An was "glaubt" ihr? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

An was "glaubt" ihr?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Wer entscheidet...
    Niemand entscheidet. Kein Gott und keine Person. Die Welt ist einfach eine riesige Maschine - würde man sie bis ins Detail kennen, liesse sich ihr Verhalten exakt voraussagen - bloss ist es nicht möglich, sie bis ins Detail zu kennen - deshalb ist das Schicksal der Welt gegeben, aber "unergründlich".
    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

    Kommentar


      #32
      Ich glaube nicht daran, dass das ganze Leben vorher bestimmt ist, sondern nur manche Dinge. Es gibt in der Tat wunderbare Menschen, bei denen man sich fragt, womit sie verdient haben, was ihnen im Leben widerfahren ist. Ich habe eine gute Freundin, die in ihrer Kindheit und Jugend schlimme Dinge durchleben musste, und jetzt in ihrer Ehe hat sie es auch alles andere als leicht. Da frage ich mich, warum lacht ihr nicht auch einmal das Glück? Ich mein, sie hat auch Glück, sie hat drei wirklich wundervolle Kinder. Aber abgesehen davon. Sie hat ihre Vergangenheit mit Sicherheit nicht verdient, niemand hat das. Doch die Vergangenheit eines Menschen ist ein Teil seines Selbst. Was war macht uns zu dem was wir sind.
      Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

      Kommentar


        #33
        Zitat von Nerys
        Ich glaube nicht daran, dass das ganze Leben vorher bestimmt ist, sondern nur manche Dinge.
        Aber macht das denn Sinn? Warum nur manche Dinge und nicht gleich alles. Und wenn nur manche Dinge, dann welche? Sorry, aber da glaube ich eher an die Chaostheorie...

        Kommentar


          #34
          An Gott glaube Ich schon lang nicht mehr (12J). Und auch nicht das unser Leben vorherbestimmt ist. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden, meine Leben nicht selber unter kontrolle zu haben. Wer an Gott und seine Macht glaub, kann das ja ruhig tun.*selbstüberlass*. Aber ich gluabe daran das es in den weiten des UNI noch andere Lebensformen gibt.


          Noch mal wegen der Sache mit "Gott": Ich bin eine Gothic-Trekkie.
          MfG Zero
          Capt. der Zero Master!
          Chefingienur der U.S.S. Explorer (TOS-RPG)Kömmt ihn die Welt von Kirk & Co.
          Star Trek TNG RPG - Die nächste Generation 2351

          Kommentar


            #35
            Zitat von LeoBerlin
            Aber macht das denn Sinn? Warum nur manche Dinge und nicht gleich alles. Und wenn nur manche Dinge, dann welche? Sorry, aber da glaube ich eher an die Chaostheorie...
            Es ist nunmal tröstlich zu denken es war so vorher bestimmt, wenn man die Physikprüfung zum zweiten Mal verhaut
            Oder z.B. der Tod, jeder stirbt, man weiß zwar nicht wann, und auch wenn es zufällig scheint, wer weiß schon, ob es nicht vom Schicksal so vorher bestimmt war. Ich glaube an Schicksal.
            Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

            Kommentar


              #36
              Naja, aber mit dem Schicksal muss es dann schon ganz oder gar nicht sein. Entweder alles ist vorherbestimmt - auch dieses Gesülze - oder gar nichts. Ein bißchen Schicksal dürfte wie ein bissel schwanger nicht drin sein.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

              Kommentar


                #37
                Ich bin eine Gothic-Trekkie.
                Entschuldige die dumme Frage - aber was ist das?
                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                Kommentar


                  #38
                  ich glaube weder an gott, noch an die menschheit.
                  ich glaube an meine eigenen werte:

                  Alle sind gleich. Jeder (Ob Mensch, tier oder sonstwas) hat die selben Rechte. Niemand wird wegen Eigenarten verurteilt, niemand wird anders behandelt.
                  Ein Leben voller Ehre und Würde, erfüllt von ehrfurcht vor seinem Gegenüber, dem altem und dem Weisen und dem Leben selbst.
                  Anstreben von Geduld, verständniss und tolleranz.
                  Ablehnung von gefühlen wie neid, missgunst, arroganz, hass und intolleranz.

                  In erster Linie denken wir an die Gemeinschaft, an das wohl vieler, welches über das wohl des einzelnen steht.
                  Jedoch empfindet sich keiner als etwas besseres, sondern nur als einer, einer großen gemeinschaft vieler unterschiedlicher Lebewesen und Charaktere.

