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    #31
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Verstehe ich nicht so ganz. Gerade in VWL/BWL muß man doch Mathe LK mit mindestens gut nachweisen können. So wurde es mir zumindest von Menschen erzählt die das studieren. Und ich weiß das die gut rechnen können.
    Vielleicht gabs da an der Uni eine Zulassungsbeschränkung, weil zu wenig Plätze vorhanden. In Bochum kann jeder ohne Voraussetzungen BWL/WiWi studieren. Und man muss zwar rechnen können, aber wirklich komplizierte Sachen muss man nicht können (zumindest aus meiner Sicht, als jemand der MatheLK hatte und mehrere Vorlesungen der Höheren Mathematik an der Uni besucht hat). Im Grunde besteht ein BWL-Studium nur aus viel viel Auswendiglernen (mit einigen Ausnahmen).

    Aber damit sind wir hier offtopic. Hier gehts um Vorstellungsgespräche!
    "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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      #32
      Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
      @Nic: Darf man fragen für welchen Beruf du dich beworben hast?
      Weil die Rechtschreibung scheint da wohl nicht so wichtig zu sein...
      Rechtschreibung bin ich zeimlich gut, nur nicht wenns schnell sein soll im Forum^^

      Ich hab keine Handwerkliche Ausbildung

      War aber ein lockerer Betrieb deswegen ist es auch gut gelaufen.

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        #33
        Zitat von Nic Beitrag anzeigen
        Rechtschreibung bin ich zeimlich gut, nur nicht wenns schnell sein soll im Forum^^
        Ehrlich gesagt, darf es auch in einem Forum langsam und gemächlich zugehen Dann bleibt auch Zeit für ziemlich gute Rechtschreibung

        Richtige Rechtschreibung hilft zumindest mir beim Verständnis von Posts durchaus. Ein Fehler ist für einen selber nie so Sinn-entstellend wie für andere - selbst weiß man ja, was man gemeint hat. Die anderen müssen es aber erst herausfinden, und schlechte Rechtsschreibung macht es den anderen unnötig schwer.

        Und bei Bewerbungen ist schlechte Rechtschreibung leider recht häufig, und für mich bei der Auswahl ist sie eines der (wenn auch nebensächlichen) Kriterien.
        Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
        Johann Nestroy

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          #34
          *auchnochsenfdazugeb* bei einem Bürojob sind schöne Hosen (keine Jeans!!), Lederschuhe, Bluse und Blazer (für Männer Hemd, Krawatte und Anzugjacke) ein unbedingtes Muss. Männer sollten dazu noch beachten dass die Krawatte etwas dezent sein sollte, und nicht allzu bunt gemustert. Und keine kurzärmlige Hemden!

          Ansonsten gepflegt, keinen Haarwuschel auf dem Kopf, für die Frauen noch dezent Schminke und ein dezentes, nicht zu aufdringliches Parfum (und natürlich Deo nicht vergessen). So klappts dann auch
          Ferengi-Erwerbsregel Nr. 192:
          Betrüge niemals einen Klingonen, es sei denn, du bist sicher, er erwischt Dich nicht.

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            #35
            Zitat von DergrosseNagus Beitrag anzeigen
            *auchnochsenfdazugeb* bei einem Bürojob sind schöne Hosen (keine Jeans!!), Lederschuhe, Bluse und Blazer (für Männer Hemd, Krawatte und Anzugjacke) ein unbedingtes Muss. Männer sollten dazu noch beachten dass die Krawatte etwas dezent sein sollte, und nicht allzu bunt gemustert. Und keine kurzärmlige Hemden!
            Da frage ich mich schon wie ich meinen Bürojob mit
            - Schwarzer Jeans
            - Halbschuhen aus irgendwas Künstlichem
            - kurzärmligen Hemd
            - ohne Krawatte
            - ohne Anzugsjacke
            bekommen hab
            War allerdings nicht freie Wirtschaft sondern Öffentlicher Dienst.
            Wenn einen der Verein dann auch noch haben will sieht halt vieles anders aus...

