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Schlechte Toleranz in Europa

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    #31
    was mich hingegen wundert ist dass es weniger befremdlich für einige männer ist 2 frauen zuzuschauen die sich küssen. ich mein ok das könnte man aus der heterosexuellen geschlechtersicht sprich mann zu frau sehen.
    Was wenn wir alle nur in dem Traum eines schlafenden Riesen leben?

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      #32
      Jaja Schlechte Toleranz in Europa

      da der mensch dumm ist,
      was der mensch, die geselschaft, die medien, die politiker,
      nicht wollen nicht kennen, nicht verstehen weg damit.

      und coment,
      mit dem schwulen ist genau so dumm,
      wie das die menschen verhungern oder verdursten werden,
      oder das jesus kommt. oder das es bald keine autos mehr geben wird oder das morgen die post per pizza dienst kommt.

      nicht uns gehört die erde, wir gehören zur erde und
      wenn sie will, dreht die sich etwas schneller und
      weg simma und wenn sie stehen bleibt sind wir auch weg.

      und in genau 150 millionen jahren werden die kontinente sich verändern es gibt dann ein anderes europa als das was wir jetzt kennen.

      so und was machen wir nun? viel zeit haben wir ja nüscht.

      Jaja Schlechte Toleranz kenn ich

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        #33
        zu dem thema: ich denke das es nicht richtig ist von toleranz zu reden, sondern von von akzeptanz. denn toleranz ist imo n bissl halbherzig...
        warum ich so denke? nun...ich z.b. sitze im rollstuhl...der sh*** fängt da an wenn man im restaurant keine karte bekommt...ich mein hey, ich musste mein abi aus gesundheitlichen gründen abbrechen und nicht weil ich nicht lesen kann...und so zieht sich das wie ein roter faden durch mein leben. denn es sind die vielen kleinen situationen die einen verzweifeln lassen...
        und achja mein vater ist homosexuell...wir hören beide leidenschaftlich gern metal und sehen auch danach aus...in sachen aktzeptanz hat mein vater in der metalszene keine probleme(er sieht ja nich "schwul" aus..solange er sich nicht outet) und ich, ich werde auf der einen seite bewundert(was imo falsche anerkennung ist) und halt geduldet(das = toleranz)...
        aber da sind warscheinlich fast alle menschen gleich...
        um das ganze ein wenig zurevidieren, natürlich gab und gibt es auch positive beispiele von menschen...aber das sind leider zuwenige.

        mfg

        joe

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          #34
          Zitat von joe
          zu dem thema: ich denke das es nicht richtig ist von toleranz zu reden, sondern von von akzeptanz. denn toleranz ist imo n bissl halbherzig...
          warum ich so denke? nun...ich z.b. sitze im rollstuhl...der sh*** fängt da an wenn man im restaurant keine karte bekommt...ich mein hey, ich musste mein abi aus gesundheitlichen gründen abbrechen und nicht weil ich nicht lesen kann...und so zieht sich das wie ein roter faden durch mein leben. denn es sind die vielen kleinen situationen die einen verzweifeln lassen...
          Meiner Meinung nach geht es genau darum, solche Situationen zu unterbinden. Es sind gängige Vorurteile in unserer Gesellschaft, gegenüber Menschen die "anders" sind. Dies kann man IMO nur durch Aufklärung revidieren.

          Zitat von joe
          und achja mein vater ist homosexuell...wir hören beide leidenschaftlich gern metal und sehen auch danach aus...in sachen aktzeptanz hat mein vater in der metalszene keine probleme(er sieht ja nich "schwul" aus..solange er sich nicht outet)
          Wie würden sich die anderen Anhänger dieser Szene verhalten, wenn er sich outen würde? Schwul zu sein setzt ja nicht voraus, dass man min pinkfarbener Hose rumrennen muss. Würden die anderen deinen Vater ausstossen, weil er eine andere sexuelle Neigung hat?

          Zitat von joe
          und ich, ich werde auf der einen seite bewundert(was imo falsche anerkennung ist) und halt geduldet(das = toleranz)...
          Wie definierst du den Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz? Für mich bedeuetet Akzeptanz, dass man andere akzeptiert oder eben, wie du schreibst, duldet.
          Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
          die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
          den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
          und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

          Kommentar


            #35
            Zitat von froeschli
            Wie definierst du den Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz? Für mich bedeuetet Akzeptanz, dass man andere akzeptiert oder eben, wie du schreibst, duldet.
            Für mich hat Toleranz halt immer was mit tolerieren zu tun. Dulden. Man mag es nicht, sagt aber nix, weil man sonst der Buhmann ist.
            Akzeptanz hingegen bedeutet, dass man die Leute wirklich so für voll nimmt, wie sie sind und zwar nicht nur, weil es einem halt die Moral etc. vorgibt, sondern weil man wirklich so fühlt.

