Kreml Kritiker mit Polonium 210 vergiftet - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kreml Kritiker mit Polonium 210 vergiftet

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kreml Kritiker mit Polonium 210 vergiftet

    Ich bin überrascht, das es zu diesem Thema hier noch keinen Thread gibt. Aber ist ja auch egal, dann machen wir eben jetzt einen auf.
    Sollte ich tatsächlich einen übersehen haben, dann diesen Thread hier bitte restlos vernichten.
    Es geht um die Ermordung des russischen Ex – Agenten und Kreml Kritikers Alexander Litwinenko. Dieser wurde beim Besuch eines Sushi Restaurants am 1. November in London mit dem radioaktiven Element Polonium 210 vergiftet.
    Litwinenko hatte im letzten Monat bezüglich der Ermordung der bekannten Kreml kritischen Journalistin Anna Polikowskaja recherchiert.
    Hinter diesem vermutete er die russische Regierung.
    Weshalb er selber Anklage gegen Wladimir Putin erhob und auch in einem Abschiedsbrief diesen in den Anschlag auf ihn verwickelt sah. Doch es gibt mittlerweile Spekulationen das ehemalige oder noch aktive Mitglieder des russischen Inlandgeheimdienstes FSB hinter der Tat stecken.
    Durch in mehreren Flugzeugen gefundene Spuren des radioaktiven Materials ist es so gut wie sicher das dieses Ende Oktober von Russland nach England eingeschmuggelt wurde. Wahrscheinlich sollen als Fußball Fans getarnte Personen das Material auf die britische Insel gebracht haben.
    Heute wurde bekannt, das auch der italienische Geheimdienstexperte Mario Scaramella mit einer Polonium 210 Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Fall werde weiter untersucht. Die entdeckte Menge der radioaktiven Substanz sei erheblich.
    Dieser hatte sich am besagten 1. November mit Litwinenko in dem japanischen Restaurant getroffen. Die radioaktive Substanz haben die beiden wahrscheinlich mit dem Essen zu sich genommen.
    Ein weiterer mysteriöser Fall wird mit den Ereignissen in Verbindung gebracht.

    Die irische Polizei untersucht nach der mysteriösen Erkrankung des früheren russischen Ministerpräsidenten Jegor Gajdar (50) einen möglichen Zusammenhang zum Fall Litwinenko. Gajdar war in der vergangenen Woche bei einem Vortrag an der Universität von Irland in Maynooth bei Dublin plötzlich zusammengebrochen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Gajdars Tochter Maria hatte sich am Donnerstag überzeugt davon geäußert, dass ihr Vater ebenfalls Opfer eines Giftanschlags wurde.

    Die irische Polizei schaltete das Krankenhaus und die Ärzte in die Ermittlungen ein. Alle Bewegungen Gajdars in Irland würden überprüft. Auch über diplomatische Kanäle bemühe man sich um Aufklärung.

    Quelle: n-tv
    "An zwölf Orten in London wurden Rückstände von Polonium 210 gefunden", informiert der britische Innenminister John Reid. Also jenes radioaktive Isotop, das den russischen Ex-Agenten und Regimekritiker Litwinenko tötete. Er hat eine strahlende Spur hinterlassen in der britischen Hauptstadt - weitere 12 Plätze werden untersucht. "Vieles deutet darauf hin, dass das Gift aus Moskau stammt", sagt Litwinenko-Freund Alex Goldfarb.

    Doch selbst wenn, was sagt das den Ermittlern? Eine Menge Theorien zum Gifttod Litwinenkos sind auf dem Markt. Russische Regierung, russische Mafia, russischer Geheimdienst, politische Gegner Putins, Londoner Exilrussen - die Zahl der Verdächtigen, die unzählige Russlandexperten in zahllosen Sondersendungen aufzählen, ist schier grenzenlos.

    Quelle: tagesschau.de
    Unter anderem wurden auch im Londoner Büro des russischen Milliardärs Boris Bereswoski Spuren von Polonium 210 gefunden. Der im Exil lebende Geschäftsmann gilt als ein scharfer Kritiker von Präsident Putin.