            Generell würde ich das was du da aufgezählt hast nicht als "unbedingtes Muss" bezeichnen. Wenn es um niedrigere Verwaltungsstellen geht wäre das bei den Personalchefs die ich kennen gelernt habe zwar keine Katastrophe, läge der Einschätzung "overdressed" aber schon ziemlich nahe.
            Hemd & gute Jeans absolut ausreichend.

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              #36
              Zitat von DergrosseNagus Beitrag anzeigen
              *auchnochsenfdazugeb* bei einem Bürojob sind schöne Hosen (keine Jeans!!), Lederschuhe, Bluse und Blazer (für Männer Hemd, Krawatte und Anzugjacke) ein unbedingtes Muss. Männer sollten dazu noch beachten dass die Krawatte etwas dezent sein sollte, und nicht allzu bunt gemustert. Und keine kurzärmlige Hemden!
              Das würde ich so nicht pauschalisieren. Es kommt immer darauf an, wo man sich bewirbt. Für einen Bürojob in einem Handwerksbetrieb braucht man sich nicht aufstylen. Zu aufgetakelt da zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen kann da sogar ein Hindernis werden. Immerhin geht in Handwerksbetrieben eher bodenständig zu und da sollte man nicht als Tussi oder Lackaffe auftauchen.

              Man sollte sich halt gut informieren, wo man sich bewirbt und danach die Kleidung auswählen. Man sollte immer ordentlich und gepflegt aussehen, das ist klar aber overdressed ist auch nicht besser als underdressed.

              MfG
              Whyme
              "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
              -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                #37
                [
                Zitat von Largo Beitrag anzeigen

                Ja, klar. Es gibt alles – zum Beispiel auch taubstumme Blinde, die es zum Doktor geschafft haben. Sehr realistisch ist das aber alles nicht.
                Sag mal, geht es denn noch billiger?

                Kannst Du vielleicht ein paar Spitzenmanager der deutschen Wirtschaft nennen, die kein Abitur haben? Oder Politiker? Oder Wissenschaftler? Selbst wenn Du solche Beispiele findest, stehen diese zahlenmäßig doch immer noch in krassem Missverhältnis zu all den Managern, Politikern oder Wissenschaftlern, die über Abitur und/oder Hochschulabschluss verfügen.
                Bei den Politikern fallen mir spontan schon mal Erwin Teufel und Franz Müntefering ein. ...und bei den deutschen Abgeordneten kommt das öfters vor, als du glaubst.

                Hier mal als Beispiel eine Bio:
                Geboren am 10. Januar 1963 in Haltern am See; verheiratet, vier Kinder.
                Hauptschulabschluss 1978. Ausbildung zum Landwirt, Abschluss 1981. 1978 Übernahme des elterlichen Betriebes. Prüfung zum Gesundheitsaufseher 1990. 1987 bis 1999 Angestellter bei der Kreisverwaltung Recklinghausen. Bis 2004 als Angestellter bei der Montangrundstücksgesellschaft MGG tätig. Zurzeit Landwirt.
                Mitglied der CDU seit 1983. In verschiedenen Funktionen bei der JU und CDU auf Ortsverbands-, Stadtverbands- und Kreisverbandsebene tätig gewesen. Seit November 2005 Vorsitzender des Kreisverbandes Recklinghausen der CDU. Stellv. Vorsitzender des Bezirks Ruhrgebiet der CDU 2002 bis 2006. Mitglied des Rates der Stadt Haltern am See seit 1999; dort 1999 bis 1.9.2005 Vorsitzender der CDU-Fraktion.
                Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 5. August 1999 bis 1. Juni 2000 und seit 1. November 2002.
                Landtag NRW: Detailansicht des Abgeordneten Josef Hovenjürgen

                Was das Business betrifft, so sind Menschen wie die Gebrüder Albrecht oder Josef Neckermann auch nicht als Langzeitstudenten in die westdeutsche Nachkriegsgeschichte eingegangen.

