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    @Mondkalb, du scheints ja sehr viel Ahnung bzgl. Brettspiele zu haben, da kannst du mir vielleicht einige Tipps geben.

    Als Anfängerin würde ich gern für 2-6 Spieler ein Brettspiel mit/ohne Karten ect. spielen. Interessieren würde mich der Bereich Fantasie/Scifi, bei denen man Abenteuer erlebt. Ich nehme an, das fällt auch unter Strategiespiele.

    Ich habe von dem Spiel Die Legende von Andor gehört, welches auch für Anfänger gut geeignet sein soll.

    Wie verhält es sich mit Der Herr der Ringe LCG?

    Oder vielleicht auch ein ganz anderes Spiel, was du empfehlen könntest.

    Schon einmal vorab, Danke.
    ____________________

    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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      Die Legenden von Andor ist sehr gut für Anfänger geeignet. Das Regelwerk ist nicht übermäßig kompliziert und man hat diesem Brettspiel tatsächlich ein Tutorial spendiert - wenn man das erste Szenario spielt, lernt man dabei die Regeln.
      Das ist schon sehr gut gemacht.
      Allerdings ist das Grundspiel nur für bis zu 4 Spieler gedacht; die zweite Erweiterung "Neue Helden" erlaubt das Spiel mit bis zu 6 Spielern zu spielen.
      Die Legenden von Andor und die beiden Erweiterungen Sternenschild und Neue Helden gibt es am Donnerstag bei den Amazon-Blitzangeboten ab 11 Uhr wahrscheinlich recht günstig.

      Ich wollte auch noch eine Beschreibung zum Spiel posten, wahrscheinlich nächste Woche.

      Das Herr der Ringe Kartenspiel kenne ich leider nicht.

      Von den bereits vorgestellten Spielen passt Eldritch Horror ganz gut, finde ich. Die Regeln sind nicht ganz trivial und man muss sich schon konzentrieren, um alles richtig zu machen.
      Es lässt sich mit bis zu sechs Spielern spielen, wobei es mit vier Spielern am einfachsten ist.
      Der "Horror"-Anteil ist nicht so hoch, wie man denken könnte. Lovecraft hat eher Superwesen von kosmischen Ausmaßen beschrieben, im Vergleich zu denen die Menschen bedeutungslos sind. Es ist ein Genremix aus Fantasy, Science Fiction und Horror.
      Die Geschichten spielen in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts und das Thema wurde im Brettspiel schön umgesetzt. Man hat allerdings nicht unbedingt ein Story-Erlebnis, weil die Ereignisse wegen der zufälligen Karten eben teilweise recht austauschbar erscheinen. Außerdem empfiehlt es sich dringend, die erste Erweiterung dazu zu nehmen, damit man mehr Auswahl bei den Ereigniskarten hat.

      Auch bei Talisman folgen die Spieler keiner Geschichte, man kann sich aber in Rollenspielmanier um seinen Spiel-Charakter herum eine Story imaginieren. Der Zufallsanteil ist hier sehr hoch, aber wegen sehr vieler Karten ist das Spiel sehr abwechselungsreich.
      Bis zu sechs Spieler können mitspielen und da man nur in Grenzen planen kann, was einem das Karten- und Würfelglück beschert, können auch unerfahrene Spieler das Spiel gewinnen. Es kann auch sehr überraschende Wendungen geben.

      Die reinen Science-Fiction-Spiele, die ich kenne, sind eher Handelsspiele.
      Cosmic Encounter könnte vielleicht interessant sein, das Basisspiel ist für 3-5 Spieler.

      Pandemie passt vielleicht auch, es gibt keine Story in dem Sinn, aber es ist ein sehr thematisches Spiel mit vergleichsweise einfachen Regeln. Das Grundspiel ist aber nur für vier Spieler, mit der Erweiterung "Auf Messers Schneide" können fünf Spieler mitspielen, mit der Erweiterung "Im Labor" sechs.
      Zuletzt geändert von Mondkalb; 25.11.2015, 15:13.
      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
        -snip-
        Die Legenden von Andor und die beiden Erweiterungen Sternenschild und Neue Helden gibt es am Donnerstag bei den Amazon-Blitzangeboten ab 11 Uhr wahrscheinlich recht günstig.
        Für 35,46 €, das ist wirklich sehr günstig.
        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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          Die Legenden von Andor, Kennerspiel des Jahres 2013.
          Es handelt sich um ein kooperatives Brettspiel für zwei bis vier Spieler (und kann deswegen auch solo gespielt werden); die zweite Erweiterung ermöglicht das Spielen mit bis zu sechs Spielern.

