Können Star Trek Fans für den Krieg sein? - SciFi-Forum

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Können Star Trek Fans für den Krieg sein?

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    #16
    Original geschrieben von Fermat Sim
    Hallo!

    Realistisch betrachtet muss man sagen: Natürlich kann ein Star Trek Fan für den Krieg sein.
    Die Frage stellt doch auch keiner ernsthaft oder?

    MfG,
    Fermat Sim
    Kann er? Wenn er die Serie aufgrund seiner Philosophie schätzt und lobenswert findet, ist es dann nicht ein Wiederspruch?

    Hier kommt natürlich dann auch die eigentliche Meinung zum Irak Krieg zutage: Wenn ich für den Krieg bin und der Meinung bin das der Krieg gerechtfertigt ist, werde ich nicht sagen das ich die Star Trek Philosophie (unter Klammer gesetzt) "verrate", da ich den Krieg ja für gerechtfertigt halte.

    PS: Es gibt auch Christen die ihre Ehepartner betrügen, obwohl eines der Gebote anders lautet. Es gibt Christen die stehlen, obwohl in der Bibel steht das man es nicht tun soll. Alles eine Sache der Ansicht
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    - El Aurianisches Sprichwort

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      #17
      Wenn er die Serie aufgrund seiner Philosophie schätzt und lobenswert findet, ist es dann nicht ein Widerspruch?
      Das Problem ist halt der Teil, der nicht wegen TOS und TNG Star Trek-Fan wurde, sondern durch DS9 und schlimmer noch durch Voyager. Ich finde Star Trek, neben den SciFi-Elementen wie Raumschiffen , gut wegen dieser Vision einer Gesellschaft ohne Krieg, Armut, Verbrechen, Rssismus, Sexismus etc. Diese Vision ist aber bei Voyager überhaupt nicht mehr sichtbar. Statt dessen dominiert diese Doppelmoral. Die Autoren legen die Regeln (z.B. die Hauptdirektive) jedes Mal anders und meist gegenteilig aus. In Voyager gibt es keine Star Trek-Philosophie mehr, nur noch Tante Käthes Doppelmoral. Die passt natürlich nicht nur zu den heutigen US-Politikern, sondern auch zu vielen europäischen.

      In DS9 kam mir das ganze noch nicht so schlimm vor, was aber auch daran liegen kann, dass ich die Folgen nicht so oft gesehen habe, da sie ja immer nur am Wochenende kommen und Samstags immer durch so eine CSU-Wahlpropaganda-Sendung (Bayern-Journal) ersetzt werden. Voyager wird dafür dauern wiederholt *grumbl*
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        #18
        Bei Voyager nun ja das mag ein Streitthema sein, zumal ja die Geschichte der Voyager weit weg von zuhause spielt und die Rechtssprechung da nicht unbedingt anzuwenden ist.

        DS9 hingegen zeigt zwar den Krieg, aber vor allem zeigt es seine dunklen Seiten; am besten vor allem in u.a.: Das Schiff, Die Schlacht um Ajilon Prime, Kriegsgeschäfte, Entscheidungen, usw.
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          #19
          Also die Direktiven der Föderation sind IMO allgemein und universell geltenden Handlungsvorschriften, die auch dann gelten wenn ein Föderationsschiff fern ab der Heimat unterwegs ist.
          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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            #20
            Original geschrieben von Zefram
            Ich selber bin aber gegen den Krieg, weil der Weg der UN der richtige war.
            Diese gingen davon aus, dass Saddam nicht mehr viele Waffen habe, was sich mittlerweile scheinbar als richtig herausgestellt hat.
            Wenn die UNO vorher das Problem "Saddam" in Angriff genommen hätte, dann wäre heute ein Angriff der USA unmöglich. Die UNO ist veraltet und nicht mehr auf die heutige politische Situation zutreffend. Das führt dazu, dass sie von einem friedenserhaltendem, mächtigen, politischen Gremium zur ineffizienten Hilfsorganisation degradiert ist.

            Am 24.10.2001 konnte das Schweizer Stimmvolk entscheiden, ob es der Uno als vollwertiges Mitglied beitreten wolle. Ich habe damals JA gestummen, weil ich fand, die Schweiz sollte nicht im politischen Abseits stehen und nicht, weil ich die Uno für eine gute Institution halte. Das einzig brauchbare sind die vielen Uno-Hilfsorganisationen.

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              #21
              Ich war zwar noch sehr klein damals und weiß das was ich jetzt sage nur von meinen Lehrern, aber die haben fast einhellig behauptet, dass die USA gegen Ende des ersten Golfkrieges es nun wirklich in der Hand gehabt hätten, Saddams Regime zu beenden, doch aus irgend einem Grund taten sie es nicht.
              Ob das nun stimmt oder nicht, weiß ich nicht, aber es klingt für mich logisch.