                Damit will ich sagen: der Zugang zu attraktiven Positionen hängt in unserer Gesellschaft vom formalen Bildungsabschluss ab. Fleiß, Engagement, Willenskraft und andere individuelle Eigenschaften sind eher sekundärer Natur.
                Klingt aber stark nach dem Wunschdenken der Wohlstandskindergeneration.
                ...und wenn man sich mit Fleiß, Engagement, Willenskraft und andere individuelle Eigenschaften selbstständig macht, schafft man sich selbst die attraktive Position.

                Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, man könne sich ohne Abi und Studium nicht qualifizieren. Du solltest dich eventuell mal mit den diversen Ausbildungsberufen und deren Möglichkeiten zur Weiterqualifikation etwas näher beschäftigen.

                succo
                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                  #38
                  Verstehe ich nicht so ganz. Gerade in VWL/BWL muß man doch Mathe LK mit mindestens gut nachweisen können. So wurde es mir zumindest von Menschen erzählt die das studieren. Und ich weiß das die gut rechnen können.
                  Die richtig guten Unis sind in Sachen Wirtschaft natürlich etwas mathelastiger.
                  Aber ein Genie muss man in Mathe wahrlich nicht sein. In Bawü hat man ja gezwungenermaßen einen abgespeckten Mathe LK und schwerer ist das reine Rechnen dort auch nicht. Die pure Mathematik ist vergleichsweise zu anderen mathelastigen Studiengängen weniger anspruchsvoll. Man muss halt die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge begreifen und wissen was man überhaupt ausrechnen muss. Das Ausrechnen ist dann eher Nebensache, von dem der Prof auch ausgeht, dass dies keine Probleme bereiten sollte.

                  Insgesamt sollte man gepflegt und passend zum Beruf erscheinen. Schließlich vertritt man auch ein Image. Und dann kommt es eben darauf an ob man das Unternehmen nach außen vertreten soll, oder im dunklen Kämmerlein etwas rumwurschteln, entwerfen, berechnen, schleppen muss, was für ein Unternehmen das ist...
                  Ich denke man sollte sich dennoch eher primär Sorgen um die "Hard-Skills" machen, eine nicht 100ig perfekte Kleidung lässt sich durch Persönlichkeit, Charme oder Fachwissen vielleicht noch kaschieren, fehlendes Fachwissen dagegen nicht.

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                    #39
                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Sag mal, geht es denn noch billiger?
                    Wieso billig? Googel am besten mal nach einer gewissen Helen Keller. Die Frau war gleichzeitig taubstumm und blind und hat um 1900 herum ihren Hochschulabschluss gemacht. Solche Fälle gibt es wirklich. Nichtsdestotrotz sind solche Leute an Hochschulen unterrepräsentiert.

                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Bei den Politikern fallen mir spontan schon mal Erwin Teufel und Franz Müntefering ein. ...und bei den deutschen Abgeordneten kommt das öfters vor, als du glaubst.
                    Ja klar. Sicher findet man überall Leute, die es auch ohne Hochschulabschluss weit gebracht haben. (Bill Gates hat auch keinen Hochschulabschluss.) Aber gerade am Beispiel der Bundestagsabgeordneten wird deutlich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen formalem Bildungsniveau und gesellschaftlicher Stellung besteht. Wenn man großzügig schätzt, haben ca. 20% aller Abgeordneten im Bundestag keinen Hochschulabschluss. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen, haben aber nur ungefähr 20% einen Hochschulabschluss. Wenn der formale Bildungsabschluss für den Zugang in ein solches Amt keine Rolle spielen würde, dann dürfte es keine Unterschiede zwischen Bundestagsabgeordneten und Bevölkerung geben. Oder ist das alles nur Zufall?

                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Klingt aber stark nach dem Wunschdenken der Wohlstandskindergeneration.
                    Wunschdenken ist wohl eher, anzunehmen, die gesellschaftliche Stellung hinge von Fleiß und anderen Tugenden ab. Sicher wäre das ein anzustrebendes Ziel, aber die Realität sieht nun einmal anders aus. Und die Realität zu beschreiben, habe ich versucht.
                    (Übrigens bin ich kein Wohlstandskind, sondern Proletarierkind.)

