kampagnen der Filmindustrie, welche Raubkopierer als Kriminelle darstellen, ins Leere. Besser geeignet seien Kampagnen, wie sie etwa in England laufen, die moralische Aspekte betonen. Hennig-Thurau: "Die Briten zielen auf das schlechte Gewissen der Konsumenten und dürften damit deutlich wirkungsvoller sein".

    Der Wissenschaftler hat auch einen Tipp, wie man Film-Fans dazu bringen könnte, wieder ins Kino zu gehen: Man muss die Nebenkosten senken. Hennig-Thurau: "Wenn das Kino Kunden aus der Illegalität zurückgewinnen will, muss es versuchen, die Begleitkosten des Kinobesuchs zu senken - Parkgebühren, Popkorn-Preise etc. summieren sich heute leicht zu astronomischen Beträgen auf. Da greift der Kunde schnell auf die Raubkopie zurück."

    (Quelle:Spiegel Online)

    Darüber bin ich eben im Web gestolpert. Was meint ihr dazu???
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen!
    Meine
    Rechtschreibfehler sind beabsichtigt / Wer sie findet kann sie behalten!

    #2
    Dass da nirgendwo steht, WER Die Studie bezahlt hat...
    Wenn ich eine Studie beauftragen würde, käme die wahrscheinlich auf ganz andere Ergebnisse (falls die Forscher nicht gleich zu Beginn herausfinden, dass ich sie gar nicht bezahlen könnte ), als eine die von den Studios selbst in Auftrag gegeben wurde...(was ich von dieser hier vermute)

    Außerdem ist das sowieso Hokuspokus.
    Der einzige Schaden, den man quantifizieren kann ist derjenige, den man aus den reinen Schadensfällen selbst errechnet... also 10.000 mal Film raubkopiert = 10.000 mal DVD Wert = 200.000 € Schaden.
    Ob irgendein Raubkopierer oder jemand der sich einen raubkopierten Film ansieht JEMALS ins Kino gegangen wäre oder die DVD käuflich erworben hätte, hätte sich ihm das Schauen der Raubkopie nicht angeboten, kann man weder beweisen noch berechnen und damit auch nicht in Zahlen und Beträgen ausdrücken, wer behauptet, dass er das trotzdem könnte ist ein Augenwischer der eine Botschaft übermitteln möchte.

    Was macht man zB aus Leuten die ERST ins Kino gehen, dann einen Film herunterladen und anschliessend doch noch die Deluxe Metalbox Special Edition DVD kaufen, weil sie den Film einfach lieben? Siebzehn Mal ins Kino würde auch so jemand höchstens in wenigen extremen Fällen (wie war das bei Titanic? ) rennen... aber 17 mal den raubkopierten Film sehen um auf die DVD zu warten ist gar kein Problem.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #3
      Ich muss Sternengucker uneingeschränkt zustimmen.

      Ein wahrer Spruch lautet "Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast!" Und das trifft hier voll und ganz zu.

      All diese Studie wo es um Raubkopien geht, egal ob im Film oder Musikgeschäft wird immer davon ausgegangen dass jede Raubkopie für eine nichtgekaufte CD/DVD steht. Das stimmt NIE UND NIMMER! Aber so bekommt man einfach schönere Zahlen hin und es hört sich alles drastischer an!

      Ich will gar nicht bezweifeln dass Raubkopien den Gewinn der Industrie negativ beeinträchtigen, nur es wird gerne übertrieben und die Zahlen sind keineswegs glaubhaft.
      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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        #4
        Aber 193 Millionen ist doch nicht viel, was jammern denn die so herum?
        Und im Gegenzug verdienen sie Milliard durch den Verkauf von Kino-Tickes, DVDs und TV-Rechten. (Trotz Filmpiraterie - Filmindustrie macht Rekordgewinn)
        Textemitter, powered by C8H10N4O2

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          #5
          Ja und?

          Wenn mir jetzt jemand käme und sagen würde, so ich behalte jetzt einfach mal jeden Monat 200 € von Deinem Gehalt ein, dann wäre ich doch auch sauer - auch, wenn das nicht meinen Ruin zur Folge hätte.

          Tatsache ist, die Fimindustrie hat Verluste oder zumindest Einbußen durch Raubkopien. Und dass sie versucht, sich dagegen zu wehren, finde ich legitim.

