Hunderte Robbenjäger im Packeis gefangen - SciFi-Forum

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Hunderte Robbenjäger im Packeis gefangen

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    #16
    Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Bezug zwischen lebendem Tier und Schnitzel auf dem Teller geht verloren. Mit ziemlicher Sicherheit würden mehr Menschen freiwillig auf Fleisch verzichten, wenn sie einen Rundgang durchs Schlachthaus oder die ganze Massentierhaltung machen.
    Mag sein. Ich finde es dennoch fragwürdig, wenn mit dem Wert des Lebens und der Leidensfähigkeit der Tiere argumentiert wird um andere, hier die Knüppler, anzugreifen, und andererseits selbst an einer auch nicht gerade schonenden Industrie teilzuhaben, indem man fleissig Fleisch konsumiert. (Ganz nebenbei: Diese Leute machen das ja nicht zum Spaß, sondern aus wirtschaftlichen Zwängen, wenn ich da richtig informiert bin. Das rechtfertigt in keinem Fall die Methoden, erklärt aber, warum einige überhaupt zur Robbenjagd ausrücken.)

    Es hat schon was heuchlerisches, wenn einerseits solche Methoden (zwar vollkommen zu Recht) angeprangert werden, aber gleichzeitig das Naheliegendste oft nicht mal im Ansatz getan wird. Wie gesagt: Jeder von uns kann leidensfähigen Tieren einiges ersparen, wenn er dafür nur tief genug in die eigene Tasche greift. Das kann man wissen, aber viele versperren die Augen davor und zeigen lieber "nur" mit dem Finger auf die Robbenknüppler.

    Zitat von Kaputter Beitrag anzeigen
    Ich kann einfach Leute nicht verstehen die lieber das Leben von Menschen opfern/einschränken als das irgendwelcher dummen Tiere.
    Tiere sind keineswegs "dumm", sondern leidensfähig. Deswegen ist die Notwendigkeit eines artgerechten und schonenden Umgangs mit ihnen eigentlich selbsterklärend. Wenn das die menschliche Selbstentfaltung ein wenig einschränkt - bitte, damit kann man durchaus leben.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      #17
      Cmdr. Ch`ReI
      Ohja, schröcklich sachröcklich.
      Mir sind Menschen, denen "Geld" wichtiger ist als irgendwelche Viecher weitaus lieber als Radikalisten die das Leben von Tieren über das des Menschen stellen und auf dieser Basis versuchen Mord zu rechtfertigen.
      Wenn stört es bitte wenn ein paar Robben das Zeitliche segnen? Solange das in einem biologisch vernünftigen Maße geschieht (was der Fall ist) kann es sogar positive Effekte auf die Fischbestände haben.
      Ja, der Mensch hats auch richtig raus mit dem "biologisch vernünftigen Maße". Positiver Effekt auf die Fischbestände? Ach ja stimmt, wir waren ja schon so unersättlich, dass wir den ganzen Fisch aus den Meeren geangelt haben, dass wir jetzt andere Lebensformen töten müssen, damit die Erde weniger Mäuler zu stopfen hat! Deine Ansicht ist lebensfeindlich. Ein mindestmaß an respektvollem Umgang mit anderen Lebewesen sollte schon da sein.

      Sandswind
      Mag sein. Ich finde es dennoch fragwürdig, wenn mit dem Wert des Lebens und der Leidensfähigkeit der Tiere argumentiert wird um andere, hier die Knüppler, anzugreifen, und andererseits selbst an einer auch nicht gerade schonenden Industrie teilzuhaben, indem man fleissig Fleisch konsumiert. (Ganz nebenbei: Diese Leute machen das ja nicht zum Spaß, sondern aus wirtschaftlichen Zwängen, wenn ich da richtig informiert bin. Das rechtfertigt in keinem Fall die Methoden, erklärt aber, warum einige überhaupt zur Robbenjagd ausrücken.)
      Man kann auf Pelze tragen verzichten, auf essen nicht.
      Das Töten der Robben hat gar keinen Sinn! Nutztierhaltung hat wenigstens einen, ich beschwer mich auch nicht drüber.