            Toleranz ist letztlich nur eine Heuchelei von Sympathie und Gleichartigkeit. Ich toleriere das schlechte Wetter weil ich eh nichts dagegen tun kann, aber wenn ich könnte... So ist es mit den meisten Menschen wohl, die Menschen anderer Ethnie oder sexueller Neigung tolerieren.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              #36
              Toleranz ist die Vorstufe der Akzeptanz. Um es mit den Worten von Mr. Garrison aus Southpark zu sagen: "You can tolerate a baby crying next to you, but it can still piss you off!"

              Ich glaube diese Unterscheidung ist sehr wichtig. Die Neigungen oder die "Andersartigkeit" Anderer, sollten von jeder Gesellschaft toleriert werden. Aber ich denke es ist ok, wenn man persönlich etwas dagegen, es also nicht akzeptiert. Manchmal setzt die Entscheidung, etwas nicht einfach zu akzeptieren mehr Reife voraus, als einfach etwas zu tolerieren.
              But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
              And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
              For a moment...

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                #37
                Im deutschen ist es wohl eher umgekehrt. Zumindest ich würde das so sehen, dass Toleranz im umgangsprachlichen Sinne mehr ist als die reine Akzeptanz. Andererseits spricht man von "Akzeptanz von Lebensweisen", was eher für das Gegenteil spricht. Naja, vielleicht ein Streit um des Kaisers Bart. Das sind schon etwas schwammige Begriffe, die je nach Verwendung einen anderen Bedeutungszusammenhang erhalten.

                Es kommt wohl eher auf das spezielle Verhalten ein.
                Wer wirklich tolerant ist /akzeptiert, erwähnt das eigentlich nicht, während Leute, die auf ihre Toleranz pochen, es in Wahrheit gar nicht sind.
                Das sind dann die, die ihre Reden mit "Ich habe ja nichts gegen XY, aber..." einleiten.
                Republicans hate ducklings!

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                  #38
                  Zitat von endar
                  Im deutschen ist es wohl eher umgekehrt. Zumindest ich würde das so sehen, dass Toleranz im umgangsprachlichen Sinne mehr ist als die reine Akzeptanz. [...] Wer wirklich tolerant ist /akzeptiert, erwähnt das eigentlich nicht, während Leute, die auf ihre Toleranz pochen, es in Wahrheit gar nicht sind.
                  Ja, das ist ne schlimme Sache hier in Deutschland. Sobald man hier eine Meinung abseits des Mainstreams äußert gilt man als intolerant und wird attackiert. Dabei ist genau diese Verhaltensweise ein Paradebeispiel für Intoleranz.
                  But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
                  And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
                  For a moment...

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                    #39
                    Ich verstehe unter Toleranz eigentlich auch die Akzeptanz.
                    Nehmen wir noch mal kurz das Thema Homosexualität. Akzeptanz udn Toleranz sind hier für mich schon ein und dasselbe. Man akzeptiert, dass es verschiedene sexuelle Neigungen gibt. Man toleriert das und nimmt es als gegeben hin. Das heißt ja nicht, dass die Leute sich selber sexuell umorientieren sollen, sondern nur, dass sie jeden menschen gleich behandeln.

                    @ronin_sebastian: Tja, das liegt wohl in der Natur und der Evolution. Männchen wollen gern soviele Weibchen begatten, wie möglich und finden das unter der Promisse toll, dass sie sich gern dazuwünschen ( nehm ich jetzt mal an XD ). wenn sie aber merken, dass es rein homosexuelle Frauen sind, hört das antörnen wahrscheinlich auch shcon wieder auf XD

                    @Joe: Wie, du bekommst keine Karte? Hö? Was ist das denn für ein Schuppen? ist ja wohl eine Unverschämtheit...
                    Naja, Akzeptanz würde ich das nciht nennen, wenn dein Pa sich noch nichtmal outen kann, dann scheint da was falsch zu laufen o.O

                    @QDataSeven: Sinnfrei!?
                    Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                      #40
                      Und warum fangen wir nicht gleich mal damit an?? Jeder der sagt: "Das geht doch nicht gleich" oder "Das braucht Zeit" der sollte gleich bei sich selber anfangen und sich fragen warum das für ihn ein Problem ist. Wenn sich jeder, der mit dem Thema konfrontiert wird, diese Frage stellt und sie nicht beantworten kann, dann muss er sich doch gezwungen sehen, dies zu tolerieren!!
                      Wir haben längst damit angefangen. Sieh dich um. Homo Ehe ist legal, vor wenigen Jahrzehnten stand das Gesellschaftlich auf einer Stufe mit Nekrophilie.