                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, man könne sich ohne Abi und Studium nicht qualifizieren. Du solltest dich eventuell mal mit den diversen Ausbildungsberufen und deren Möglichkeiten zur Weiterqualifikation etwas näher beschäftigen.
                    Denkfehler? Spinnst Du?
                    Ich habe nie behauptet, dass man sich ohne Abi und Studium nicht qualifizieren könne. Vor allem Handwerksberufe (z.B. Goldschmied, Optiker, Dachdecker usw.) erfordern großes Geschick und langjährige Erfahrung. Nichtsdestotrotz bieten solche Berufe typischerweise keine Karrieremöglichkeiten bzw. ist Karriere nicht vorgesehen. Wer einmal Arbeiter oder Handwerker ist, hat kaum Chancen, zum Vorarbeiter oder Meister aufzusteigen. Ein anderes Bild ergibt sich bei den Akademikern. Wer einen Hochschulabschluss hat, wird sehr wahrscheinlich einen gut bezahlten und prestigeträchtigen Arbeitsplatz in verantwortungsvoller Position erhalten.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      #40
                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Wieso billig? Googel am besten mal nach einer gewissen Helen Keller. Die Frau war gleichzeitig taubstumm und blind und hat um 1900 herum ihren Hochschulabschluss gemacht. Solche Fälle gibt es wirklich. Nichtsdestotrotz sind solche Leute an Hochschulen unterrepräsentiert.
                      Billig ist, das Du anscheinend Leute ohne Hochschulabschluss mit Behinderten gleichsetzt.

                      a klar. Sicher findet man überall Leute, die es auch ohne Hochschulabschluss weit gebracht haben. (Bill Gates hat auch keinen Hochschulabschluss.) Aber gerade am Beispiel der Bundestagsabgeordneten wird deutlich, dass ein positiver Zusammenhang zwischen formalem Bildungsniveau und gesellschaftlicher Stellung besteht. Wenn man großzügig schätzt, haben ca. 20% aller Abgeordneten im Bundestag keinen Hochschulabschluss. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen, haben aber nur ungefähr 20% einen Hochschulabschluss. Wenn der formale Bildungsabschluss für den Zugang in ein solches Amt keine Rolle spielen würde, dann dürfte es keine Unterschiede zwischen Bundestagsabgeordneten und Bevölkerung geben. Oder ist das alles nur Zufall?
                      Diese Zahlen (Bundestag) müsste man erst mal belegen. Und wieviele der Hochschulabsolventen in Deutschland sind nun tatsächlich auch reich und erfolgreich?

                      Ich habe auch nicht gesagt, dass ein Hochschulabschluss keine Rolle spielt. Er ist aber auch kein ultimativer Erfolgsgarant, genauso wenig wie man sich seine ganze Zukunft verbaut, wenn man "nur" eine Ausbildung genossen hat.

                      Wunschdenken ist wohl eher, anzunehmen, die gesellschaftliche Stellung hinge von Fleiß und anderen Tugenden ab. Sicher wäre das ein anzustrebendes Ziel, aber die Realität sieht nun einmal anders aus. Und die Realität zu beschreiben, habe ich versucht.
                      (Übrigens bin ich kein Wohlstandskind, sondern Proletarierkind.)
                      Also laute wohl ein wichtiger Satz bei Vorstellungsgespräch:
                      "Erwarten Sie bloß keine Leistung, ich habe studiert!"

