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Emanzipation wofür?

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    #16
    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Diese ganze Emanzipationswelle geht doch momentan total verquer. Einerseits will Frau ernst genommen werden und dem Mann gleichberechtigt gegenüberstehen. Andernseits laufen solche Schnepfen wie die Pussycat Dolls durchs Fernsehen und signalisieren *Sex sells* oder Mädels lassen sich mit Tequila volllaufen und prügeln aufeinander ein. Wo ist da die Ernsthaftigkeit, für die die letzten Generationen Frauen gekämpft haben?
    Ich sehe da garkeinen Zusammenhang. Wieso sollte man denn Frauen anders behandeln als Männer, nur weil es Frauen gibt, die sich und ihre Reize vermarkten? Das ist nichtmal ein Grund, die Frauen die sich selbst Vermarkten weniger ernst zu nehmen.

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      #17
      Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
      @ Newman
      Ob mans zugibt oder nicht, Frauen und Männer denken nunmal sehr unterschiedlich.
      Was nicht heißt, dass der weibliche Führungsstil automatisch schlechter sein muss. Das kommt stark aufs Individuum an, wie sehr man diese Unterschiede zum Positiven verwenden kann, oder eben nicht.
      Es gibt Männer, die nicht für leitende Positionen geboren wurden sowie auch Frauen, und es gibt umgekehrt sowohl Männer als auch Frauen, die ihre persönlichen Fähigkeiten und Eigenarten perfekt gebrauchen können diese Positionen auszufüllen.

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        #18
        Ich bin froh, nicht Wehrdienst leisten zu müssen, aber bei unseren freiwilligen Feuerwehren gilt das Prinzip, dass jeder, egal welchen Geschlechts, Dienst leisten muss, in der Altersspanne von bis... (weiss ich jetzt nicht auswendig) oder die Ersatzzahlung leisten muss. Ist man verheiratet und hat Kinder, muss man weder noch, wenn der Partner schon Dienst oder Ersatzzahlung leistet... Das finde ich ein Prinzip, das ich so akzeptieren kann.
        Naja, ich nicht. Wenn Frauen gleichberechtigt sind, warum werde ich dann zu "Frondiensten"(achtung, auf Wut basierender sarkasmus) verpflichtet und Frauen nicht? Warum darf der Staat überhaupt jemanden zwingen......... andere Diskussion)

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          #19
          Zitat von Spec_Operator Beitrag anzeigen
          Wenn Frauen gleichberechtigt sind, warum werde ich dann zu "Frondiensten"(achtung, auf Wut basierender sarkasmus) verpflichtet und Frauen nicht? Warum darf der Staat überhaupt jemanden zwingen.........
          Tja, das ist auch kaum noch haltbar. Gerade, weil Frauen zumindest das Recht zum Dienst an der Waffe erstritten haben, die Pflicht aber damit nicht einhergeht. Warum Männer ranmüssen, Frauen aber nicht? Da würde sich Frau Schwarzer sicher bereitwillig wieder auf altgediente Rollenbilder zurückziehen...
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #20
            Zitat von Spec_Operator Beitrag anzeigen
            Naja, ich nicht. Wenn Frauen gleichberechtigt sind, warum werde ich dann zu "Frondiensten"(achtung, auf Wut basierender sarkasmus) verpflichtet und Frauen nicht? Warum darf der Staat überhaupt jemanden zwingen......... andere Diskussion)
            Gute Frage. Ich für meinen Teil bin schon lange für ein Berufsheer.

            Was Frauen und Truppe angeht...ich glaube, das dort eine wirkliche Gleichberechtigung irgendwie nicht klappen kann - allein aus körperlichen Gründen (im Bezug auf Körperkraft).