          Die Legenden von Andor ist ein Fantasy-Abenteuer-Spiel, das in seinen sechs Szenarien wirklich eine Geschichte erzählt.
          Die Helden müssen zusammen arbeiten, um die einzelnen Szenarien zu bestehen, wobei Rollenspielelemente zum Tragen kommen, z. B. die Verbesserung von Ausrüstung und Eigenschaftswerten oder der Kampf gegen fantastische Kreaturen. (Allerdings beginnen die Helden in jedem Szenario wieder bei Null.)
          Im Kern handelt es sich aber um ein Puzzle, das die Spieler gemeinsam lösen müssen; es muss verhindert werden, dass die Monster, die sich in jeder Runde bewergen, die Burg einnehmen.

          Das Spiel hat gleich mehrere Besonderheiten aufzuwerisen:
          Da ist zum einen die grafische Gestaltung, die wirklich sehr ansprechend ist. Der Illustrator Michael Menzel, der zahllose andere Spiele illustriert hat (z. B. diverse Catan-Spiele, Die Säulen der Erde und Die Tore der Welt uvm.) hat hier wie auch bei der Gesamtentwicklung des Spiels tolle Arbeit geleistet. Der Spielplan ist sogar doppelseitig, auf der Vorderseite ist die Oberwelt von Andor mit der Burg des Königs zu sehen, auf der Rückseite sind die Zwergenminen, in denen eine Legende spielt.
          Die zeitlichen Einschränkungen - verschiedene Aktionen kosten Zeit (jeweils eine Stunde), um die der jeweilige Spieler seinen Marker auf der Zeitleiste weiter bewegt; nach sieben Stunden ist Schluss, es sei denn, er opfert Willenskraftpunkte, um noch drei weitere Stunden aktiv zu sein.
          Außerdem gibt es einen Erzählermarker am Rand des Spiels, der die jeweilige Erzählkarte markiert. Wenn die Spieler eine Aufgabe abgeschlossen haben, wird er weiter vorgerückt, allerdings auch, wenn ein Monster im Kampf besiegt wurde. Man muss also sehr genau abwägen, welche Aktionen man vornimmt.
          Weiterhin hat das Spiel trotz des umfangreichen Inhalts einen sehr einfachen Einstieg. DIe erste Legende ist wie ein Tutorial konzipiert, es gibt sogar extra für diese Runde eigene Spielmarker für die Nebelfelder, bei denen die Regeln aufgedruckt sind. Während die Spieler spielen, erlernden sie die Regeln. Großartig!
          Und schließlich ist das Spiel so modular gestaltet, dass sich Spieler eigene Legenden ausdenken können. Es gibt auf der Homepage sogar einen Developer-Guide dazu.

          Nun könnte man meinen, mit einmaligem Durchspielen sei der Reiz dahin, aber das ist nicht der Fall, weil einige der Legenden genug Zufallselemente enthalten, um auch mehrmals Spaß zu machen. (Für die meisten Legenden wird man ohnehin mehrere Anläufe brauchen, um sie zu schaffen.) Mittlerweiele sind auf der Homepage schon zusätzliche Legenden verfügbar und im Internet findet man weitere von Fans erstellte Legenden.

          Spielanleitung:


          Reviews:
          SPIELKULT.de - Brettspiele im Test - Die Legenden von Andor
          Die Legenden von Andor - brettspiele-report
          Review: Die Legenden von Andor (Spiel) | Medienjournal

          Homepage:
          Legenden von Andor | Willkommen (Hier gibt es diverses Bonusmaterial wie z. B. zusätzliche Legenden, Helden und sonstige Erweiterungen, Tipps zu den einzelnen Legenden und den erwähnten Developer-Guide)

          Das Grundspiel kostet etwa 25 Euro.


