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Schicksalsschläge - wie geht man damit um?

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    Schicksalsschläge - wie geht man damit um?

    Gestern ist etwas schlimmes bei uns in der Familie passiert. Mein Vater hatte Geburtstag und als wir(meine Frau und Sohn) zum verabredeten Zeitpunkt zum Kaffee trinken gekommen sind wurde uns mitgeteilt das meine (Pflege-)Schwester einen Unfall hatte. Mit dem Fahrrad. Sie wollte auch zum Geburtstag kommen. Meine Eltern hatten kurz vorher von einer Frau die am Unfallort war, einen Anruf bekommen. Sie wurden von einen städtischen Müllwagen überrollt. Über ihr Bein. Dann hat meine Vater noch wärend des Kaffetrinkens im Krankenhaus angerufen aber niemand konnte genauere Auskunft geben. Nur das sie im OP ist. Ca. eine Stunde später kam die Polizei zu meinen Eltern. Bzw. meine Mutter war mit meinen Sohn im Haus und wir in der Gartenhütte. Es waren zwei Polizisten die sie erstmal flüchtig informiert haben. Der grobe Unfallhergang und das es schwer aussah. Der jüngere Polizist stand unter Schock.

    Naja, dann ist die Polizei wieder gefahren und wir sind später auch nach Hause gefahren. Dann hat mein Vater angerufen und uns mitgeteilt das man ihr Bein nicht mehr retten konnte und oben am Oberschenkel amputiert werden mußte.

    Wir waren fix und fertig und haben geheult ohne Ende.

    Sie liegt jetzt im künstlichen Koma und wird aber noch heute wieder zurückgeholt. Meine Schwester bekam 6 Blutkonserven.

    Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.

    Ihr Freund aus Ostdeutschland(Halle) ist man andere Bekannten noch heute Nacht losgefahren und heute morgen angekommen. Sie ist mit ihm gerade 3 Monate zusammen und ich kannte ihn noch gar nicht. Hatte eben mit ihm telefoniert und er hält 100% zu ihr. Was ich sehr respektiere und gut finde. Sie hatte ihn im Internet kennengelernt.

    Wir wissen nicht wie sie darauf reagieren wird das ihr ein Bein fehlt. Klar hätte sie auch sterben können. Aber der Schock sitzt für uns schon tief. Und sie hatte sowieso psychische Probleme und Minderwertigkeitskomplexe.

    Sie braucht ganz viel Kraft. Und wir werden auf jeden Fall zu ihr stehen.


    Es sind zwar schon alle Großeltern in der Familie gestorben und ich kenne welche die sich umgebracht haben aber der Bezug war schon ein anderer.

    So schlimm habe ich es noch nicht erlebt. Heute abend wird man uns sagen wie sie reagiert hat. Meine ELtern und ihr Freund sind jetzt im Krankenhaus. Sie wird jeden Moment geweckt.

    Ihr ganzes Leben wird sich verändern. Eine andere Wohnung braucht sie auch. Ihr Freund wohnt jetzt solange bei ihr in der Wohnung. Die wichtigsten Sachen haben meine Eltern ins Krankenhaus gebracht.


    Ich will hier niemanden mit meinen Probleme belasten. Aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen(Trauerfall eventuell) und kann erzählen wie er damit umgegangen ist.


    PS: Der Müllwagenfahrer hatte eindeutig Schuld. Die Polizei war gestern abend noch ein 2 mal da. Seelische Betreuung wurde auch angeboten.