                      Denkfehler? Spinnst Du?
                      Spinnen tue ich nicht, aber dein Denkfehler ist wohl ganz offensichtlich denn:

                      Ich habe nie behauptet, dass man sich ohne Abi und Studium nicht qualifizieren könne. Vor allem Handwerksberufe (z.B. Goldschmied, Optiker, Dachdecker usw.) erfordern großes Geschick und langjährige Erfahrung. Nichtsdestotrotz bieten solche Berufe typischerweise keine Karrieremöglichkeiten bzw. ist Karriere nicht vorgesehen. Wer einmal Arbeiter oder Handwerker ist, hat kaum Chancen, zum Vorarbeiter oder Meister aufzusteigen.
                      ...ist nun wirklich absoluter Blödsinn.
                      Woher glaubst Du eigentlich kommen die ganzen Meister und Vorarbeiter? Sind das verkleidete Akademiker? Eine Handwerks- Facharbeiterausbildung ist schließlich die Grundvoraussetzung für eine Meisterausbildung.
                      ...und die meisten Millionäre in Ländlichen Gegenden sind in der Regel oft selbständige Handwerksmeister. Warum drückts Du dich eigentlich immer um das Thema Selbständigkeit?

                      Tja, und dann gibt es ja auch noch kaufmännische Ausbildungen. Basierend darauf kann man sich z.B. zum Fachwirt weiterqualifizieren.
                      Der Leiter einer hiesigen Sparkasse hat seine Karriere mit mittlere Reife und Lehre gemacht.
                      Hach ja, immer diese Einzelfälle...

                      Wer einen Hochschulabschluss hat, wird sehr wahrscheinlich einen gut bezahlten und prestigeträchtigen Arbeitsplatz in verantwortungsvoller Position erhalten.
                      ...oder zum neuesten Mitglied der Generation Praktikum

                      succo
                      Zuletzt geändert von succo; 10.08.2007, 20:01.
                      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                        #41
                        Zitat von succo Beitrag anzeigen
                        ...oder zum neuesten Mitglied der Generation Praktikum

                        succo
                        Ich habe im Fernsehen eine Reportage über junge Wirtschaftsstudenten gesehen welche Praktika machten. Manche waren schon beim 4. Praktikum hintereinander. Sie bekommen kein Geld dafür und müssen sich mit anderen Nebenjobs über Wasser halten.

                        Sowas ist eine Schweinerei!

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                          #42
                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          Billig ist, das Du anscheinend Leute ohne Hochschulabschluss mit Behinderten gleichsetzt.
                          Wo habe ich denn so etwas bitte behauptet?

                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          Also laute wohl ein wichtiger Satz bei Vorstellungsgespräch:
                          "Erwarten Sie bloß keine Leistung, ich habe studiert!"
                          Interessante Schlussfolgerung. Leider aber keine sehr erhellende.

                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          ...ist nun wirklich absoluter Blödsinn.
                          Nein, Du erzählst absoluten Blödsinn. Mega-Blödsinn.
                          Ich finde Deine Argumentation in Anbetracht der vielen Arbeiter, die zu Hungerlöhnen arbeiten müssen, und den Millionen Arbeitslosen (die sich vornehmlich aus dem Kreis der einfachen Arbeitnehmer rekrutieren) ziemlich naiv und fast schon makaber.

                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          Warum drückts Du dich eigentlich immer um das Thema Selbständigkeit?
                          Weil mir nicht bewusst war, dass selbständige Handwerker zu den besonders gut bezahlten und angesehensten Berufsgruppen zählen.


                          Zitat von succo Beitrag anzeigen
                          ...oder zum neuesten Mitglied der Generation Praktikum
                          Ich weiß nicht, was das jetzt soll.
                          Man kann statistisch zeigen, dass Akademiker nur halb so oft von Arbeitslosigkeit betroffen sind und über ein wesentlich höheres Einkommen verfügen als Nicht-Akademiker. Ein Studium zahlt sich demnach eher aus als "nur" eine Lehre.
                          Dass ein Hochschulabschluss aber ein ultimativer Erfolgsgarant sei, habe ich nie behauptet. Auch Akademiker können Hungerlöhne bekommen, arbeitslos werden oder mit 35 an irgendeiner Krankheit sterben. Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit, Erfolg im Beruf zu haben bei Akademikern höher als bei Nicht-Akademikern.
                          Mit welcher Begründung sollte sich ein junger Mensch, der sein Leben noch vor sich hat, für eine Lehre als Friseur entscheiden? Das hat wohl weniger was mit rationalem Kalkül als mit Prägung durch das Elternhaus ("Du machst mal schön Deine Lehre beim Krupp") zu tun.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            #43
                            Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                            Ich habe im Fernsehen eine Reportage über junge Wirtschaftsstudenten gesehen welche Praktika machten. Manche waren schon beim 4. Praktikum hintereinander. Sie bekommen kein Geld dafür und müssen sich mit anderen Nebenjobs über Wasser halten.

