Haben die Briten einen enormen Realitätsverlust? - SciFi-Forum

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Haben die Briten einen enormen Realitätsverlust?

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    #16
    Hm...ich glaube auch, dass diese Statistik gefälscht ist. Das Umfrageergebnis ist schon recht krass. Klar gibt es auch irgendwelche Hinterwäldler, die davon keine Ahung haben, aber gleich 2069?
    Im vorzeitigen Ruhestand.

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      #17
      Schon ein erstaunliches Ergebniss, aber ich würde gerne mal wissen wo sie diese `Representativen` Leute aufgetrieben haben. Aber da sieht man mal was Medien für eine beeinflussende Macht haben.
      Tante²+²

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        #18
        Selbst wenn diese Statistik echt sein sollte und man einfach entsprechende Leute aufgetrieben hat (wieso dann nicht gleich fälschen?) - repräsentativ für die Gesamtbevölkerung Englands ist eine Umfrage unter etwas mehr 2000 Leuten garantiert nicht ...

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          #19
          Zitat von Nikolai
          Selbst wenn diese Statistik echt sein sollte und man einfach entsprechende Leute aufgetrieben hat (wieso dann nicht gleich fälschen?) - repräsentativ für die Gesamtbevölkerung Englands ist eine Umfrage unter etwas mehr 2000 Leuten garantiert nicht ...
          Wahlprognosen werden in der Regel mit nur knapp über 1000 Menschen durchgeführt, und sind schon sehr präzise. Generell werden bei solchen Umfrage selten mehr als 1000 Menschen befragt.
          "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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            #20
            Bei Wahlprognosen versucht man aber möglichst repräsentative Menschen zu befragen (bzw. zufällig auf der Strasse) - dass das bei dieser Befragung der Fall war kann ich mir nicht vorstellen.

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              #21
              Ich auch nicht das ist nähmlich ein bischen heftig findet ihr nicht

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                #22
                Von meinen eigenen Erfahrungen hier in England würde ich diese Umfrage als nicht "gut gefälscht" ansehen. Ein Großteil der Antworten beruht sicherlich auf der Art der Fragestellung. Wenn man sich mal ansieht, wie viele "Battle of ..." es in der englischen Geschichte gibt, so wundert es mich nicht, dass "Helm's Deep" als realer Ort angesehen wird.

                Was die Aussagen zur Existenz oder auch nicht von historischen Personen angeht, so kommt es sicherlich sehr stark darauf an, welche Alters und Bildungsgruppen gefragt wurden.
                “Oh my, that is quite toxic isn’t it?” (Weyoun) “Duty? Starfleet, the Federation? You must be pleased with yourself. You have this ship to take back to them. I hope it was worth it.” (Kilana)
                Was hältst du von den Vorta? Der Vorta-Fanclub freut sich über deinen Besuch.

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                  #23
                  Ein Großteil der Antworten beruht sicherlich auf der Art der Fragestellung.
                  Ganz genau.

                  Was König Arthus betrifft, so ist das wohl auch eher eine Glaubensfrage. Er ist ja für viele Briten so eine Art "Nationalheiliger", also sind viele wohl auch davon überzeugt, dass es ihn gab, genauso wie die Existenz von (blöder Vergleich) Jesus für viele schlicht eine Tatsache ist.

                  Das letzte Wort darüber ist ohnehin noch nicht gesprochen. Arthus kann durchaus existiert haben, sei es nun als König, berühmter Kaufmann oder römischer General.

                  Übrigens bei "Pisa" belegten die Briten in Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften die Plätze 7, 8 und 4.
                  Die Deutschen belegten die Plätze 22, 21 und nochmal 21.

                  Also liebe Kinder, bitte nicht mit Steinen werfen!

                  Gruß, succo
                  Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                    #24
                    solche Umfragen sind sicherlich alles andere als representativ.

                    da werden 100 leute zwischen tür und angel gefragt, die sind total genervt und antworten zum teil völligen blödsinn und das wird dann auf 30 millionen leute mit statistischen verfahren hochgerechnet.

                    Ney ney - dem schenk ich nicht meinen glauben!