      Cmdr. Ch`ReI
      Ein Tipp fürs Leben:
      Stell das Gegreine abstellen und öffne die Augen der Realität. Die Robben sind NUR Viecher. Nichts weiter. Der Homo Sapiens hat die Macht sie zu töten. Wenn das noch in einer biologisch sinnvollen Art und Weise geschieht ist daran nichts auszusetzen.
      Dann ist es Machtmissbrauch. Wir sind doch so schlau und moralisch, gerade wir sollten es besser wissen. Aber nein, wir töten einfach aus Spass (nicht aus Notwendigkeit). Schade nur, dass diese Attitüde auch gegen die eigene Spezies geht. Woher willst du eigentlich wissen, was biologisch sinnvoll ist?
      Liegst daran, dass die Totknüppel-Party am andren Ende der Welt passiert?

      Cmdr. Ch`ReI
      Meine Wenigkeit war schon bei mehreren Schlachtungen leibhaftig vertreten. No Big Deal. Biserl blutig eine solche Angelegenheit aber ansonsten?
      Thats life. Solange der Tötungsakt schnell von Statten geht ist da absolut nichts dabei.
      Ich meine auch nicht einfach nur ne Schlachtung, sondern Massentierhaltung in seiner ekelhaftesten Art und Weise. So ein Steak möchtest auch du nicht aufm Teller haben, denn das ist vollgestopft mit Hormonen, Antibiotika etc. Hmm, obwohl, vielleicht könnte dir ein bisschen mehr Bartwuchs nicht schaden. Man kann durchaus mal einen Tag auf Fleisch verzichten (ist vielleicht auch besser denn: Deutschland ist zu dick)

      Cmdr. Ch`ReI
      Und dafür bei Peta. Alles klar.
      Haha, ich wusste doch, dass das kommt. Hab lange überlegt, ob ich den Link reinmachen soll, habs aber doch getan, weil ein Video dabei ist, dass die Aktion zeigt. Ein Video ist vielleicht besser, als gelesene Zeilen. Das war meine Motivation. Aber du bist gerne eingeladen ein andres Video reinzustellen, dass die ganze Aktion ästetischer darstellt.

      Edit: Es sind ja nicht nur die Robbenschlachterei, es gibt hunderte Fälle von sinnlosen Massentötungen. Walfang, Tigerjagd, Fellproduktion in China, nur um die bekanntesten zu nennen.
      Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
      Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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        #18
        Ja, der Mensch hats auch richtig raus mit dem "biologisch vernünftigen Maße". Positiver Effekt auf die Fischbestände? Ach ja stimmt, wir waren ja schon so unersättlich, dass wir den ganzen Fisch aus den Meeren geangelt haben, dass wir jetzt andere Lebensformen töten müssen, damit die Erde weniger Mäuler zu stopfen hat! Deine Ansicht ist lebensfeindlich.
        Genau, dann stellen wir jetzt gleich den Fischfang ein. Ist ja nur ein sehr wesentlicher Wirtschaftszweig in den betroffenen Ländern. Halt, ich hab noch ne bessere Idee. Wir beenden das Projekt Homo Sapiens von Jetzt auf Gleich. Dann stören wir die Natur nicht mehr…
        Dann ist es Machtmissbrauch. Wir sind doch so schlau und moralisch, gerade wir sollten es besser wissen. Aber nein, wir töten einfach aus Spass (nicht aus Notwendigkeit). Schade nur, dass diese Attitüde auch gegen die eigene Spezies geht. Woher willst du eigentlich wissen, was biologisch sinnvoll ist?
        Liegst daran, dass die Totknüppel-Party am andren Ende der Welt passiert?
        Deine “Totknüppel-Party“ könnte von mir aus vor meiner Haustüre stattfinden solange ich nicht hinterher den Gehweg säubern müsste. Seit wann interessiert sich die Natur für Attribute wie „Schlau“ und „Moralisch“? Machtmissbrauch? Who Cares? Wir sind die Spitze der Entwicklung des Lebens. Wir können es. Aus der sich der Natur dürfen wir es dann auch. Die künstliche Regulierung der Robbenbestände hilft eben den Fischbestand stabil zu halten. Was ist daran verwerflich? Die Tatsache das wir auch mitfischen? Ja und? Warum sollte uns das verboten sein?
        Ich meine auch nicht einfach nur ne Schlachtung, sondern Massentierhaltung in seiner ekelhaftesten Art und Weise. So ein Steak möchtest auch du nicht aufm Teller haben, denn das ist vollgestopft mit Hormonen, Antibiotika etc.
        Doch, ich möchte das. Ich hab damit überhaupt kein Problem. Stell dir das mal vor. Solange es schmeckt.
        Das Fleisch von Tieren in Artgerechterer Haltung wesentlich besser ist und von mir auch bevorzugt wird goes without saying.
        Aber deswegen rege ich mich noch lange nicht über derartige Lappalien auf. Als ob wir auf der Welt keine wichtigeren Probleme hätten. Solange die Robbenbestände stabil bleiben können die vma jagen wie sie lustig sind.
        Hmm, obwohl, vielleicht könnte dir ein bisschen mehr Bartwuchs nicht schaden.
        Billiger geht’s nimmer.

