"bereinigte" Amtssprache?

[Sternengucker]

@Spocky, ich denke du hast Recht. es dürfte "AUF" zwei Jahre heissen müssen.

Darüber hinaus lohnt sich ja eigentlich schon die feste Verpflichtung als Mannschafts oder Unteroffiziersdienstgrad, da die afaik einige zusätzliche BOni gegenüber den GWD-Verlängerungen bringt.

Ich bin aber der Meinung, daß man bei Verlängerung automatisch unterschreiben muss, daß man mit Auslandseinsätzen "einverstanden" ist... hängt eben von der Einheit ab, wo man dient, ob man wirklich muss oder nicht...

[Ford Prefect]

Ja das ist richtig. Ich mußte mich auch für Auslandseinsätze verpflichten. Aber da ich mich erst zum Ende meines Grundwehrdienstes weiterverpflichtet habe und der Bedarf in meiner Abteilung bestand, war das nur eine pro forma Angelenheit. Aber ohne diese Verpflichtung ist eine Verlängerung des Wehrdienstes wohl nicht möglich.

Eine Soldat auf Zeit (SaZ) Verpflichtung als Mannschaft oder Unteroffizier ist glaube ich unter vier Jahren nicht drin und nach vier Jahren Bundeswehr hat man denke ich leichte Schädigungen davongetragen, zumindest der Leber .
Ab dem 12. Dienstmonat als FWDL verdient man fast genauso viel wie ein Unteroffizier. Wobei es da noch auf das Alter ankommt.
Wesentlich mehr Geld gibt es für SaZ aber bei zusätzlichen Diensten, etwa Wachdiensten oder als UvD.

[Spocky]

Original geschrieben von Ford Prefect
Kann aber auch passieren, dass man ne Menge abdrücken muß. im Einsatz kostet ein Schuss in die Sandkiste, aufgrund falschem Entladen der Waffe nach einem Wachgang, mal eben 1000 €. Sicherheitsbestimmungen nehmen die da ziemlich genau.
Außerdem ist die Bealstung doch realtiv hoch, so dass schonmal jemand angetrunken mit einen Wolf alleine durch Prizren fährt nachdem er in der Waikikibar zu viel gesoffen und sein kommandierenden Offizier als Sackgesicht bezeichnet hatte.

Das mit dem Wachgang konnte mir als Sani nicht passieren

Angetrunken - da hab ich auch ne nette Anekdote: Wir haben in den USA teilweise in symmetrisch gebauten Wellblechhütten galebt, die an beiden schmalen Enden Türen hatten. Einer musste nach Zechgelage des nachts raus auf Toilette, hatte aber einen leichten Linksdrall, weswegen er zunächst über ein anderes Bett stolperte, was alle aufweckte, und dann auch noch die Tür verfehlte. Zufällig standen aber genau da Bettgestelle. In seinem Zustand konnte der Kerl das aber nicht mehr von der Türe unterscheiden und dachte, sie sei abgeschlossen. Kurzer Hand lief er zum Tisch und urinierte darauf, was dazu führte, dass einer der OFw ihn zur Sau machte und ihm Alkverbot für den Rest seines Aufenthalts gab. Als der Übeltäter zurück ins Bett wollte, dachte er, er sei zur anderen Tür hereingekommen und warf kurzerhand den vermeindlichen Bettbesetzer, der sich seine Liege geschnappt hatte aus dem Bett...

[Mr. Doom]

Original geschrieben von Sternengucker
@Spocky, ich denke du hast Recht. es dürfte "AUF" zwei Jahre heissen müssen.

Darüber hinaus lohnt sich ja eigentlich schon die feste Verpflichtung als Mannschafts oder Unteroffiziersdienstgrad, da die afaik einige zusätzliche BOni gegenüber den GWD-Verlängerungen bringt.

Ich bin aber der Meinung, daß man bei Verlängerung automatisch unterschreiben muss, daß man mit Auslandseinsätzen "einverstanden" ist... hängt eben von der Einheit ab, wo man dient, ob man wirklich muss oder nicht...

Ich habe das gerade mal nachgelesen.

Man kann bis zu 14 Monate verlängern, also auf 2 Jahre.

Und bei dieser Wehrdienstverlängerung erklärt man sich auch mit Auslandsverwendung einverstanden.

[Spocky]

der normale Wehrdienst im Moment liegt ja bei 9 Monaten. Zählt man die 14 dazu, die man verlängern kann, dann kommt man genau auf die 23, von denen ich geredet hab.