          Erweiterungen:

          Der Sternenschild
          Die erste Erweiterung mit neuen Aufgaben, Figuren und Gegenständen

          Review:
          Die Legenden von Andor ? Der Sternenschild - brettspiele-report

          Preis ca. 12-15 Euro

          Neue Helden
          Das Spiel kann nun mit 5-6 Spielern gespielt werden. Neue Helden, neue Gegenstände.
          Review:

          Die Legenden von Andor ? Neue Helden - brettspiele-report

          Preis ca. 12-15 Euro

          Die Legenden von Andor Teil II - Die Reise in den Norden
          Diesmal wird nicht in Andor gespielt sondern in Hadria, und auf dem neuen doppelseitigen Spielplan ist man mit dem Schiff unterwegs. Außerdem gibt es einen neuen Helden, neue Monster, neue Gegenstände ...

          Reviews:
          Die Legenden von Andor ? Die Reise in den Norden - brettspiele-report
          Die Legenden von Andor: Die Reise in den Norden | Brettspiel Testbericht | Cliquenabend

          Preis ca. 30 Euro.

          Es lohnt sich, bei Amazon die Blitzangebote zu beobachten. In der Vorweihnachtszeit gibt es in der Regel Sonder- und Bundle-Angebote bei den Andor-Spielen.
          Zuletzt geändert von Mondkalb; 27.11.2015, 16:18.
          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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            So, nun darf ich mich auch hier beteiligen, um meine Meinung zum Thema Brettspiele kund zu tun.

            Für Anfänger ist Die Legenden von Andorwirklich sehr geeignet. Es dauert zwar etwas, bis man alle Teile zusammen hat und auch versteht, wie das Spiel funktioniert, dann macht es aber wirklich großen Spaß. Es braucht schon etwas Platz, da man viele Karten, Spielfiguren, Würfel usw. platzieren muss. Ein großer Tisch oder der Fußboden wäre da anzuraten.

            Momentan wird nach der Losspiel-Anleitung gespielt, um überhaupt ein Verständnis für das Spiel zu bekommen. Danach kann es dann weiter gehen.

            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Die Legenden von Andor, Kennerspiel des Jahres 2013.
            Weißt du zufällig, was die Bedeutung Kennerspiel in diesem Zusammenhang bedeutet?

            Die Helden müssen zusammen arbeiten, um die einzelnen Szenarien zu bestehen
            Was ich an diesem Spiel besonders schön finde. Normalerweise spielt man ja gegeneinander, natürlich um zu gewinnen. Das hier das Teamspiel zum Erfolg führt, fand ich als Idee sehr gelungen.

            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
            Für 35,46 €, das ist wirklich sehr günstig.
            Ich habe das Spiel ohne Erweiterung für 22 Euro bekommen, da es gerade herabgesetzt war.
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            Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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              Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
              Weißt du zufällig, was die Bedeutung Kennerspiel in diesem Zusammenhang bedeutet?
              Die Auszeichnung "Spiel des Jahres" wird in der Regel an Familienspiele mit relativ einfachen Regeln vergeben.
              Die interessanteren Spiele haben häufig komplexere Regeln, und deswegen hat man diese zusätzliche Kategorie geschaffen. Kennerspiele richten sich an erfahrenere Spieler, die die üblichen Spielmechanismen kennen und bereit und willens sind, sich mit längeren Regelerläuterungen auseinanderzusetzen.
              Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
              Ich habe das Spiel ohne Erweiterung für 22 Euro bekommen, da es gerade herabgesetzt war.
              Das ist ja auch recht günstig.

              - - - Aktualisiert - - -

              Jetzt mal wieder ein eher schnelles Spiel für zwischendurch für 2-4 Spieler: Splendor.
              Thema des Spiels ist der Edelsteinhandel in der Renaissance, was aber eigentlich nie und nirgends irgendwie wirklich durchscheint oder Bedeutung hat, außer in den Illustrationen der Karten.
              Splendor war unter den Nominierungen zum Spiel des Jahres 2014.

              Es geht darum, Karten zu sammeln, die als Ressourcen für weitere Kartenkäufe dienen, mit denen man schließlich die 15 Prestige-Punkte erreicht, die zum Sieg nötig sind.

