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    Ausländer halbtot geschlagen

    Afrikaner nach Überfall in Lebensgefahr

    Berlin (Reuters) - Bei einem offenbar rassistisch motivierten Überfall haben Unbekannte in Potsdam einen aus Äthiopien stammenden Deutschen so schwer misshandelt, dass er am Tag danach noch in Lebensgefahr schwebte.

    Der 37 Jahre alte Wasserbauingenieur wurde nach Behördenangaben in der Nacht zum Ostersonntag gegen 04.00 Uhr morgens an einer Straßenbahnhaltestelle in der brandenburgischen Landeshauptstadt von zwei Tätern zusammengeschlagen, bei denen es sich auch um einen Mann und eine Frau gehandelt haben könne. Ein Taxifahrer habe das Opfer gefunden und die Täter kurz verfolgt. Er habe einen der Angreifer als extrem kurzhaarig beschrieben. Die Polizei ging von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Der Schwarze habe während der Auseinandersetzung seine Frau angerufen. Auf der Mailbox sei ein Teil des Streits zu hören. Dabei sei das Wort "Nigger" gefallen.

    Der Vater zweier Kinder erlitt schwerste Schädel- und Knochenverletzungen. Eine Änderung seines Zustandes sei bis zum Montagnachmittag nicht eingetreten, sagte ein Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes.

    Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm verurteilte die Tat und kündigte eine entschlossene Suche nach den Angreifern an. "Wir dulden in diesem Lande nicht, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder politischen Haltung von Extremisten verfolgt, zusammengeschlagen oder gar ermordet werden", erklärte Schönbohm. Der CDU-Politiker rief die Bevölkerung auf, sich an der Identifizierung der Täter zu beteiligen. Er begrüßte die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, für Hinweise zur Ergreifung der Täter eine Belohnung von 5000 Euro auszusetzen.


    Qualle


    Rassistische Attacke schockiert Deutschland


    Wegen seiner Hautfarbe wurde ein 37-jähriger Afrikaner mit deutscher Staatsbürgerschaft in Potsdam von zwei unbekannten Tätern angegriffen, verprügelt und dabei lebensgefährlich verletzt. Die Tat am frühen Sonntagmorgen hat laut Polizei definitiv einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Der gebürtige Äthiopier liegt mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in einer Klinik und schwebt in Lebensgefahr. Die ermittelnde Staatsanwaltschaft setzte 5.000 Euro Belohnung für Hinweise auf die Täter aus. Unter ihnen könnte auch eine Frau sein. mehr zum Thema: Infopics - die Bilder des Tages Nachrichten- Magazine abonnieren Das Krone.at-WochenquizPotsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs sprach von einer „neuen Qualität“ im Vorgehen der rechtsextremen Szene, die im höchsten Maße beunruhigend sei. „Wir müssen alles daran setzen, dass die Tat gesühnt wird“, sagte er.

    Der deutsche Innenminister Jörg Schönbohm verurteilte den Mordversuch scharf. „Wir dulden in diesem Lande nicht, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder politischen Haltung von Extremisten verfolgt, zusammengeschlagen oder gar ermordet werden.“

    Opfer brach nach Party nocheinmal auf
    Der überfallene Mann ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ingenieur für Wasserbau, mit einer Potsdamerin verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist in der Nacht zum Sonntag mit seiner Frau von einer Feier nach Hause gekommen und anschließend noch einmal zu einem Bekannten aufgebrochen.

    Teile des Angriffs wurden per Handy mitgeschnitten
    Kurz vor dem Angriff hat er seine Frau noch per Handy angerufen. Das Telefon blieb in Aufnahmebereitschaft und so wurde ein Teil des „Gesprächs“ mit den Angreifern aufgezeichnet. Sie beschimpften ihr Opfer als „dreckigen Nigger“. Einziger Zeuge ist bisher ein Taxifahrer, der dem Überfallenen zu Hilfe kam. Daraufhin ergriffen die Täter die Flucht. Auch die schnell herbeigerufene Polizei konnte sie nicht fassen.