                    Arschkeks
                    "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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                      #25
                      @Succo, P.I.S.A. fidnet aber doch in den siebten oder achten Klassen statt, Erwachsene findet man da eher selten (und die sollten da lehrer hoffentlich mehr wissen als das da oben ) insofern haben die Ergebnisse nicht viel miteinander zu tun. Auch viel Lesekompetenz kann eine schlechte Allgemeinbildung nicht kompensieren, wobei man allerdings nur mit Lesekompetenz an Allgemeinbildung kommen kann

                      Ich weiss nicht, ich find das zumindest erstmal lustig, genau wie die Politikumfragen von TV Total wo uns ja nur die 5 blödesten Befragten gezeigt wurden und nicht die, die alles wußten

                      @Guardian, 2069 Leute sind etwas mehr als "100" und es klingt wirklch für eine Umfrage sehr viel, befrag doch mal 207 Leute, das ist schon ein Heidenaufwand... und dann mal zehn, da ist man bedient
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        #26
                        Zitat von Sternengucker
                        @Succo, P.I.S.A. fidnet aber doch in den siebten oder achten Klassen statt, Erwachsene findet man da eher selten (und die sollten da lehrer hoffentlich mehr wissen als das da oben ) insofern haben die Ergebnisse nicht viel miteinander zu tun. Auch viel Lesekompetenz kann eine schlechte Allgemeinbildung nicht kompensieren, wobei man allerdings nur mit Lesekompetenz an Allgemeinbildung kommen kann
                        "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr."
                        Die Frage ist doch, warum die Schüler so wenig wissen. Tja, und schon sind wir wieder bei den Lehrern.

                        Ich finde jedenfalls, das ein Volk, das sich gerade so schön auf die eine Art blamiert hat, nicht unbedingt über ein Volk lästern sollte, das sich (möglicherweise) auf eine andere Art blamiert hat.

                        Gruß, Hän...äh, ich meine succo
                        Zuletzt geändert von succo; 09.04.2004, 06:20.
                        Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                          #27
                          "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr."
                          Bääh, 5€ ins Phrasenschwein bitte...
                          Wenn es noch "Silver Surfer" gibt, hat sich der Schwachsinn dieser Aussage doch bereits erwiesen, welcher 65 Jahre alte Hans hat denn die Chance gehabt als Hänschen IT zu lernen?

                          Ich finde jedenfalls, das ein Volk, das sich gerade so schön auf die eine Art blamiert hat, nicht unbedingt über ein Volk lästern sollte, das sich (möglicherweise) auf eine andere Art blamiert hat.
                          Blamiert hat sich nicht das Volk, ich zB bin weder Elternteil noch Lehrer, habe also mit Erziehung und Ausbildung der Jugend NICHTS zu tun. Wo habe ich mich also "blamiert", wenn bei PISA einige Jugendliche nicht mehr richtig lesen können?
                          Blamiert haben sich die Absolventen des Tests, das Schulsystem und eventuell die Erziehungsberechtigten (die ja nicht alle Verantwortung auf die Schule abschieben brauchen).

                          Ebenso wie sich natürlich nicht "die Briten" blamiert haben, sondern eben hauptsächlich die 300 die befragt wurden.

                          Nach all dem Spott und der Häme (besonders aus den Alpenländern ) wegen P.I.S.A. ist sowas aber natürlich eine nette Ablenkung ("seht ihr, die sind auch deppert")

                          Wobei ja schon das auch nicht wirklich zufriedenstellende IGLU Ergebnis aus den 5ten Klassen ja mehr oder weniger unter den Teppich gekehrt wurde, während P.I.S.A. an die große Glocke gehängt wurde, als ob jeder einzelne erwachsene Deutsche daran teilgenommen und keiner besser als 5 abgeschnitten hatte...
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #28
                            Zitat von Sternengucker
                            Blamiert hat sich nicht das Volk, ich zB bin weder Elternteil noch Lehrer, habe also mit Erziehung und Ausbildung der Jugend NICHTS zu tun. Wo habe ich mich also "blamiert", wenn bei PISA einige Jugendliche nicht mehr richtig lesen können?
                            Blamiert haben sich die Absolventen des Tests, das Schulsystem und eventuell die Erziehungsberechtigten (die ja nicht alle Verantwortung auf die Schule abschieben brauchen).
                            Ich habe nicht gesagt, dass DU Dich blamiert hättest!
                            Mir als "Ossie" brauchts Du keine Vorträge über Verallgemeinerungen zu halten. Die DDR hätte es bei PISA locker unter die ersten 5 geschafft und trotzdem sind wir im Westen als "blöd" abgestempelt.
                            Auf jeden Fall hat PISA ein tatsächliches Problem aufgezeigt.
                            ...und aus dummen Schülern werden nun mal auch dumme Lehrer. Hänschen hatte wohl nicht die Gelegenheit IT zu lernen, aber doch wohl alles über Goethe und Schiller. Heute weiß Hans oft nicht mehr die Bohne über Goethe und Schiller und studiert trotzdem Germanistik weil man dafür keinen Numerus Clausus braucht.