              Es liegen immer zwölf „Entwicklungs-“Karten offen auf dem Tisch. Die Karten gibt es in drei Wertabstufungen.
              Jede Karte hat ein Edelsteinsymbol oben rechts; wenn man eine solche Karte erworben hat, zählt der Edelstein bei künftigen Käufen mit.
              Es gibt Smaragd-, Rubin-, Saphir-, Onyx- und Diamant-Karten und zugehörige Chips.
              Außerdem gibt es auch noch Goldchips, die als Joker fungieren und für jede Transaktion verwendet werden können.
              Links unten sind die Kosten jeder Karte zu sehen, die aus unterschiedlichen Kombinationen mehrerer verschiedener Edelsteinmengen bestehen können, die in Chips der entsprechenden Farbe bzw. Goldchips bezahlt werden müssen.
              Links oben sind auf einigen (vor allem den teureren) Karten Prestigepunkte aufgedruckt, von denen man 15 benötigt, um zu siegen.
              Außerdem gibt es noch Adeligen-Karten mit einer aufgedruckten Kombination von Edelsteinfarben, die man jeweils in Dreier- oder Vierergruppen angesammelt haben muss, um „Besuch“ von den Adeligen zu erhalten und damit die jeweils 3 Prestige-Punkte einzuheimsen.

              In jeder Runde kann man entweder eine Karte kaufen (von den offen liegenden oder aus seiner Hand) oder reservieren, das heißt, auf die Hand nehmen (Bei der Reservierung darf man sich einen Goldchip nehmen, soweit vorhanden; das ist die einzige Möglichkeit, an Goldchips zu kommen). Es wird dann jeweils wieder eine Karte vom Stapel nachgelegt,
              Als dritte Aktion darf man Chips nehmen (drei verschiedene oder zwei gleiche).

              Das Spielprinzip und die Regeln sind sehr einfach und leicht zu verstehen. Das Spiel an sich hat dann doch überraschende Tiefe und ist auch jedes Mal anders, wegen des Zufallscharakters bei Kartenspielen.
              Die Karten sind nett illustriert, die (Poker-)Chips sind sehr schwer und liegen angenehm in der Hand.
              Das Thema wirkt ziemlich aufgesetzt, aber das macht nichts, das Spiel flutscht und macht Spaß.

              Splendor ist ab etwa 25 Euro zu haben.


              Reviews:
              SPIELKULT.de - Brettspiele im Test - Splendor
              Splendor Spielekritik | Brettspiele im Test | Wir testen Spiele

              Spielanleitung:
              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                Weihnachtszeit, Geschenkezeit, Bastelzeit.


                Viele Spieler basteln für ihre Lieblingsspiele gerne zusätzliches Equipment, besonders gefragt sind Unterbringungslösungen für umfangreiche Spiele.
                Arkham Horror mit seinen zahlreichen Erweiterungen ist ein Spiel mit vielen Komponenten, die mancheiner gerne im stylischen Koffer zum Spieleabend trägt.


                Den Vogel abgeschossen hat auf meiner persönlichen Bestenliste Peter Andersson aus Schweden, der sich einen Arkham-Horror-Schrank im Retro-Look eingerichtet hat, der mich ein wenig neidisch macht:
                Well, I really think this game is awesome! But i got tired of the long setup times. So I decided to build a cupboard for it. Hope you guys like it! Open front Characters: Counters calculating modifiers for players vs boards (don't know why they look like they aren'


                Ebenfalls sehr schick finde ich diesen mit viel Liebe zum Detail ausgestatteten Koffer, den Brian Hazard aus den USA zum Geburtstag erhielt:
                Here's a stoopid fast rundown of the awesome new custom Arkham Horror case made for me by my friends and shown in the Orne Library Donation Program videos. Here's the full version with much more discussion and detail. https://www.youtube.com/watch?v=2l9WNcO-ETw


                Weitere schöne Koffer und Unterbringungslösungen:
                Arkham Horror has been a staple of our household gaming for a while now, during which time my wife and I have been relying on clear divided containers from the local hobby shop for storage. After gawking over custom cases on Boardgamegeek and around the web for the past few

                Open 2nd edition suitcase - Total view of contained material

                Epic Arkham Horror custom storage, space saving setup, component customization | BoardGameGeek

                Und schließlich noch ein gepimptes Board:
                Just thought I'd post a few photos of the paper buildings I added to the game + Dunwich. It was actually pretty easy to cut and fold them. Maybe an average of 10 minutes per building (excluding the asylum and church which took longer). Considering the return on investment, it


                Zubehör für Spiele, wie Kartenhalter, Kartenaufsteller, Organizer, Würfeltürme, Boxen, speziell angefertigte Wüfel, Spielfiguren, Aufsteller usw. kann man für viele Spiele bei diversen Firmen bekommen, wíe z. B.
                LITKO Game Accessories - Search Results for "arkham"
                </title> <meta name="keywords" content="" /> <meta name="description" content="" /> <link rel="home" href="/" /> <link rel="skin" href="/skins/user/shoper_pink_2/" /> <link rel="shortcut icon" href="/skins/user/shoper_pink_2/images/favicon.png" /> <l
                Rolco Games: Home