    Versuchter Mord
    Seit Sonntag arbeite eine zwölfköpfige Sonderkommission an dem Fall, dem deutschlandweit hohe Bedeutung beigemessen wird. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen und schweren Raubes. Dem Opfer fehlen nach Angaben der Kriminalpolizei mindestens 200 Euro und ein Schlüsselbund. Der zuständige Staatsanwalt wertete die Attacke als „besonders krassen, extremen Einzelfall“.


    Qualle



    Multikulti-Gesellschaft in Deutschland,

    wo leben wir?! wie lange sollen solche kranke noch frei rum laufen,
    man wie abartig da sieht mans wieder einer mehr der brutal geschlagen wurde.
    warum kehr man den dreck da nicht weg, diese asozialen. booah da grillen mir die nüsse wenn ich so was lese und bin mal gespannt was wenn man sie erwischt die richter utreil, machen sozialstunden und bereue, oder was?!

    ich will nicht wissen wieviel kranke in der fußball wm rumlaufen und ausländer klatschen.
    feige bastarde
    Zuletzt geändert von QDataseven; 17.04.2006, 19:20.

    #2
    Zitat von QDataseven
    wenn ich so was lese und bin mal gespannt was wenn man sie erwischt die richter utreil, machen sozialstunden und bereue, oder was?!
    Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes - zu recht.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      #3
      Und die Deutsche Staatsbürgerschaft hat ihn nicht geschützt, daß was ich im anderen Topic immer wieder sage.

      Und ich bin ebenfalls gespannt, sofern sie die Täter erwischen, wie sie bestraft werden.

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        #4
        Zitat von Ezri Chaz
        Und die Deutsche Staatsbürgerschaft hat ihn nicht geschützt, daß was ich im anderen Topic immer wieder sage.
        Wüsste auch nicht wieso es das tun sollte. Hab noch nie gehört das jemand nach seiner Staatsangehörigkeit gefragt wurde, bevor er/sie zusammengeschlagen wurde...

        Und ich bin ebenfalls gespannt, sofern sie die Täter erwischen, wie sie bestraft werden.
        Und, in der Regel, milde Strafen bei solchen Angelgenheiten, halte ich für ein Gerücht. Das Verurteilungen mitunter länger brauchen, aufgrund schwacher/fehlender Beweise o.ä. mag sein, mehr aber auch nicht.
        »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

        Läuft!
        Member der No - Connection

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          #5
          Zitat von Nopper
          Wüsste auch nicht wieso es das tun sollte. Hab noch nie gehört das jemand nach seiner Staatsangehörigkeit gefragt wurde, bevor er/sie zusammengeschlagen wurde...
          Das war auch etwas ironisch gemeint, weil in diesem anderen Topic, es den einen oder anderen gibt, der anscheinen der Meinung ist, daß mit einer Einbürgerung von Ausländern auch die Integrationsfrage gelöst sei.
          Ist zumindest das, was ich aus einigen der Beiträge in jenem Topic herausgelesen habe...

          Natürlich schützt ein Paß nicht vor Mord, und schon gar nicht vor Mord mit rassistischem Motiv.

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            #6
            Täter finden -> an Wand Stellen und erschießen

            Nein, man sollte sich nicht auf das Gleiche Niveau herablassen. Aber bei solchen Sachen wird der Hass auf Rassisten wieder groß in mir. Nicht aber das man mich jetzt extrem links einordnet oder so.

            Dieser Hass der, wohl ohne ersichtlichen Grund existiert, erschüttert mich immer wieder. Sowohl von Neo-Nazis, als auch von manchen ausländischen Mitbürgern. Diese Gewaltaten sind einfach erbärmlich und machen mich extrem wütend.