    Da es sich um einen extrem verworrenen Fall handelt, findet ihr hier noch einmal eine Chronologie der Ereignisse:





    Mich würde interessieren was ihr von dem Fall haltet. Wer steckt eurer Meinung nach dahinter und welches Motiv liegt dem zugrunde?
    Haltet ihr eine Verwicklung der russischen Regierung für wahrscheinlich oder vermutet ihr jemand anderen hinter den Geschehnissen?
    Zuletzt geändert von Tordal; 02.12.2006, 00:47.
    "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
    "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
    Norman Mailer

    #2
    @Tordal
    Hast du eigentlich eine Meinung dazu, wen du es zutraust, diesen Giftanschlag durchgeführt zu haben.

    Ich sehe es so, ob Putin wirklich den Auftrag gegeben hat, bezweifle ich stark. Weil wie hätte Liwidenko ihm schaden können? Überhaupt nicht. Liwidenko hätte sicher rein gar nichts neues über Putin aufdecken können, was man sowieso nicht schon weiß. Und seine Verurteilungen gegenüber Putin am Sterbebett, da war er sicher nimmer klar bei Verstand, er wird wohl eher den russischen Staat gemeint haben, und ihn halt als Putin manifestiert.
    Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Kreml schon gewusst hat, dass da jemand versucht Liwidenko zu ermorden, es aber bewusst nicht verhindert hat, weil man auch ohne Liwidenko ganz gut leben kann.

    Also wer es war, ich habe absolut keine Ahnung, aber aus hohen Kremlkreisen kam der Mordauftrag meiner Meinung nach nicht.

    Was mich an der ganzen Sache stört, dass die Medien schon wieder die totale Hysterie verbreiten, zwecks Polonium in den Flugzeugen oder in London. Es wurde schon sooft gesagt, dass es nur innerhalb des Körpers giftig ist, also wird da nicht wirklcih Gefahr bestehen.
    Manche Leute werden diese Hysterie aber sicher ganz gerne ausnutzen, um noch mehr Überwachung an Flughäfen,.... durchführen zu können.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

    Kommentar


      #3
      @Mr. Viola

      Ich muss zugeben, dass es eine reichlich verwirrende Geschichte ist. Wie man denke ich auch am Umfang meines Eröffnungsposts sieht. Dabei habe ich noch nicht einmal alle bekannten Einzelheiten unterbringen können.
      Wer mag dahinter stecken? Heute hieß es aus britischen Geheimdienstkreisen es sei relativ sicher, dass der FSB entweder durch ehemalige oder noch aktive Agenten in die Sache verwickelt sei.
      Ein direkter Mordauftrag des Kremls wird derzeit ausgeschlossen.
      Weiterhin wurde die Herkunft des radioaktiven Materials mit ziemlicher Sicherheit bestimmt. Dabei handelt es sich um ein russisches Atomkraftwerk/ oder eine atomare Anlage. (DIe Aussage war ungenau)
      Dort stritt man alles ab und behauptete man produziere nur sehr geringe Mengen des Materials. Diese würden dann in die USA exportiert.
      Ich denke es ist unheimlich schwer und natürlich reine Spekulation in dieser Situation Täter oder Hintermänner benennen zu wollen. Ich glaube allerdings man sollte sich auch mit der Ermordung Anna Polikowskajas befassen. Denn ich denke die Hintermänner dieses Mordes könnten durchaus mit der Tat im Zusammenhang stehen. Schließlich hat Litwinenko vor seinem Tod in der Angelegenheit recherchiert.
      Es ist eine unglaublich undurchsichtige Angelegenheit.
      Für wen arbeiten Ex Agenten des FSB? Verdeckt für die russische Regierung (Das muss nicht Putin sein) oder wurden sie von der russischen Mafia angeheuert? Ich halte beides für möglich.
      Sollte es sich um noch aktive Agenten handeln sieht es ähnlich aus.
      Wer hat Zugriff auf russische Atomkraftwerke oder andere atomare Anlagen? Auch da wäre wieder beides möglich.
      Das Ganze macht auf mich eher den Eindruck eines James Bond Streifens als einer realen Begebenheit.
      Erst einmal sollten wir die Obduktion Litwinenkos abwarten und hoffen, das diese neue Erkenntnisse bringt. Wobei ich keine Ahnung habe welche das sein sollten.
      Ich denke mit diesem Thema werden wir noch lange Zeit Gesprächsstoff haben. Denn so wie es momentan aussieht sind hier den Spekulationen Tür und Tor geöffnet.
      Am ehesten schließe ich noch die Exil Russen aus und tendiere mehr zum Staatsapparat oder der Mafia.
      Zuletzt geändert von Tordal; 02.12.2006, 01:31.
      "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
      "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
      Norman Mailer