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          #19
          Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
          Man kann auf Pelze tragen verzichten, auf essen nicht.
          Das Töten der Robben hat gar keinen Sinn! Nutztierhaltung hat wenigstens einen, ich beschwer mich auch nicht drüber.
          Klar hat Nutztierhaltung einen Sinn, das streite ich ja gar nicht ab. Aber seien wir doch mal ehrlich: Die Art und Weise, wie sie oft erfolgt, steht dem Vorgehen in Kanada zum Teil um nur recht wenig nach.

          Und ob die Notwendigkeit dazu so ohne weiteres besteht, kann man auch in Frage stellen. Wenn man nämlich mit höheren Kosten deutlich die Lebensbedingungen der Nutztiere verbessern kann, sollte man das tun. Es passiert aber nicht, weil der Verbraucher sein Schnitzel möglichst billig haben will. Das "muss" auch nicht sein, das ist kein zwingender "Nutzen".

          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Deine “Totknüppel-Party“ könnte von mir aus vor meiner Haustüre stattfinden solange ich nicht hinterher den Gehweg säubern müsste. Seit wann interessiert sich die Natur für Attribute wie „Schlau“ und „Moralisch“? Machtmissbrauch? Who Cares? Wir sind die Spitze der Entwicklung des Lebens. Wir können es. Aus der sich der Natur dürfen wir es dann auch. Die künstliche Regulierung der Robbenbestände hilft eben den Fischbestand stabil zu halten. Was ist daran verwerflich? Die Tatsache das wir auch mitfischen? Ja und? Warum sollte uns das verboten sein?
          Und Du willst Dich allen Ernstes über die "billige" Argumentation Anderer beschweren?

          Mal im Detail: Seit wann sind (von Dir laienhaft aufgestellte und vermeintliche) Naturgesetze der Maßstab für menschliches Handeln? Und wieso verwirfst Du "moralische" Argumente, wo doch Du selbst beim Thema Abtreibung den moralischen Zeigefinger gehoben hast?

          Den Quatsch mit dem Fischbestand meinst Du hoffentlich nicht ernst, denn der ist wegen der Überfischung durch die ach so schlaue Spitze der Evolution gefährdet, sicher nicht durch die paar Robben: Deine Hauptinformationsquelle sieht das auch so....
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #20
            Und raus damit aus dem P&G.
            Möp!

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              #21
              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
              Mal im Detail: Seit wann sind (von Dir laienhaft aufgestellte und vermeintliche) Naturgesetze der Maßstab für menschliches Handeln? Und wieso verwirfst Du "moralische" Argumente, wo doch Du selbst beim Thema Abtreibung den moralischen Zeigefinger gehoben hast?
              Der Unterschied erklärt sich ja wohl von selbst. Das eine ist ein Mensch, das andere nichts weiter als ein nicht sonderlich intelligentes Viech mit netten Augen... Einfach mal Mitdenken könnte mitunter nicht gerade Nutzlos sein.

              Moral gegenüber Tieren - in diesem Thread wurde bereits eindrucksvoll demonstriert wohin das führt.