            Ich hoffe, dass das Opfer sich erholen kann und das die Täter gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden.
            Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
            Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

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              #7
              Schlimm, jede strafe ist hier nicht strafe genug. Aber dieser hirnlose braune Abschaum macht das auch bei deutschen (darüber wird selten berichtet), jeder der anders denkt oder gar behindert, schwul (oder was auch immer) ist kann da ein Opfer werden.
              "...To boldly go where no man has gone before."
              ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                #8
                Zitat von Scotty
                Schlimm, jede strafe ist hier nicht strafe genug. Aber dieser hirnlose braune Abschaum macht das auch bei deutschen (darüber wird selten berichtet), jeder der anders denkt oder gar behindert, schwul (oder was auch immer) ist kann da ein Opfer werden.
                Ich stimme zu das diese Tat schlimm ist. Es ist schade, dass jemand noch immer wegen seiner Hautfarbe, Religion, sexuelle Ausrichtung usw. angegriffen wird. Leider ist dies kein deutschlandweit begrenztes Problem.
                Ich bin mir nicht sicher ob für fremdenfeindliche Körperverletzung mehr Strafe gilt als für "Normale". Leider wird es sich letzten Endes auf Körperverletzung reduzieren.
                Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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                  #9
                  Zitat von matrix089
                  Ich bin mir nicht sicher ob für fremdenfeindliche Körperverletzung mehr Strafe gilt als für "Normale". Leider wird es sich letzten Endes auf Körperverletzung reduzieren.
                  Es gibt in solchen Fall keine Gesonderte Strafe, Körperverletzung bleibt Körperverletzung.
                  In dem Fall wird aber wegen versuchten Mord ermittelt und bei Ermittlungserfolg sicherlich auch so angeklagt.
                  Sage mir was du von mir hälst und ich sage dir was du mich kannst

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                    #10
                    Naja, also unser Rechtssystem ist schon umfangreich genug, da muss man nicht auch noch für jede motivation der Straftat eine gesonderte Strafe einführen. Und sein wir mal ehrlich, es ist doch letztenendes egal warum genau dieser Mensch dem anderen das angetan hat!

                    Auf der anderen seite denke ich bei solchen Ereignissen auch immer, dass die doch noch härter bestraft werden sollten! Nur welche Strafe wäre "gerecht"?
                    eigentlich gibt es bei so einem Verbrechen keine gerechte Strafe"
                    Zumindest keine bei der sich das subjektive Gerechtigkeitsempfinden und die objektiven Moralvorstellungen einig sind!
                    Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                      #11
                      Ich bin auch gegen schwere Körperverletzung.
                      Aber das gleich eindeutig als versuchten Mord darzustellen ist übertrieben. Ebenso verstehe ich einen schweren Raub hinsichtlich der Beute und nicht der Art und Weise als schwer. Und 200 Euro plus Schlüssel sind nicht gerade viel.
                      War es denn wirklich versuchter Mord ?
                      Viele merken doch manchmal gar nicht in dem Gerangel, welche Verletzungen man dem Opfer zufügt.

                      Ich glaube, dass noch mehr dahintersteckt, als Fremdenfeindlichkeit - irgendein privates Motiv wird es noch geben.

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                        #12
                        Der Raub war nicht "schwer" wegen der Höhe der Beute...

                        Denk mal selbst nach, warum Juristen diesen Raub wohl als "schwer" bezeichnen.
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                          #13
                          Warum nicht versuchter Mord?
                          Es gibt (zumindest in de Schweiz) den sogenannten "Eventualvorsatz".
                          Der ist dann gegeben, wenn der Täter ein bestimmtes Ergebniss nicht wirklich gewollt, aber bewusst in Kauf genommen hat.

