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Musik, Mathematik und Wahlforschung

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    #46
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Eben nicht. Auch andere haben sich die Fragen gestellt und für die war es ebenso unklar. Was du arroganter Weise weiter ignorierst. Du beharrst nur auf der einen Sache - das ist so und fertig.
    Das ist Unsinn. Du - und nicht ich - hast den Begriff "Mathematik" hier auf "Rechnen mit dem Taschenrechner" beschränkt. In dem Sinne ist er nie gemeint gewesen, also tu nicht so, als ob ich auf etwas beharren würde, was du selbst erst in die "Diskussion" eingebracht hast.

    Und da kannst du 100 mal auf klassische Musik und Harmonienlehre hinweisen, das ändert nichts. Es ging nicht nur um Klassik.
    Auch das habe ich nie behauptet. Auch das ist wieder eine von deinen Unterstellungen. Ich habe historische Beispiele aus verschiedenen Jahrhunderten angeführt, aber damit keineswegs bestritten, dass - wie hier schon von anderen erläutert - auch Jazzmusik, Pop, Swing oder Hardrock auf denselben harmonischen Gesetzen basieren, die sich in den Zeiten von Bach und Mozart entwickelt haben.

    Mir braucht auch keiner hier erzählen...
    Eben, genau das ist ja der Punkt. Es ist völlig zwecklos, dir irgendwas zu erläutern, weil es entweder nicht richtig liest oder nicht richtig begreifst.

    Aber ich glaube ich diskutiere darüber lieber im Musikforum. Die Leute scheinen wirklich mehr Durchblick zu haben wie heute Musik gemacht wird. Von denen bekommt man wenigstens auch ordentliches Feedback um sich weiterzuentwickeln und nicht nur blöde Sprüche zu hören.
    Schöne Grüße.
    Republicans hate ducklings!

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      #47
      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Das ist Unsinn. Du - und nicht ich - hast den Begriff "Mathematik" hier auf "Rechnen mit dem Taschenrechner" beschränkt. In dem Sinne ist er nie gemeint gewesen, also tu nicht so, als ob ich auf etwas beharren würde, was du selbst erst in die "Diskussion" eingebracht hast.
      Das weiß ich selber das nicht "rechnen im herkömmliche Sinne" damit gemeint ist. Auch wenn man ein Stück nur als Berechnung/Kurvendiagramm darstellen kann/könnte. Es war einfach nur überspitzt mit dem Taschenrechner. Was du bist jetzt nicht verstanden hast.

      Mir ging es um die unterschiedlichen Vorgehensweisen. Und methodisches Vorgehen wirklich als mathematisches Vorgehen verstanden werden kann.

      Das sind nämlich zwei Dinge die wir festgestellt haben:

      a.) Musik läßt sich mathematisch beschreiben(aus der Sicht eines Mathematikers)

      b.) Bei Musikkompositionen wird mathematisch vorgegangen.

      Und Punkt b.) habe ich stark angezweifelt. Weil Methodik für mich nicht gleich Mathematik ist.

      Das Argument das Sprache sich wahrscheinlich auch mathematisch darstellen läßt, aber eigentlich niemand mathematisch vorgeht, wärend er spricht, ignorierst du weiterhin.

      Umsonst wird in IQ´s Tests auch nicht zwischen sprachlicher und mathematischer Logik unterschieden. Das gleiche könnte für Musik gelten.

      Es gibt praktisch in jeder Wissenschaft Methodik. Aber ist spricht man dann gleich von Mathematik? Wohl erst wenn man sich Funktionen, Statistiken und dergleichen bedient.

      Aber als nächstes sagst du mir wahrscheinlich das ich ja von Wissenschaft keine Ahnung habe...genug um mir ein Gesamtbild von etwas zu verschaffen.


      Auch das habe ich nie behauptet. Auch das ist wieder eine von deinen Unterstellungen. Ich habe historische Beispiele aus verschiedenen Jahrhunderten angeführt, aber damit keineswegs bestritten, dass - wie hier schon von anderen erläutert - auch Jazzmusik, Pop, Swing oder Hardrock auf denselben harmonischen Gesetzen basieren, die sich in den Zeiten von Bach und Mozart entwickelt haben.
      Es mögen die selben Gesetze sein. Das habe ich auch nicht abgestritten.