      Kommentar


        #4
        also dahinter kommen wer auf der obersten Leiter der Befehlskette stand wird man wohl nie, aber grundsätzlich wäre der Lupenreiner Demokrat...., schon zu so etwas fähig.
        Homepage

        Kommentar


          #5
          Habe keine Ahnung wer dahinter stecken könnte. Da gibt es ja wie gesagt viele Möglichkeiten. Aber der Kreml würde sich damit nur selber schaden denke ich.

          Und warum benutzt man solches Material was Spuren hinterläßt? Warum wurde kein normales Gift genommen? Das wäre doch schneller und unauffälliger verlaufen.

          Würde mich nicht wundern wenn welche versuchen es nach was anderen aussehen zu lassen. Also welche die Rußland schaden wollen. Eventuell Tschetchenen oder vielleicht sogar Amis. Allerdings haben die Amis im nahen und mittleren Osten genug Probleme und können sich eigentlich keine Eskalation mit Rußland erlauben. Falls es rauskommen würde...

          Wer es auch immer war - am meisten wundert mich die Mordmethode.


          @Tordal: Dieser Thread wäre im Politikbereich besser aufgehoben gewesen finde ich.

          Kommentar


            #6
            Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
            Habe keine Ahnung wer dahinter stecken könnte. Da gibt es ja wie gesagt viele Möglichkeiten. Aber der Kreml würde sich damit nur selber schaden denke ich.
            Naja es dauert in etwa 30 Tage bis Polonium 210 aus dem Körper wieder ausgeschieden ist. Vieleicht haben der oder die Attentäter sich nur in der Menge vertan. Denn es ist unglaublich schwer im nachzuweisen. Auch bei Litwininenko hat man erst wenige Stunden vor seinem Tod die Diagnsose gestellt.
            Wenn nun die aufgenommene Menge geringer gewesen wäre und er erst nach Wochen mit Symptomen in ein Krankenhaus gebracht worden wäre, hätte man wahrscheinlich gar nichts mehr nachweisen können.
            Ich denke also schon, das man versucht hatte es zu verschleiern. Aber durch die zu große von Litwinenko aufgenommene Menge hat es nicht funktioniert.

            Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
            @Tordal: Dieser Thread wäre im Politikbereich besser aufgehoben gewesen finde ich.
            Das stimmt, habe ich mir nachdem ich ihn ertsellt habe auch gedacht. Vielleicht kann ihn ja ein Mod noch dahin verschieben, wäre nett.
            "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
            "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
            Norman Mailer

            Kommentar


              #7
              Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
              Naja es dauert in etwa 30 Tage bis Polonium 210 aus dem Körper wieder ausgeschieden ist. Vieleicht haben der oder die Attentäter sich nur in der Menge vertan. Denn es ist unglaublich schwer im nachzuweisen. Auch bei Litwininenko hat man erst wenige Stunden vor seinem Tod die Diagnsose gestellt.
              Wenn nun die aufgenommene Menge geringer gewesen wäre und er erst nach Wochen mit Symptomen in ein Krankenhaus gebracht worden wäre, hätte man wahrscheinlich gar nichts mehr nachweisen können.
              Ich denke also schon, das man versucht hatte es zu verschleiern. Aber durch die zu große von Litwinenko aufgenommene Menge hat es nicht funktioniert.
              Man hätte ihn erschiessen können. Mit ner unregistrierten Waffe und Schalldämpfer. Dann wäre nichts nachzuweisen gewesen. Profis die sowas machen gibt es ja in jedem Land. Ob bei Geheimdiensten oder Mafia.

              Ich denke eher das man es extra so offensichtlich gemacht hat um eine Spur nach Moskau zu legen. Selbst das Opfer war ja davon überzeugt. Vielleicht zu Recht. Vielleicht aber auch wegen einer Irreführung.



