Amoklauf in Emsdetten

[Soundwave]

Dennoch verabscheue ich Gewalt und ziehe den Zivil-Dienst vor, anstatt eine sinnlose Ausbildung zu machen "wie töte ich andere Menschen am besten".

Dazu möchte ich noch anmerken, dass in der "modernen" Kriegsführung (als ob ein Krieg jemals ein Zeichen von Zivilisiertheit wäre) die Verletzung und nicht das Töten eines gegnerischen Soldaten erreicht werden soll. Tötest du einen Gegner, must du dich um ein Ziel weniger kümmern, verletzt du ihn, geht gleich von zwei oder drei Gegner keine unmittelbare Gefahr mehr aus (einer der Gründe, warum in der NATO das Standardkaliber verkleinert wurde)...

[Drakespawn]

Dennoch verabscheue ich Gewalt und ziehe den Zivil-Dienst vor, anstatt eine sinnlose Ausbildung zu machen "wie töte ich andere Menschen am besten".

Diese Einstellung finde ich genauso kindisch wie die der Computerspiele-Hasser. Wenn du deinen Zivildienst machen möchtest kann dir keiner reinreden, immerhin sind wir in einem freien Land. Aber dann zu behaupten, beim Wehrdienst würde einem nur beigebracht, effektiv andere Menschen zu töten, dann fühlen sich viele Soldaten zu Recht beleidigt und auch mit solchen Leuten wie dem Amokläufer über einen Kamm geschoren.

Ich habe meinen Grundwehrdienst geleistet, bzw. bin noch dabei und bin mir sicher, dass ich dadurch kein bisschen Zeit "vergeudet" habe, um "Töten zu lernen". Natürlich lernt man beim Bund schießen, aber das ist nur ein winziger Teil der ganzen Ausbildung. Ich bin immer wieder amüsiert, was die Leute vom Grundwehrdienst denken. Reines "Schlammstapfen" und "Befehle befolgen" ist es garantiert nicht.

Ich habe kein Problem mit Kritik an dem, was ich (und viele andere Deutsche) freiwillig machen, aber bitte nur fundierte von Leuten, die sich auskennen. Die Bundeswehr ist nicht gerade die US Army und kommt selbst in deutschen Filmproduktionen zu Unrecht meistens als "Brutalo-Verein" weg. Aber wer solche Geschichten glaubt, dem muss man wahrscheinlich auch erklären, dass "Alarm für Cobra 11" keine Doku über die Autobahnpolizei ist...

[Harmakhis]

@Draco: Ich war auch zuerst bei der Bundeswehr und habe dann zum Zivildienst gewechselt und kann deine Aussage nicht unterschreiben. Die primäre Aufgabe einer Armee ist immer das "Ausschalten", sprich Ermorden, Angehöriger anderer Armeen oder sonstiger Personen, die der jeweiligen politischen Führung nicht in den Kram passen. Alles was man bei der Bundeswehr begebracht bekommt dient dazu am Ende den Feind effektiver töten zu können. Sei es als Versorgungssoldat, Panzergrenadier oder Aufklärer. Es geht immer ums Töten, die Bundeswehr ist schließlich kein Wohltätigkeitsverein.

Im Gegensatz zum Zivildienst lernt man IMO nicht wirklich sinnvolles oder für die Gesellschaft erstrebenswertes bei der Bundeswehr. Schließlich geht es nur ums Befehle ausführen, sich ein- und unterordnen, Gleichschaltung, stumpfes Kameradentum, Gewaltanwendung zur Lösung von Problemen, etc.
Im Zivildienst oder bei FÖJ/FSJ hingegen sammelt man Erfahrungen und lernt Dinge die wirklich von Bedeutung sein können, wie z.B. der respektvolle Umgang mit Menschen aller Coleur, wie zerbrechlich der menschliche Körper ist, wie gefährdet unsere Umwelt und was man dagegen tun kann, etc.

Zum verantwortungsvollen Staatsbürger wird man IMO über den Zivildienst sehr viel eher, als über die Olivgrünen.