                            Sowas ist eine Schweinerei!
                            Das gibts auch im medizinischen Sektor. Dort werden einem vier mindestens einmonatige Praktika abverlangt, die je nach Menschlichkeit der Klinik zwischen 40 und 70 Wochenstunden haben, dazu noch ein ganzes Jahr mit den gleichen Bedingungen. Natürlich unbezahlt...
                            Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

                            Kommentar


                              #44
                              Junge Ärzte haben es sowieso ziemlich schwer. Im Fernsehen läuft "immer" eine interessante Doku. Anfänger in weiß. Dort wird der stressige Alltag von jungen Assistentzärzten gezeigt. Ganz interessant.


                              @Largo: Das ein höherer Qualifikationsgrad die Chancen erhöht steht außer Frage. Es ging mir nur darum, dass du generell gesagt hast, dass man gleich ein Studium machen sollte.

                              Außerdem hast du meinen Fragen bezüglich deiner Ausbildung nicht beantwortet.

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                                #45
                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Wo habe ich denn so etwas bitte behauptet?
                                Ich rede über die Erfolgschanchen von Menschen ohne Abi und Hochschulstudium, du konterst mit Behinderten. Das ist ein Vergleich und keine Behauptung.

                                Nein, Du erzählst absoluten Blödsinn. Mega-Blödsinn.
                                Ich finde Deine Argumentation in Anbetracht der vielen Arbeiter, die zu Hungerlöhnen arbeiten müssen, und den Millionen Arbeitslosen (die sich vornehmlich aus dem Kreis der einfachen Arbeitnehmer rekrutieren) ziemlich naiv und fast schon makaber.
                                Ach ja, diese einfachen Arbeiter... Sag mal, sagt dir der Begriff Facharbeiter eigentlich überhaupt was? Die Gruppen die du ansprichst, sind in der Regel ungelernt.
                                ...und als Facharbeiter zu einem Hungerlohn zu arbeiten ist ein Schicksal, dass auch einem Akademiker zustoßen kann, wie du ja selbst schon eingesehen hast.

                                ...und was ist nun mit den erfolgreichen Kaufleuten? Ich weiß ja, die kann man schlechter von den "einfachen Arbeitern" unterscheiden, womöglich, weil sie sich nicht schmutzig machen.

                                Interessante Schlussfolgerung. Leider aber keine sehr erhellende.
                                Ach, und solche leeren Worthülsen sollen es jetzt bringen?

                                Weil mir nicht bewusst war, dass selbständige Handwerker zu den besonders gut bezahlten und angesehensten Berufsgruppen zählen.
                                Du solltest dir vielleicht mal bewusst machen, wie die das überhaupt erreicht haben. Dann verstehst du vielleicht auch wovon ich rede.

                                Mit welcher Begründung sollte sich ein junger Mensch, der sein Leben noch vor sich hat, für eine Lehre als Friseur entscheiden? Das hat wohl weniger was mit rationalem Kalkül als mit Prägung durch das Elternhaus ("Du machst mal schön Deine Lehre beim Krupp") zu tun.
                                Ähmmm,....warte mal...vielleicht weil Friseur sein Wunschberuf ist? Weil er sich einfach dafür interessiert, vielleicht auch gegen den Willen seiner Eltern?

                                Übrigens, es gibt auch richtig reiche Friseur-Meister. Unglaublich!

                                succo
                                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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