                            succo
                            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                              #29
                              Zitat von Nikolai
                              Selbst wenn diese Statistik echt sein sollte und man einfach entsprechende Leute aufgetrieben hat (wieso dann nicht gleich fälschen?) - repräsentativ für die Gesamtbevölkerung Englands ist eine Umfrage unter etwas mehr 2000 Leuten garantiert nicht ...
                              Die Repräsentativität von Umfragen hat nichts mit der Anzahl der Befragten zu tun (naja, ein gewisses Mindestquorum gibt es natürlich schon ), sondern hängt von der Art der Auswahl der Untersuchungseinheiten ("Befragten") ab: Umfragen sind nur repräsentativ, wenn diese Auswahl absolut zufällig geschah, wenn also jede Einheit der Grundgesamtheit, z.B. also die Gesamtbevölkerung Englands, die theoretisch gleiche oder zumindest berechenbare Chance hatte, als Befrager ausgewählt zu werden. In der Praxis wird diese Regel v.a. in der Marktforschung oftmals zurechtgebogen (problematisch sind z.B. Telefoninterviews, da eben nicht jeder ein Telefon besitzt - solche Umfragen sind also theoretisch nur repräsentativ für die Grundgesmtheit der Telefonbesitzer ), aber empirische Sozialforschung hält sich meist daran.
                              Richtig ist natürlich, daß die Art und Weise der Umfrage (also z.B. die Fragestellung) immer die Ergebnisse beeinflußt, ebenso wie es verschiedene Probleme mit der "Ehrlichkeit" der Antworten gibt. Deshalb sollte bei Untersuchungen immer der gesamte Erhebungsvorgang dokumentiert werden.

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                                #30
                                die theoretisch gleiche oder zumindest berechenbare Chance hatte, als Befrager ausgewählt zu werden.
                                Jack Crow ein t spendier, damit ein Befragter draus wird

                                ...und aus dummen Schülern werden nun mal auch dumme Lehrer. Hänschen hatte wohl nicht die Gelegenheit IT zu lernen, aber doch wohl alles über Goethe und Schiller. Heute weiß Hans oft nicht mehr die Bohne über Goethe und Schiller und studiert trotzdem Germanistik weil man dafür keinen Numerus Clausus braucht.
                                Du hast wirklich viel Erfahrung mit Verallgemeinerungen, das ist ja schon wieder eine... bei weitem nicht jedes Hänschen hatte auch nur die Chance ein Zehntel über Goethe und Schiller kennenzulernen. Immerhin gab und gibt es durchaus verschiedene Bildungswege. Nicht jeder umfasst dabei wirklich ein adäquates humanistisches Spektrum samt Goethe und Schiller Werküberblick.

                                Zudem gibt es noch SEHR viel mehr als nur die beiden alten Klassiker. DIe ja zudem noch nichtmal unumstritten sind.... Daran auch nur die Eignung von Hans zum Deutschlehrer festzumachen ist reichlich eindimensional, da sollten andere Grundlagen wichtiger sein (Sprach-, Rechtschreib- und Grammatiksicherheit zB oder allgemeines Wissen um die Literatur, ohne Spezialisierung auf gewisse Autoren).


                                ausserdem gibt es für so etwas ja immer noch Examina, wer die Anforderungen nicht erfüllt schafft das Examen nicht. Ist dann auch nicht schade drum.
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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