[Drakespawn]

Im Gegensatz zum Zivildienst lernt man IMO nicht wirklich sinnvolles oder für die Gesellschaft erstrebenswertes bei der Bundeswehr. Schließlich geht es nur ums Befehle ausführen, sich ein- und unterordnen, Gleichschaltung, stumpfes Kameradentum, Gewaltanwendung zur Lösung von Problemen, etc.
Im Zivildienst oder bei FÖJ/FSJ hingegen sammelt man Erfahrungen und lernt Dinge die wirklich von Bedeutung sein können, wie z.B. der respektvolle Umgang mit Menschen aller Coleur, wie zerbrechlich der menschliche Körper ist, wie gefährdet unsere Umwelt und was man dagegen tun kann, etc.

Also ich sitze seit Ende meiner Grundausbildung im Büro beim Bundeswehr-Sozialwerk. Daher bin ich wohl eher eine Ausnahme unter den Grundwehrdienstleistenden, zugegeben, aber in dieser Zeit habe ich IMO mehr für meine berufliche Zukunft Wichtiges gelernt, als in meiner gesamten Schulzeit (Costumer Relations, Umgang mit diverser Office-Software, Problemlösung, etc.).

Daher würde ich nicht davon ausgehen, nur stumpfer Befehlsempfänger zu sein.

Mal davon abgesehen: Gleichschaltung? Im Sinne vom eintrainieren gewisser Verhaltensweisen sicher, damit man ein einigermaßen einheitliches Gesamtbild abgibt. Aber sicherlich nicht in dem Sinne, seine Individualität zu verlieren. Vom Indoktrinieren kann hier doch keine Rede sein. Gleichschaltung ist für mich eher, was in Deutschland in den 30er und 40er Jahren ablief. Im Vergleich dazu ist die heutige Bundeswehr doch eher lax. Ich will gar nicht abstreiten, dass man gewisse formelle Dinge bis zum Erbrechen übt, aber das eigenständige Denken habe ich mir nie abgewöhnt. Gibt ja nicht umsonst nebenbei auch politische Bildung.

Und die Formulierung "stumpfes Kameradentum" stößt mir auch sauer auf. Du willst mir nicht weismachen dass es negativ ist, einen festen Zusammenhalt zu haben und einander vertrauen zu können, oder? Das hätte ich mir in meiner Schulzeit eins ums andere Mal nämlich von meinen Mitschülern gewünscht.

Und was das Töten angeht: Man bekommt eine entsprechende Ausbildung, aber das Gros geht mittlerweile eher in die Richtung der Auslandsverwendung. Und wer nicht ins Ausland geht, der wird aucxh wohl kaum in Situationen kommen, die er/sie nicht mit seinem/ihrem Gewissen vereinbaren kann, immerhin wird der sog. "Verteidigungsfall" immer unwahrscheinlicher. Und zumindest ich hätte mich von Anfang an freiwillig für so einen Einsatz melden müssen, bevor die Bundeswehr ihre GWDLer ins Ausland schickt, hat sie dafür besser ausgebildete Berufssoldaten.

[Harmakhis]

Daher bin ich wohl eher eine Ausnahme unter den Grundwehrdienstleistenden, zugegeben, aber in dieser Zeit habe ich IMO mehr für meine berufliche Zukunft Wichtiges gelernt, als in meiner gesamten Schulzeit (Costumer Relations, Umgang mit diverser Office-Software, Problemlösung, etc.).

Das ist ja auch schön für dich, ich bin aber der Meinung, dass dieses extra Jahr nicht dazu dienen sollte berufliche Qualifikationen zu vermitteln. Ich ziele mit meiner Argumentation ganz konkret darauf ab, dass jeder mal einem Mitmenschen den Hinter abgewischt haben sollte oder für bedrohte Tierarten den Buckel krumm gemacht haben sollte. Kurz sollte dieses extra Jahr dazu dienen eine soziale Kompetenz für die Probleme dieser Welt zu entwicklen und einen kleinen Einblick in diese zu gewinnen, damit man später auf diesen Erfahrungen aufbauen kann.

[Drakespawn]

Kurz sollte dieses extra Jahr dazu dienen eine soziale Kompetenz für die Probleme dieser Welt zu entwicklen und einen kleinen Einblick in diese zu gewinnen, damit man später auf diesen Erfahrungen aufbauen kann.

Na ok, dafür war ich zweieinhalb Jahre in Kenia, wodurch man mir IMO auch nicht absprechen kann, ein gewisses Bewusstsein für Probleme dieser Welt zu haben. Wobei ich diese Probleme auch nicht darin sehe, dass Mitmenschen "den Hintern abgewischt" bekommen müssen (so hart das klingt). Alles, was wir hier in Good ol' Germany haben sind keine Probleme, das sind kleine Unpässlichkeiten einer verwöhnten Gesellschaft von Besserverdienenden.