    #2
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    ........Gestern ist etwas schlimmes.... ...........
    meinherzliches beileid Skymarshal

    wie beginnt man!? am besten?

    ich glaube das wichtigste ist es das sie das gefühl bekommt das man für sie da ist und sie auch wenn es jetzt schwer ist nicht allein lässt, es braucht seine zeit bzw sie ihre zeit. nicht zuviel und nicht zuwenig man ist hilflos, ich denke sie will auch viel zeit allein sein und ihre wut und ihre trauer muss sie auch zeigen.

    ich wünsche ihr und euch alles gute für die zukunft

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      #3
      Ich wünsche ihr mal gute Besserung.
      Der einzige Weg mit einer derartigen Behinderung fertigzuwerden, ist meines Erachtens nach, ein möglichst 'normales' Leben (mit Tanzen, Sport, Schwimmen etc.) damit anzustreben und aus jedem Erfolg in dieser Richtung Kraft zu ziehen. Allerdings muss sie diese Kraft alleine (möglicherweise in einer Therapie) finden, da jeglicher Versuch, sie zu loben, wie toll sie doch ohne Bein auskommt sehr kontraproduktiv sein kann. Blöde Situation für sie und deine Familie.
      Aber: Seid erstmal froh, dass sie am Leben ist, der Rest findet sich.
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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        #4
        erstmal auch von mir ein herzliches beileid...auf das sie und ihr die nötige kraft findet mit diesem schicksalsschlag fertig zu werden.

        in meinem umfeld hat sich bisher nichts solches ereignet, weshalb ich dir auch keine wirklichen ratschläge erteilen kann, aber ich denke dass die vorschläge, die QDataseven und Blueflash gemacht haben, in die richtige richtung gehen und die lebensumstellung jetzt seine zeit braucht.

        ich wünsche euch auf jeden fall alles gute!!!

        lg Ungolianth
        ...Keine Erzählung berichet von Ungolianths Schicksal. Doch manche haben gesagt, vor langer Zeit habe sie ihr Ende gefunden, als sie im schlimmsten Hunger sich selbst verschlang. ~Silmarillion (J.R.R. Tolkien)

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          #5
          Auweia, das ist wirklich ein Schock

          Ich hoffe, dass deine Schwester wieder bald gesund wird und sie die Amputation verkraftet. Ist wirklich schlimm sowas, aber schon, dass ihr Freund und ihre Familie zu ihr hält. Zum Glück sind die heutigen Prothesen schon ziemlich weit entwickelt, so dass sie auch dann noch ein (fast) ganz normales Leben leben kann.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            #6
            Freue dich aber auch, Skymarshall, dass deine Pflegeschwester noch lebt. Das sehe ich auch so. Das hätte ja auch viel schlimmer enden können.

            Natürlich hilft das im Moment wenig, aber auf Dauer wird es vielleicht doch ein Trost sein.
            Republicans hate ducklings!

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              #7
              Danke für eurer Verständnis und die nützliche Worte.

              Natürlich fehlt uns ein wenig das Positive an der ganzen Sache zu sehen. Letztendlich hätte es noch schlimmer sein können.

              Leider war sie bis gestern abend noch nicht ansprechbar. Vermutlich ist sie heute Nacht oder morgen irgendwann wach geworden. Und die Ärzte mußten ihr das sagen. Weil ihr Freund um 22 Uhr die Intensivstation verlassen mußte.

              Meine Eltern und ihr Freund fahren heute morgen nochmal hin. Wir wahrscheinlich erst morgen oder übermorgen - das wurde uns so angeraten.

              Wenigstens konnte ich gestern Nacht wieder schlafen.

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                #8
                Kein Mensch ist wie der andere, deshalb kann ich nicht sagen ob Dir dies hier überhaupt weiterhilft.

                Es ist schwer mit soetwas umzugehen. Ich wüßte selber nicht, wie ich reagieren würde wenn es mir geschehen würde. Fehlende Gliedmaßen oder (noch schlimmer) Erblindung, oder so...
                Das würde mich auf jeden Fall extrem runterhauen. Aber ich wüßte auch, daß meine Frau und meine Eltern zu mir stehen würden. Mit sanften Worten... aber auch mit harten Worten. Und manchmal sind es diese Worte, die (wenn die logisch klingen) heilende Wirkung bei mir haben.

