Vorab, damit Ihr nicht direkt (für die Neuen) im Profil nachschauen müsst: Bin männlich. Natürlich könnt Ihr trotzdem interessiert mein Profil anschauen. Da stehen sogar mehr als nur 2 Fakten drin. You're welcome!
Ja, tun wir. Jedenfalls ist das bei mir so und ich denke, dass es, sagen wir mal, zumindest bei den meisten auch so ist. Wenn sich jetzt zig Männer melden "Wuäh! Aber ich fühle mich doch nicht von anderen Männern angezogen!". Nun, angezogen fühlen ist eine Sache. Eine andere ist, als Mann einen anderen Mann attraktiv finden zu können. Das es einem auffällt, dass eine gut aussieht. Das ist ja nicht gleichbedeutend damit, sich angezogen zu fühlen. Obwohl es letztenendes wohl schon ein klein bisjen darauf hinausläuft. Ich denke, etwas oder jemanden attraktiv zu finden ist stufenlos. Wenn ich ein Auto richtig geil finde (nicht geil in Form von horny), dann schaue ich auch immer und immer wieder hin, weil ich mich nicht satt sehen kann. Es hat was. Wenn ich einen Mann auch mehr als einmal ansehe, weil ich das will oder vielleicht sogar irgendwie muß, dann wird es wohl so sein, dass man ihn attraktiv bzw. gutaussehend findet. Selbst ohne sich direkt angezogen zu fühlen.
Ja, das stimmt wohl, das ist so bei Euch. Finde ich gut! Zum Teil sicher auch, weil es mich als Mann reizt, davon mehr mitzubekommen. *g* Nein, sicher auch einfach, um es interessehalber mitzubekommen. Aber irgendwie ist das bei Euch normal (meistens). Jetzt sind Männer und Frauen natürlich von sich aus verschieden. Denn damit hat nicht nur das auch etwas zu tun. Dazu aber noch später mehr.
Hm, also ich bin bei diesem Thema hier überhaupt nicht verklemmt, sondern sehr offen (dazu nachher noch mehr), aber wenn die 2 Mädels keine halben Kinder oder Teenies sind, also Erwachsene (so called; Bin 28 und fühle mich nicht erwachsen), dann finde ich das schon komisch. Ganz ehrlich: Das erste was mir dazu einfällt: Albern!
Jetzt sollte man dabei zwei Dinge bedenken: Zum einen bin ich sowieso nicht der Typ, der sich und seine Freundin mit Händchen haltend und noch weniger mit Dauerabknutschen in der Öffentlichkeit postiert. Ich mag das auch nicht so. Egal ob Hetero oder Homo Pärchen es tun (Das bezieht sich jetzt mehr auf großes Gefummel oder langes Knutschen in der Öffentlichkeit bzw. gerade wenn man sich mit einer der Personen unterhalten will). Zum anderen ist das Händchenhalten wohl, so glaube ich, eine Sache die ein Pärchen gerne macht, um genau zu zeigen, hier, wir sind zusammen und wir lieben uns und ich will das auch gerne zeigen (was auch okay ist).
Wenn ich jetzt 2 Mädels sehe, dann ist für mich die Wahrscheinlichkeit bei lesbisch sehr hoch! Denn selbst bei den Mädels sieht man nur einen bestimmen Kreis/Zahl, die sich so "neckend" verhalten und in der Öffentlichkeit Händchenhaltend wohl noch weniger. *schulterzuck* Meine Meinung. (Womit ich, generell werdet Ihr das bei diesem ganzen Thema bei mir nie vorfinden, auf keinen Fall aussage, dass ich das irgendwie schlecht oder unangenehm empfinde.)
Oh ja!! Das wäre wirklich schön! Jeder brauch Nähe und wie oft würden wir die manchmal gerne einfach aufsuchen. Vielleicht auch bei einer Person, mit der das noch nicht vorgefallen ist bis dato. Bei manchen geht das auch. Aber es hängt schon von der Person ab. Es gibt auch Menschen, die, sobald man ein wenig näher rückt (ohne anzüglich zu sein), direkt auf Abstand gehen oder einen anraunzen.