Und diejenigen die ich kenne, haben dieses Jahr auch nicht deswegen gemacht, weil sie soziale Kompetenz lernen wollten, sondern weil sie sich gesagt haben: "Wer bin ich, mich von irgendwelchen Idioten anschreien zu lassen? Und außerdem, Bund ist ja soooo anstrengend und da muss ich vielleicht noch weit weg von Zuhause und Freunden... Neee, da such ich mir lieber ne vergleichsweise ruhige Stelle als Zivi und hock die Zeit ab..."

Das soll keine Beleidigung sein, nur das was ich von Leuten gehört habe, die dann verweigert haben. Mag sein, dass die in der Minderzahl sind, mag sein dass es umgekehrt ist. Für mich war der Bund übrigens anfangs auch nur die "lästige Alternative" zum Zivildienst, was sich aber mittlerweile gegeben hat. Für mich ist die Zeit interessant und wenn ich was daraus mitnehmen kann, warum denn nicht?

[Obsidian Lord]

Die Kunst hierbei ist es, nicht zu pauschalisieren.

Ich ziele mit meiner Argumentation ganz konkret darauf ab, dass jeder mal einem Mitmenschen den Hinter abgewischt haben sollte oder für bedrohte Tierarten den Buckel krumm gemacht haben sollte.

Tschuldigung, aber ich war ebenfalls beim Zivildienst und habe weder das eine noch das andere gemacht. Meine schönste und einprägsamste Erinnerung war ... Multicar fahren!

Und diejenigen die ich kenne, haben dieses Jahr auch nicht deswegen gemacht, weil sie soziale Kompetenz lernen wollten, sondern weil sie sich gesagt haben: "Wer bin ich, mich von irgendwelchen Idioten anschreien zu lassen? Und außerdem, Bund ist ja soooo anstrengend und da muss ich vielleicht noch weit weg von Zuhause und Freunden... Neee, da such ich mir lieber ne vergleichsweise ruhige Stelle als Zivi und hock die Zeit ab..."

Würde ich nie als Beleidigung auffassen, denn es ist die schlichte Wahrheit. Warum soll ich mir das Leben unnötig schwer machen? Und ich kannte damals eine Menge Zivis, doch die Einstellung von Harmakhis vertrat keiner. Das heißt nicht, daß ich diese schlecht finde (im Gegenteil), doch man sollte doch Pauschalisierungen wie im Thread weiter oben vermeiden und das Ganze realistisch sehen - es gibt sicher Idealisten wie Harmakhis, doch sie sind in der Minderheit, fürchte ich. Die Einschätzung von Draco trifft da eher zu. Wobei ich es aber grundsätzlich gut finde, die Wahl zwischen Bund und Dienst zu haben, denn auch wenn man sich nicht gerade für den Rest der Menschheit aufopfern will, ist die freie Wahl doch eine schöne Sache.

[Alfred E. Neumann]

Das ist ja auch schön für dich, ich bin aber der Meinung, dass dieses extra Jahr nicht dazu dienen sollte berufliche Qualifikationen zu vermitteln. Ich ziele mit meiner Argumentation ganz konkret darauf ab, dass jeder mal einem Mitmenschen den Hinter abgewischt haben sollte oder für bedrohte Tierarten den Buckel krumm gemacht haben sollte. Kurz sollte dieses extra Jahr dazu dienen eine soziale Kompetenz für die Probleme dieser Welt zu entwicklen und einen kleinen Einblick in diese zu gewinnen, damit man später auf diesen Erfahrungen aufbauen kann.

Das ist Deine Meinung, akzeptiere auch andere Meinungen. Ich habe auch brav meinen Dienst an der Waffe geleistet und würde mich nicht als stumpfe Person bezeichnen lassen und auch nicht als ausgebildeter Mörder. Was soll so eine blöde Behauptung ? Völlig daneben !! Weil Du Zivildienst machst heißt es nicht, dass NUR das das Richtige ist.
Zivildienst und Dienst an der Waffe sind völlig ok. Du kannst wählen, hast Dich für Zivildienst entschieden und gut ist ! Über das Kamaradentum kannst Du nach Deiner kurzen Zeit wohl auch kaum mitreden; bei mir auf "Stube" war es echt klasse !