      Ich habe lediglich gesagt das nicht jeder Produzent/Komponist heutzutage sich bewußt deswegen damit auseinandersetzt. Oder setzen muß. Um erfolgreich zu sein.

      Notenkenntnisse sind für manche das höchste der Gefühle und nicht mal zwingend. Was hier einige nicht wahrhaben wollen. Besonders die, welche lieber "echte" Instrumente spielen.

      Eben, genau das ist ja der Punkt. Es ist völlig zwecklos, dir irgendwas zu erläutern, weil es entweder nicht richtig liest oder nicht richtig begreifst.
      Und du verstehst meine Argumente anscheinend nicht, oder überliest sie.


      Schöne Grüße.
      Von wem? Kennen die dich?

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        #48
        Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
        Und selbst Wolle S. macht ja Musik und hat zugegeben von Harmonielehre nichts zu verstehen.
        Hey ho ho halt, falsch verstanden, ich brauche mich auch damit nicht abzugeben, ich bin Drummer, ich kümmere mich mehr oder weniger um das Arrangement und achte darauf, dass die Saitenklimperer in ihrem Eifer nicht mal eben 'nen krummen Rhytmus zocken, wo keiner hingehört. Aber nur weil wir, wenn wir Songs schreiben, nicht jeden Rhytmus nachrechnen, heißt das nicht, dass es nichts mit Mathematik zutun hätte...
        Wir haben alle mindestens 1 Jahr am Stück Unterricht für unser Instrument genommen, und wir haben alle gelernt, wo der Takt zuende ist, was man wo spielt etc, und das hat schon zur Genüge auch was mit Mathematik zutun, nur geht das irgendwann in Fleisch und Blut über und man denkt nicht mehr drüber nach, dass man eigentlich alle Töne, die man spielt in einem mehr oder weniger komplexen mathematischen System anordnet.
        Aber genau das ist es, und erst wenn man das begriffen hat, kann man etwaige Probleme beim Zusammenspiel richtig angehn.
        So gesehen ist der mathematische Teil der Musik unglaublich wichtig, insbesondere sobald sich mehrere Leute zusammentummeln...
        Hardcore-Zyniker vom Fach, verletzende Kommentare, All-Inclusive-Sarkasmus
        " Signaturen, das sind die paar Zeilen, in denen der durchschnittliche Foren-User sich mit pseudophilosophischen Sprüchen, von irgendwelchen mehr oder weniger unbekannten Idioten in geistiger Umnachtung verzapft, zu profilieren versucht..." - Wolle S.

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          #49
          Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
          a.) Musik läßt sich mathematisch beschreiben(aus der Sicht eines Mathematikers)

          b.) Bei Musikkompositionen wird mathematisch vorgegangen.

          Und Punkt b.) habe ich stark angezweifelt. Weil Methodik für mich nicht gleich Mathematik ist.
          Weil du das nicht verstehst. Es ist aber ausreichend erläutert worden, zuletzt von deinem "Kronzeugen" Wolle S.

          Das Argument das Sprache sich wahrscheinlich auch mathematisch darstellen läßt, aber eigentlich niemand mathematisch vorgeht, wärend er spricht, ignorierst du weiterhin.
          Ich kann nicht auf alles eingehen, was du so schreibst. Oftmals ist es einfacher Blödsinn, wie z.B. deine (im übrigen sexistische) Vorstellung, dass eine Hausfrau, die ihr Haus mit System managet, auch mathematisch vorgehen würde. Es gibt auch Männer, die einen Haushalt "managen".

          Es gibt praktisch in jeder Wissenschaft Methodik. Aber ist spricht man dann gleich von Mathematik? Wohl erst wenn man sich Funktionen, Statistiken und dergleichen bedient.
          Du hast doch von Wissenschaft überhaupt gar keine Ahnung. Erzähl doch mir als ausgebildetem Wissenschaftler nix von Methode.

          Aber als nächstes sagst du mir wahrscheinlich das ich ja von Wissenschaft keine Ahnung habe...
          Genau. Meine volle Zustimmung. Warum lässt du das dann beim nächsten Mal nicht einfach weg? Wenn du meine Antwort sowieso schon kennst, dann erspar mir das.