                Mein Vater hatte ("hatte" hoffentlich, da seine letzte Chemo gerade vorbei ist und die nachfolgende Untersuchung noch aussteht) Darmkrebs. Als die Krankheit diagnostiziert wurde, waren wir alle down! Mehr als mein Vater selbst, der sich sagte:
                "Du bist jetzt in einem Zustand, an dem man selbst nichts ändern kann. Darum hat es auch keinen Sinn deswegen zu trauern. Man sollte eher alle Energie darauf verwenden mit dem WAS IST fertigzuwerden und es als eine Normalität zu akzeptieren."

                Ich selber habe die Kraft dazu wohl nicht geerbt. Bei mir käme Anfangs Verzweiflung auf, da bin ich sicher!
                Ich habe etwas, was sich ein Tinnitus schimpft. Das ist ein ständiges lautes Piepsen. Wie, als wenn man gerade aus der Disco kommt und zu lange neben den Lautsprechern stand, oder wie in kaputter Fernseher. Als man mir das erste mal sagte, daß das nie wieder weg gehen würde, und ich nie wieder wirklich Ruhe, Stille oder leise Musik genießen könnte, war ich völligst deprimiert. Es war, als wäre eine Welt für mich untergegangen. Und je mehr ich mich mit meinem Problem beschäftigte und darüber las (Selbstmorde von Patienten, usw...) wurde es immer schlimmer.

                Und der Zustand hätte wohl Jahre gedauert, wenn ich nicht die Hilfe meiner Frau gehabt hätte. Irgendwann war ich dann in der Lage das Pfeifen als etwas normales zu betrachten. Und nach einiger Zeit (Jahre später) gelang es mir das erste mal den Tinnitus psychisch zu unterdrücken, indem ich diese Normaltät einfach vergaß. Erst wenn ich in einem ruhigen Raum sitze, mich entspanne und Musik höre oder mich mit dem Thema Tinnitus befasse, höre ich das Geräusch wieder. Aber im normalen Alltag, während der Arbeit, wenn ich mich mit einem schwierigen Thema befasse, einen spannenden Film sehe oder eine interessante Unterhaltung führe, ist das Geräusch so gut wie weg.

                Ich will damit sagen, daß man bestimmt nicht verhindern kann, daß Deine Schwester Anfangs verzweifelt ist. Aber mit Deiner, Eurer Hilfe und besonders der ihres Freundes wird sie es bestimmt schaffen dieses Tief zu überwinden und ihre neue Situation zu akzeptieren. Und mit einer entsprechenden Prothese wird die Situation vielleicht auch für sie einmal zur Normalität.
                Es kling hart, aber es hat mir immer geholfen wenn ich wußte, daß es andere Menschen mit weitaus schlimmeren Prolemen gibt und die trotzdem damit zurecht kommen. Warum soll ich das dann mit meinem Problem nicht auch schaffen?

                Wichtig war für mich, daß man nicht zusammen mit mir trauerte und schlimmstenfalls weinte, sondern mich mit Zuversicht und aufmunternden Worten versuchte wieder aufzumöbeln.

                Das ist schwer. Verdammt schwer. Und ich wünsche Dir und Deinen Verwandten dabei viel Glück und Deiner Schwester die Kraft die Situation schnell zu akzeptieren und am Leben weiterhin Freude zu haben.
                HOFFNUNG ist alles!

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                  #9
                  Mein herzliches Beileid! Das muss wirklich ein Schock sein. Ich wünsche deiner Schwester und deiner Familie die Kraft, damit fertig zu werden. Da die Bereitschaft dazu da ist, bin ich überzeugt, dass ihr das schafft. Es heißt, Zeit heilt alle Wunden. Das ist vielleicht ein wenig platt, doch ich denke, deine Schwester wird viel Zeit brauchen, um die veränderten Verhältnisse zu verarbeiten. Deshalb ist es gut, dass ihre Familie und ihr Freund zu ihr stehen. Ich finde es klasse, dass du dir so viel Gedanken um sie machst. Ich wünswche euch, dass ihr nicht den Mut verliert, aber gemeinsam werdet ihr es schaffen, euch gegenseitig nach oben zu ziehen, wenn ihr / und oder deine Schwester aufgrund dessen mal wieder in einem Tief ist. Es wird Tiefs geben, doch auch die werden vorbei gehen. Denkt immer daran: Egal, was passiert, es geht weiter! Und zeigt deiner Schwester euer Glück darüber, dass sie lebt, das wird ihr helfen (denke ich). Alles Gute deiner Schwester und Familie!