                  Klingt alles sehr Vulkanisch, ist aber ned so

                  Übrigens: das ist nur das ziel!!!

                  da sind wir noch lange ned angekommen, aber wir versuchen es!


                  Zitat von Bynaus
                  Entschuldige die dumme Frage - aber was ist das?
                  Das ist n Gothic, der auch trekkie ist.
                  bin ich nebenbei auch, hat aber nix mit meinen glauben und werten zu tun ^^

                  Kommentar


                    #39
                    Ich bin der Meinung, dass man nur an Dinge glauben kann, die man nicht beweisen kann, denn wenn man etwas beweisen kann, muss man nicht mehr glauben, dann weiß man

                    In dem Zusammenhang kenne ich auch ein schönes Zitat, ich weiß leider nur nicht mehr, von wem, aber Prof. harald Lesch hat es mal gebraucht: "Wer nichts weiß muss alles glauben".
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                    Kommentar


                      #40
                      Und es gibt noch welche die wissen, dass sie nicht alles wissen, aber glauben trotzdem an nichts. Bzw. sie glauben daran, mal alles zu wissen......siehe Hawking und andere Wissentschaftler, die hoffen mit einer vereinheitlichenden Theorie alles erklären zu können. Entweder ist das Arroganz, übersteigerter Optimismus oder Naivität........

                      PS: Harald Lesch ist doch dieser Freak auf Bayern Alpha ne?

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Spocky
                        Ich bin der Meinung, dass man nur an Dinge glauben kann, die man nicht beweisen kann, denn wenn man etwas beweisen kann, muss man nicht mehr glauben, dann weiß man
                        Achja? ich kann aber auch etwas wissen und daran glauben. Denn ich weis ganz genau, dass ich mir morgen ein leckeres Frühstück mache und ich werde meinen Glauben niemals daran verlieren, dass es gleich früh um 8.00 Uhr geschehen wird.
                        "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

                        Kommentar


                          #42
                          Ich glaube eigentlich sehr stark an die Rationalitaet, und konnte Bynaus erstem Post rundum zustimmen.
                          Auch ich erklaere mir die Welt aus dem Determinismus, auch ich verstehe das Universum als etwas, dessen Ablauf unmittelbar nach dem Urknall (und mit Entstehung der Zeit) deteminiert war. Also ein sehr mechanistisches Erklaerungsmodell.

                          Dieser Determinismus fuehrt aber imho nicht zu mangelnder Charakterentwicklung und zu Verantwortungslosigkeit - als Menschen reflektieren wir ueber unsere Taten, und lernen moeglicherweise aus der Reflektion oder dem Ergebnis.

                          Es gibt daher ein paar Charaktereigenschaften, die mir sehr wichtig sind, die ich auch bei anderen besonders schaetze (falls ausgepraegt vorhanden) und bezueglich derer ich versuche, an mir zu arbeiten. Dazu gehoeren rationales Denken, Leistungsbereitschaft, Freundlichkeit/Offenheit, Toleranz, ein Verhalten gemaess dem kategorischen Imperativ, sowie Selbstironie (ja, auch die erhebe ich in den Glaubensstatus).
                          Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
                          Johann Nestroy

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Locksley
                            Ich glaube eigentlich sehr stark an die Rationalitaet, und konnte Bynaus erstem Post rundum zustimmen.
                            Auch ich erklaere mir die Welt aus dem Determinismus, auch ich verstehe das Universum als etwas, dessen Ablauf unmittelbar nach dem Urknall (und mit Entstehung der Zeit) deteminiert war. Also ein sehr mechanistisches Erklaerungsmodell.
                            Nein, nicht noch einer!

                            Dieser Determinismus fuehrt aber imho nicht zu mangelnder Charakterentwicklung und zu Verantwortungslosigkeit - als Menschen reflektieren wir ueber unsere Taten, und lernen moeglicherweise aus der Reflektion oder dem Ergebnis.
                            Nur das die Reflektion keine aktive "freie" Reflektion mehr sein kann. Weil der freie Wille nicht mehr als solcher existiert. Eigentlich unterscheidet sich unser handeln dann nicht mehr vom handeln der Tiere. Sie leben einfach. Ohne sich große Gedanken machen zu müssen. Unsere Gedanken sind keine richtigen Gedanken weil sie dann festgelegt sind - eigentlich degradieren wir uns von unserer Einzigartigkeit als Mensch. Das was uns ausmacht - das Bewußtsein, freier Wille und Persönlichkeit sind dann nicht mehr vorhanden.