Öhm, jetzt erstmal zum Klarstellen: Ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Lieben kann man sich/jemanden sexuell (im Akt wie auch von der Anziehung her). Und natürlich auch lieben, auf einer Beziehungsebene. Und dann gibt es das noch ohne, dass nennt man nunmal platonisch. Genau das beschreibst Du. Dann schreibst Du wieder, Du wärst in eine Freundin "verliebt"!?! Verliebtsein ist die erste Phase einer Liebe. Wenn man quasi noch voll verliebt ist und davon leben könnte, sonst nichts bräuchte und man einen immer sehen will, im 7. Himmel schwebt. Das ist verliebtsein. Danach, im Optimalfall, schließt sich die Liebe an. Jemanden zu lieben.
Für mich stellt sich hier übrigens eine Frage: Diese Liebe ist meiner Meinung nach nicht wirklich beziehungsmäßig, sondern platonisch. Von mir aus dazwischen, wenn man davon ausgeht, dass man die Person, die man einfach wegen dem, was sie ist, liebt, auch sexuell anziehend findet. Und hier schaltet sich die sexuelle Neigung ein.
Ich glaube, man kann auch das eigene Geschlecht (platonisch) lieben, ohne homosexuell zu sein. Und diese Liebe ist nicht anders, als zum Geschlecht, zudem man sich hingezogen fühlt, nur das man dort den "Vorteil" hat, sich sexuell angezogen zu fühlen.
Sukie, wie meinst Du es nun? Platonisch? Oder doch verliebt? Und jetzt weder zynisch noch sonstwie gemeint: Bist Du sicher, hetero zu sein? Nein, wenn platonisch bzw. einfach so lieben, heißt das nicht zwangsläufig. Aber ich frage dennoch einfach mal. Denn an so manchen Kleinigkeiten kann man auch was erkennen. Und Bi heißt nicht immer genau 50:50!
Amen! Ich wünschte, das Leben wäre so einfach!
Ja nun, stimmt. Ich gestehe mir und auch gerne vor anderen Männer jedenfalls ein, dass ich andere Männer interessant finde. Ich sehe auch, wenn jemand gut aussieht oder ich ihn attraktiv finde. Ja, das gibt's! Und so mancher hier im Forum hat das auch "zugegeben". Aber wohl die Mehrheit tut es nicht, meint, er könne das nicht erkennen als Mann.
Sind die dann wirklich so zu 100% hetero, dass es nicht geht? Ich bin eh der Meinung, dass jeder Mann und jede Frau immer ein kleines bisjen ihrem eigenen Geschlecht zugeneigt sind. Oder auch mehr, je nachdem. Bei Frauen sagt man ja eh, sie seien fast alle (ein wenig) lesbisch bzw. eher bi (ist mit dieser Aussage gemeint).
Sexy, für Dich sexy? Also eigentlich heißt das, wenn man es genau nimmt, dass Du Dich sexuell angezogen fühlst und in dem Fall wärest Du wohl nicht mehr rein hetero (und auch hier wieder: Wäre nicht schlimm!).
Nun, bei aller Vergleicherei sollten wir eines nicht vergessen: Mann und Frau sind verschieden! Das hat auch nur zum Teil mit gesellschaftlichen Schranken zu tun. Es ist einfach so. Nicht alles können wir daher gleichmachen wollen. Auch, wenn Du natürlich Recht hast mit dieser Aussage. Aber es gibt Unterschiede. Und es gibt bei Männer Dinge, die teils einfach so enstehen/enstanden sind, weil/wenn sie unter sich sind/aufgewachsen sind, genau wie es Frauenspezifische Dinge gibt, die man eben nur unter Mädels macht! Und nicht wenige, wenn vielleicht sogar das meiste, machen Männer so, wegen Euch Frauen!
Hm. Also letztenendes sind die Macho-Möger wohl kaum in der Mehrheit. Aber meine Beobachtung ist, dass es nicht wenige sind! Man kennt einen Typen ein bisjen oder hat ihn an einem Abend kennengelernt oder sieht ihn eine kleine Weile und die scharfe Braut, auf die man direkt angesprungen ist, oh nein, die hat diese Asso-Macho als Freund! Da sagt man sich dann als Mann lieber gleich: "Dann ist das auch net die Richtige" oder auch "Dann ist das ne Schrulle, Zigge o.ä."
