Habt Ihr schon mal um ein Tier getrauert?

[Alfred E. Neumann]

Ja Bibi, Dich können wohl wirklich viele verstehen, die ein Haustier gehabt haben und es verloren haben.
Warum hast Du gleich wieder eine Katze ? ich könnte das nicht, weil ich alles mit meinem Liebling vergleichen würde und das auch gar nicht wollen würde. Ein neues Tier kann doch nicht wirklich die Trauer versiegen lassen.
Tut mir aber aufrichtig leid für Dich.....

[Galax]

Habt Ihr schon mal um ein Tier getrauert?

das klingt ja auf den ersten blick wie : "Hilfe, ich trauere über ein verstorbenes tier! Bin ich verrück? Oder anderwertig abnormal?"

Jetzt spürt man halt so eine unglaubliche Leere, aber leider muss man sich im Bekanntenkreis auch viele dumme Sprüche anhören wie „Besorg dir halt `ne neue“, „Leg dir das nächste mal Fische zu“ usw. Viele scheinen ja gar kein Verständnis dafür zu haben, dass man auch für ein Tier echte Trauer empfinden kann.

es ist ja wohl völlig selbstverständlich.
bekloppt sind die, die sowas nich raffen..

[Alfred E. Neumann]

das klingt ja auf den ersten blick wie : "Hilfe, ich trauere über ein verstorbenes tier! Bin ich verrück? Oder anderwertig abnormal?"

Nein, hier tauschen Menschen einfach nur ihre Gefühle aus. Nicht mehr nicht weniger, man vergleicht und schaut wie andere vielleicht damit umgehen. ich denke es ist hier niemand abnormal !

[succo]

Nein, hier tauschen Menschen einfach nur ihre Gefühle aus. Nicht mehr nicht weniger, man vergleicht und schaut wie andere vielleicht damit umgehen. ich denke es ist hier niemand abnormal !

Ganz genau.

@Galax
Außerdem heißt der Thread "Habt Ihr schon mal um ein Tier getrauert?" und nicht "Würdet ihr tatsächlich auch um ein Tier trauern?"

Gruß, succo

[Skymarshal]

Das ist typisch Galax. Kaum ist er im Forum wieder aktiv, schreibt er einfach drauf los ohne nachzulesen.

Naja, aber du bleibst wenigstens deiner Linie treu!

[Dulatus]

Bei mir war es ein alter Kanarienvogel, der 6 oder 7 Jahre alt geworden ist. Erst hatte er lange Zeit ein Exem an einem Bein und dann wurde er auch noch auf einem Auge Blind.
Vielleicht denkt der eine oder andere, hey zu Vögeln hat man eh keine so feste Bindung wie zB. zu einer Katze oder zu einem Hund, aber bei mir war es doch was ernstes
Man wurde über die Jahre irgendwie ein Team, ich "ärgerte" ihn immer indem ich meinen Finger durch die Gitterstäbe steckte und ihn auf diesem rumhaken lies, ich glaub er mochte es auch sein Revier vor meinem bösen Finger zu verteidigen. Auch konnte man ihn immer mal in der Stube fliegen lassen und hier und da etwas mit ihm spielen. Auch sang er immer extrem laut wenn ich in seiner Nähe war, er wollte halt mich als "Konkurrenten" ausstechen, das fand ich immer sehr witzig.
Nachdem er eines Tages regungslos am Boden lag hab ich ihn ein kleines Grab im Garten geschaufelt und ihn einfach so beerdigt. Es war kein Weltuntergang, aber ich mochte ihn doch sehr gerne, auch wenn er mit dem lauten gesinge einen den einen oder anderen Nerv geraubt hat

Naja das ist jetzt alles schon mehr als 10 Jahre her und ich hätte in meiner Studiwohnung schon gerne wieder son kleinen Piepmatz, nur wer passt auf ihn auf, wenn ich mal weg bin? und oft bin ich erst abends wieder zuhaus, da ist er ja ganz einsam. Dann vielleicht gleich 2 kaufen? aber das ist auch wieder viel Arbeit und damals als Kind hat meine Mutter den halt immer sauber gemacht und ich hab halt nur mit ihm gespielt.
Naja ich glaub ich werd einfach "Vogelmensch" als Biostudiumsausrichtung und forsche an denen, dann hab ich viele verschiedene jeden Tag um mich herum