                Manche Spielehersteller bieten auch selbst diverses Zubehör an, z. B. Klarsichthüllen oder solche mit passendem Motiv bedruckten für Karten, Spielematten, Würfel und Würfelbeutel und diverses Kleinzubehör an, z. B. FFG:
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  Auf den Spuren von Marco Polo Deutscher Spiele Preis 2015 vom Verlag Hans-im-Glück
                  (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Spiel vom Ravensburger Verlag)

                  Zwei bis vier Spieler schlüpfen in die Rolle eines der Reisegefährten von Marco Polo und bereisen die großen Handelsstädte des Mittelalters mit wechselnden Zielen, die durch Zielkarten vorgegeben werden.
                  Auf dem Spielplan gibt es sechs kleine und sieben große Städte, in denen die Spieler jeweils ein Handelskontor errichten können, um damit Zugriff auf Bonusaktionen zu erhalten, die sich von Spiel zu Spiel unterscheiden.
                  Das Spiel wird über fünf Runden gespielt, in denen die Spieler jeweils mehrere Züge durchführen können, abhängig davon, wie sie ihre Würfel einsetzen.
                  In jedem Zug kann ein Spieler eine Aktion und beliebig viele Zusatzaktionen ausführen. Aktionen sind beispielsweise Reisen, zum Markt gehen oder Aufträge annehmen; Zusatzaktionen sind z. B. Geld nehmen, einen Auftrag ausführen oder Würfel manipulieren.

                  Handelswaren im Spiel sind Gold, Pfeffer und Seide, für Reisen und andere Aktionen benötigen die Spieler außerdem Geld und Kamele.

                  Alle Aktionen werden durch den Einsatz von Würfeln ausgelöst, einige benötigen nur einen Würfel, andere zwei oder drei.
                  Jeder Spieler hat fünf Würfel in seiner Farbe; außerdem können abhängig von der Gesamtspielerzahl durch den Einsatz von Kamelen zusätzlich schwarze Würfel erworben werden. Zusätzlich gibt es noch einen weißen Würfel, der dem Spieler mit dem Charakter Matteo Polo zur Verfügung steht.

                  Womit wir bei den Charakteren wären, die neben den zufälligen Stadtkarten, Zielkarten und Aufträgen für die große Abwechslung in Auf den Spuren von Marco Polo sorgen. Die haben nämlich ziemlich krasse Sonderfähigkeiten, wie etwa den angesprochenen zusätzlichen Würfel. Raschid ad-Din- Sinan muss überhaupt nicht würfeln sondern darf die Augenzahl frei bestimmen. Johannes Caprini kann zwischen beliebigen Oasen springen und so große Entfernungen bei seinen Reisen zurück legen. Der Spieler mit der Karte „Niccolo und Marco Polo“ bekommt eine zweite Spielfigur auf der Landkarte.
                  Dennoch ist das Spiel trotz dieser sehr unterschiedlichen Fähigkeiten recht ausgewogen.

                  Während des Spiels kann man für bestimmte Aktionen oder als Bonus Siegpunkte bekommen, zusätzlich werden am Ende des Spiels noch weitere Siegpunkte ermittelt (dabei spielt Beijing eine Rolle, zum einen bekommen die Spieler mit einem Handelskontor dort Punkte und sie erhalten zusätzlich Punkte für ihre Handelswaren).

                  Die Regeln sind trotz der vielen möglichen Aktionen nicht so kompliziert wie es aussehen mag, das Regelheft und die Kurzübersichten sind klar und anschaulich. (Auf den Spuren von Marco Polo ist sprachunabhängig, abgesehen von der Anleitung und den Stadt- und Eigennamen gibt es keine Texte im Spiel, alle Karten und Aktionsplättchen enthalten nur Symbole.)

                  Das Spielmaterial ist sehr schön und atmosphärisch. Einziger Kritikpunkt sind die Waren – die an sich ebenfalls sehr schönen Holzfiguren kommen jeweils in zwei Größen, für die Mengen 1 und 3. wobei der Größenunterschied für meinen Geschmack etwas zu klein ist – die Dinger lassen sich leicht verwechseln.

                  Das Spiel ist für etwa 35 Euro zu haben.