                            Demnach verliert jeder Mörder und böse Mensch seine Schuldfähigkeit. Schuld und Unschuld gibt es dann auch nicht mehr.
                            Genauso wenig wie Recht und Unrecht.....

                            Kommentar


                              #44
                              Diese Interpretation des wissenschaftlichen Determinismus ist zwar in der Theorie richtig, aber halt auch nur theoretisch.
                              Im Alltag, im generellen Erleben der Realität spielt der Determinismus keine Rolle, da er in diesem Sinne nicht wahrnehmbar ist.

                              Das ist ja jetzt nicht so wie ein Fluß in dem man sich einfach treiben lassen kann und dann wird alles schon gut werden. So funktioniert dieser Determinismus nicht. Er ist eher etwas "philosophisches" der etwas mehr über die Abläufe des Universums auf abstrakter Ebene zeigt, aber entbindet keinesfalls von der Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen - auch wenn diese gar nicht "frei" sind.

                              Aber ich sehe es so, dass sie trotzallem frei sind, da wir uns ja innerhalb des Systems befinden und so gar nicht beurteilen können, was wirklich frei und was unfrei ist. Letztlich ändert der Determinismus für das Individuum gar nichts... für mich ist es eine nette Vorstellung, nicht mehr. Ich glaube zwar dran, aber Konsequenzen drauß zu ziehen ist nicht möglich, notig oder richtig.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Harmakhis
                                Diese Interpretation des wissenschaftlichen Determinismus ist zwar in der Theorie richtig, aber halt auch nur theoretisch.
                                Im Alltag, im generellen Erleben der Realität spielt der Determinismus keine Rolle, da er in diesem Sinne nicht wahrnehmbar ist.
                                Es ist egal ob er wahrnehmbar ist oder nicht. Wenn wir nicht davon ausgehen würden, dass er existieren könnte, dann würden wir meinen frei zu sein. Das wäre das selbe aber bringt uns nichts.

                                Also bleiben uns die Optionen dran zu glauben oder nicht. Wer sich damit gut fühlt soll es tun. Ich glaube lieber an Zufälle........und Freiheit. Selbst wenn es dann eine Illusion ist, falls es ihn wirklich gibt, geht es mir besser!

                                Das ist ja jetzt nicht so wie ein Fluß in dem man sich einfach treiben lassen kann und dann wird alles schon gut werden. So funktioniert dieser Determinismus nicht.
                                Das ist schon klar. Ich wollte nur deutlich machen das all unsere Entscheidungen und Handlungen dann davon abhängig sind.

                                Schreibe ich jetzt hier weil ich es will oder weil es mir der Determinismus sagt?

                                Ich will aber nicht das er es mir sagt.........

                                Er ist eher etwas "philosophisches" der etwas mehr über die Abläufe des Universums auf abstrakter Ebene zeigt, aber entbindet keinesfalls von der Notwendigkeit Entscheidungen zu treffen - auch wenn diese gar nicht "frei" sind.
                                Gerade philosophisch ist es für mich absurd. Der freie Wille war lange ein wichtiger Ausdruck der Philosophie und eine beruhigende Erkenntnis.

                                Und solange man nicht das Bewußtsein erklären kann, wehre ich mich gegen dieses Diktat der Natur.

                                Aber ich sehe es so, dass sie trotzallem frei sind, da wir uns ja innerhalb des Systems befinden und so gar nicht beurteilen können, was wirklich frei und was unfrei ist.
                                Das Männchen in der 2D Welt nimmt die 3. Dimension auch nicht wahr. Trotzdem existiert sie.

                                Wir können es auch nicht beurteilen, aber der Gedanke daran schreckt mich persönlich ab.

                                Letztlich ändert der Determinismus für das Individuum gar nichts... für mich ist es eine nette Vorstellung, nicht mehr. Ich glaube zwar dran, aber Konsequenzen drauß zu ziehen ist nicht möglich, notig oder richtig.
                                Ich glaube nicht dran und selbst wenn ich möglicherweise einer Illusion unterworfen bin, aber so geht es mir besser und sehe auch keinen Grund zu protestieren!

                                Jedem das seine.......

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X