                      Wertewandel braucht in sowas grossem wie eine Gesellschaft einfach Zeit. Menschen tendieren dazu nicht von heute ihre Meinung um 180° zu drehen. Es ist ein langsamer Prozess, der sich in der Soziologie bei allem möglichen beobachten lässt.

                      Ich sehe Toleranz und Akzeptanz auch nicht als Synonym an. Ich kann beispielsweise tolerieren, dass Leute rauchen(um mal Variation in die Beispiele zu bekommen), akzeptieren kann ich es aber nicht wirklich.
                      Mehr als Toleranz kann keine Subkultur von der Gesellschaft fordern. Menschen haben eben nunmal das Recht auf eine eigene Meinung, sie müssen nicht alles mögen was erlaubt ist
                      Eine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
                      Antiker,Galaxie,Hive

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                        #41
                        Ich bin ins nachdenken gekommen.

                        Wie oft äußert man das mit der Toleranz und dann ist es doch tatsächlich so, dass man schlechte Dinge toleriert. Damit also quasi negative eine Wertung im Hinterkopf betreibt.

                        Dann lieber die Akzeptanz, das sehe ich auch so. Erst dann ist man mit der Einbindung von für einen selbst "anderen" Verhaltensmuster einverstanden, ohne es selbst leben zu müssen.

                        Aber ich finde es interessant, wie Worte von uns benutzt werden, ohne das man den eigentlichen Sinn dahinter erkennen will oder kann.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                          #42
                          Ja, diese Erkenntnis hatte ich auch. man sagt oft Dinge oder redet über etwas, ohne sich bewusst zu sein, was man eigentlich sagt. Gerade das Wort GToleranz hat mich echt isn Stutzen gebracht. VA als es mit Akzeptanz gleichgesetzt wurde. hab noch nie über die wirkliche Bedeutung nachgedacht.
                          Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                            #43
                            Also was den langsamen Wandel angeht... ich lese da gerade ein Buch und da ging es eigentlich um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, wo zwei Wissenschaftlergruppen unterschiedlicher Meinung waren und die eine Meinung langsam immer populärer wurde. Da fragte dann jemand, ob das so wäre weil man langsam so gute Argumente hätte, um die andere zu überzeugen. Darauf war die Antwort "Selbstverständlich nicht. So läuft das natürlich nicht. Niemand wir je von irgendetwas überzeugt!" Und wie setzen sich dann neue Ideen durch? "Die alten Wissenschaftler sterben..."

                            Ich denke das ist nicht mal so falsch und trifft auch auf gesellschaftliche Veränderungen zu. Unsere Großeltern werden vielleicht auf den ersten Blick toleranter, weil die Gesellschaft sie gewissermaßen "zwingt", aber im "Herzen" bleiben die Menschen wohl bei ihren ursprünglichen Meinungen.
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

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                              #44
                              Zitat von Harmakhis
                              Ich denke das ist nicht mal so falsch und trifft auch auf gesellschaftliche Veränderungen zu. Unsere Großeltern werden vielleicht auf den ersten Blick toleranter, weil die Gesellschaft sie gewissermaßen "zwingt", aber im "Herzen" bleiben die Menschen wohl bei ihren ursprünglichen Meinungen.
                              Das bedeutet, dass wir jetzt alles daran setzen müssen, unsere nachfolger Generation derart zu erziehen, dass sie "toleranter" mit Anderartigkeiten umgehen können.
                              Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
                              die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                              den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                              und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

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                                #45
                                Zitat von froeschli
                                Das bedeutet, dass wir jetzt alles daran setzen müssen, unsere nachfolger Generation derart zu erziehen, dass sie "toleranter" mit Anderartigkeiten umgehen können.
                                Das finde ich sowieso sinnvoll. Kinder gehen meist recht unbefangen und offen an die Welt heran, während Vorurteile oft anerzogen sind.
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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