                  Spielanleitung:

                  Beiblatt mit Erläuterung der Symbole:

                  Übersichtskarte zum Rundenablauf:


                  Reviews:
                  H@LL9000 - Rezension/Kritik Spiel: Auf den Spuren von Marco Polo (9810)
                  Auf den Spuren von Marco Polo - brettspiele-report
                  Zuletzt geändert von Mondkalb; 15.12.2015, 15:20.
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

                  Kommentar


                    Ein paar Bilder zu meiner ersten Spielvorstellung, Merchant of Venus.

                    Hier das System der Whynoms, die die Schiffsverbesserung "Plüschwürfel" und die Ware "Unmögliche Möbel" im Angebot haben :

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: movsystem11.jpg
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Größe: 118,4 KB
ID: 4275455

                    Zwei weitere Systeme, wo man z. B. "Unsterbliches Schmierfett" oder "Megalith-Briefbeschwerer" erwerben kann

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: movsystem8_13.jpg
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Größe: 137,0 KB
ID: 4275456

                    Hier die Armaturentafel eines Spielers mit einigen Verbesserungen:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: movarmaturentafel.jpg
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Größe: 123,3 KB
ID: 4275454

                    Und zum Schluss noch eine Schiffsklassenkarte aus der klassischen Variante des Spiels:

                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: movclassicschiffsklasse.jpg
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ID: 4275453
                    "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

                    Kommentar


                      Mal was anderes, hat nichts mit Brettspielen zu tun, aber es geht um Arkham, das in einigen der vorgestellten Spiele vorkommt.
                      Ein Eisenbahn- und Modellbauliebhaber hat sich von Lovecraft inspirieren lassen und die fiktive Stadt Arkham im Modell nachgebaut:

                      Das ist Teil eines größeren Projekts, der fiktiven "Miskatonic Railroad": http://www.ottgallery.com/MRR.html
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

                      Kommentar


                        Heute stelle ich ein nettes kleines Zweipersonenspiel von Uwe Rosenberg vor, der sonst eher für komplexe Schwergewichte wie z. B. Agricola bekannt ist: Patchwork.

                        Es geht darum, den eigenen Patchwork-Spielplan mit Tetrisstein-ähnlichen Flicken möglichst komplett auszulegen.

                        Jedes Anlegen eines Flickens kostet Zeit-Punkte, die durch Vorrücken der Zählfigur auf dem zentralen Spielplan symbolisiert werden. Zusätzlich muss man den Flicken noch mit der eigentlichen „Währung“ des Spiels bezahlen, den Knöpfen. (Einige Flicken kosten gar keine Knöpfe sondern nur Zeit-Punkte.)
                        Außerdem sind auf einigen der Flicken Knöpfe abgebildet. Wenn man diese auf seinem Spielplan angelegt hat, bekommt man für jeden solcher Knöpfe einen Knopf aus dem Topf, wenn man auf dem Zählbrett über ein entsprechendes Symbol zieht.

                        Zu Beginn bekommt jeder Spieler fünf Knöpfe.
                        Die Flicken werden zufällig im Kreis um das Zählbrett ausgelegt und eine neutrale Spielfigur wird rechts neben den kleinsten (1x2-)Flicken gestellt.

                        Es sind zwei Spielaktionen möglich:
                        Der Spieler, der jeweils an der Reihe ist, kann sich einen der drei Flicken im Uhrzeigersinn neben der neutralen Figur nehmen (sofern er ihn bezahlen kann) und setzt die Figur auf den nun freien Platz. Den Flicken legt er wie er möchte auf sein Spielfeld und bezahlt die Kosten – er gibt die entsprechende Anzahl an Knöpfen ab und rückt seinen Zählstein um so viele Felder vor, wie auf dem Flicken angegeben.
                        Jeder Spieler ist dabei so lange an der Reihe, bis er mit seinem Zählstein den Mitspieler überholt hat.
                        Die zweite mögliche Spielaktion besteht darin, den eigenen Zählstein auf dem Brett vorzurücken, bis er vor dem Stein des Mitspielers steht, und dafür so viele Knöpfe zu kassieren, wie Felder überschritten wurden.

                        Zusätzlich sind auf dem Zählbrett noch 5 1x1-Flicken verteilt, die der Spieler bekommt, der mit seinem Zählstein darüber hinweg zieht.