              Und wie gesagt, ich denke auch, dass man mittlerweile mitbekommen hat, dass das einzige Problem was von Saddam ausgeht ist, dass er viel Öl hat welches die Amis haben wollen, und nicht etwa seine "gefürchteten" Raketen...zumindest sieht es momentan so aus, denn was er militärisch zu bieten hat, ist bisher eine einzige Lachnummer.

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                #22
                Original geschrieben von Andrycha
                @Endy
                Putin und Tscheschenien? informiere dich erst wenn du was schreibst!
                Putin hat nichts mit dem allen zu tun, er wurde 8 Jahre nach dem Beginn dieses Krieges gewählt
                Wer spricht denn hier von Krieg im traditionellen Sinn? Am tschetschenischen Volk werden täglich Greueltaten begangen durch die Russische Besatzung. Sie nennen dies natürlich Terrorbekämpfung und nicht Genozid. (deshalb intervenieren die USA auch nicht)
                Anstelle von Star Trek hättest du während des moskauer Geiseldramas wohl besser Nachrichten und Dokumentarfilme geschaut...
                Wusstest du zum Beispiel, dass die tschetschenischen Familien den Russen die Leichen der tschetschenen-Rebellen abkaufen müssen, um sie beerdigen zu können? Der Begriff Rebell trifft übrigens in Tschetschenien zu jedem nicht Russen zu. Der Unterschied zum Irakkrieg: Die Menschenverbrechen in Tschetschenien interessieren keine Sau, es gibt sogar solche wie du, die denken, dort sei wieder alles im Lot

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                  #23
                  So einfach wäre es vermutlich dann auch nicht geworden. Man war ja noch nicht in Bagdad , aber was schon stimmt, ist dass die Truppen die damals da waren wohl auch fähig gewesen wären Bagdad einzunehmen gegen völlig demoralisierte Verteidiger.

                  Warum man es damals nicht tat war wohl, dass man befürchtete dass ohne Saddam die Region noch weiter destabilisiert würde und weil man Saddam womöglich für berechenbar hielt.
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                    #24
                    Original geschrieben von Zefram
                    Und wie gesagt, ich denke auch, dass man mittlerweile mitbekommen hat, dass das einzige Problem was von Saddam ausgeht ist, dass er viel Öl hat welches die Amis haben wollen, und nicht etwa seine "gefürchteten" Raketen...zumindest sieht es momentan so aus, denn was er militärisch zu bieten hat, ist bisher eine einzige Lachnummer.
                    Definition von Saddam: Um die USA zu strafen und seine Bunker zu schützen zündet er die Ölfelder an, die seinem Volk den gleichen Reichtum bringen könnten wie Saudi-Arabien. Zudem kommt noch dazu, dass die Dämpfe absolut tödlich sein können und er somit sein Volk ein zweites Mal opfert, damit er einige Tage länger im Amt bleiben kann.

                    Zum Öl ist folgendes zu sagen: Es ist föllig ausgeschlossen, dass die Amerikaner die Ölfelder für sich beanspruchen. Wie stellts du dir das vor: Ein amerikanischer Staatsbetireb im Irak? Die Amis haben ja nicht einmal einen Staatsbetrieb in den USA selber da sie voll auf die Marktwirtschaft vertrauen.
                    Das einzige, das sie erschaffen können, ist eine Regierung, die dafür sorgt, dass Verträge mit Westlichen Ölmultis eingehalten werden. Das setzt aber voraus, dass die Westlichen Ölmultis den Auftrag auch erhalten und bereit sind, mehr zu investieren als russische, chinesische oder französische Firmen.

                    Die Amis wollen einen Rechtsstaat gründen, der unbegrenzt Öl exportieren kann - Nicht eine staatliche Unternehmung mit dem Militär aufbauen!

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                      #25
                      Original geschrieben von NicolasHazen
                      Warum man es damals nicht tat war wohl, dass man befürchtete dass ohne Saddam die Region noch weiter destabilisiert würde und weil man Saddam womöglich für berechenbar hielt.
                      So wie ich das verstanden habe verzichteten die Amis damals auf einen Bodenkrieg im Irak, nachdem der Bodeneinsatz in Kuwait so ein grosser Erfolf war, weil Bush Senior dachte, im Bodenkrieg in Bagdad gäbe es zuviele amerikanische Opfer. Das hätte zur Folge, dass die erfolgreiche Operation "Deseret Storm" im Debakel geendet hätte.

                      Den Plan, Saddam zu vernichten, ist heute einfacher umzusetzen, da Bagdad vor 10 Jahren völlig zerbombt war und seither durch das Embargo kaum aufrüsten konnte. Deshal ist es logisch, dass der heutige Feind der USA nicht halb so stark ist wie damals.