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                    #10
                    Das tut mir wirklich leid Skymarshall.
                    So etwas mitmachen zu müssen ist sicher für jeden Menschen schwer. Ich hoffe nur, dass sie es gut verkraftet und dadurch vielleicht sogar eine ganz neue Stärke an sich entdeckt.
                    Natürlich wird sich durch diesen Unfall vieles ändern in ihrem Leben. Aber es gibt auch viele Beispiele, in denen die Betroffnen den Verlust von Gliedmaßen überwunden haben und seitdem viel bewusster leben und sich neue Ziele gesetzt haben. Ich wünsche ihr wirklich die dafür nötige Kraft und Stärke.
                    Ich denke jetzt braucht sie ganz besonders die Nähe und Liebe ihrer Familie und Freunde. Das dürfte wohl das Wichtigste sein.
                    "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                    "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                    Norman Mailer

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                      #11
                      @skymarshal: oh mann, das tut mir echt leid! ist echt schlimm!

                      Zitat von Skymarshal
                      Aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen(Trauerfall eventuell) und kann erzählen wie er damit umgegangen ist.
                      vor einigen jahren ist mein partner an krebs gestorben, der fall liegt zwar etwas anders, aber aus der erfahrung mit seiner krankheit kann ich vielleicht ein paar kleine tipps aus meiner persönlichen sicht geben:

                      menschen in einer solchen situation machen die verschiedensten phasen durch (wut, trauer, rückzug etc.). als angehöriger sollte man dem betroffenen einfach nur signalisieren, dass man für ihn da ist, komme was wolle und egal, wie der betroffene drauf ist. man sollte auch diese wut- und trauer-phasen als angehöriger auf keinen fall persönlich nehmen!

                      meinen freund hat es damals am meisten genervt, dass sich in seiner umgebung keiner mehr lachen traute. dabei hat sich über etwas unbeschwertheit und ablenkung immer sehr gefreut, auch wenn seine situation besch****n war. natürlich muss man da sehr feinfühlig sein und auf die jeweiligen bedürfnisse des betroffenen eingehen - manchmal will deine schwester vielleicht auch einfach nur ihre ruhe haben.

                      besonders wichtig ist aber nach meiner erfahrung, sich nicht in den "sog der verzweiflung" hineinziehen zu lassen, sondern für den betroffenen eine art stabiler faktor zu sein, an dem er sich ein psychisch bisschen festhalten kann. jeder mensch wird gerne angelächelt und aufgemuntert - das gilt auch für derart kritische situationen.

                      hoffe, das kam jetzt nicht zu altklug rüber... ich wünsch dir und deiner schwester jedenfalls viel kraft, damit ihr das gemeinsam durchstehen könnt.

                      alles liebe
                      loerp
                      "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                      aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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                        #12
                        Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                        Meine Eltern und ihr Freund fahren heute morgen nochmal hin. Wir wahrscheinlich erst morgen oder übermorgen - das wurde uns so angeraten.

                        Wenigstens konnte ich gestern Nacht wieder schlafen.
                        Ja, bei Intensivstation sollten normal nicht mehr, als 2 Leute, maximalst vielleicht 3 auf einmal zu Besuch kommen. Mehr wäre zu anstrengend für den Patienten, egal ob ansprechbar oder nicht.

                        Ich hoffe, der Schlaf hat dir gut getan.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          #13
                          Danke an alle nochmals. Das hat mir geholfen!

                          @Rhiannon: Ich habe zwischendurch ein piepsen im Ohr. Kann mir gar nicht vorstellen das man sowas immer haben kann. Zum Glück "vergisst" du das zwischendurch.