[Alfred E. Neumann]

Naja das ist jetzt alles schon mehr als 10 Jahre her und ich hätte in meiner Studiwohnung schon gerne wieder son kleinen Piepmatz, nur wer passt auf ihn auf, wenn ich mal weg bin? und oft bin ich erst abends wieder zuhaus, da ist er ja ganz einsam. Dann vielleicht gleich 2 kaufen? aber das ist auch wieder viel Arbeit und damals als Kind hat meine Mutter den halt immer sauber gemacht und ich hab halt nur mit ihm gespielt.
Naja ich glaub ich werd einfach "Vogelmensch" als Biostudiumsausrichtung und forsche an denen, dann hab ich viele verschiedene jeden Tag um mich herum

Bitte schaff Dir nur ein Tier an, wenn Du wirklich Zeit dafür hast. Ich würde auch gerne ein Tier haben, jedoch komme ich abends manchmal erst um 22 Uhr oder später nach Hause, das wäre eine Zumutung für das Tier. Ich denke das weißt Du aber und wirst auch so handeln.

[Doc Jaques la Croix]

ja habe ich schon! aber da war ich noch klein. acht oder neun. das ist mein kaninchen gestorben. ich war tot traurig aber wie das als kind so ist vergisst man das sehr schnell.

[Apf3l]

WOW...was für ein Thema ^^ Will ich mal was bei steuern. Meinen hund (8 Jahre alt) verlor ich vor 5 Monaten. Woran er litt? An Krebs an der Leber und Milz. Ihm gings schon seit langer Zeit schlecht aber die Ärzte meinten bald gehts dem wieder gut. naja nach dem er nicht mehr laufen konnte, erst dann wussten die Ärzte bescheid. ziemlich tragisch das alles. musste eingeschläfert werden. aber er fehlt mir und es war ein sehr schmerzhafter Abschied für mich. ich denke oft an ihn. an die guten wie auch schlechten Zeiten aber auch heute muss ich drann denken woran er so lange litt und es mir und meiner Familie nicht mit teilen konnte. Doch ich weiss das es ihm jetzt besser geht.Hinzu kommt: der Todestag meines Arcos war der groß geplante Geburtstag meiner Freundin. Naja was daraus wurde könnt ihr euch denken.

In meinen Augen haben die Ärzte einfach geschlampt. Kein Tier sollte so über gut 2 Monate leiden wie mein Hund. zuzusehen wie er vor sich hin wimmerte und jaulte und die Ärzte erzählen einen von abwarten...-.-
Und wie ich jetzt hier so schreibe, kommen schmerzhafte Erinnerungen hoch.

Das schmerzhafte allgemein an Tieren ist,...das wir Sie fast jedes mal überleben und ansehen müssen wie sie alt werden und sterben. Doch das gehört nun mal dazu wenn mann sich entschließt Einen teil sienes Lebens mit einem Tier zu verbringen. Und ich denk ich sprech für alle: Bereuen tut es niemand der/die mit dem Tier Freude hatte.

[meguré]

Ja, Trauer gehört dazu. Besonders, wenn die Viecher 10-15 Jahre um einen rum sind. Wie mein Kater Felix, der mit 12 gestorben ist. Meine Miez wird 4, unser Rammelkater 2 Jahre alt. Unvorstellbar, wenn die zwei mal nicht mehr da sind..
Zeit muß man aber für die Tiere mitbringen, das ist klar.

[Scotty]

Klar hab ich auch schon mal um ein Tier getrauert, um sie hier:


Meine Mauzi ist etwas über 18 Jahre geworden.
2004 Musste ich sie leider einschläfern lassen, sonst wäre sie einen qualvollen Tod gestorben.

Ich denk immer noch sehr oft an sie, immerhin hab ich sie 18 Jahre lang fast ständig um mich rum gehabt.