Die Sache ist aber problematisch; wegen Euch Frauen! *fg* Klar, vielleicht stimmt es ja, dass Ihr lieber weichere Männer wollt. Zwei Dinge aber dazu: Zum einen suchen sich nicht-labile Personen Freunde, die zu ihnen passen. Daher relativ logisch, dass Deine Freundinnen ähnlich denken. Zum anderen aber wollen doch Frauen heute nicht einfach ein Weichei, sondern einen Mann, der Gefühle hat und sie zeigen kann, aber sie wollen auch einen starken Mann mit einem starken Arm, an den sie sich anlehnen können und der sie beschützen kann! Heutzutage muß der Mann ja alles können und alles sein! Aber solche Männer gibt es kaum. Wenn ein Mann seine Gefühle zeigen und auch äußern kann, dann ist es wohl eher selten, dass er ansonsten sehr stark, äußerst männlich oder auch ein bisjen Macho-Mäßig wirken kann (ein bisjen wollt Ihr wohl auch, oder?). Wenn ein Mann seine Gefühle äußern kann und das auch tut, dann ist er vermutlich auch eher ein lieber, weicherer Kerl. Und verstellen sollen wir uns doch auch nicht, oder?
Ganz ehrlich: Wer wirklich ein lieber Kerl ist, der seine Gefühle äußern kann, dass tut oder auch mal bei einem Film heult, der hat häufig Schwierigkeiten ne Freundin zu bekommen. Dann rennt der einer hinterher und die schnappt sich dann so'n Macho-Idioten!
Einspruch! Gut, das Küssen, schwul würde ich nicht direkt sagen (wenn eins Luftkuss ist), aber komisch oder besser: Ungewöhnlich ist das schon.
Aber was das Umarmen angeht, so muß ich echt widersprechen! Dann lebst Du nur nich in den richtigen Freundeskreisen.
Bei meinem Bruder und seiner Clique ist es absolut üblich! Und auch bei mir ist das so! Nun hat das mit dem Schlag Menschen zu tun. Der eine Freundeskreis von mir, da läuft das nicht. Ein paar davon machen es immerhin zur Geburtstagsgratulation (was bei Männern schon etwas heißt).
Bei meinem anderen Freundeskreis ist das aber sowohl beim Begrüßen, als auch bei der Verabschiedung die normale Begrüßung/Verabschiedung!! Wir umarmen die Frauen und auch die Männer die Männer. Das ist normal! Das machen wir gerne!
Es kommt echt auf den Menschen und die Gruppe der Menschen an.
Jetzt ganz offen und einfach: In der Schule (auch wenn höhere Klassen) ist das alles noch Unbeholfenheit und Unreife. Anmerken würde ich das später, bei einem gewissen Alter und Reife. Da gibt's das freilich auch. Aber bei der Schule ist das quasi normal. Die verhalten sich nämlich dort ebenso verhalten, wenn Junge und Mädel sich umarmen oder küssen. Es ist auch eine Sache der Wahrnehmung von Dir selbst. Wenn Du drauf achtest... In der Schule, man kennt sich, man ist zumindest vom gleichen Schlag, in der gleichen Situation... Schule ist was einmaliges. Da reagiert man halt darauf, in dem Alter meistens eher aus Unreife heraus. Wenn sich im Eiscafe auch nur Mann und Frau küssen (mehr als ein Küssjen), dann gibt's immer nicht wenige, die das im Prinzip stört oder die dann weggucken. Nur die Personen kennen das Pärchen nicht. Man ist auch nicht in einem cool-legeren Verein, der einen miteinander verbindet. Also wird so getan, als würde man es gar nicht mitbekommen. Achte mal darauf!
Ja, das stimmt wohl so. Es ist auch so: Wenn wir mal von der häufigsten Konstellation ausgehen in einer Familie: Ein Heteropaar. Haben Kinder. Weder der Mann, noch die Frau werden wohl das Kind großartig über homosexualität aufklären, es so erziehen. Die Aufklärung passiert ja sowieso schon kaum! Und das Kind bekommt sowas dann auch nie daheim mit. Das bekommt es dann erst irgendwann in der Pubertät an sich selbst oder am Beispiel anderer mit. Und das Noch-Kind reagiert dann mit all dem, was es seit es denken kann kennt. Und das Schwulsein gehörte bis dato nicht dazu.