          Und du verstehst meine Argumente anscheinend nicht, oder überliest sie.
          Wie gesagt, wenn ich auf jedes "die Hausfrau macht ihre Wohnung mathematisch sauber" eingehen würde, würde ich noch mehr Text produzieren müssen und das ganze würde sich noch weiter zerfasern.
          Deswegen lasse ich einiges der Länge halber aus. Aber sei versichert: Das liegt sicherlich nicht daran, dass ich keine Gegenargumente hätte oder mir keine Erwiderung einfiele. Es ist nur eine gute Methode, um eine Diskussion zu entschlacken. Dabei verwende ich diese Methode - auch dies versichere ich - im übrigen ohne mathematische Grundlage und Prinzipien.
          Republicans hate ducklings!

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            #50
            Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
            Das Argument das Sprache sich wahrscheinlich auch mathematisch darstellen läßt, aber eigentlich niemand mathematisch vorgeht, wärend er spricht, ignorierst du weiterhin.
            Das tut sie tatsächlich. Man kann Sprachen in so wunderbare Baumdiagramme aufspalten, ein Teil der Sprachwissenschaft, der mir aufgrund seiner mathematischen Logik absolut schwerfällt.

            Ein anderes mathematsiches Prinzip der Sprache ist die Metrik.
            Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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              #51
              Zitat von Nopper Beitrag anzeigen
              Um Gottes Willen, mach mal Halblang.
              Eine simple Addition ist genauso Mathematik wie das aufstellen und lösen von n-gradigen Splines oder n-gradigen komplexen Differntialgleichungen. Nur weil die Anforderungen steigen bleibt es trotzdem Mathematik.
              Dein Rechenknecht vor dem du sitzt arbeitet auch nur mit den 4 Grundrechenarten, den würdest du deswegen aber nicht als unkompliziertes Gerät bezeichnen.

              Mathematik beschäftigt sich mit diversen Problemen, deren Eigenschaften, wie man sie beschreibt und eventuell auch löst. Wie diese ausgestaltet sind, ist dabei irrelevant. Ob etwas trivial ist oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Zugehörigkeit zu dieser Wissenschaft. Vor allem da Trivialität etwas Subjektives ist.
              da bin ich wohl durch meinen damaligen mathematik-lehrer geprägt. der hat viele triviales als "nicht-mathe" abgetan.
              naja, dann kann man das "musik-problem" shcon als mathematik bezeichnen, aber auf einer sehr sehr trivialen ebene finde ich dann.

              Kommentar


                #52
                Zitat von Wolle S. Beitrag anzeigen
                Hey ho ho halt, falsch verstanden, ich brauche mich auch damit nicht abzugeben, ich bin Drummer, ich kümmere mich mehr oder weniger um das Arrangement und achte darauf, dass die Saitenklimperer in ihrem Eifer nicht mal eben 'nen krummen Rhytmus zocken, wo keiner hingehört. Aber nur weil wir, wenn wir Songs schreiben, nicht jeden Rhytmus nachrechnen, heißt das nicht, dass es nichts mit Mathematik zutun hätte...
                Wir haben alle mindestens 1 Jahr am Stück Unterricht für unser Instrument genommen, und wir haben alle gelernt, wo der Takt zuende ist, was man wo spielt etc, und das hat schon zur Genüge auch was mit Mathematik zutun, nur geht das irgendwann in Fleisch und Blut über und man denkt nicht mehr drüber nach, dass man eigentlich alle Töne, die man spielt in einem mehr oder weniger komplexen mathematischen System anordnet.
                Aber genau das ist es, und erst wenn man das begriffen hat, kann man etwaige Probleme beim Zusammenspiel richtig angehn.
                So gesehen ist der mathematische Teil der Musik unglaublich wichtig, insbesondere sobald sich mehrere Leute zusammentummeln...
                Das es mit Mathematik zu tun hat streite ich nicht ab. Zum xten Male. Ich sehe es nur einmal von der Seite des Mathematikers und dann von der Seite des Musikers. Oder versuche es.