[succo]

Meine Mauzi ist etwas über 18 Jahre geworden.
2004 Musste ich sie leider einschläfern lassen, sonst wäre sie einen qualvollen Tod gestorben.

Ich denk immer noch sehr oft an sie, immerhin hab ich sie 18 Jahre lang fast ständig um mich rum gehabt.

Wirklich ein schönes Tier, Scotty!

Vielleicht ist es ja ein schwacher Trost, dass 18 für eine Katze ein recht stolzes Alter ist. Nach einer so langen Zeit, wird sie Dich garantiert immer ein wenig im Geiste begleiten.

Bei meiner Lisa wird es auf jeden Fall so sein.



Gruß, succo

[Jenny McLane]

Wir haben kurz vor Weihnachten am 21.06.06 unseren Hund mit 7,5 Jahren einschläfern müssen Er hatte Enddarmkrebs - gab leider keine hilfe mehr, mir kommen immer noch oft die Tränen.
Es klingt vielleicht seltsam, als mein Opa starb, hat es mich nicht so mitgenommen. Hatte doch zu meinen Großvater keinen so guten Kontakt gehabt wie zu unserem Hund, mit dem ich oft und lang spazieren gegangen bin, der mich getröstet hat wenn ich Probleme hatte.
Zum Glück ist es hier noch erlaubt sein tier zu begraben, also haben wir es auch gemacht.
Meine Mama leider noch immer darunter, das der Hund eingeschläfert werden mußte. Es war aber unglaublich wie meine Katze meine Mama städnig tröstet - sie hat mir auch sehr darüber hinweg geholfen.
Ich darf mir immer noch kaum Bilder vom Hund angucken, sonst heule ich wieder.

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Natürlich musste ich schon um Tiere trauern, mehrmals! Persönlich (hab ich schon im Haustier-Thread geschrieben) über die zwei Katzen meines Bruders: Er hiess Rock und sie hiess Funk! (sorry habe keine Fotos)! Sie starb wahrscheinlich an einer Vergiftung, ziemlich qualvoll, was wir aber zuerst (nachdem sie nach hause kam, schon ziemlich schwach) nicht bemerkten! Hätte ich vlt etwas tun sollen gegen ihr Leiden? Ich glaube nicht, denn mein Bruder der weinte, wollte sie i-wie noch retten, rief noch die Tierärztin an, die konnte aber nicht helfen! Ich spürte richtig das es qualvoll für das Tier war und war erleichtert, als sie endlich einschlafen konnte! Obwohl ich sie gerne gerettet hätte, wusste einfach nicht wie !
Einige Monate später starb dann auch Rocky, der unter ein Auto kam! Ich das zwar nicht direkt miterlebt, hatte da aber sehr viel Kontakt mit dem Bruder und den Katzen, ich war wie ein Onkel für die Katzen; das nahm mich schon sehr mit (in der Zeit ging eh alles drunter und drüber)! Danach hatte mein Bruder nochmal Katzen, aber es funktionierte nix mehr! Im Moment hat er einen Hündin!
Als ich noch ganz klein war schenkte unser Onkel uns einen Kater, den wir Mikesch nannten (der Name war zu der Zeit in Mode)! Als sich unsere Eltern scheiden liessen, nahm ihn unsere Tante an sich! Ich hab ihn dann nur noch wenig gesehen, er kam auch nie zu uns, wenn wir zu bei der Tante zu Besuch waren! Erst als er älter wurde, liess er sich wieder streicheln ! Irgendwann erfuhren wir dann, dass er tot war! Ich hab jetz grad nicht sein Alter im Kopf, aber ich dachte er wurde so annähernd 20 Jahre alt oder gar 21 Jahre alt!

[Surthur]

Ich trauere grundsätzlich um alle meine Tiere. Sei es nun Hamster, Meerschwein, Katze oder etwas anders. Alle Tiere haben mich ein Stück meines Lebens begleitet und sind daher auch immer ein Teil von mir......

Aber: Solange man sich an die Tiere erinnert, sind sie auch noch nicht tot. *find*