            Ich habe letzthin einen Bericht im TV gesehen, in dem es um Frauen im Heer ging (Überlebenstraining), und ich muss ehrlich sagen, mir taten da schon die Männer irgendwie leid. Zur Erinnerung: Ich BIN eine Frau!
            Wenn eine Frau körperlich in der Lage ist, diese Strapazen auf sich zu nehmen - keine Einwände. Wenn aber ein 1.60m großer, aufgestellte Mäusebollen, mit einem Eigengewicht von 55 kg, mit einem Marschgepäck von ca. 30 kg im Laufschritt durch die Pampa traben muss und das körperlich schlichtweg nicht packt und daraufhin die Männer diese Frau buchstäblich mitschleppen müssen (weil ja keiner zurückbleiben darf), dann frage ich mich schon, wie das denn mit der Gleichberechtigung in diesem Punkt klappen soll? Stellt Euch mal eine Ernstsituation vor. Sorry, aber diese Frau wäre in diesem Fall eine Gefahr für die ganze Truppe, denn sie ist nun mal nicht so kräftig, wie ein Mann und kann einfach nicht mithalten und behindert dadurch die ganze Truppe.

            Ok - ist ein Extrembeispiel, genauso, wie Arbeiten auf dem Bau, aber ich glaube, eben diese Extrembeispiele verdeutlichen die Grenzen der Gleichberechtigung.

            So. Und worauf wollte ich jetzt hinaus? Toll. Faden verloren.

            Auf alle Fälle besteht bei dem Versuch, eine Gleichberechtigung anzustreben, die Gefahr einer Gleichmacherei, und das kann eigentlich nur schaden.
            Gleichberechtigung fängt im Kopf der Menschen an, und ich glaube, bis zu diesem Punkt haben wir noch einen weiten Weg vor uns - sowohl in den Köpfen der Männer, als auch in denen der Frauen. Habt Ihr schon jemals einen Kindergärtner gesehen? Also ich nicht, obwohl ich mir sicher bin, dass es viele Männer gibt, die diesen Beruf ausüben wollen.

            Naja - zumindest die Werbung versucht ja jetzt, die Männer als gleichberechtigt "einzukaufen", in dem ihnen suggeriert wird, dass sie sich auch die Haare färben, und sich immer mehr Pampe ins Gesicht und auf dem Körper schmieren sollen, weil sie sonst ja nicht attraktiv sind.
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              #21
              Na ich hätte ja sowieso verweigert, wenn Frauen zur Bundeswehr müssten.
              Frauen sind halt im allgemeinen nicht so gewaltbereit wie Männer.Das wird der Grund sein, das es noch nicht im Grundgesetzt steht das Frauen auch müssen.Andererseitz könnte sich der Staat gar nicht so viele Heere und Kasernen leisten.Alle Frauen die ich kenne würden nie eine Waffe anfassen !
              Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
              Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
              Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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                #22
                Aber alle Männer? Das ist einfach unfair.

                Ich würde im Notfall auch eine Waffe verwenden, aber NICHT für die Bundeswehr. Einfach, weil ich mich nicht zwingen lasse, gegen irgendwen zu kämpfen, oder überhaupt "Zwangsarbeit", die es am Ende ja auch ist, auszuüben.

                Vielleicht bin ich auch ganz trickreich und verweigere, und werde sofort danach Berufssoldat^^ (joke)

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                  #23
                  Zitat von chiana Beitrag anzeigen
                  Na ich hätte ja sowieso verweigert, wenn Frauen zur Bundeswehr müssten.
                  Frauen sind halt im allgemeinen nicht so gewaltbereit wie Männer.Das wird der Grund sein, das es noch nicht im Grundgesetzt steht das Frauen auch müssen.
                  Gewaltbereitschaft ist nicht gerade etwas worauf die Bundeswehr bei der Rekrutierung aus sein sollte; übermäßig gewalttätigen Menschen sollte man lieber keine scharfe Waffe in die Hand geben.