              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
              Den Quatsch mit dem Fischbestand meinst Du hoffentlich nicht ernst,
              Das ist kein Quatsch. Robben fressen Fisch. Wir auch. Es ist nicht genügend da. Wer dafür verantwortlich ist steht nicht zur Debatte (wenn du mal anständig lesen würdest könntest du vielleicht bemerken, das ich dne Robben nicht die Verantwortung für die Überfischung zugeschoben habe).
              Aus nahe liegenden Gründen werden wir unsere Fischereiwirtschaft nicht draufgehen lassen. Dafür dürfen dann eben ein paar tote Robben dafür sorgen die Symptome der Überfischung zu lindern.
              Unmoralisch? Nö, nur das Recht der Stärkeren. So läuft das nunmal, ob das jetzt so doll ist oder nicht.
              Und ich wiederhole mich: Als ob wir nicht wichtigere Probleme hätten als ein paar eingefroene Robbenjäger in Kanada.

              @ Cu: THX

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                #22
                Sandswind
                Klar hat Nutztierhaltung einen Sinn, das streite ich ja gar nicht ab. Aber seien wir doch mal ehrlich: Die Art und Weise, wie sie oft erfolgt, steht dem Vorgehen in Kanada zum Teil um nur recht wenig nach.

                Und ob die Notwendigkeit dazu so ohne weiteres besteht, kann man auch in Frage stellen. Wenn man nämlich mit höheren Kosten deutlich die Lebensbedingungen der Nutztiere verbessern kann, sollte man das tun. Es passiert aber nicht, weil der Verbraucher sein Schnitzel möglichst billig haben will. Das "muss" auch nicht sein, das ist kein zwingender "Nutzen".
                Das seh ich genauso.
                Wobei ich glaube dass sich langsam die Mentalität in Deutschland von Möglichst-Billig-Nahrungsmittel zu Gesunde-Nahrungsmittel wandelt. Man sieht es am ansteigenden Bio-Trend. Bilder von Massentierhalten, aber auch Geschichten wie Gammelfleisch haben dazu beigetragen.

                Bio-Fleisch kann natürlich nicht in Massen hergestellt werden, das bedeutet dass wir wirklich etwas weniger oft Fleisch essen können. Aber ganz ehrlich, im Zuge der Verfettung ist das ohnehin viel gesünder. Außerdem schmeckt man sehr deutlich den Unterschied.

                @Cmdr. Ch`ReI
                Ich geh gar nicht mehr auf deine Sachen ein, das macht keinen Sinn. Wir haben viel zu unterschiedliche Ansichten von Leben und Respekt Leben gegenüber. Leb glücklich weiter in deiner kalten Realität
                Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
                Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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                  #23
                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Das eine ist ein Mensch, das andere nichts weiter als ein nicht sonderlich intelligentes Viech mit netten Augen... Einfach mal Mitdenken könnte mitunter nicht gerade Nutzlos sein.
                  Richtig, warum machst Du's dann nicht endlich mal?

                  Dass zwischen Menschen und Tieren Unterschiede gemacht werden, ist doch offensichtlich. Das schlägt sich sowohl im geltenden Recht nieder, wie auch in der allgemeinen Meinung in der Bevölkerung.

                  Beide tragen aber dem Fakt Rechnung, dass Tiere leiden können, und zwar nicht weniger, als wir. Es verbietet sich nun wirklich von selbst, Tiere dann unnötig leiden zu lassen. Oder willst Du das auch mit dem Recht des Stärkeren abstreiten?

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Moral gegenüber Tieren - in diesem Thread wurde bereits eindrucksvoll demonstriert wohin das führt.
                  Nein, das was wir hier gesehen haben, war eine emotionale Überreaktion. Das spricht nicht gegen moralisches Handeln gegenüber Tieren an sich.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Robben fressen Fisch. Wir auch. Es ist nicht genügend da. Wer dafür verantwortlich ist steht nicht zur Debatte
                  Doch, das tut es. Denn wenn wir so weitermachen, wird in ein paar Jahren niemand mehr Fisch fressen. Dann gucken wir nämlich dumm aus der Wäsche, weil die Bestände sich nicht mehr erholen können und erschöpft sind. Ist ja zum Teil jetzt schon so.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Aus nahe liegenden Gründen werden wir unsere Fischereiwirtschaft nicht draufgehen lassen.
                  Wir sind bereits dabei die Fischerei draufgehen zu lassen, da schlicht und ergreifend durch Kontingentierungen gewährleistet werden muss, dass überhaupt noch irgendwas in den Netzen hängen bleibt.