                        Jedes Spielerbrett hat 9x9 Felder. Wer zuerst 7x7 Felder vollständig mit Flicken bedeckt hat, bekommt ein Bonusplättchen im Wert von sieben Knöpfen für die Endwertung.
                        Wenn beide Spieler das Endfeld auf dem Zählbrett erreicht haben, endet das Spiel.
                        Die Spieler zählen ihre Knöpfe (plus eventuellem Bonusplättchen) und ziehen davon die Strafpunkte ab: Jedes nicht belegte Quadrat auf dem Spielbrett zählt zwei Minuspunkte.

                        Patchwork ist ein schönes Knobelspiel, das aufgrund der simplen Regeln leicht zu erklären und zu erlernen ist.
                        Man muss dennoch auf relativ vielen Ebenen vorausdenken, z. B. welche Flicken man selbst haben möchte, welche man dem Gegner nicht gönnt, welche man sich leisten kann, ob man lieber große und billige Teile legt, um den Spielplan schnell voll zu bekommen oder lieber teurere Teile, die dafür Knopfeinkommen sichern, ob die Teile passen und nicht den Platz für künftige verbauen, welchen Platz man auf dem Zählbrett erreicht und noch einiges mehr.

                        Das Spiel ist schnell aufgebaut und eine Runde dauert etwa 20-30 Minuten.
                        Patchwork ist für unter 20 € zu haben.

                        Spielanleitung:


                        Zwei Rezensionen:
                        Patchwork - Special, Brettspiel, Spielkultur - 4Players.de
                        Brettspiel Lichtbilder: Patchwork - Handarbeitspuzzle
                        "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                          Zu zwei von mir vorgestellten Spielen sind inzwischen "kleine" Erweiterungen auf Deutsch erhältlich:

                          Für Talisman gibt es die Erweiterung "Der Vorbote" (The Harbinger):
                          Das Ende ist Nahe!
                          Finstere Omen kündigen das Ende aller Dinge an. Vom Himmel regnet Feuer, die Ozeane verschlucken das Land, Dämonen suchen die Welt heim und die Toten erheben sich aus Gräbern. Mitten in diesen finsteren Zeiten sind neue Helden gefragt, die sich diesen Bedrohungen stellen und die Welt von Talisman vor der völligen Auslöschung retten.
                          Die Erweiterung Der Vorbote bietet den Spielern von Talisman 4. Ausgabe 75 Vorbotenkarten, 10 neue Zauberspruchkarten, 10 Geländekarten, 32 Omenkarten, 2 Bögen Alternatives Spielende, 3 neue Charakterkarten und Plastikfiguren sowie den Vorboten, eine geheimnisvolle Figur, die vor der heraufziehenden Apokalypse warnt. Könnt ihr das Ende der Welt aufhalten?
                          Für Eldritch Horror ist gerade "Absonderliche Ruinen" (Strange Remnants) erschienen:

                          Eine heraufziehende Planetenkonstellation droht alles Leben auf der Erde zu vernichten. Die Propheten prähistorischer Zeiten wussten, dass dieser Tag kommen würde, und ließen steinerne Monumente errichten, die bis heute bestehen. Wer kann die Geheimnisse dieser mystischen Relikte lüften und dem Grauen entgegentreten?
                          Spielinhalt:
                          1 Spielregel, 4 Ermittlerbögen, 1 Bogen des Großen Alten, 86 Begegnungskarten 6 Mysterienkarten, 20 Mythoskarten, 4 Prologkarten, 4 Runden-Übersichtskarten, 4 Artefaktkarten, 16 Unterstützungskarten, 16 Zustandskarten, 16 Zauberkarten, 24 besondere Unterstützungskarten, 4 Ermittlermarker, 4 Standfüße, 6 Monstermarker, 10 Marker für Ausdauer und Geistige Gesundheit, 12 Fokusmarker, 1 Abenteuermarker, 1 Mystische-Ruinen-Marker
                          Der Große Alte ist Syzygie, die Ermittler sind Marie Lambeau, Tony Morgan, "Skids" O'Toole und Zoey Samaras.
                          Neu sind auch die Prologkarten und das Mystische-Ruinen-Deck, das genauso wie das Expeditionsdeck funktioniert und den Spielern jetzt Begegnungen in Chichén Itzá, Stonehenge, an der Chinesischen Mauer und auf der Osterinsel beschert.
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            Menschärger dich nicht oder Halma ist ganz lustig.