                Wie du schon selber sagst kommt das Zusammenspiel nach einiger Zeit automatisch. Und dann ist es rein gefühlsabhängig.

                Guckst du auch hier: Rhythmusgefühl. Vielleicht auch mal für Endar ganz interessant.

                Und da es schon bei Kindern auftritt, kann man nicht von komplexen mathematischen Systemen sprechen. Im Takt klatschen können übrigens auch viele Menschen.

                Wie gesagt können Leuten im afrikanischen Bush wahrscheinlich auch keine Noten(ohne rassistischen Hintergrund, für Endar). Dennoch können sie zusammenspielen.


                Zitat von Endar
                Weil du das nicht verstehst. Es ist aber ausreichend erläutert worden, zuletzt von deinem "Kronzeugen" Wolle S.
                Wo ich gegen argumentiert habe.

                Ich kann nicht auf alles eingehen, was du so schreibst. Oftmals ist es einfacher Blödsinn, wie z.B. deine (im übrigen sexistische) Vorstellung, dass eine Hausfrau, die ihr Haus mit System managet, auch mathematisch vorgehen würde. Es gibt auch Männer, die einen Haushalt "managen".
                Das hat mit Frau und Mann doch nichts zu tun. Du hängst dich immer an den falschen Sachen auf.

                Du hast doch von Wissenschaft überhaupt gar keine Ahnung. Erzähl doch mir als ausgebildetem Wissenschaftler nix von Methode.

                Genau. Meine volle Zustimmung. Warum lässt du das dann beim nächsten Mal nicht einfach weg? Wenn du meine Antwort sowieso schon kennst, dann erspar mir das.
                Ich weiß das sich Wissenschaften auch konkreten mathematischen "Werkzeugen" bedienen. Egal ob in Biologie, Medizin, Psychologie. Das reicht.

                Und ein bißchen weiß ich schon was in den einzelnen Wissenschaften gemacht wird. So blöde bin ich nicht. Auch wenn du es gerne so darstellst.

                Du scheinst wohl immer noch nicht zu verstehen, das man sich auch ohne Detailwissen ein Bild von etwas machen kann. Indem man auf das Wesentliche reduziert.

                Wie gesagt, wenn ich auf jedes "die Hausfrau macht ihre Wohnung mathematisch sauber" eingehen würde, würde ich noch mehr Text produzieren müssen und das ganze würde sich noch weiter zerfasern.
                Deswegen lasse ich einiges der Länge halber aus. Aber sei versichert: Das liegt sicherlich nicht daran, dass ich keine Gegenargumente hätte oder mir keine Erwiderung einfiele. Es ist nur eine gute Methode, um eine Diskussion zu entschlacken. Dabei verwende ich diese Methode - auch dies versichere ich - im übrigen ohne mathematische Grundlage und Prinzipien.
                Das liegt daran das du dieses simple Beispiel nicht verstanden hast. Und dabei geht es um keine Diskriminierung von Frauen. Ist sowieso ein Witz das du mit so billigen Floskeln daherkommst.


                Zitat von Sukie
                Das tut sie tatsächlich. Man kann Sprachen in so wunderbare Baumdiagramme aufspalten, ein Teil der Sprachwissenschaft, der mir aufgrund seiner mathematischen Logik absolut schwerfällt.

                Ein anderes mathematsiches Prinzip der Sprache ist die Metrik.
                Ja. Aber 99,9% der Anwender von Sprache wenden keinen mathematische Logik an. Das ist der Punkt.

                Es mag sein das es hochlogische Methodikbereiche gibt welche Ähnlichkeit mit mathematischer Logik haben. Oder quasi analog sind.

                Dennoch unterscheidet man bei der Intelligenzforschung z.B. aber in sprachliche und mathematische Logik.

                Wie gesagt zweifel ich nicht an das Musik hochkomplex ist. Aber das heisst noch lange nicht das alles mathematisch abläuft. Vom Anwender aus gesehen. Nicht vom Mathematiker, der ja alles am liebsten mathematisch beschreiben möchte. 2 Sichtweisen - verstanden?