                  Informier Dich bitte zuerst, bevor Du im Brustton der Überzeugung völlig Falsches herausposaunst.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Dafür dürfen dann eben ein paar tote Robben dafür sorgen die Symptome der Überfischung zu lindern.
                  Sorry, aber das ist so unsinnig, dass es fast schon wehtut. Angesichts der Überfischung durch den Menschen, der sich in Größenordnungen von hunderten von Tonnen abspielt, willst Du uns allen Ernstes die paar Robben zur Linderung verkaufen? Langsam wird's lächerlich!

                  @ Amöbius: Ich denke auch, dass da in den letzten Jahren ein gewisses Umdenken stattgefunden hat, aber nur recht zögerlich und vor allem unter dem Eindruck des Fleischskandals. Man hat halt mal gesehen, wie solche Preise zustande kommen.

                  Die Zögerlichkeit in der Entwicklung hängt auch damit zusammen, dass man auf vieles verzichten muss - eben das alltägliche Stück Fleisch. Und billiger wird es auch nicht, da man für qualitativ höherwertiges Fleisch mehr zahlen muss. Aber die Entwicklung an sich gibt Anlass zur Hoffnung.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

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                    #24
                    Zitat von Sandswind
                    Dass zwischen Menschen und Tieren Unterschiede gemacht werden, ist doch offensichtlich.
                    Genau. Und damit erübrigt sich eigentlich deine süffisant-stichelnde Nachfrage.
                    Zitat von Sandswind
                    Oder willst Du das auch mit dem Recht des Stärkeren abstreiten?
                    Nein. Und wie schon geschrieben halte ich es für besser die Robben mit Schusswaffen zu töten. Wie es mittlerweile auch weitestgehend gehandhabt wird.
                    Zitat von Sandswind
                    Nein, das was wir hier gesehen haben, war eine emotionale Überreaktion.
                    Mal davon abgesehen das ich das bezweifle – das ist keine Entschuldigung. Wegen „emotionalen Überreaktionen“ sind schon Kriege ausgebrochen. Radikale Türschützer haben schon mehr als einmal gezeigt wohin sie dieser Wahn treiben kann.
                    Zitat von Sandswind
                    Doch, das tut es.
                    Nein, es ist in diesem Zusammenhang nicht relevant. Das Töten von Robben lindert die Symptome eines Problems das wir verursachen. Es löst sie freilich nicht, verschafft uns aber mehr Zeit Fehler zu korrigieren.
                    Zitat von Sandswind
                    Sorry, aber das ist so unsinnig, dass es fast schon wehtut. Angesichts der Überfischung durch den Menschen, der sich in Größenordnungen von hunderten von Tonnen abspielt, willst Du uns allen Ernstes die paar Robben zur Linderung verkaufen? Langsam wird's lächerlich!
                    Ach ja? Was fressen diese Viecher? Soweit ich weiß 10kg Fisch pro Tag. Ungefähr 3,5 Tonnen im Jahr. Bei ca. 300.000 getöteten Exemplaren (nur Kanada) sind das schon gute 1.000.000 Tonnen Fisch die nicht gefressen werden. Pro Jahr. Vor dem Hintergrund, dass Robben schon mal gerne ihre 30 Jahre alt werden kommt da ein ganz und gar nicht unerhebliches Sümmchen raus. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Effekt lokal auftritt und nicht verteilt über den ganzen Globus. Die Tötung von Robben hat damit sehr wohl einen nicht zu verachtenden Effekt auf die Fischbestände. Wie gesagt, mitdenken.

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                      #25
                      Cmdr. Ch`ReI
                      Nein, es ist in diesem Zusammenhang nicht relevant. Das Töten von Robben lindert die Symptome eines Problems das wir verursachen. Es löst sie freilich nicht, verschafft uns aber mehr Zeit Fehler zu korrigieren.
                      Mal davon abgesehen, dass die Robben nicht wegen der Überfischung getötet werden (das würde auch Kanada nicht erlauben) sondern wegen ihrer Felle.

