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Freundschaft

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    #16
    Wirkliche Freundschaft ist für mich seit jeher wichtig.
    Der Kreis derer, die ich wirklich "Freunde" nenne ist wie bei den meisten anderen auch sehr klein. Normalerweise brauche ich recht lange, bis ich jemanden als Freund bezeichne, habe aber vor kurzem festgestellt, daß das auch sehr schnell gehen kann, wenn man den richtigen Menschen trifft.

    Freunde sind Menschen, mit denen ich streiten kann, ohne befürchten zu müssen, daß sie es mir übel nehmen, oder meinen Standpunkt nicht akzeptieren.

    Den Unterschied zwischen Freunden und Kameraden mache ich nicht. Für Freunde tu ich alles und weiß, daß es umgekehrt genauso ist.

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      #17
      Freundschaft?
      Freunde?
      Richtige Freunde?
      Freunde fürs Leben?

      Gute Frage.

      Gibt es nicht.
      Zumindest nicht im klassischen, verträumten, edlen Sinne.


      Es gibt Bekannte, Leute mit denen man sich gerne unterhält, auch viel Zeit verbringt, sich oft sieht über Jahre hinweg.
      Klar.
      Aber wo findet man heute schon Freunde die selbstlos die Hand für einen ins Feuer legt wenn es darauf ankommt?
      Ich habe die Erfahrung gemacht daß man sehr vorsichtig sein muß wen man wie weit vertraut....

      Ich denke Freundschaft ist wie so Vieles auch nur Zeitbegrenzt - wirklich verlassen kann man sich nur auf sich selbst.....

      Traurig aber wahr (aus meiner Perspektive)

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        #18
        Vielleicht stellst Du ein bißchen zu hohe Erwartungen an Freunde bzw. an Freunschaften, Khan. Ab dem Zeitpunkt, an dem ich mit einem Menschen über alles sprechen kann - und es auch mache - ist sie oder er eine Freundin beziehungsweise ein Freund. Natürlich kann so eine Freundschaft noch weitergehen, bis zum "besten Freund" nämlich, für den man auch mal einiges aufs Spiel setzt.

        Ich hatte einmal so einen besten Freund, aber ich hab ihn seit Ende der Schulzeit nicht mehr gesehen weil er im Ausland studiert. Die Gewissheit darüber, daß man sich nicht mehr einfach so treffen kann um zu quatschen oder etwas zu unternehmen, war schwerer als ich gedacht hatte. Das ist wohl ein klassischer Fall von "Auseinanderleben". Jedenfalls steh ich jetzt ohne besten Freund da, und irgendwas fehlt schon.

        Abgesehen von einem sogenannten besten Freund, habe ich einige Menschen, zu denen ich eine freundschaftliche Beziehung unterhalte. Naja, wohl eher "kumpelhaft" bzw. bei anderen wieder "kollegenhaft". Des weiteren unterhalte ich noch eine Brieffreundschaft und eine - hm - nunja... "platonische Liebe".

        Liebe Grüße,
        Gene
        Live well. It is the greatest revenge.

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          #19
          Ich habe an sich einen großen Freundeskreis aber wenn man wirklich dannach geht wer ein wahrer Freund ist dann bleiben vielleicht grade mal 1-2 übrig der rest sind gute Bekannte mit denen man vieles besprechen kann und Spaß hat, mehr aber auch nicht.

          Ich muss Kahn da recht geben am Ende steht man immer alleine da und muss sich auf dich selbst verlassen.
          ANfangs wäre ich auch für meinen besten Freund bereit gewesen die Hand ins Feuer zu legen aber irgendwann kommt dann die Erkentnis das er es bestimmt nicht für mich tun würde.
          Trotzdem denke ich mir das Freunde das Leben erst lebenswert machen und lustig machen.
          Star Trekking on a starship Enterprise under Captain Kirk!