                          Und schön das dein Vater noch lebt. Meiner hatte vor Jahren einen Herzinfarkt und diesen zum Glück auch überlebt. Sein Vater ist daran wenig älter als er jetzt ist gestorben.


                          Zu meiner Schwester: Sie ist jetzt wach und ihr Freund war gestern den ganzen Tag da. Zwischendurch ist sie immer wieder eingeschlafen weil sie immer noch benommen und erschöpft ist. Ihr körperlicher Zustand ist stabil. Mitte nächste Woche kommt sie auf die normale Station. Allerdings braucht sie noch Zeit um das zu realisieren. Ihr erstes Kommentar war "Unkraut vergeht nicht". Naja, ob das jetzt so trocken gemeint war oder ehr ein Ausdruck von Hilflosigkeit bleibt abzuwarten. Später meinte sie noch: "Warum ich?" Und das sie "nicht mehr liegen könne". Ich hatte gestern abend noch ausführlich mit ihren Freund telefoniert. Sie braucht auf jeden Fall Zeit.

                          Heute nachmittag fahren wir dann zu ihr und uns ist ein wenig mulmig. Man soll lieber nicht zu viel reden, nachher sagt man was falsches. Anwesenheit alleine und freundliche Mimiken können schon ne Menge ausrichten.

                          Ich selber bin im Moment angewiesen Neuroleptiker zu nehmen. Sonst bin ich reif für die Klapse. Hatte schon wieder psychotische Syptome und wohl einen Nervenzusammenbruch. Mir war total übel und ich dachte der Schädel platzt.


                          @Spocky: Schlaf ist die beste Medizin. Besonders für die Nerven. Nach etwas Wachzeit kann ich zum Glück auch einschlafen.


                          PS: Der Polizeiseelsorger war auch im Krankenhaus. Ich selber hatte Kontakt zum psychosozialen Krisendienst und gestern 2 mal damit telefoniert.

                          Naja, im Moment ist mir nicht zu Mute hier im Forum groß zu posten. Vielleicht ist es auch mal ganz gut.

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                            #14
                            @Sky: Hey mein Guter! Auch von mir: Es tut mir sehr leid für Dich, für Euch und natürlich für Deine Schwester!
                            Ich schätze ich kann Dir nicht wirklich hilfreiche Tipps geben. Wirklich viel Schlimmes ist in unserer Familie glücklicherweise noch nicht passiert. Außer das mein Vater vor 8 Jahren gestorben ist. Das war sicherlich heftig! Wobei in gewisser Weise diese Sache wirklich endgültig war.
                            Ich persönlich habe einen Horror vor sowas, was Deiner Schwester nun passiert ist. Aber dennoch glaube ich, dass man/sie wirklich wieder ein schönes Leben führen kann. Sie braucht Ihre Zeit, wenn sie sie braucht (alleine). Wobei ich wohl ein Auge auf sie haben würde. Und sie braucht sehr viel Zeit, die man ihr zum Reden schenkt.

                            Für Dich und Euch alle wünsche ich nur alles Erdenkliche Gute, alles was Euch hilft! Und nimm Dir auch Zeit für Dich selbst!
                            (In diesem Punkt weiß ich wovon ich spreche)

                            Alles Gute!
                            jan
                            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                              #15
                              Danke auch dir Valen. Wenn ich mir vorstelle ein nahestehendes Familienmitglied zu verlieren, wie es mir dann erginge, ich weiß es nicht. War bei dir bestimmt auch nicht gerade leicht oder? "Endgültig" wohl in sofern das der Mensch nie mehr wiederkommt? Und das man loslassen muß?

                              Gestern waren wir im Krankenhaus und es war nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Allerdings war sie immer noch durcheinander und schläfrig, hat das was ihr gesagt wurde nicht richtig registriert. Vor allem mit ihren Bein.

                              Mal gucken wann ihr das richtig bewußt wird und wie sie dann drauf ist.

                              Mir geht es schon etwas besser.

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