          Die Frage ist eben nur, wie. Kopierschutz, Ländercodes und ähnliche Kinderspielzeuge sind - das sagt die Erfahrung - völlig ungeeignete Mittel. Wer kopieren will, der wird das auch schaffen - zu doof zum googeln ist kaum jemand.

          Und die Dinger im Netz zu finden ist auch nicht sooooooo ein Problem.

          Da restrektive Maßnahmen also nicht sonderlich viel zu bringen scheinen, bleibt eigentlich nur das britische Modell.

          Und doch kann ich die Filmindustrie verstehen: Würde ich den hypothetischen Jemand ausfindig machen, der monatlich 200 € von mir im Nirwana verschwinden lässt, dann würde ich ihn auch zur Anzeige bringen.

          194 Millionen sind doch kein großer Betrag? Was ist denn das für eine Argumentation! Würde jetzt ein Geldtransporter der Deutschen Bank überfallen werden und es würden 30 Millionen Euro geraubt, würdet ihr dann auch Straffreiheit fordern, weil 30 Millionen für die Deutsche Bank ja nicht "viel Geld" sind?
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            #6
            Wenn du das so vergleichst, dann können sie mit gerne 200 Euro im Monat abziehen, wenn ich sowieso monatlich 400.000 Euro bekomme. Das fällt dann nämlich verhältnismässig nicht ins Gewicht.

            Überleg dir mal bitte die Dimensionen um die es hier geht:

            200.000.000 Euro Verlust <==> 45.000.000.000 Euro Gewinn

            Die sollen sich lieber mal Gedanken machen um die utopischen Star-Gehälter und die Anti-Raubkopier Kampagnien die Millionen verschlingen und am Ende eh nix bringen. Dagegen sind die Verluste wegen Raubkopien ein Tropfen auf dem heißen Stein.

            Und die ganzen Kopier-Abgaben die wir alle für Rohlinge, Brenner usw. zahlen übersteigen diese Zahl bei weitem!
            P.S. Durch Fahrgemeinschaften entsteht der Autoindustrie ein hoher Schaden, weil die Leute die mitfahren sich sonst ein Auto kaufen würden.
            P.P.S. Der einzige Schaden, die die MI und die FI haben ist ein Dachschaden.
            P.P.P.S. Mir als Normalbenutzer ist es egal ob sich die Stars in Hollywood jetzt nicht mehr 12 sondern nur mehr 10 Luxusvillen leisten können.
            Zuletzt geändert von ayin; 11.10.2007, 07:45.
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              #7
              Das sind immer schon Milchmädchenrechnungen gewesen, die Musikindustrie präsentiert ja auch ständig solche Studien.
              Was dabei gerne vergessen wird: Die Menschen haben nur ein begrenztes Budget, das sie für Musik, Filme oder Mediennutzung allgemein aufwänden können. Das gilt besonders für Jugendliche. Wenn ein Jugendlicher z. B. 50 € Taschengeld bekommt, dann kann er im Monat nur 50 € ausgeben, ganz egal wieviel er sich kopieren würde, der Schaden der dabei errechnet wird, ist virtuell. Man geht ja davon aus, dass die kopierten DVDs beispielsweise im Idealfall gekauft würden. Wenn ein Jugendlicher sich 10 DVDs kopiert, die je 20 € kosten, errechnen diese Studien daraus einen Schaden von 200 €. Das ist natürlich kompletter Blödsinn, denn der Etat für DVDs liegt vielleicht bei 10-20€, es müssen ja auch noch Handy, Musik, Ausgehen, Kinos, Süßgkeiten usw. bezahlt werden.

              Tatsache ist doch, dass durch die Kopiererei der Bakanntheitsgrad vieler Medien erhöht wird, was im Grunde kostenlose Werbung is. Wenn die Ware gut ist, wird sie in der Regel auch irgendwann gekauft, wenn die Mittel vorhanden sind.
              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                #8
                Wenn du das so vergleichst, dann können sie mit gerne 200 Euro im Monat abziehen, wenn ich sowieso monatlich 400 Millionen bekommen. Das fällt dann nämlich verhältnismässig nicht ins Gewicht.

                Überleg dir mal bitte die Dimensionen um die es hier geht:

                200.000.000 Euro Verlust <==> 45.000.000.000 Euro Gewinn
                Also denkst Du wirklich und wahrhaftig, es ist berechtigt, einen Geldtransport der deutschen Bank zu überfallen? Und so das geschähe, sollte die Deutsche Bank keine Bemühungen unternehmen, die Täter zu finden?