                  Diese ganze "Frauen dürfen- Männer müssen-Handhabe" ist schon ziemlich diskriminierend und meiner Meinung nach auch verfassungswidrig.
                  Männer mögen im Durchschnitt größer und stärker sein, aber die reine Körperkraft ist ja kein Musterungskriterium. Soweit ich mich erinnere muss man bei der Musterung beispielsweise nicht Marschgepäck probetragen um sich dann -im Falle des Versagens- als zierlicher Mann vom Leisten des Wehrdienst freistellen lassen zu können.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    #24
                    Zitat von chiana Beitrag anzeigen
                    Frauen sind halt im allgemeinen nicht so gewaltbereit wie Männer.
                    Das stimmt so pauschal nicht. Gewalt äussert sich bei Frauen oft anders, als bei Männern. Und selbst das stimmt nicht immer. Es gibt soziologische, bzw. kriminologische Studien, die sich z.B. mit häuslicher Gewalt (also Gewalt insbes. zwischen Eheleuten) befasst haben. Ergebnis: Die Gewalt geht zu gleichen Teilen (!) von beiden Geschlechtern aus.

                    In der öffentlichen Wahrnehmung sieht das natürlich ganz anders aus. Dass die Gewalt gegen Männer nicht publik gemacht wird, liegt daran, dass sie wegen gesellschaftlichen Konventionen hauptsächlich im Dunkelfeld bleibt - wenn ein Mann sich "outet", dass er das Opfer seiner gewalttätigen Frau wurde, ist er gleich ein Waschlappen.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Diese ganze "Frauen dürfen- Männer müssen-Handhabe" ist schon ziemlich diskriminierend und meiner Meinung nach auch verfassungswidrig.
                    Mit der Meinung stehst Du keineswegs allein da. Das Dumme: Es traut sich keiner, das Thema anzugehen, denn die Lösung wäre sicher der gänzliche Wegfall der Wehrpflicht. Damit fielen aber auch viele Zivis weg, und die sind fest eingeplant bei den ganzen Hilfsorganisationen, Sozialträgern, Kassen etc., etc....
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      #25
                      Also, um noch mal auf das reine Vermarkten von weiblichen Reizen einzugehen...Kann man dem Ganzen nicht auch was positives abgewinnen? Immerhin ist doch die Model-Branche der womöglich einzigste Bereich, in dem Frauen deutlich mehr verdienen als Männer...

                      Gruß, succo
                      Zuletzt geändert von succo; 05.05.2007, 17:25.
                      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                        #26
                        Eine allgemeine Wehrpflicht für Frauen halte ich auch eher für unsinnig. Ich glaube viele Ausbilder könnten mit Frauen, die sich nicht zu 100% freiwillig gemeldet haben nichts anfangen.
                        Aber was spricht gegen ein Pflichtsoziales Jahr für Frauen? Ich kenne viele in meinem Bekanntenkreis, die das freiwillig gemacht haben, weil es sich für gewisse Berufe auch ganz gut im Lebenslauf macht. Zivis oder FSJler werden ohnehin eher gebraucht als Wehrdienstleistende, bei denen die BW eher froh ist für jeden, für welchen sie nicht auch noch Geld bezahlen müssen, obwohl er sich ohnehin nicht langfristig verpflichtet.

                        Also, um noch mal auf das reine Vermarkten von weiblichen Reizen einzugehen...Kann man dem Ganzen nicht auch was positives abgewinnen? Immerhin ist doch die Model-Branche der womöglich einzigste Bereich, in dem Frauen deutlich mehr verdienen als Männer...
                        Proffessionelle Bilder, die stilvoll gemacht werden, halte ich gar nicht mal für das angesprochene Gegenteil zur Emanzipation (solange die eigene Gesundheit dafür nicht leiden muss).
                        Das Problem sind eher jene, die den Lebensinhalt der Frau darin definieren sich einen reichen Mann zu angeln, Nacktbilder in Schmuddelblätter ablichten zu lassen und kurzum ihre Seele für Ruhm und Blitzlicht verkaufen. Die "Blitzlichthungrigen" dürften dann wohl das Gegenstück zu den männlichen "Machthungrigen" sein. Nur mit dem Unterschied, dass die "Machtsüchtigen" nach Kontrolle streben, die "Mediensklaven" diese für die Berühmtheit aufgeben.
                        Dürfte allerdings eine Minderheit sein, die nur durch die permanenten Fernsehauftritte so reichhaltig zu sein scheinen.