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                        #26
                        Wenn die UNO vorher das Problem "Saddam" in Angriff genommen hätte, dann wäre heute ein Angriff der USA unmöglich. Die UNO ist veraltet und nicht mehr auf die heutige politische Situation zutreffend. Das führt dazu, dass sie von einem friedenserhaltendem, mächtigen, politischen Gremium zur ineffizienten Hilfsorganisation degradiert ist.
                        Ich beziehe mich immernoch hierauf.
                        Die UN hat gute Arbeit geleistet, sonst wäre die Gegenwehr Saddams deutlich größer, als sie nunmal ist: eigentlich nicht erwähnenswert.
                        Saddam ist kein Problem, und schon gar keine Bedrohung für die USA.Alle anders lautenden Behauptungen sind schlichtweg, das sollte man mittlerweile bemerkt haben, falsch.
                        Und die Iraker wollten ihren Saddam nunmal haben. Zwar sicher nicht alle, aber die meisten des Volkes stehen nunmal hinter ihm, und verlassen das Land jetzt nur bzw ergeben sich, weil der Amerikaner daherkommt, um ihnen die Demokratie zu bringen...sdie sie aber eigentlich garnicht wollen.

                        Also wo ist die Legitimation für diesen Krieg?

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                          #27
                          Also ob wirklich die Mehrheit der Irakis hinter Saddam steht möchte ich an dieser Stelle doch einmal stark bezweifeln.

                          Vielmehr scheint es mir denkbar dass viele Irakis nur aus Angst Saddam positiv oder neutral gegenüber stehen und nicht aus Überzeugung.
                          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                            #28
                            Naja klar ist da auch viel Druck dahinter seitens des Regimes, aber offiziell ist es nunmal so und du kannst es nicht einfach "schätzen", dass eigentlich die Mehrheit gegen ihn ist und damit einen Krieg rechtfertigen.
                            Soweit sollte es eigentlich noch nicht gekommen sein mit der Welt...

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                              #29
                              Sicher nicht.
                              Ich wollte damit auch nur damit die Irakis insofern verteidigen, dass sie sicherlich nicht alle Unterstützer von Saddam sind, was kein gutes Licht auf sie werfen würde.
                              “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
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                                #30
                                Original geschrieben von Eendy
                                Wer spricht denn hier von Krieg im traditionellen Sinn? Am tschetschenischen Volk werden täglich Greueltaten begangen durch die Russische Besatzung. Sie nennen dies natürlich Terrorbekämpfung und nicht Genozid. (deshalb intervenieren die USA auch nicht)
                                Anstelle von Star Trek hättest du während des moskauer Geiseldramas wohl besser Nachrichten und Dokumentarfilme geschaut...
                                Wusstest du zum Beispiel, dass die tschetschenischen Familien den Russen die Leichen der tschetschenen-Rebellen abkaufen müssen, um sie beerdigen zu können? Der Begriff Rebell trifft übrigens in Tschetschenien zu jedem nicht Russen zu. Der Unterschied zum Irakkrieg: Die Menschenverbrechen in Tschetschenien interessieren keine Sau, es gibt sogar solche wie du, die denken, dort sei wieder alles im Lot
                                Ja das stimmt leider das zivilbevölkerung leiden muss, aber wusstest du das auch Russische Siedlungen von Tscheschenen auf grausamste weise vernichtet wurden? Es wurden den Menschen Köpfe abgeschlagen und auf Spiesen im Dorfzentren angebracht, das gleiche Passiert mit den russischen Soldaten
                                Warum USA da nicht intervertieren? warum sollen sie, sie machen eh das gleiche, nur das kriegt ebend keiner mit

                                zu dem geiseldrama... wieso bist du dir da so sicher das ich es nicht mitverfolgt habe? tja, ist gut in die hose gegangen aber ich bezweifle dass zb Deutschen das an dieser stelle besser machen würden. kann man nie genau sagen wie es sich entwikelt

                                Dass die Tscheschenen "verkauft" werden ist mir bekannt, aber ist dir bekannt das die Idee eigentlich von den Tscheschenischen untergrundkämpfer kommt?

                                Und habe ich gesagt das dort wieder alles im Lot ist?! sicher nicht, nur ist die situation dort in lezter Zeit entspanter geworden, in den lezten Tagen haben mehrere Tscheschenische untergrundgruppen waffen gelegt und sich ergeben, dabei waren einige wichtige Anführer, wenn das nichts über die lage aussagt... Unter Jelzin war es mit jedem Tag schlimmer, dieser Idiot hat russland in die Lage gebracht aus der sie jetz rauskriechen muss

                                Ich will gar nicht den krieg dort "gut" machen, aber nur eine seite aufzuzählen ist auch nicht so gut Endy, vor allem weil du Putin und CHirac des verbrechens beschuldigs, dabei aber diesen Bush in gutem Licht erstrahlen lässt
                                Mehr Meinungsfreiheit für die Welt!

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