                Die sollen sich lieber mal Gedanken machen um die utopischen Star-Gehälter und die Anti-Raubkopier Kampagnien die Millionen verschlingen und am Ende eh nix bringen. Dagegen sind die Verluste wegen Raubkopien ein Tropfen auf dem heißen Stein.
                Na, dann schau Dir halt keine Filme mehr an.

                Oder hältst Du "neueste Hollywoodproduktionen umsonst anschauen dürfen" für ein schützenswertes Grundrecht?

                Du hast doch die Freiheit, Dir keine Filme anzuschauen und somit diese verdorbenen Filmstars bei ihrem unmoralischen Treiben nicht weiter zu unterstützen.


                P.S. Dein Autobeispiel ist unzulässig. Immerhin kannst Du gerne 100 Leute einladen, die mit Dir zusammen den legalen Film gucken. Da hat die Filmindustrie nichts gegen. Wo die Autoindustrie allerdings etwas gegen hat, ist, wenn Du Dir die Konstruktionsplände der S-Klasse besorgst und diese dann nachbaust...
                Und das wäre der entsprechende, korrekte Vergleich.
                Du verdrehst hier absichtlich Tatsachen.

                P.P.S. Sehr sachlicher Beitrag, echt klasse.

                P.P.P.S. Wie gesagt, Du hast ja die Freiehit, das ganze nicht zu untertützen. Nienmand zwingt Dich, Filme anzugucken.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                LuckyGuy schrieb nach 1 Minute und 16 Sekunden:

                Tatsache ist doch, dass duch die Kopiererei der Bakanntheitsgrad vieler Medien erhöht wird, was im Grunde kostenlose Werbung is. Wenn die Ware gut ist, wird sie in der Regel auch irgendwann gekauft, wenn die Mittel vorhanden sind.
                Wirklich rührend, wie Du Dich um die Film- und Musikindustrie sorgst...
                Zuletzt geändert von LuckyGuy; 11.10.2007, 07:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                  #9
                  Also denkst Du wirklich und wahrhaftig, es ist berechtigt, einen Geldtransport der deutschen Bank zu überfallen? Und so das geschähe, sollte die Deutsche Bank keine Bemühungen unternehmen, die Täter zu finden?
                  Was für ein toller Vergleich. Das hat doch damit nichts zu tun.
                  Na, dann schau Dir halt keine Filme mehr an.

                  Oder hältst Du "neueste Hollywoodproduktionen umsonst anschauen dürfen" für ein schützenswertes Grundrecht?
                  Wenn ich Filme auf ebay kaufe, dann macht die FI auch einen Verlust, weil ich die Filme nicht neu kaufe.
                  P.S. Dein Autobeispiel ist unzulässig. Immerhin kannst Du gerne 100 Leute einladen, die mit Dir zusammen den legalen Film gucken. Da hat die Filmindustrie nichts gegen. Wo die Autoindustrie allerdings etwas gegen hat, ist, wenn Du Dir die Konstruktionsplände der S-Klasse besorgst und diese dann nachbaust...
                  Und das wäre der entsprechende, korrekte Vergleich.
                  Wieso? Ich dreh den Film doch nicht nach.
                  P.P.P.S. Wie gesagt, Du hast ja die Freiehit, das ganze nicht zu untertützen. Nienmand zwingt Dich, Filme anzugucken.
                  Ich schau im TV und auf ersteigerten DVDs bei ebay.
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                    #10
                    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen

                    P.S. Dein Autobeispiel ist unzulässig. Immerhin kannst Du gerne 100 Leute einladen, die mit Dir zusammen den legalen Film gucken. Da hat die Filmindustrie nichts gegen.
                    Die Filmindustrie vielleicht nicht - aber der Kinobetreiber vor Ort mit Sicherheit! Zumal Du bei 100 Zuschauern vermutlich sogar irgend so eine besch*** Ausnahmegenehmigung brauchst, weil 100 Zuschauer den Rahmen dessen, was man noch mit einigen gutem Willen als "private Vorführung" bezeichnen könnte, sprengen. Oder Du mußt die Vorführung im Kinosaal stattfinden lassen ... (was sich fraglicher Kinobetreiber natürlich entsprechend bezahlen lassen würde)