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            #20
            An einen wirklich guten Freund stelle ich hohe Erwartungen. Ein Freund ist jemand, der kommt, wenn ich Hilfe brauche, und zwar auch vom anderen Ende Deutschlands, wenn es sein muss. Den ich mitten in der Nacht anrufen kann und der trotzdem zuhört. Dem andere Verpflichtungen für einen Moment egal sind, wenn er gebraucht wird. Gleichzeitig gebe ich auch all das zurück, ohne nach einer Gegenleistung fragen zu müssen. Es ist unerheblich, ob ich diese Hilfe jemals in Anspruch nehmen werde - es geht nur um das Wissen, dass es im Ernstfall so wäre.

            Außerdem muss ein Freund offen sein, mich und meine Probleme zu verstehen (und es sind Probleme, die nicht jeder verstehen kann).

            Abstufungen wie "bester Freund" gibt es bei mir nicht. Freundschaft beginnt bei mir erst ab einem so hohen Grad des Vertrauens, dass die Bezeichnung "bester Freund" für einen anderen Freund eine Abwertung bedeuten würde. Ich habe sie alle gleich lieb

            Leider habe ich festgestellt, dass Freunde sich auch so sehr verändern können, dass zuletzt kein Raum mehr für die frühere Freundschaft bleibt.
            Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
            Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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              #21
              Hmm - ich denke nicht daß ich übermäßige Erwartungen an einen guten Freund habe.

              Ich will mich nur auf ihn verlassen können.
              Darauf daß er die Freundschaft über seine Bequemlichkeit stellt. Die meisten oberflächlichen Bekannt- und Freundschaften machen dies nicht.
              Man hilft vielleicht gerne, wenn es gerade passt und bequem ist.

              Was ich nicht erwarte ist irgendein Todesschwur oder ähnliches.

              Das nächste Problem das ich festgestellt habe ist jenes daß Freundschaften oft einseitig sein können, d.h. daß einer "mehr" Freund ist als der andere und dieser dann auch mehr in diese Freundschaft investiert und reinsteckt.

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                #22
                Also ein Freund ist für mich jemand bei dem ich wenn er unterwegs bei Mc Donalds essen geht eine Bestellung aufgebe mir etwas mitzubringen, er zurückkommt und meine Sachen vergessen hat, nocheinmal sich extra für mich ins Auto setzt und nochmal zu McD fährt um meine Sachen zu holen.
                Wenn Leute dir gegenüber ein schlechtes Gewissen haben und danach für Dich positiv handeln, dass kann man einen Freund nennen, weil man dann auch sicher sein kann dass man sich auf ihn verlassen kann.
                Ich weiss ist ein plattes Beispiel, aber das sind die Kleinigkeiten woran man erkennen kann wer Freund oder nur befreundeter Bekannter ist.
                Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

                Kommentar


                  #23
                  Original geschrieben von Khan
                  Das nächste Problem das ich festgestellt habe ist jenes daß Freundschaften oft einseitig sein können, d.h. daß einer "mehr" Freund ist als der andere und dieser dann auch mehr in diese Freundschaft investiert und reinsteckt.
                  Einem wirklichen Freund gegenüber mache ich so eine Richtung nicht auf.

                  Sobald ich diesen Gedanken auch nur habe, weiß ich: Der ist nicht mein Freund
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                    #24
                    Original geschrieben von LuckyGuy


                    Einem wirklichen Freund gegenüber mache ich so eine Richtung nicht auf.
                    Wie meinst du das?

                    Beispiel:
                    2 Freunde, einer bittet den anderen ihn Sprit zu bringen weil er ihm ausgegangen ist und er vor der Ortstafel steht.
                    Der andere sagt ihm er solle ihn sich selbst holen, denn es würde länger dauern bis er (wohnt 2 Orte weiter) bei ihm wäre als wenn der andere die 2 Kilometer zu Fuß zur nächsten Tankstelle geht.

                    Nun sind beide sauer aufeinander. Der eine erwartet von seinem Freund daß er sich Zeit nimmt und ihm immer hilft weil er es vielleicht umgekehrt tun würde.
                    Der andere fühlt sich ausgenutzt weil sein Freund seine Hilfsbereitschaft nutzt um seine Bequemlichkeit zu fördern.

                    Wer ist nun der bessere Freund, wer ist zurecht auf den anderen Sauer?