                Es liegt wohl auch am Komplexitätsgrad. Und die meistens modernen Musiker und Komponisten gehen eben nicht mathematisch vor. Sie haben zwar ein logisches System gelernt. Aber das heisst noch lange nicht das es mathematisch-logisch ist. Selbst wenn es ein Mathematiker "konvertieren" kann.
                Zuletzt geändert von Skymarshall; 13.08.2007, 19:55.

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                  #53
                  Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                  Du scheinst wohl immer noch nicht zu verstehen, das man sich auch ohne Detailwissen ein Bild von etwas machen kann. Indem man auf das Wesentliche reduziert.
                  Das ist logischer Unsinn. Ohne Detailwissen ist es überhaupt nicht möglich, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Auf den Rest erwidere ich nichts, hat ja eh keinen Zweck.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #54
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Das ist logischer Unsinn. Ohne Detailwissen ist es überhaupt nicht möglich, sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
                    Ja. Der eine schafft das Rätsel nach wenigen Hilfestellungen zu lösen und der andere braucht mehr Hilfestellungen.

                    Aber pssst: Es kommt darauf an welche Informationen das sind. Das hatte ich extra für dich vergessen zu sagen.

                    Auf den Rest erwidere ich nichts, hat ja eh keinen Zweck.
                    Ok. Mir vergeht auch die Lust langsam. Dann sind wir ja mal einer Meinung. Finde ich gut.

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                      #55
                      puh! ich bin schon total kaputt vom lesen dieser "diskussion".. oder war es ein monolog? (nur spaß, nicht ernst nehmen ^^)

                      aber schade,.. ich will nicht dass es schon vorbei ist



                      tun euch denn jetzt nicht eure finger weh?
                      Zuletzt geändert von Admiral R; 13.08.2007, 20:34.

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                        #56
                        Das Argument das Sprache sich wahrscheinlich auch mathematisch darstellen läßt, aber eigentlich niemand mathematisch vorgeht, wärend er spricht, ignorierst du weiterhin.
                        Hmmm... das ist zumindest ausnahmsweise mal ein Argument von Skymarshall, das einer gewissen Logik nicht ganz entbehrt Es ist ein Analogieschluss, über den man reden kann.

                        Dennoch ist er in meinen Augen ungeeignet, um die Behauptung, auch musikalische Schöpfungen würden keine technischen, theoretischen Kenntnisse voraussetzen, zu begründen. Denn der Unterschied ist, dass die Fähigkeit zum Produzieren von Sprache evolutionsbedingt viel tiefer in unserer cerebralen Maschinerei verankert ist, weshalb auch extrem "langsame" Kinder die sehr anspruchsvolle Systematik einer Sprache intuitiv auffassen, wenn sie sprechen lernen. Bei der Produktion von Musik ist das aber anders: Schon das Spielen eines Instruments lernt man nicht so nebenher wie der Sprechen der Muttersprache, weshalb die wenigsten ohne gezielte Schulung dahin gelangen, ein Instrument wirklich zu beherrschen. Und das Komponieren zu erlernen halte ich ganz ohne theoretische Kenntnisse und Einsichten, nur durch ein intuitives trial&error-Verfahren, sogar für vollkommen unmöglich.

                        Übrigens gehören zum wirklich professionellen Sprechen bzw. Schreiben ebenfalls gewisse abstrakt-theoretische Kenntnisse. Zum Beispiel was rhetorische Stilmittel, Grammatik oder den Aufbau von Romanen oder Dramen angeht.

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                          #57
                          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                          Hmmm... das ist zumindest ausnahmsweise mal ein Argument von Skymarshall, das einer gewissen Logik nicht ganz entbehrt Es ist ein Analogieschluss, über den man reden kann.

                          Dennoch ist er in meinen Augen ungeeignet, um die Behauptung, auch musikalische Schöpfungen würden keine technischen, theoretischen Kenntnisse voraussetzen, zu begründen. Denn der Unterschied ist, dass die Fähigkeit zum Produzieren von Sprache evolutionsbedingt viel tiefer in unserer cerebralen Maschinerei verankert ist, weshalb auch extrem "langsame" Kinder die sehr anspruchsvolle Systematik einer Sprache intuitiv auffassen, wenn sie sprechen lernen. Bei der Produktion von Musik ist das aber anders: Schon das Spielen eines Instruments lernt man nicht so nebenher wie der Sprechen der Muttersprache, weshalb die wenigsten ohne gezielte Schulung dahin gelangen, ein Instrument wirklich zu beherrschen. Und das Komponieren zu erlernen halte ich ganz ohne theoretische Kenntnisse und Einsichten, nur durch ein intuitives trial&error-Verfahren, sogar für vollkommen unmöglich.