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                              Istanbul bekommt voraussichtlich im August seine zweite Erweiterung "Brief und Siegel":
                              http://www.pegasus.de/detailansicht/...-brief-siegel/
                              http://www.brettspiegel.de/specials/...%BCdiger-dorn/
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                                Auch der Sommer bietet Zeit für Brettspiele , deshalb mache ich mal weiter mit einem familienfreundlichen Spiel, das es auf die Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2015 geschafft hat:

                                Cacao

                                Ein Legespiel für 2-4 Personen.

                                Jeder Spieler erhält ein Doftableau mit einem Wasserträger auf einer Zählleiste und einen Vorrat an Arbeiterplättchen in seiner Farbe. Die Tableaus dienen auch zum Speichern von Kakaobohnen und nehmen die Sonnensteine auf.
                                Das Spiel beginnt mit zwei ausgelegten Dschungelplättchen, an die die Spieler abwechselnd in einem Schachbrettmuster ihre Arbeiterplättchen anlegen können.

                                Je nach Anzahl der abgebildeten Arbeiter können dann die Aktionen auf den benachbarten Feldern ausgelöst werden: Es gibt Plantagen, von denen Kakaobohnen geerntet werden können; Märkte zum Verkauf der Bohnen; Goldgruben; Wasserplättchen, mit denen der Spieler seinen Wasservorrat auf dem Dorftableau auffüllen kann; Sonnenkultstätten erlauben am Ende des Spiels ein Überbauen der eingesetzten eigenen Arbeiterplättchen; und schließlich Tempel, die je nach Dominanz durch die Spieler zusätzliche Siegpunkte einbringen.

                                Wenn zwei eigene oder gegnerische Arbeiterplättchen an ein auf dem gedachten Schachbrett leeres Dschungelfeld angrenzen, wird sofort ein Dschungelplättchen aus dem Vorrat nachgelegt. Auf diese Weise vergrößert sich mit der Zeit das Spielfeld und ergibt das Bild eines von den Völkern erforschten Dschungels.

                                Die Spieler haben immer drei Arbeiterplättchen zur Auswahl und ziehen nach Auslegen eines aus ihrem Vorrat nach. Die Plättchen sind an den Rändern unterschiedlich mit Arbeitern bestückt.

                                Zur Wertung werden die Goldvorräte, der Stand des Wasservorrats, eventuell verbliebene Sonnensteine und die Tempeleinflüsse aufaddiert.

                                Das Spielprinzip ist sehr einfach und schnell erklärt (auch für jüngere Spieler) und bietet doch genug Abwechslung und interessante Entscheidungsalternativen. Jedes Spiel sieht anders aus.

                                Das Spielmaterial ist von guter Qualität, die Illustrationen sind ansprechend, bis auf die etwas schlicht geratenen Münzen.

                                Spielanleitung:


                                Übersicht über die Urwaldplättchen:


                                Reviews:

                                Cacao von Abacus Spiele im Test. Wie das Brettspiel abgeschnitten hat, das erfahren Sie in unserem Artikel.


                                Cacao ist für etwa 20 Euro zu haben.

                                Das Spiel schreit natürlich nach Erweiterungen, von denen auch schon eine erschienen ist:

                                Chocolatl

                                Die Erweiterung besteht, wie häufig bei Legespielen, aus vier Modulen, die man beliebig mit dem Grundspiel kombinieren kann.

                                Folgende Module gibt es:

                                Landkarten-Modul: Landkartenplättchen gestalten das Nachlegen der Dschungelplättchen etwas taktischer.

                                Bewässerungs-Modul: Bewässerungsplättchen, die es erlauben, den Wasservorrat auf dem Dorftableau im Tausch gegen Kakaobohnen zu verringern.

                                Schokoladen-Modul: Es gibt Schokoladenküchen- und Schokoladenmarkt-Plättchen. Hier kann Kakao in höherwertige Schokolade umgewandelt und verkauft werden.

                                Hütten-Modul: 12 Hüttenplättchen mit unterschiedlicher Vorder- und Rückseite, die verschiedene Funktionen während des Spiels erlauben oder einen Bonus zum Ende des Spiels gewähren.

                                Spielanleitung:
                                Die Anleitung gibt es da: http://www.abacusspiele.de/?m=spiele&catid=4&id=183

                                Review: http://cliquenabend.de/spiele/844600...weiterung.html

                                Chocolatl kostet etwa 15 Euro.
                                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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