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                      #25
                      ach das ist doch selbstverständlich das ich schnell mit meinem Auto dahindüs und dem n bissle Sprit bringe...

                      geht schneller als wenn er läuft...

                      sauer?
                      zurecht ist es keiner?
                      aber die 2 sind auch nur so Kumpelfreunde - und keine DICKEN Pferdediebe
                      »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                      Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                      Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                      Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

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                        #26
                        @Dunkelwolf:
                        Du verstehst den Sinn nicht.....
                        Stell dir mal vor daß es eben nicht schneller ist oder gar noch langsamer.....

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                          #27
                          dann würde ich ihm zumindest den Fussmarsch ersparen...
                          oder das Trampen...


                          ausserdem können die beiden dann wenn sie schon dabei sind, gleich irgendwo essen gehen oder sowas...


                          immer das praktische sehen
                          »Ich bin Hunger! Ich bin Durst!
                          Ich kann hundert Jahre fasten, ohne zu sterben.
                          Ich kann hundert Nächte auf dem Eis liegen, ohne zu erfrieren.
                          Ich kann einen Strom von Blut trinken, ohne zu bersten. Sagt mir, wer Eure Feinde sind!«

                          Kommentar


                            #28
                            @khan.. also zum thema sprit.. nun ich würde ihm klip und klar am telefon antworten..

                            "hä wo.. warte mal...aha.. warte.. mal...1min später.. wo war das nochmal? aha gut warte ich brauche knapp 10min... ach haben die tankstellen noch auf? bla bla"

                            währenddessen ist er zur Tankstelle gelaufen


                            ne ernsthaft

                            also ich würde reinspringen und ihm zur tankstellen fahren und ihn wieder zurück...Wo ist da das problem?

                            ich hab auch schonmal mein auto verliehen weil ich vor seinem stand und wir pizza bestellt haben.. bevor ich wegfahre darf er es nehmen..

                            wo ist da das Problem? na ja ich glaube manchmal eh das mich hier so einige meiner freunde nur benutzen.. okay eine ist es ganz klar, wenn im ICQ kommt..hey lust mich dahin zu fahren und mich wieder abzuhohlen..

                            aber sonst.. keine ahnung..freundschaft ist eben ein merkwürdigs thema.. wo einige echte probleme haben wer feind wer freund...

                            Kommentar


                              #29
                              O.K., Leute - ich gebs ja zu, war ein schlechtes Beispiel....

                              Ich wollte damit eigentlich sagen daß es sein kann daß 2 Menschen unterschiedliche Einstellungen zu Freundschaft haben und der eine der Meinung sein könnte augenutzt zu werden wärend der andere dieselbe Situation als hingebungsvolle Freundschaft sieht.

                              Ist wohl in die Hose gegangen.....

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                                #30
                                Khan, ich denke, Du sprichst von der Enttäuschung, die man erfährt, wenn man merkt, daß der andere weniger in die Beziehung (ob das dann Freundschaft ist, mag ich nicht so beurteilen) investiert, kann das sein?

                                Ich glaube nicht, daß Freunde einander ständig versichern müssen, daß sie Freunde sind. Eine gewisse Verläßlichkeit besteht doch auch darin, daß man sich der Freundschaft sicher ist, auch wenn gerade keine deutlichen Anzeichen dafür ausmachbar sind. (Siehe Leute, die sich ewig nicht sehen, zum Beispiel.) Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wer weiß, was dem Menschen gerade selbst zugestoßen ist, daß er nicht fahren will. Vielleicht hat er selbst gerade mit etwas zu kämpfen...

                                Was Freundschaft letztlich ist, kann ich gar nicht aus dem Stegreif beschreiben. Es ist jedenfalls nicht so, daß ich einem Bekannten zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Stempel aufdrücken kann: "Freund" Hmm. Das entwickelt sich einfach und irgendwann merkt man, daß längst eine Basis aus Akzeptanz, Vertrauen und Verläßlichkeit gegeben ist. Inwiefern sie "verpflichtend" ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen... ich tue mich schwer, meine Freunde in die "Pflicht" zu nehmen.

                                Gruß,

                                Pirx
                                Versucht, die Welt ein bißchen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.

                                Baden-Powell, Gründer der Weltpfadfinderbewegung

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