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Umfrage:Cannabis als Medikament?

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    #31
    Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn man sich ein Ziel sucht was man mit einer Statistik bestätigen möchte, dann findet man auch eine dazu.

    Ob Cannabis als Medikament zugelassen werden sollte, kann von uns wahrscheinlich niemand wirklich beurteilen, da sich keiner so gut damit auskennt um die positiven Effekte bei manchen Krankheitsbildern abzuschätzen.
    (Ihr dürft mich gerne eines besseren belehren.)

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      #32
      Zitat von EVENTHORIZON
      @ cmE

      Cannabis ist doch schon längst eine Volksdroge, nur anonym.
      Stimmt leider. Allerdings gibts aufgrund der Illigalität noch eine zusätzliche Hemmschwelle, wodurch es sich viele 2 mal überlegen. Sollte Cannabis Teil- bzw. Volllegalisiert werden, sinkt diese Hemmschwelle bestimmt und es werden Leute anfangen zu kiffen, welche es früher nicht getan haben - denn wenn es legal ist kann es doch niocht so schlimm sein, oder?

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        #33
        @cmE
        Da muss ich dir absolut zustimmen.
        Denn auch wenn es immer heißt das die Jugend eh verdorben ist, gibt es auch genug Jugendliche, die sich gerade von solchen Verboten abschrecken lassen.

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          #34
          @ cmE

          Nun gut, wir sind bei der Legalisierungsdebatte angekommen. Sei´s drum...

          Ich befürworte gar nicht eine Legalisierung dieser Droge und ich bin erst recht ein Gegener von Begriffen wie "weicher" oder "harter" Droge. Selbst Kaffee besitzt einen sehr hohen Abhangigkeitsfaktor, der übrigens höher liegt, als der von Heroin!

          Was mich aber aufregt, ist die Doppelmoral hinter der Beurteilung von Drogen.
          Wie kann es sein, dass an Tankstellen gleich neben den Süssigkeiten und Kaugummis, "zufällig" oft in den gleichen bunten Verpackungsfarben, die kleinen Flaschen "kleiner Feigling u.ä.) steht, wo doch gerade an Tankstellen Verkehrsteilnehmer einkaufen und erst recht auch Jugendliche unter 18, die in anderen Läden nichts bekommen (was auch nicht immer der Fall ist!).

          Diese sogenannte etablierte Volksdroge Alkohol richtet Schäden an, die ganze Familien zerstört und gerade junge Menschen mit Promille-Werten um die 3.00 auf den Notaufnahmen landen lässt. Habe das selbst als Pfleger 2 Jahre in Neukölln miterlebt. Keine Hemmschwelle und keine Ansgt vor den langfristigen Schäden.

          Meinetwegen soll Cannabis nicht legalisiert werden, aber es sollte ein besser kontrollierter Verkauf von Alkohol eingeführt werden, wie z.B. in Schweden.

          Ich bezweifle keineswegs die Gefahr von Cannabis und ich weiss von Fällen, wo Jugendliche, die bereits mit 12 Kontakt zu dieser Droge hatten, heute an schwersten psychischen Krankheiten leiden. Depressionen, formale Denkstörungen bis hin zu Wahnvorstellungen sind da keine Seltenheit.
          "Weich" ist diese Droge mit Sicherheit nicht und ich neige dazu zu behaupten, dass es keine einzige Droge dieser Welt ist, wenn sie übermäßig und in falschen Situationen konsumiert wird.

          Ob die Hemmschwelle nun wirklich höher ist durch die noch vorhandene Illegalität, wage ich zu bezweifeln.
          In vielen Bundesländern liegt die Toleranzmenge an mitgeführten Hash oder Gras (Eigenkonsum) bei mind. 5 Gramm und geht bis zu 30 Gramm.
          Das ist defakto eine Legalisierung ohne ein direkt ausgesprochenes Gesetz.
          Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 29.12.2004, 12:27.
          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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            #35
            Zitat von Metathron
            Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn man sich ein Ziel sucht was man mit einer Statistik bestätigen möchte, dann findet man auch eine dazu.
            Das stimmt aber. Die drogeninduzierten Psychoseerkrankungen besonders durch THC und LSD sind in den letzten Jahren stark angestiegen.

