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Der Tod

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    Der Tod

    Wie steht eigendlich ihr zu diesem Thema......mir ist es wieder in den Sinn gekommen da der Mann meines Klassenvorstandes bei einem Schiunfall gestorben ist...........vielleicht kennt irgendjemand die österreichische Schirennläuferin Ingrid Rumpfhuber......das war ihr Vater......

    Nach diesem Vorfall denkt man natürlich wieder verstärkt über den Tod und seine Auswirkungen nach......
    "Inter Arma Enim Silent Leges"

    #2
    Ich will Nie sterben

    aber es ist Unvermeidlich - ausser ich lasse mich einfrieren und in 100 Jahren auftauen
    und dann gibt es Mittel und Wege ewig zu leben

    Der Tod gehört zu dem Leben wie wir es kennen - je früher man ihn akzeptiert desto besser ist es...
    ich bin schon auf halben weg
    »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
    Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
    Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
    Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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      #3
      Ich finde es am schmerzlichsten wenn man sich von einer geliebten Person nicht verabschieden kann.......obwohl es manchmal vielleicht auch besser ist.....
      "Inter Arma Enim Silent Leges"

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        #4
        Original geschrieben von three of twelve
        Ich finde es am schmerzlichsten wenn man sich von einer geliebten Person nicht verabschieden kann.......obwohl es manchmal vielleicht auch besser ist.....
        ich gebe dir recht

        denn Tod heißt Abschied nehmen
        und wenn dieses "Abschied nehmen" nicht möglich ist, dann trauern die , die noch leben, sehr, sehr lange ,

        aber ich gebe auch Dunkelwolf recht
        der Tod ist ein Teil unseres Lebens, ohne ihn wäre nichts was war Tun kostbar,

        lebe lange und in Frieden
        t´bel

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          #5
          Ich persönlich finde es für den Sterbenden als auch seine Angehörigen besser, wenn jemand schnell stirbt. So tragisch das auch seien marg, wenn jemand durch einen Unfall stirbt, aber es ist immer noch besser als wenn er lange im Krnakenhaus dahin wegitiert.
          Im moment des Todes ist es natürlich für die Angehörigen Topf wie Deckel, ob er schon Monate leidet oder gerade wie aus dem Nichts stirbt. Aber das was die Psyche bei einem Leidenden im Umkreis, wärend des Leidens und auch nach dem Tod, verkrafften muss ist ungleich höher als wenn der jenige "nur" gestorben wäre.
          Es ist natürlich um so bedauerlicher, wenn jemand stirbt der noch unzählige Jahre vor sich geghappt hätte, aber wenn ich an meinen Opa denke, der lag mit Krebs zum Schluss über Wochen im Krankenhaus und das konnte man echt nicht mehr Leben nennen. Ich hab mich am Ende selbst kaum noch zu ihm hin getraut und er war der beste Opa den man sich vorstellen kann war.
          Deswegen kann ich dem "Opfer" als auch den Angehörige immer nur Wünschen das es schnell geht.
          Flinx stand fast eine Ewigkeit da, obwohl es in Wirklichkeit höchstens halb so lange dauerte.
          Alan Dean Foster: Flinx

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            #6
            "In der Akzeptanz des Unausweichlichen findet man seinen Frieden". Nichts bringt es besser auf den Punkt, finde ich.
            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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              #7
              Original geschrieben von Wodan

              Es ist natürlich um so bedauerlicher, wenn jemand stirbt der noch unzählige Jahre vor sich geghappt hätte, aber wenn ich an meinen Opa denke, der lag mit Krebs zum Schluss über Wochen im Krankenhaus und das konnte man echt nicht mehr Leben nennen. Ich hab mich am Ende selbst kaum noch zu ihm hin getraut und er war der beste Opa den man sich vorstellen kann war.
              Deswegen kann ich dem "Opfer" als auch den Angehörige immer nur Wünschen das es schnell geht.
              Dann hat es mein Großvater vielleicht besser gehabt.. Zug -Herzinfakt - das war es.. (und zwar aus voller Fitness und Aktivität heraus..)
              Aber eines spielt IMO schon noch mit - wenn sich der Tod von jemandem schon eine Weile anbahnt, hat man wenigstens Zeit (wenn auch eine schlimme Zeit) Abschied zu nehmen und sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass der/die jenige bald nicht mehr unter den Lebenden weilen wird.. Aber wenn jemand so plötzlich und unerwartet verstirbt, ist da der Unglauben, die Fassungslosigkeit - sozusagen ein riesiger Shock. Ich muss zugeben, ein Teil von mir kann es bis heute nicht richtig glauben bzw. will es nicht wahrhaben dass mein Großvater tot ist, obwohl das inzwischen schon fast 5 Monate her ist.. (.. es wirkt einfach so paradox wenn man denjenigen noch einen Tag davor normal und quicklebendig gesehen hat..)
              Trotzdem, glaube ich, würde ich mir selbst auch einmal wenn ich alt bin am ehesten so einen plötzlichen und verhältnissmäßig schmerzlosen Tod wünschen..
              tempus fugit

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                #8
                Der Preis des Lebens ist der Tod.
                Recht darf nie Unrecht weichen.