Ja, das stimmt. Jetzt wird mir wohl jeder zustimmen, dass man im besoffenen Kopf auch Dinge macht, die eben nicht dem entsprechen, was man will oder ist! Aber ansonsten kommen doch die Dinge zu Tage, die auch bis zu einem gewissen Grad auch vorhanden sind.
Das auch Männer (die hetero sind/behaupten zu sein) immer/meistens ein kleines bisjen aufs eigene Geschlecht stehen. Einige nur ganz wenig, einige zu einem kleinen Teil, oder auch etwas mehr, oder halb-halb, oder halt noch mehr. Wie bei den Frauen auch.
Wenn jetzt die Männer aufschreien, "Nein, ich bin nur hetero". Ich wüßte nicht, was so schlimm wäre, wenn es so ist, wie ich glaube. Wenn man bedenkt, dass es das schwulsein (eigentlich logischerweise) schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden, wohl schon immer gab, es das auch im Tierreich gibt, es auf dieser Welt nichts gibt, was es nicht gibt, dann wüßte ich echt nicht, warum das nicht so sein sollte oder das schlimm sein sollte. Der Spruch "Biste bi, biste in, haste immer einen drin" ist zwar krass und auf das eine reduziert, aber es wäre doch eigentlich schade, wenn man immer nur das eine Geschlecht haben kann und das andere nicht genutzt werden kann. Egal wie wenig.
Als solches Abstempeln ist je nachdem, worum es geht natürlich ein zu schnell gefälltest Urteil. Oder auch ein beschränkter Verstand. Zum anderen Teil muß man manchmal auch darauf kommen. Und klar wissen tut man es vielleicht einfach nicht.
Was das Verachten angeht: Ich glaube der Prozentsatz derer, die die Homosexualität und Homosexuellen wirklich verachten, dürfte sich bei < 3% austarieren.
Und was die Männer und Frauen, die miteinander Schmusen o.ä. machen angeht, so dürften wohl 70 - 80% und mehr das eher interessant (mindestens) oder auch anregend finden!
Vielleicht ist es so simpel: Für einen Hetero-Mann sieht er dann zwei Objekte seiner Begierde auf einmal, die anregende oder zumindest angenehme Dinge tun.
Wie verhält sich's bei Euch Frauen? Wenn Ihr zwei Männer so seht, beobachtet? Jetzt müssten wir natürlich auch mal davon ausgehen, dass Ihr mehr sehen könntet, als nur Händchen halten.
Glaubst Du wirklich, dass Gymnasiasten das eher tolerieren und eher keine Abneigung haben?
Nein!! Ganz gewiss nicht. Im Gegenteil: Klar, man kann nie alle über einen Kamm scheren, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Aber ich denke Gymnasiasten sind was das Thema angeht intoleranter! Denn es ist häufig spießiger, verklemmter. Wobei das eher mit so manchen dieser Spießgesellen oder Vornehmen oder wie auch immer zu tun hat, als mit dem Bildungssystem. Ich denke schon, dass auf einer Realschule oder Gesamt. oder ähnlichem, es vielleicht auch lockerer angegangen wird, weil's dort auch etwas lockerer abgeht. Aber darauf lege ich mich jetzt wirklich nicht fest.
Was ich aber glaube, ist, dass die Männer (aber auch Frauen) umso toleranter und mit weniger Problemen und Abgrenzung daherkommen, wenn diese mit möglichst viel sozialem Kontakt groß werden! Und zugleich es auch so (früh genug) als Aufklärung abbekommen. Je mehr soziale Nähe, desto weniger wird das ein Problem sein. Genauso wenig wie die grundsätzliche Nähe zwischen Menschen, auch körperlich, auch ohne sexuellem Hintergrund.