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                          #27
                          "It´s a mans world..."

                          Mich stört am meisten(in Deutschland) das Frauen für die selbe Arbeit weniger Geld bekommen.

                          Angeblich liegt es an der Zurückhaltung der Frauen, bei Lohnverhandlungen im Vorstellungsgespräch. Wer es glaubt...

                          Und zu Pornos: Warum sind die frauenfeindlich?

                          Die Frauen die dort mitmachen, machen es freiwillig. Und es werden dort Männerphantasien angesprochen. Hauptsächlich.

                          Die Frau wird zum Sexobjekt reduziert heisst es immer.

                          Auf der andere Seite ziehen sie sich auch gerne reizvoll an. Um zu zeigen was sie haben. Und komischer Weise sind es die Körperteile welche Männer sexuell ansprechen.

                          Das sieht man bei Stars, Prominenten als auch bei pubertären Teenies.

                          Zitat von Succo
                          Kann man dem Ganzen nicht auch was positives abgewinnen? Immerhin ist doch die Model-Branche der womöglich einzigste Bereich, in dem Frauen deutlich mehr verdienen als Männer...
                          Und Maße präsentieren welche eher ungesund sind. Gleichzeitig mitverantwortlich für Magersucht bei jungen Mädels/Frauen sind.

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                            #28
                            Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen

                            Und Maße präsentieren welche eher ungesund sind. Gleichzeitig mitverantwortlich für Magersucht bei jungen Mädels/Frauen sind.
                            Ich habe bewusst geschrieben auch etwas positives.
                            Außerdem sind sogenannte Top-Models wie Klum, Schiffer, Banks, Casta und Co eher üppig.

                            Wie ich schon in einem andern Thread schrieb, ist es die Hauptaufgabe der Mager-Models auf den Laufstegen, nicht von den Kleidern abzulenken. Die sind aber auch nicht diejenigen, die die Millionengagen abgreifen.

                            succo
                            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                              #29
                              Zitat von succo Beitrag anzeigen
                              Ich habe bewusst geschrieben auch etwas positives.
                              Außerdem sind sogenannte Top-Models wie Klum, Schiffer, Banks, Casta und Co eher üppig.
                              Naja, üppig ist für mich z.B. eine Christine Neubauer.

                              Aber die von dir genannten Models sind im Idealbereich.

                              Wie ich schon in einem andern Thread schrieb, ist es die Hauptaufgabe der Mager-Models auf den Laufstegen, nicht von den Kleidern abzulenken.
                              Von Kleidern, welche als Unikate, in Garderoben reicher Millionärinnen, ungetragen am Bügel hängen.

                              Die sind aber auch nicht diejenigen, die die Millionengagen abgreifen.

                              succo
                              Zählst du Models wie "Kate Moss" auch dazu? Welche ja deutlich an Magersucht gelitten hat.

                              Ich könnte jetzt noch andere Magermodels raussuchen, um zu belegen, dass deine Behauptung nicht stimmt.

                              Es liegt einfach am abverlangten Ideal. Und die meisten Modells auf den Laufstegen sind definitiv zu dünn.

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                                #30
                                Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                                Und die meisten Modells auf den Laufstegen sind definitiv zu dünn.
                                ...und das ändert nichts an dem Umstand, dass sie wesentlich mehr verdienen als Männer in der Branche. Auch männliche Models leiden an Magersucht, nur wird das genauso ungern thematisiert wie Gewalt gegen Männer.

                                succo
                                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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