So, BACK to topic !!!!!

[blueflash]

Harmakhis hat sicherlich Recht, wenn er sagt, dass der Zweck jedes Soldaten die Gewaltanwendung (nicht das Töten, da irrt er sich) ist. Das zu leugnen wäre dumm. Ein Soldat wendet Gewalt an, weil es notwendig erscheint. Das ist einfach so. Die negative Seite des Soldat seins muss jedem klar sein. Wer also ein Problem damit hat, sein Leben einzusetzen gehört da nicht hin. Wer meint, dass seine Moralvorstellungen es nicht erlauben, andere Menschen zu töten um sich oder noch andere zu schützen, sollte lieber nicht dienen. Aber trotzdem leistet ein Soldat genauso wie ein Zivi einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft und das ist der Punkt. Ich könnte mich hier an der Uni jedes mal über die ungedienten 18jährigen aufregen die ihr ganzes Leben lang den Arsch noch nicht aus Muttis warmen Federbett gekriegt haben um mal etwas auf die Beine zu stellen aber genug Testosteron für eine ganze Herde Jung Gorillas. IMO ist es wichtig gerade junge Männer nach der Schule mal "einzunorden". Ihnen zu zeigen, dass es Härten im Leben gibt, und wie man damit umkann.

Aber Back to Topic:
Ich habe anlässlich der nicht abschwellenden "killerspiel debatte" mal folgende email an poststelle@generalbundesanwalt.de geschickt:

Sehr geehrte Frau Harms,

wie ich eben feststellte plant Herr Schünemann in seiner Eigenschaft als
Innenminister des Landes Niedersachsens das pauschale Verbot sogenannter
"Killerspiele". Umsetzen will er dies durch eine Bundesratsinitiative,
die unter Anderem für den Bezug dieser Software "bis zu zwei Jahre Haft
oder Geldstrafe" vorsieht. Da einerseits der Begriff "Killerspiele"
nicht klar abgegrenzt ist und andererseits der Einfluss von Software auf
jugendliche Gewalttäter sowohl von Experten (z.B. aus dem
Bundesfamilienministerium) als auch von jeglichen Personen mit minimalem
Sachverstand auf dem Gebiet der Statistik angezweifelt wird, liegt die
Befürchtung nahe, dass mit einem derartigen Gesetz gegen Art.5 GG
verstoßen wird. Da die willkürliche Beschneidung von Grundrechten ein
erhebliches Strafmaß darstellen würde, gehe ich als Laie davon aus, dass
bereits der Versuch strafbar sein dürfte.

Angesichts dieser Tatsachen würde ich Sie bitten, mir mitzuteilen,
welche juristischen Schritte von Seiten der deutschen Justiz unternommen
werden, um einen derartigen Eingriff in die Grundrechte mündiger Bürger
zu unterbinden.

hochachtungsvoll

Wer Lust hat, das auch zu tun, ich stelle ihn hiermit unter die GPL.

[Forsaken]

Ok, ich gebs zu... ich war einfach zu faul mir den ganzen thread durchzulesen. Wurde wahrscheinlich schon 10 mal oder mehr genannt...
#
Seine achso tollen abgesägten flinten befassten sich hauptsächlich auf forderlader (jeder kennt sie aus filmen, schießpulver rein kugel hinterher und puff) welche größtenteils schon als antiquitäten gelten. Er hätte viel mehr menschen verletzen bzw sogar töten können wenn er normale waffen hätte. Aber er musste sich halt auf diese verlassen.

Er war des weiteren kein counterstrike spieler!!! Er hat mit freunden gelegentlch auf lanparties CS gespielt, aber kaum zuhause.
Er hat nur gern neue maps, also karten für diese spiel erstellt.
----Es existiert keine karte von der BETROFFENEN" Geschwister scholl schule!!! Es gibt mehrere die diesen namen Tragen und die, die sebastian angeblich erstellt haben soll, ist nicht von seiner schule!!!

Er ist ein Waffenfreak, soviel ist klar. Aber die maschienenpistole mit der er abgelichtet wurde ist laut seinen Aussagen nur eine so genannte softair, welche 0,6 mm große plastik geschosse verschiest. Diese fliegen kaum 50 meter weit und verursachn nur einen Plauen fleck aus nächster nähe.

Die rohrbomben sind, wie schon genannt aus anleitungen des internets gebastelt worden und nie zum einsatz gekommen.