                      Cmdr. Ch`ReI
                      Ach ja? Was fressen diese Viecher? Soweit ich weiß 10kg Fisch pro Tag. Ungefähr 3,5 Tonnen im Jahr. Bei ca. 300.000 getöteten Exemplaren (nur Kanada) sind das schon gute 1.000.000 Tonnen Fisch die nicht gefressen werden. Pro Jahr. Vor dem Hintergrund, dass Robben schon mal gerne ihre 30 Jahre alt werden kommt da ein ganz und gar nicht unerhebliches Sümmchen raus. Vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Effekt lokal auftritt und nicht verteilt über den ganzen Globus. Die Tötung von Robben hat damit sehr wohl einen nicht zu verachtenden Effekt auf die Fischbestände. Wie gesagt, mitdenken.
                      Ach ja? Wieviel Fisch frisst denn der Mensch in sich hinein, obwohl er schon satt ist? Wieviel von dem gefangenen Fisch wird tot wieder ins Meer geworfen, weil er nicht groß genug ist. Wieviel Fisch wird an Land weggeworfen, weil ihn keiner essen will? Wieviel Fisch wird gefangen um daraus Schmiergelpapier herzustellen? Wieviel Fisch wird gefangen um Tierfutter daraus zu machen? Wieviel Fisch wird gefangen, um ihn einfach an die Wand zu hängen? Wieviel Fisch wird gefangen um daraus potenzsteigernde Mittelchen herzustellen? Rechne das doch mal bitte zusammen und wieg das gegen den Verbrauch der, meinetwegen, gesamten Robbenpopulation der Welt auf!
                      Die ersten beiden Fragen alleine haben schon folgende Antwort: 90 bis 100 Millionen Tonnen jährlich. Dazu kommen pro Jahr etwa 30 Millionen Tonnen Beifang, der weggeworfen wird. (nebenbei wird kaum eine Robbe noch 30 Jahre alt. Die Zeiten sind lange vorbei)

                      Deine Argumentation ist so dämlich, da kann man nur kopfschütteln. (Miteinbezogen, dass wir auch die Tiere essen, die sich von Robben ernähren, haste auch nicht, aber wahrscheinlich weißt du eh nicht welche das wären)

                      Also ist deiner Meinung nach das Robbenschlachten angebracht um die Verschwendung der Menschen wieder auszugleichen.
                      Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
                      Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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                        #26
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Genau. Und damit erübrigt sich eigentlich deine süffisant-stichelnde Nachfrage.
                        Nein, denn ich hatte gefragt, weshalb Du moralische Kriterien deswegen aussen vor lassen willst. Das hast Du auch nicht beantwortet.

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Mal davon abgesehen das ich das bezweifle – das ist keine Entschuldigung. Wegen „emotionalen Überreaktionen“ sind schon Kriege ausgebrochen. Radikale Türschützer haben schon mehr als einmal gezeigt wohin sie dieser Wahn treiben kann.
                        Also bitte! Ausgerechnet Du zeigst doch in jedem zweiten Beitrag absolute Überreaktionen!

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Radikale Türschützer haben schon mehr als einmal gezeigt wohin sie dieser Wahn treiben kann.
                        Ja? Wo und wann? Was haben sie getan und wie häufig kommt sowas vor?

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Soweit ich weiß 10kg Fisch pro Tag. Ungefähr 3,5 Tonnen im Jahr. Bei ca. 300.000 getöteten Exemplaren (nur Kanada) sind das schon gute 1.000.000 Tonnen Fisch die nicht gefressen werden. Pro Jahr.

                        (...)

                        Wie gesagt, mitdenken.
                        Genau, mitdenken. Faktenwissen hilft: Robben sind Nahrungsopportunisten, sie fressen nicht nur Fisch. Schon allein deswegen ist das eine Milchmädchenrechnung. Aber auch darüber hinaus stimmen die Zahlen nicht, denn vor Neufundland (also in Kanada...) vertilgen die Robben pro Jahr nach Schätzungen pro Jahr nur um die 38.000 Tonnen Kabeljau. Zum Vergleich: Die gesamte Fangmenge des kommerziellen Fischfangs lag 2000 bei über 100 Millionen Tonnen.