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                  #9
                  Ich habe vor meinem eigenen Tod weniger Angst als vor dem Tod von Leuten, die mir nahestehen. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich den Großteil meines Lebens noch vor mir habe und der Tod nicht besonders konkret ist, aber dennoch denke ich, dass es damit nichts zu tun hat. Wenn ich tot bin, dann werde ich nicht mehr da sein, nichts mehr von der Welt mitbekommen, ich bin einfach weg. Vielleicht gibt es ein Leben nach dem Tod - dann lebe ich dort weiter, aber Angst habe ich davor nicht.
                  Unvorhersehbarer ist aber der eigentliche Prozess des Sterbens. Geht es schnell oder dauert es lange? Ist es schmerzhaft oder spüre ich nichts? Kriege ich überhaupt mit, dass ich sterbe, oder bin ich geistig schon weggetreten?

                  Angst habe ich vor dem Tod von Nahestehenden. Wie werde ich mein Leben jemals ohne ihn/sie führen können. Es ist unvorstellbar, wenn jemand einfach nicht mehr da ist - und nie wieder kommt. So etwas geht nur ganz schwer (oder vielleicht auch gar nicht?) in den Kopf. Ich glaube, solch einen Verlust kann man gar nicht vollständig verarbeiten. Einen gewissen Teil werden wir immer verdrängen, ob wir wollen oder nicht. Wenn er/sie in meinem Leben eine bedeutende Rolle gespielt hat, dann kann man diese nicht einfach ignorieren. Der Verstorbene ist Teil des eigenen Lebens geworden und mit seinem Verlust wird einem das schlagartig in seiner gesamten Bandbreite bewusst.

                  Ich habe mich in letzter Zeit oft mit Sterben und Tod auseinandergesetzt, was nicht zuletzt an meinem Zivildienst in einem Alten- und Pflegeheim hängt. Ich habe vor einigen Monaten eine Bewohnerin tot aufgefunden. Ich bin morgens in ihr Zimmer, habe einen guten Morgen gewünscht, die Rollläden hochgezogen und bemerkt, dass sie nicht atmet. Ich habe sie berührt und sie war leicht kühl. Das war ein Schock für mich. Ich habe überhaupt nicht mit solch einer Erfahrung gerechnet und es hat gedauert bis ich dieses Erlebnis verarbeitet habe. Ich war noch nie zuvor in meinem Leben mit dem Tod direkt konfrontiert gewesen.

                  Erst vor wenigen Tagen ist eine weitere Bewohnerin gestorben und ich habe ihren Todeskampf miterlebt. Während die erste Bewohnerin offensichtlich eingeschlafen ist und nicht mehr aufgewacht ist, also einen vermutlich schmerzlosen Tod hatte, musste die zweite kämpfen. Es war kein schöner Tod und auch das andere Pflegepersonal war sehr mitgenommen, obwohl sie schon teilweise viele Tode miterlebt haben.

                  Ich habe mir viele Gedanken gemacht und denke, dass der Tod für die beiden Bewohner eine Erlösung war und mehr gutes als schlechtes gebracht hat. Beide waren schon recht alt und haben ihr Leben gelebt, sie haben es ausgefüllt und nun sind sie gestorben. Verfallserscheinungen, die im Alter immer deutlicher werden, z.B. Demenz, Depressionen, Angstzustände, Wahnvorstellungen usw., rauben einem die Lebensqualität und ein menschenwürdiges Leben. Ich denke, in solchen Situationen ist der Tod wirklich eine Erlösung. Ich gehe in dieser Auffassung auch soweit, dass Selbstmord ein geeignetes Mittel sein *kann*, um aus der Welt zu scheiden.

                  Der Tod ist ein Thema, das meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft mit einem Tabu belegt ist. Nur wenige reden darüber, viele versuchen die eigene Sterblichkeit zu verdrängen, aber der Tod gehört zum Leben dazu wie die Geburt - im Anfang ist schon das Ende begründet.
                  "Es ist schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht versteht." (Zitat Sarek, Star Trek IV)

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                    #10
                    Es ist sicher nicht schlecht, sich hin und wieder mit dem Tod auseinanderzusetzen. Schließlich ist er das Einzige auf der der Welt, das absolut sicher ist (klingt abgedroschen, weiß ich).
                    Ewig zu leben kann ich mir nicht vorstellen. Ich hab nämlich gehört, dass man mit ca 200 Jahren sowieso den Vertsand verlieren würde.
                    Ich schätze, ab einem einem bestimmten Alter sieht jeder den Tod als Erlösung. Ich bin auch dafür, dass in wirklich schweren Krankheitsfällen Sterbrhilfe erlaubt sein sollte.