Zitat von Sukie
Zitat von Sukie
Zitat von Sukie
Jetzt sollte man dabei zwei Dinge bedenken: Zum einen bin ich sowieso nicht der Typ, der sich und seine Freundin mit Händchen haltend und noch weniger mit Dauerabknutschen in der Öffentlichkeit postiert. Ich mag das auch nicht so. Egal ob Hetero oder Homo Pärchen es tun (Das bezieht sich jetzt mehr auf großes Gefummel oder langes Knutschen in der Öffentlichkeit bzw. gerade wenn man sich mit einer der Personen unterhalten will). Zum anderen ist das Händchenhalten wohl, so glaube ich, eine Sache die ein Pärchen gerne macht, um genau zu zeigen, hier, wir sind zusammen und wir lieben uns und ich will das auch gerne zeigen (was auch okay ist).
Wenn ich jetzt 2 Mädels sehe, dann ist für mich die Wahrscheinlichkeit bei lesbisch sehr hoch! Denn selbst bei den Mädels sieht man nur einen bestimmen Kreis/Zahl, die sich so "neckend" verhalten und in der Öffentlichkeit Händchenhaltend wohl noch weniger. *schulterzuck* Meine Meinung. (Womit ich, generell werdet Ihr das bei diesem ganzen Thema bei mir nie vorfinden, auf keinen Fall aussage, dass ich das irgendwie schlecht oder unangenehm empfinde.)
Zitat von Sukie
Zitat von Sukie
Für mich stellt sich hier übrigens eine Frage: Diese Liebe ist meiner Meinung nach nicht wirklich beziehungsmäßig, sondern platonisch. Von mir aus dazwischen, wenn man davon ausgeht, dass man die Person, die man einfach wegen dem, was sie ist, liebt, auch sexuell anziehend findet. Und hier schaltet sich die sexuelle Neigung ein.
Ich glaube, man kann auch das eigene Geschlecht (platonisch) lieben, ohne homosexuell zu sein. Und diese Liebe ist nicht anders, als zum Geschlecht, zudem man sich hingezogen fühlt, nur das man dort den "Vorteil" hat, sich sexuell angezogen zu fühlen.
Sukie, wie meinst Du es nun? Platonisch? Oder doch verliebt? Und jetzt weder zynisch noch sonstwie gemeint: Bist Du sicher, hetero zu sein? Nein, wenn platonisch bzw. einfach so lieben, heißt das nicht zwangsläufig. Aber ich frage dennoch einfach mal. Denn an so manchen Kleinigkeiten kann man auch was erkennen. Und Bi heißt nicht immer genau 50:50!
Zitat von Sukie
Zitat von Sukie
Sind die dann wirklich so zu 100% hetero, dass es nicht geht? Ich bin eh der Meinung, dass jeder Mann und jede Frau immer ein kleines bisjen ihrem eigenen Geschlecht zugeneigt sind. Oder auch mehr, je nachdem. Bei Frauen sagt man ja eh, sie seien fast alle (ein wenig) lesbisch bzw. eher bi (ist mit dieser Aussage gemeint).
Zitat von Sukie
Zitat von loerp
Zitat von loerp
Die Sache ist aber problematisch; wegen Euch Frauen! *fg* Klar, vielleicht stimmt es ja, dass Ihr lieber weichere Männer wollt. Zwei Dinge aber dazu: Zum einen suchen sich nicht-labile Personen Freunde, die zu ihnen passen. Daher relativ logisch, dass Deine Freundinnen ähnlich denken. Zum anderen aber wollen doch Frauen heute nicht einfach ein Weichei, sondern einen Mann, der Gefühle hat und sie zeigen kann, aber sie wollen auch einen starken Mann mit einem starken Arm, an den sie sich anlehnen können und der sie beschützen kann! Heutzutage muß der Mann ja alles können und alles sein! Aber solche Männer gibt es kaum. Wenn ein Mann seine Gefühle zeigen und auch äußern kann, dann ist es wohl eher selten, dass er ansonsten sehr stark, äußerst männlich oder auch ein bisjen Macho-Mäßig wirken kann (ein bisjen wollt Ihr wohl auch, oder?). Wenn ein Mann seine Gefühle äußern kann und das auch tut, dann ist er vermutlich auch eher ein lieber, weicherer Kerl. Und verstellen sollen wir uns doch auch nicht, oder?