Zu den genannten Verletzten schülern kann ich kaum etwas sagen, ausser dass wenn gerüchte stimmen, der hausmeister am schwersten betroffen sein muss, da er ebenfalls laut gerüchte einen schuss in den Bauch abbekam.

Den ach so schlimmen "Killerspielen" wird wieder mal aufs neue die schul in die schuhe geschoben, obwohl sie nichts damit zu tun haben.

Wenn ein gestörter typ mit dem wagen durch die berliener fanmeile rast, ist nicht der wagen schuld sondern er... aber in diesem fall solll das spiel schuld sein? Wo ist der unterschied? Soll ich jetzt vor jedem menschen der auto fährt angst haben?

Mfg Forsaken

[Alfred E. Neumann]

@blueflash

lustiges Briefchen, ich hoffe Du erhälst eine Antwort und teilst, die uns auch mit. Bin mal gespannt was die antworten, was ich aber nicht glaube. Was sollte da schon kommen, weil die ja selber von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Würde es jedoch begrüßen, wenn die mit so einem Schwachsinn wie los getreten aufhören und nicht versuchen, die Schuld nicht auf den Schultern anderer Menschen abzuladen.

Ich könnte mich hier an der Uni jedes mal über die ungedienten 18jährigen aufregen die ihr ganzes Leben lang den Arsch noch nicht aus Muttis warmen Federbett gekriegt haben um mal etwas auf die Beine zu stellen aber genug Testosteron für eine ganze Herde Jung Gorillas.

Wie recht Du hier hast, habe auch schon diese Erfahrung gemacht, mehr will ich dazu besser nicht sagen, sonst artet das wieder in eine blöde Debatte aus

[DerAldeSpinner]

Nagut , in wenigen bestimmten Punkten muss ich ihn einfach Recht gegenüber dem Schulleben geben aber manchmal hat man es eben schwer.

Aber der Typ war einfach krank. Auf so eine Idee würde ich im Schlaf nicht kommen.

[Karl Ranseier]

... Auf so eine Idee würde ich im Schlaf nicht kommen.

Braucht man ja auch nicht mehr - steht ja alles, detailreich beschrieben, im Internet. "Kreativität" ist da nicht mehr gefragt, man muß es ja nur noch "kopieren", wenn einem die Schule/Mitschüler eines Tages "endgültig" auf den Sack gegangen sind.

Der Täter von Emsdetten ist seinerseits selbst einer dieser "Kopierer" - allerdings hat er sehr gezielt dafür gesorgt, daß seine Motivation bekannt wird, und die erwartete staatliche Zensur von vornherein untergraben.

Wenn es nicht so zynisch wäre, könnte man fast gespannt drauf sein, wie der nächste "geniale Geist" seinen Auftritt gegenüber der Vorlage "verbessert".

Denn da für junge Menschen immer noch keine Perspektiven geschaffen werden, da es immer wichtiger wird, Beziehungen zu haben statt Leistung erbringen zu können, da die "bessere" Gesellschaft gezielt weiter auf "mehr Schein als Sein" setzt, ist eine weitere "verbesserte Kopie" nur eine Frage der Zeit.

[DerAldeSpinner]

Braucht man ja auch nicht mehr - steht ja alles, detailreich beschrieben, im Internet. "Kreativität" ist da nicht mehr gefragt, man muß es ja nur noch "kopieren", wenn einem die Schule/Mitschüler eines Tages "endgültig" auf den Sack gegangen sind.

Der Täter von Emsdetten ist seinerseits selbst einer dieser "Kopierer" - allerdings hat er sehr gezielt dafür gesorgt, daß seine Motivation bekannt wird, und die erwartete staatliche Zensur von vornherein untergraben.

Wenn es nicht so zynisch wäre, könnte man fast gespannt drauf sein, wie der nächste "geniale Geist" seinen Auftritt gegenüber der Vorlage "verbessert".

Denn da für junge Menschen immer noch keine Perspektiven geschaffen werden, da es immer wichtiger wird, Beziehungen zu haben statt Leistung erbringen zu können, da die "bessere" Gesellschaft gezielt weiter auf "mehr Schein als Sein" setzt, ist eine weitere "verbesserte Kopie" nur eine Frage der Zeit.

Im Traum nicht darauf zu kommen überhaupt soetwas zu starten ob nun kopiert oder nicht.