            Bei sehr hohem THC-Konsum können außerdem akute Depressionen, Panikanfälle und leichte Paranoia auftreten. Doch sind derartige Reaktionen eher selten und gehen meist rasch vorüber. Bei Menschen mit verborgenen (latenten) Psychosen besteht jedoch das Risiko, daß diese durch Cannabiskonsum aktiviert werden.
            Quelle:THC

            und hier

            Die quantitativ größte Rolle unter den psychose-induzierenden Stoffen spielt der Wirkstoff von Haschisch und Marihuana Cannabinol. Neben der Schädigung der Bronchien und einem gegenüber Nikotin fünffach höheren Krebsrisiko ist also der Haschischkonsum mit einem weiteren, sehr ernst zu nehmenden Gesundheitsrisiko belastet. Leider ist dieses Risiko in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Es wird zudem in der Drogenszene meist heruntergespielt. Gerade heranwachsende Jugendliche, die mit einer durch Cannabis ausgelösten Psychose in eine psychiatrische Klinik eingeliefert werden, erleiden einen dramatischen Einschnitt in ihre Lebensplanung. Dabei können zwangsweise oder freiwillige Klinikaufenthalte von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten heraus kommen.
            Quelle:Psychose und Sucht




            Ob Cannabis als Medikament zugelassen werden sollte, kann von uns wahrscheinlich niemand wirklich beurteilen, da sich keiner so gut damit auskennt um die positiven Effekte bei manchen Krankheitsbildern abzuschätzen.
            (Ihr dürft mich gerne eines besseren belehren.)
            Naja, Event Horizon kommt ja zum Beispiel beruflich aus dem Bereich. Auch wenn er kein Arzt ist. Und Liberty hat auch seine Erfahrungen als Patient damit gemacht, soweit ich ihn verstanden habe.

            Klar, gibt es darüber auch bei Fachleuten noch geteilte Meinungen:
            Cannaboide in der Medizin

            Hier wird auch behauptet das Cannabis als Auslöser für Psychosen nicht sicher sei. Aber das stimmt nicht. Sämtliche psychatrische Studien und die von Drogenberatungsstellen zeigen das es eindeutig ist. Wie auch oben in den Links.

            Dazu muß gesagt werden das psychisch gesunde Menschen dafür nicht unbedingt in Frage kommen. Es werden also versteckte Psychosen, die vielleicht eh irgendwann aufgetreten wären aktiviert.

            @Event Horizon:

            Ob die Hemmschwelle nunb wirklich höher ist durch die noch vorhandene Illegalität, wage ich zu bezweifeln.
            In vielen Bundesländern liegt die Toleranzmenge an mitgeführten Hash oder Gras (Eigenkonsum) bei mind. 5 Gramm und geht bis zu 30 Gramm.
            Das ist defakto eine Legalisierung ohne ein direkt ausgesprochenes Gesetz.
            Vor allem sind die Zahlen, der besonders jungen Konsumenten, ja kontinuirlich gestiegen. Das ist statistisch erwiesen. Daher kann von einer Hemmschwelle durch Illegalität keine Rede sein.

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              #36
              Sicher soll es zugelassen sein/werden, wenn es als Medikament was taugt (das nehme ich mal an, sonst waere die Frage seltsam).
              Dass es nebenbei auch eine Droge ist, ist dabei doch vollkommen unerheblich.

              Bezueglich der Legalisierung von Cannabis: Ich bin unschluessig. Ich kann mir vorstellen, dass man mit einer Legalisierung einiges erreichen kann - Qualitaetskontrollen, Steuergelder, offenere Vertriebskanaele... Aber man oeffnet dann halt wirklich einer dritten Droge (neben Alkohol und Nikotin) die Tuer. Weiss nicht, inwieweit das eine gute Idee ist.
              Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
              Johann Nestroy

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                #37
                Hallo!

                Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas wie Cannabis für den Körper sinnvoll sein kann. Alleine schon normales raucehn(Tabak) ist schon mehr als schädlich und ich gehe mal davon aus, dass canabis noch viele schlimmere Wirkungen hat.
                Aus diesem Grund halte ich es für unangebracht sowas als Medikament zu legalisieren.

                Mit freundlichen Grüßen
                Dr.Arridor

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von Dr.Arridor
                  Hallo!

                  Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas wie Cannabis für den Körper sinnvoll sein kann. Alleine schon normales raucehn(Tabak) ist schon mehr als schädlich und ich gehe mal davon aus, dass canabis noch viele schlimmere Wirkungen hat.
                  Aus diesem Grund halte ich es für unangebracht sowas als Medikament zu legalisieren.

                  Mit freundlichen Grüßen
                  Dr.Arridor
                  Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von MRM
                    Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.
                    Das ist nicht ganz richtig !!! Es giebt duraus schon Fälle , wo Patienten eine Pflanze oder auch mehr züchten durften um nicht das THC als Pille oder sonstiges einnehmen zu müssen .
                    Freiheit ist nicht, daß man tun kan, was man will, sondern daß man nicht
                    zu tun braucht, was andere wollen.

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                      #40
                      Zitat von Liberty
                      Das ist nicht ganz richtig !!! Es giebt duraus schon Fälle , wo Patienten eine Pflanze oder auch mehr züchten durften um nicht das THC als Pille oder sonstiges einnehmen zu müssen .
                      Hmm, nur mal so intressehalber. Was sollen das für Fälle sein, wo das rauchen den Pillen vor zu ziehen ist ?