Ganz ehrlich: Wer wirklich ein lieber Kerl ist, der seine Gefühle äußern kann, dass tut oder auch mal bei einem Film heult, der hat häufig Schwierigkeiten ne Freundin zu bekommen. Dann rennt der einer hinterher und die schnappt sich dann so'n Macho-Idioten!
Zitat von Dominion
Aber was das Umarmen angeht, so muß ich echt widersprechen! Dann lebst Du nur nich in den richtigen Freundeskreisen.
Bei meinem Bruder und seiner Clique ist es absolut üblich! Und auch bei mir ist das so! Nun hat das mit dem Schlag Menschen zu tun. Der eine Freundeskreis von mir, da läuft das nicht. Ein paar davon machen es immerhin zur Geburtstagsgratulation (was bei Männern schon etwas heißt).
Bei meinem anderen Freundeskreis ist das aber sowohl beim Begrüßen, als auch bei der Verabschiedung die normale Begrüßung/Verabschiedung!! Wir umarmen die Frauen und auch die Männer die Männer. Das ist normal! Das machen wir gerne!
Es kommt echt auf den Menschen und die Gruppe der Menschen an.
Zitat von Dominion
Zitat von Dominion
Zitat von Dominion
Das auch Männer (die hetero sind/behaupten zu sein) immer/meistens ein kleines bisjen aufs eigene Geschlecht stehen. Einige nur ganz wenig, einige zu einem kleinen Teil, oder auch etwas mehr, oder halb-halb, oder halt noch mehr. Wie bei den Frauen auch.
Wenn jetzt die Männer aufschreien, "Nein, ich bin nur hetero". Ich wüßte nicht, was so schlimm wäre, wenn es so ist, wie ich glaube. Wenn man bedenkt, dass es das schwulsein (eigentlich logischerweise) schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden, wohl schon immer gab, es das auch im Tierreich gibt, es auf dieser Welt nichts gibt, was es nicht gibt, dann wüßte ich echt nicht, warum das nicht so sein sollte oder das schlimm sein sollte. Der Spruch "Biste bi, biste in, haste immer einen drin" ist zwar krass und auf das eine reduziert, aber es wäre doch eigentlich schade, wenn man immer nur das eine Geschlecht haben kann und das andere nicht genutzt werden kann. Egal wie wenig.
Zitat von Sukie
Was das Verachten angeht: Ich glaube der Prozentsatz derer, die die Homosexualität und Homosexuellen wirklich verachten, dürfte sich bei < 3% austarieren.
Und was die Männer und Frauen, die miteinander Schmusen o.ä. machen angeht, so dürften wohl 70 - 80% und mehr das eher interessant (mindestens) oder auch anregend finden!
Vielleicht ist es so simpel: Für einen Hetero-Mann sieht er dann zwei Objekte seiner Begierde auf einmal, die anregende oder zumindest angenehme Dinge tun.
Wie verhält sich's bei Euch Frauen? Wenn Ihr zwei Männer so seht, beobachtet? Jetzt müssten wir natürlich auch mal davon ausgehen, dass Ihr mehr sehen könntet, als nur Händchen halten.
Zitat von Sukie
Nein!! Ganz gewiss nicht. Im Gegenteil: Klar, man kann nie alle über einen Kamm scheren, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Aber ich denke Gymnasiasten sind was das Thema angeht intoleranter! Denn es ist häufig spießiger, verklemmter. Wobei das eher mit so manchen dieser Spießgesellen oder Vornehmen oder wie auch immer zu tun hat, als mit dem Bildungssystem. Ich denke schon, dass auf einer Realschule oder Gesamt. oder ähnlichem, es vielleicht auch lockerer angegangen wird, weil's dort auch etwas lockerer abgeht. Aber darauf lege ich mich jetzt wirklich nicht fest.
Was ich aber glaube, ist, dass die Männer (aber auch Frauen) umso toleranter und mit weniger Problemen und Abgrenzung daherkommen, wenn diese mit möglichst viel sozialem Kontakt groß werden! Und zugleich es auch so (früh genug) als Aufklärung abbekommen. Je mehr soziale Nähe, desto weniger wird das ein Problem sein. Genauso wenig wie die grundsätzliche Nähe zwischen Menschen, auch körperlich, auch ohne sexuellem Hintergrund.
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