              Das stimmt, habe ich mir nachdem ich ihn ertsellt habe auch gedacht. Vielleicht kann ihn ja ein Mod noch dahin verschieben, wäre nett.
              Kann ja passieren.

              Kommentar


                #8
                @Skymarshal

                Es kann natürlich sein, das die Spur bewusst gelegt wurde. Schließlich kommen für die Tat ja unter anderem auch Putin Gegner in Frage.
                Doch ich glaube wie gesagt eher, das die Menge des aufgenommenen Materials zu groß war und es nur deshalb so schnell gewirkt hatte und nachgewiesen werden konnte.
                Denn übberleg' mal, hätte es geklappt wären gar keine Spuren nachzuweisen gewesen.
                Ich habe gerade folgenden neuen Artikel dazu gefunden.


                Die Obduktion des Leichnams von Litwinenko wurde unterdessen abgeschlossen. Nach Informationen des "Guardian" enthielt der Körper eine Polonium-Dosis, die ihn mehr als 100 Mal hätte töten können und einem Beschaffungspreis von 20 Millionen Pfund (29,7 Mio Euro) entsprochen habe. Ein Kreml-Sprecher sagte der Zeitung, Russland produziere Polonium nur in einer für Ausländer gesperrten Stadt. Jeden Monat exportiere Russland unter strenger Kontrolle acht Gramm an US-Unternehmen. Dass das Material gestohlen oder geschmuggelt werde, sei völlig ausgeschlossen.

                Britische Ermittler vermuteten, die Täter seien wahrscheinlich frühere russische Geheimdienstbeamte oder Mitglieder einer Verbrecherbande, die mit ihnen zusammenarbeite. Nur eine "staatliche" Institution könne Zugang zu Polonium 210 haben, sagten Beamte nach Angaben des "Guardian".

                n-tv.de

                Es würde übrigens mittlerweile bei Scaramella eine potentiell tödliche Dosis nachgewiesen. Allerdings zeigt er noch keine Symptome.
                Ich denke genau so war es auch mit Litwinenko geplant. Wochenlang merkt er nichts. Dann wird er plötzlich schwer krank und stirbt und niemand weiß woran.
                Denn wäre vorher nicht die Sache mit Litwinenko an die Öffentlichkeit gelangt, hätte man Scaramella sicherlich nicht in ein Krankenhaus zur Untersuchung eingeliefert.
                Das ist eine absolut unauffällige Methode jemanden zu töten. Wenn man eben das Material richtig dosiert.
                "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                Norman Mailer

                Kommentar


                  #9
                  30 Millionen?

                  Ich kann das kaum glauben... :-/

                  Selbst ein noch so hypergeimer Geheimdienst wird doch so was wie Polonium 210 nicht irgendjemanden in die Hand drücken und sagen: "Kipp mal ne ordentliche Dosis von dem Zeugs dem Litwinenko in den Wodka!"

                  Schon alleine wegen dem absolut abartigen Preis.
                  ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

                  Kommentar


                    #10
                    Wieso "irgendjemand in die Hand drücken"?
                    Da hat man doch seine bewehrten Leute für die Schmutzige Arbeit.

                    Der hohe Preis ist für mich eigentlich ein Hinweis darauf, dass das keine Aktion irgendwelcher wild gewordenen FSB-Mitarbeiter ist.
                    Da gibt es billigere Methoden die auch ähnlich effizient und womöglich noch unauffälliger sind.

                    Ich neige ja zur Theorie, dass die ganze Sache schon vom Kreml ausging und es absichtlich so offensichtlich gestaltet wurde um vom Kreml als Verursacher abzulenken.
                    So nach dem Motto, es schadet ihnen ja, also waren sie es nicht.
                    Ich glaube aber nicht, dass wir da noch was genaueres erfahren werden.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                      @Skymarshal

                      Es kann natürlich sein, das die Spur bewusst gelegt wurde. Schließlich kommen für die Tat ja unter anderem auch Putin Gegner in Frage.
                      Doch ich glaube wie gesagt eher, das die Menge des aufgenommenen Materials zu groß war und es nur deshalb so schnell gewirkt hatte und nachgewiesen werden konnte.
                      Denn übberleg' mal, hätte es geklappt wären gar keine Spuren nachzuweisen gewesen.
                      Ich habe gerade folgenden neuen Artikel dazu gefunden.