                        Und selbst wenn Deine Rechnung stimmen würde: Es geht um die Bewahrung eines Ökosystems, von dem wir alle abhängig sind. Eingriffe, wie wir sie uns erlauben, sind nicht tragbar. Das ist mittlerweile für jeden offensichtlich. Man kann auch nicht jeden potentiellen "Freßfeind" abschlachten, nur weil er uns im Weg steht. Der Extremfischfang sichert ja keineswegs unser Überleben, sondern bedient oftmals einfach nur verwöhnte Gaumen.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          #27
                          Zitat von Sadnswind
                          Nein, denn ich hatte gefragt, weshalb Du moralische Kriterien deswegen aussen vor lassen willst. Das hast Du auch nicht beantwortet.
                          Du kannst die Tötung eines Tieres nicht mit der Tötung eines Menschen vergleichen. Ganz einfach.
                          Zitat von Sadnswind
                          Also bitte! Ausgerechnet Du zeigst doch in jedem zweiten Beitrag absolute Überreaktionen!
                          Aber auch nur in deinen Vorstellungen. Keine sachlichen Argumente mehr was diesen Punkt angeht?
                          Zitat von Sadnswind
                          Ja? Wo und wann? Was haben sie getan und wie häufig kommt sowas vor?
                          Es reicht sich den Wikipedia Eintrag zu „Peta“ zu Gemüte zu führen.
                          Zitat von Sadnswind
                          Genau, mitdenken. Faktenwissen hilft: Robben sind Nahrungsopportunisten, sie fressen nicht nur Fisch. Schon allein deswegen ist das eine Milchmädchenrechnung.
                          Gott, dann sagen wir eben, sie fressen nur 2 Tonnen Fisch im Jahr. Der lokale Effekt ist damit genauso bemerkbar.
                          Zitat von Sadnswind
                          Aber auch darüber hinaus stimmen die Zahlen nicht, denn vor Neufundland (also in Kanada...) vertilgen die Robben pro Jahr nach Schätzungen pro Jahr nur um die 38.000 Tonnen Kabeljau. Zum Vergleich: Die gesamte Fangmenge des kommerziellen Fischfangs lag 2000 bei über 100 Millionen Tonnen.
                          1. Quelle bezüglich des Kabeljaus bitte
                          2. Wir fischen nicht nur Kabeljau
                          3. Kanadische Robbejagdgebiete reduzieren sich nicht auf Neufundland
                          4. Die gesamte, globale Fangmenge ist als Vergleich nicht dienlich

                          Zitat von Sadnswind
                          Und selbst wenn Deine Rechnung stimmen würde: Es geht um die Bewahrung eines Ökosystems, von dem wir alle abhängig sind. Eingriffe, wie wir sie uns erlauben, sind nicht tragbar.
                          Diese Eingriff sind nicht nur tragbar sondern mitunter unumgänglich. Wir könnten da sicher intelligenter Vorgehen, die Natur ihrem Schicksal zu überlassen während wir versuchen uns komplett raus zu halten wird nie funktionieren. Da müssten wir unsere Spezies schon nahezu vollständig abschaffen.

                          @ Amöbius
                          Ohne Worte:
                          Zitat von Amöbius
                          @Cmdr. Ch`ReI
                          Ich geh gar nicht mehr auf deine Sachen ein, das macht keinen Sinn. Wir haben viel zu unterschiedliche Ansichten von Leben und Respekt Leben gegenüber. Leb glücklich weiter in deiner kalten Realität

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                            #28
                            Cmdr. Ch`ReI
                            @ Amöbius
                            Ohne Worte:
                            Zitat:
                            Zitat von Amöbius
                            @Cmdr. Ch`ReI
                            Ich geh gar nicht mehr auf deine Sachen ein, das macht keinen Sinn. Wir haben viel zu unterschiedliche Ansichten von Leben und Respekt Leben gegenüber. Leb glücklich weiter in deiner kalten Realität
                            Ja, ich weiß. Aber bei dir platzt mir einfach der Kragen, da kann ich doch nicht still bleiben. Deine Argumente werden immer hahnebüchener, das kann man nicht so stehen lassen...