                          Ein Beispiel: vor einigen Jahren wurden zwei jugendliche Raser, die sich mit 140 Sachen in einem Dorf ein Rennen geliefert haben wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt. Sie hatten bei dem Rennen einen 14 jährigen überfahren.
                          Der Richter befand, dass die Täter den Tod von Passanten bewusst in kauf genommen haben, und das dies mit einem tatsächlichen Vorsatz gleichzusetzen sei.
                          Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                          - Florance Ambrose

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                            #14
                            Moin,

                            ...eine Ermittlung wegen „versuchten Mordes“ ist meineserachtens fragwürdig. Wenn ich mich richtig erinnere wird „Mord“ gerne mit „fahrlässiger Tötung“ verwechselt.
                            Glücklicherweise ist der Mann noch am Leben, so dass hier zumindest mal „schwere Körperverletzung“ vorliegen sollte.

                            Ob die erforderlichen Merkmale dafür vorliegen, müssen logischerweise die Profis klären.
                            Doch die Täter haben offensichtlich, wenn nicht sogar eindeutig, aus niederen Beweggründen und heimtückisch gehandelt. Genauso mussten ihnen die Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst gewesen sein, was sie jedoch nicht davon abgehalten hat. Inwieweit diese Tat geplant war, oder ob es sich um einen „spontanen“ Angriff gehandelt hat, müsste auch geklärt werden.

                            Die Staatsanwaltschaft wird nicht nur wegen der augenscheinlichen Schwere der Tat auf „versuchten Mord“ plädieren, sondern sie will uns wohl auch, gerade mit Blick auf die bestürzte Öffentlichkeit, schnelles Handeln und konsequentes Durchgreifen suggerieren.
                            Den die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass Angriffe dieser Art gerne als Einzelfälle deklariert werden und letztendlich nur milder bestraft werden.

                            Außerdem wie sieht das den aus, wenn in wenigen Wochen Hunderte von Ausländern die Fußballstadien füllen und sich der Gefahr ausgesetzt sehen von braunen Horden verprügelt zu werden. Zuhause bei Freunden nenne ich das nicht.

                            Daher sind Politik und Justiz so auffällig bemüht Schadensbegrenzung zu betreiben. Von einem Jörg Schönbohm bin ich sowieso keine anderen Aussagen gewohnt. Der gute Herr Schönbohm sollte bei der Bekämpfung des rechten Lagers mal soviel Energie aufzeigen, wie bei der Bekämpfung der linken Randalierer. Denn auf dem Rechten Auge sind einige Verantwortliche scheinbar blind, zumindest jedoch sehgestört.

                            Persönlich erwarte ich nur den üblichen blinden hau ruck Aktionismus, der schnell wieder dem politischen Alltag weicht.

                            Zitat von Marvek
                            Viele merken doch manchmal gar nicht in dem Gerangel, welche Verletzungen man dem Opfer zufügt.
                            ...das ist jetzt nicht dein ernst, oder?

                            Gruß Night...
                            "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
                            "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                              #15
                              Zitat von HMS Fearless
                              Warum nicht versuchter Mord?
                              Es gibt (zumindest in de Schweiz) den sogenannten "Eventualvorsatz".
                              Der ist dann gegeben, wenn der Täter ein bestimmtes Ergebniss nicht wirklich gewollt, aber bewusst in Kauf genommen hat.
                              Den "dolus eventualis" gibt's auch in Deutschland; er liegt vor, wenn der Täter einen bestimmten Erfolg erkennen konnte und seinen Eintritt zumindest billigend in Kauf genommen hat. Bei den Tötungsdelikten macht der BGH aber generell eine Einschränkung: Vorsatz (auch und gerade dolus eventualis) kann nur angenommen werden, wenn der Täter eine "Tötungshemmschwelle" überschreitet. Diese Grenzüberschreitung grenzt dann letztlich den Körperverletzungs- vom Tötungsvorsatz ab.

                              Soweit ich das mitbekommen habe, ermittelt die StA ja aber in Richtung versuchten Mordes...
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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