                    Wenn Gedanken über den Tod allerdings zum Hauptthema im Leben eines gesunden Menschen werden, halte ich es allerdings für bedenklich.
                    Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

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                      #11
                      das es manchmal besser ist sich nicht zu verabschieden stimmt IHMO.

                      eine arbeitskollegin meiner mutter, mit der ich mich sehr gut verstanden habe, hat Krebs bekommen und ist inerhalb weniger tagen gestorben.

                      sie hatt keine besucher zugelassen. sie wollte das wir sie so fröhlich und lebenslustig in errinnerung behalten sollen wie sie war.


                      der abschied war wirklich hart, und das begräbnis war schlecht organisiert.

                      es hat uns alle schwer getroffen. aber ich finde es war sehr gut das niemand sie besuchen konnte bevor sie starb.
                      Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen. (Sigmund Freud)
                      Derjenige,der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation. (Sigmund Freud)

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                        #12
                        Der Tod. Etwas unausweichliches. Ich selber habe das noch nicht so wahrgenommen, da die einzigen Personen, die mir etwas bedeutet und gestorben sind, in meiner Abwesenheit starben und als ich noch ziemlich jung war. Mit 12 oder so checkt man das noch nicht so...
                        Inzw. manifestiert sich die Trauer(die ich damals irgendwie nicht hatte...) halt in einer gewissen Nostalgie.
                        Wirklich Schiss habe ich vor dem Tag an dem meine Eltern oder auch Großeltern sterben werden. Ich ahbe keine Ahnung, wie cih damit umgehen soll... aber wer hat das schon?!

                        Vor meinem eigenen Tod habe ich eigentlich keinerlei Angst. Ich sehe den eigenen Tod, nicht als Aus, sondern als letztes Abenteuer... Klingt komisch, aber ich bin so verdammt daran interessiert ob dann wirklich nur aus ist oder ob es ein danach gibt, dass ich null Angst vor meinem Tod habe. Auch, wenn es mich schon morgen ereilen sollte, macht mir persönlich nichts, da ich dann glücklich sterben werden -> es ist nur beschissen, wenn es einen erwischt, wenn es im Leben schlecht läuft. Die Dinge sollten immer enden, wenn sie am Besten sind.
                        Das einzige was mich an meinem Tod stören wird, werden die Menschen sein, die ich mit ihrer Trauer alleine zurücklassen werde.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          #13
                          "Sprechen sie für sich Sir. Ich habe vor ewig zu leben"
                          Wenn das so einfach wäre....

                          Ich kann mich noch daran erinnern wie mein Opa gestorben ist.
                          Einfach so. Kein großer Abschied. Kein gar nichts. Einen Tag vorher habe ich ihn noch im Krankenhaus besucht und ihm gute Besserung gewünscht.
                          Und dann war er einfach weg.
                          Seitdem versuche ich den Tod so gut wie möglich zu verdrängen.
                          If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
                          - Paul Walker
                          1973 - 2013

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                            #14
                            Ich habe kein Problem mit der Endlichkeit des menschlichen Lebens. Ich glaube nicht, dass ein Mensch ein, wie auch immer aussehendes, ewiges Leben auf die Dauer vertragen würde... "all good things must come to an end"

                            Kommentar


                              #15
                              Original geschrieben von t´bel

                              ich gebe dir recht

                              denn Tod heißt Abschied nehmen
                              und wenn dieses "Abschied nehmen" nicht möglich ist, dann trauern die , die noch leben, sehr, sehr lange ,

                              Das kann ich bestätigen ... aus eigener Erfahrung.

                              Diesen Schmerz trägt manch einer noch Jahre mit sich herum ...


                              Ja wie stehe ich zum Tod?
                              Jetzt anders als noch vor einigen Monaten.

                              Ich lasse die Dinge jetzt einfach auf mich zukommen. Ich lebe mein Leben bis es eben irgendwann zu Ende ist.
                              Ich denke so komme ich am besten damit klar, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

                              Sollte ich, entgegen meinen Erwartungen, doch eines Tages sterben , dann erwarte ich von den Hinterbliebenen keine Trauer, sondern das sie sich an die schönen Zeiten erinnern. So behält man die Person die man kannte immer in guter Erinnerung.
                              Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                              Ein Hirntumor namens Walter

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