                            Diese Eingriff sind nicht nur tragbar sondern mitunter unumgänglich. Wir könnten da sicher intelligenter Vorgehen, die Natur ihrem Schicksal zu überlassen während wir versuchen uns komplett raus zu halten wird nie funktionieren. Da müssten wir unsere Spezies schon nahezu vollständig abschaffen.
                            [Ironie] Wenn man dich hört, vielleicht auch besser so! [Ironie aus]
                            Aber vielleicht solltest du auch mal auf unsere Argumente eingehen, anstatt sie anscheinend zu überlesen. Z.b. siehe oben: Die Robben werden nicht wegen Überfischung getötet, sondern wegen ihrer Felle. Die "nackten" Robben werden einfach zum Vergammeln liegen gelassen.

                            1. Quelle bezüglich des Kabeljaus bitte
                            2. Wir fischen nicht nur Kabeljau
                            3. Kanadische Robbejagdgebiete reduzieren sich nicht auf Neufundland
                            4. Die gesamte, globale Fangmenge ist als Vergleich nicht dienlich.
                            2. Nein, wir nehmen fast alles und fischen auch fast alles weg, ohne der Natur Zeit zur Regeneration zu geben. Fische wachsen nunmal nicht auf Bäumen.
                            4. Warum nicht? Welchen Anteil an natürlichen Ressourcen würdest du der Tierwelt denn zugestehen?

                            Robben bevorzugen oft für den Menschen unbedeutende Fischarten. Sattelrobben fressen beispielsweise Tintenfische. Deren Lieblingsbeute sind die Larven des Kabeljaus. Weniger Robben heisst also auch weniger Kabeljau. Wissenschaftliche Studien beweisen, wie wichtig die großen Räuber für das Ökosystem Meer sind. In den Meeren lebt jedoch nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Bestände mariner Säugetiere.

                            Woher bekommst du überhaupt deine Informationen?!
                            Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
                            Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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                              #29
                              Ach weißt du, genau das gleiche hab ich mir bei deinem Post auch gedacht.
                              Du referierst schön über das Problem "Überfischung". Das ist schön und gut, wird von mir auch nicht bestritten. Auch nicht, das sich da was ändern muss.
                              Was aber nichts daran ändert, das Robbenfang die Symptome lindert.
                              Natürlich nur lokal begrenzt und natürlich löst das nicht das Problem.
                              Aber darum geht es auch nicht.
                              Die Robben müssen daran glauben weil Kanada & Co nicht von Heute auf Morgen die Fischerei aufgeben können. Solange der Bestand nicht gefährdet ist, ist dagegen nicht viel einzuwenden. Man sollte Höchtens darauf achten, das die Tötungen einigermaßen Human erfolgen, wobei das wirklich kein weltbewegendes Problem darstellt.

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                                #30
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Du kannst die Tötung eines Tieres nicht mit der Tötung eines Menschen vergleichen. Ganz einfach.
                                Wo habe ich das denn bitte getan?

                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Es reicht sich den Wikipedia Eintrag zu „Peta“ zu Gemüte zu führen.
                                Ich kenne PETA, und es ist sicher nicht alles astrein, was da passiert. Ich bin allerdings erstaunt darüber, dass jemand, der jedwede militärische Aktion rechtfertigt mit dem Recht des Stärkeren und der menschliche Verluste als Kollateralschäden nur allzu bereitwillig hinnimmt, hier so dünnhäutig ist.

                                Wie kommt's?


                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Gott, dann sagen wir eben, sie fressen nur 2 Tonnen Fisch im Jahr. Der lokale Effekt ist damit genauso bemerkbar.
                                Ja meinetwegen. Das ändert nichts daran, dass die Überfischung vom Menschen verursacht und wesentlich umfangreicher ist.

                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Diese Eingriff sind nicht nur tragbar sondern mitunter unumgänglich. Wir könnten da sicher intelligenter Vorgehen, die Natur ihrem Schicksal zu überlassen während wir versuchen uns komplett raus zu halten wird nie funktionieren. Da müssten wir unsere Spezies schon nahezu vollständig abschaffen.
                                Klar, aber wir sollten die "Einmischungen" auf das Nötigste beschränken. Das tun wir sicher nicht, wenn wir ein ausbalanciertes Ökosystem wie das Meer völlig auslaugen. Das wirst Du kaum wegdiskutieren können, das ist ein dermaßen gesicherter Allgemeinplatz, dass ich das gar nicht weiter diskutieren werde. Das kann ein interessierter Mensch ohne Weiteres nachlesen, und zwar an jeder Ecke.
                                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                                -Peter Ustinov

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