                    Wir reden hier ja nicht von irgendeinem privat gedrehten Hochzeitsvideo oder so, welches Du Dir am Tag der Silberhochzeit noch mit den "Überlebenden" Deiner damaligen Hochzeitsgäste anschaust, sondern von der Vorführung eines höchstwahrscheinlich auch im Kino gelaufenen Filmes.
                    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                      #11
                      Hallo? Was soll denn das gezanke hier? Es is ja wohl fakt, das es illegal ist Filme zur Weitergabe zu kopieren und runterzuladen, egal ob ich mir sonst die DVD kaufen würde oder nicht. Es ist ein gutes Recht der Filmindustrie jeden Raubkopierer auf Schadensersatz zu verklagen. Es ist auch ihr gutes Recht, darauf hinzuweisen. Da sollte es bei niemanden Zweifel geben.

                      Was allerdings totaler Mumpitz ist, sind die aufgeführten Rechnungen, wie hier im Artikel (btw: Bitte keine ganzen Artikel zitieren). Denn nur weil ich mir den "tierisch verrückten Bauernhof" runterlade, würde ich noch lange nicht ins Kino rennen, wenn ich ihn nicht laden könnte.
                      Ebenso ist es auch Schwachsinn, die Privatkopie zu verbieten (zumindest in Deutschland). Denn wir zahlen hier Abgaben auf jeden Rohling und jeden Brenner, eben damit wir Kopieren dürfen. Das man kopien nicht weitergeben darf, ist auch klar.

                      btw: Die Hollywoodstudios können zwar auch mit Raubkopien noch locker leben, aber richtig dreckig geht es wirklich den Kinobetreibern. Die gezwungen werden, immer mehr Geld an die Studios/Verleiher abzudrücken und somit ihre Preise erhöhren müssen. Was zur Folge hat, das keiner mehr ins Kino geht.
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        #12
                        Ins Kino gehe ich aus ganz anderen Gründen nicht mehr.
                        Ich habe einen Beamer und den habe ich, weil ich keine Lust mehr hatte, mich im Kino mit unerzogenen Flegeln abzumühen, die ihre Füße auf die Rückenlehne des Vordermannes legen, die unaufhörlich quasseln müssen oder durch intensiven Handy-Gebrauch nerven.
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          #13
                          Also es sollte ganz klar sein, dass das Runterladen von Filmen illegal ist und irgendwo auch zu einem Schaden führen muss.

                          Allerdings halte ich die Rechnung der Filmindustrie auch für etwas hanebüchen. Nicht jeder Film der runtergeladen wird, würde normalerweise auch ausgeliehen oder im Kino angesehen werden. Weil die Filme einfach Müll sind. Wenn es nix kostet (beim Runterladen) ist die Hemmschwelle aber niedriger, sie sich doch anzutun.

                          Des Weiteren glaube ich, dass gewisse Umsatzeinbuße der Kinos nicht ausschließlich auf Raubkopien zurückzuführen sind, sondern eher auf die falsche Konzeption heutiger Kinos. Die Kinos, die sich angepasst haben und dem Besuch wieder etwas mehr Flair und Eventcharakter verpassen, haben nach meinen Beobachtungen auch kaum Probleme. Es sind die großen Multiplex-Kinos zur Massenabfertigung, die Probleme haben. Und das ist auch gut so, die sind nämlich doof.
                          Wenn diese Kinos sich allerdings so auf die Raubkopierer einschießen, werden sie ihre Probleme nie lösen können.
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

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                            #14
                            Nochmal erwähnt: Hier gehts nicht um die Probleme der Kinos. Das war nur ein kleiner Einfwurf von mir, da die Kinobetreiber die eigentlichen leidtragenden sind, von den Wahnvorstellungen der Filmindustrie. Den passenden Thread zu den Problemen der Kinos haben wir ja auch hier im Forum. Nicht das wir hier die gleiche Diskussion anfangen
                            "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

                            Kommentar


                              #15
                              Der Verlust für die Kinos wird in der Studie doch aber ausdrücklich angesprochen.
                              Aber wie gesagt, diese Milchmädchenrechnungen werden regelmäßig präsentiert. Die Frage nach dem Warum ist wohl in nur in den Vorstandsetagen zu beantworten.
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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