                      Es würde übrigens mittlerweile bei Scaramella eine potentiell tödliche Dosis nachgewiesen. Allerdings zeigt er noch keine Symptome.
                      Ich denke genau so war es auch mit Litwinenko geplant. Wochenlang merkt er nichts. Dann wird er plötzlich schwer krank und stirbt und niemand weiß woran.
                      Denn wäre vorher nicht die Sache mit Litwinenko an die Öffentlichkeit gelangt, hätte man Scaramella sicherlich nicht in ein Krankenhaus zur Untersuchung eingeliefert.
                      Das ist eine absolut unauffällige Methode jemanden zu töten. Wenn man eben das Material richtig dosiert.
                      Ok, beim erschiessen oder sonstwas hätte man es gleich gesehen. Aber Profikiller werden ja eh nicht so schnell geschnappt.

                      Dann hätte es nicht wie ein "natürlicher" Tod ausgesehen.

                      Und da die Dosierung falsch war kann man entweder mutmaßen das a) einfach ein Fehler unterlaufen ist oder b) extra ne Spur gelegt wurde.

                      Kommentar


                        #12
                        Genau. Und bei dem Preis halte ich einen Fehler für extremst unwahrschweinlichst.
                        ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

                        Kommentar


                          #13
                          Es gibt ja zwei Möglichkeiten. Entweder es war wie ja auch schon mir mir vermutet ein Fehler in der Dosierung oder aber man wollte einfach auf Nummer sicher gehen.
                          Wenn wir nun von einer absichtlich so hoch gewählten Dosierung ausgehen wird die Angelegenheit dadurch aber auch nicht durchschaubarer.
                          Denn das hieße wiederum die Spur in den Kreml (oder pauschal nach Moskau) ist absichtlich gelegt worden.
                          Aber ist dies dann geschehen um es wie einen Auftragsmord der Kremlsführung aussehen zu lassen oder wie schon Cmdr. Ch`ReI vermutete, um gerade das Gegenteil zu bewirken? Nach dem Motto, das ist so offensichtlich das sie es gar nicht gewesen sein können.

                          Scaramella soll Litwinenko um das Treffen gebeten haben, weil er von einem anderen Ex KGB/ FSB Agenten von einer schwarzen Liste (Todesliste) der russischen Geheimdienste erfahren haben soll, auf der ihre Namen stehen.
                          Ich bleibe allerdings noch immer dabei, das man ´versuchen muss den Mord an Anna Polikowskaja aufzuklären.
                          Denn ich sehe eine Verbindung der Hintermänner dieser Tat mit dem Mord an Litwinenko.

                          Es spricht wirklich viel dafür, das die Täter aus Moskau kommen und zumindest über Verbindungen zum Staatsapparat verfügen. Wobei ich auch noch einmal sage das es nicht zwangsläufig bis zu Putin gehen muss.
                          Aber allein die Tatsache, das sie in der Lage waren an eine beträchtliche Menge Polonium 210 zu gelangen, spricht für eine Verwicklung von zumindest Teilen des Staatsapparats.
                          Sämtliche Nuklearanlagen Russlands stehen unter staatlicher Aufsicht. Auch wenn eine Bestechung einzelner dort arbeitender Personen nicht ausgeschlossen werden kann.
                          Wer knapp 30 Mio. Euro für radioaktives Material ausgibt ist auch in der Lage hohe Bestechungsgelder zu zahlen.
                          "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                          "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                          Norman Mailer

                          Kommentar


                            #14
                            Wäre es nicht auch denkbar das Tschetchenen dahinter stecken?

                            Eventuell sogar von Bin Laden die Kohle bekommen haben? Oder nen anderen reichen Moslem-Extremisten?

                            Ok, normalerweise ziehen die andere Sachen ab. Anschläge und Geiselnahmen. Aber vielleicht versuchen sie jetzt die Parteien intern gegeneinander aufzuhetzen. Also eine neue Strategie.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                              Wäre es nicht auch denkbar das Tschetchenen dahinter stecken?
                              Seeeehr unwahrscheinlich. Wie sollten die Tschetschenen jemanden Ermorden, der dem Kreml schadet? Sie würden sich ja ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie Kritiker Putins umbringen.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X