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                        #41
                        Zitat von MRM
                        Hmm, nur mal so intressehalber. Was sollen das für Fälle sein, wo das rauchen den Pillen vor zu ziehen ist ?
                        So genau weiß ich das leider auch nicht , habe ich mal gelesen und im TV einige Duku trüber gesehen . Würde mal stark davon ausgehen , dass die Patienten woll besser mit dem Rauchen als mit Pillen zurechtkommen . Eine Frau die in so einer Duku vorkamm , hatte den ganzen Balkon voller Pflanzen die sie züchten dürfte .
                        Freiheit ist nicht, daß man tun kan, was man will, sondern daß man nicht
                        zu tun braucht, was andere wollen.

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                          #42
                          Pilzerkrankungen sind gerade im finalen Stadium der AIDS-Erkrankungen häufig.. Davon befallen sind u.a. auch die Speisröhre, sowie Mund- und Rachenraum. Das macht es für die Erkrankten zur Qual irgend etwas zu schlucken und seien es Pillen.

                          Das Inhalieren ist da der einfachere Weg. Es gibt bereits Inhalationsmaschinen, die den Wirkstoff THC rausfiltern und als reines Kondens aufbereiten, was die störenden Schmerzen durch Teerstoffe und Kondensat völlig entfernt.

                          Angemerkt sei auch, dass der Appetit gesteigert wird und so wenigstens kleine Speisen mit Genuss aufgenommen werden können.

                          Gleichzeitig entgeht man mit der Verabreichung von THC eine Menge Nebenwirkungen, die herkömmliche Medikamente leider noch immer haben, auch wenn es da bereits Erfolge gibt in der Verbesserung dieser Präparate. Alllerdings kommt dann auch wieder das leidliche Thema Geld auf.

                          Der Joint ist dann wirklich die günstigere Entscheidung. Selbst Ärzte und Apotheker die ich kenne, teilen diese Meinung.
                          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                            #43
                            Guten Tag!

                            Also, ich denk mal nicht, daß wenn Cannabis aus medizinischen Gründen verabreicht wird, daß die Patienten das Zeug rauchen sollen. Das wirds dann entweder als Tabletten, oder als flüßiger Pflanzenextrakt geben, ähnlich wie beim Baldrian.
                            Das ist ja eigentlich egal, wie man das einnimmt oder? Die Wirkung ist doch bestimmt die Selbe oder noch schlimmer. Wenn man zum Beispiel Zigarettentabak essen würde oder mit der Nase einatmen würde, wäre das doch bestimmt genauso eine schlimme Wirkung wie vom normalen Rauchen. Hier geht´s zwar auf Canabais, aber das ist ja fast dasselbe.

                            Mit freundlichen Grüßen
                            Dr.Arridor

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                              #44
                              Wenn du Tabak essen würdest, wäre die Wirkung verheerend. 2 Zigaretzten wären bereits eine tödliche Dosis, da Nikotin eines der stärksten pflanzlichen Nervengifte überhaupt ist. Bei Cannabis ist das was anderes, da gibts keine schädliche Wirkung auf die Lungen, wenn man es anders, als durch Rauchen aufnimmt
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                #45
                                Zitat von Dr.Arridor
                                Guten Tag!


                                Das ist ja eigentlich egal, wie man das einnimmt oder? Die Wirkung ist doch bestimmt die Selbe oder noch schlimmer. Wenn man zum Beispiel Zigarettentabak essen würde oder mit der Nase einatmen würde, wäre das doch bestimmt genauso eine schlimme Wirkung wie vom normalen Rauchen. Hier geht´s zwar auf Canabais, aber das ist ja fast dasselbe.

                                Mit freundlichen Grüßen
                                Dr.Arridor
                                Also ich würde mal behaupten das die Wirkung beim inhalieren stärker ist. Besonders durch Wasserpfeifen(Bongs,Blubber) oder "Eimer".

                                Und Cannabis ist nicht das selbe wie Tabak. Der Tabak wird nur genutzt um das Hasch besser zu verbrennen damit man die Dämpfe inhalieren kann.

                                Tabak hat in dem Sinne auch keine psychoaktive Wirkung. Nikotin macht zwar abhängig. Und es gibt keinen direkten körperlichen Entzug. Also psychische Abhängigkeit. Aber die Wahrnehmung wird ja nicht beeinträchtigt.

                                Aber ich ahbe schon paarmal gelesen das die Kombination Tabak+Cannabis viel schädlicher ist als normales rauchen. Das Schlaganfallrisiko wird dadurch höher.

                                Deswegen würde ich es eher als Tabletten oder Säfte verabreichen, wenn ich Arzt wäre. Wenn sie nicht schlucken können, dann per Tropf.

                                @Spocky: Du hast Recht. Außer bei Kautabak!

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