                          Übrigens gehören zum wirklich professionellen Sprechen bzw. Schreiben ebenfalls gewisse abstrakt-theoretische Kenntnisse. Zum Beispiel was rhetorische Stilmittel, Grammatik oder den Aufbau von Romanen oder Dramen angeht.
                          Um gute Musik zu schreiben braucht man meiner Meinung nach keinerlei theoretische Kenntnisse. Bei Sprache kenne ich mich nicht genug aus um mitzureden.

                          Aber es gibt doch genügend gute Musiker, die wunderschöne Lieder geschrieben haben und keinerlei noten lesen können usw. (zumindest in modernerer Musik)

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                            #58
                            Zitat von Skymarshall
                            Ja. Der eine schafft das Rätsel nach wenigen Hilfestellungen zu lösen und der andere braucht mehr Hilfestellungen.
                            Aber pssst: Es kommt darauf an welche Informationen das sind. Das hatte ich extra für dich vergessen zu sagen.
                            Du machst dich echt lächerlich.

                            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                            Hmmm... das ist zumindest ausnahmsweise mal ein Argument von Skymarshall, das einer gewissen Logik nicht ganz entbehrt Es ist ein Analogieschluss, über den man reden kann.
                            Das ist doch gar kein Widerspruch. Klar spricht jeder Mensch, genauso wie er auf einem Klavier herumklimpern kann. Die Stimme ist musikalisch betrachtet ein Instrument wie jedes andere auch, das man üben und beherrschen muss.
                            Fang mal an, zu rappen, ein Lied oder eine Arie zu singen.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #59
                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                              Hmmm... das ist zumindest ausnahmsweise mal ein Argument von Skymarshall, das einer gewissen Logik nicht ganz entbehrt Es ist ein Analogieschluss, über den man reden kann.

                              Dennoch ist er in meinen Augen ungeeignet, um die Behauptung, auch musikalische Schöpfungen würden keine technischen, theoretischen Kenntnisse voraussetzen, zu begründen. Denn der Unterschied ist, dass die Fähigkeit zum Produzieren von Sprache evolutionsbedingt viel tiefer in unserer cerebralen Maschinerei verankert ist, weshalb auch extrem "langsame" Kinder die sehr anspruchsvolle Systematik einer Sprache intuitiv auffassen, wenn sie sprechen lernen. Bei der Produktion von Musik ist das aber anders: Schon das Spielen eines Instruments lernt man nicht so nebenher wie der Sprechen der Muttersprache, weshalb die wenigsten ohne gezielte Schulung dahin gelangen, ein Instrument wirklich zu beherrschen.
                              Wie gesagt haben Kinder auch schon Rhythmusgefühl. Sicherlich ist es schwieriger ein Instrument zu spielen als zu sprechen. Da es auch noch andere motorische Koordinationen abverlangt.

                              Und Gesang&Musik sind bestimmt auch schon sehr alt. Vielleicht nicht so alt wie Sprache. Das weiß ich nicht. Aber bestimmt in unseren Wurzeln.

                              Deswegen würde es mich interessieren wie Naturvölker z.B. damit umgehen.


                              Und das Komponieren zu erlernen halte ich ganz ohne theoretische Kenntnisse und Einsichten, nur durch ein intuitives trial&error-Verfahren, sogar für vollkommen unmöglich.
                              Nicht wenn man ein grundlegendes "Ersatz"-System beherrscht. Z.B. wenn ich weiß wie man anfängt und weiter ausbaue. Sagen wir den Groove. Dabei setze ich die Takte. Dazu spiele ich dann per Synthesizer Melodien ein. Es kommen in den Spuren immer mehr Instrumente dazu. Und höre ob es passt oder nicht. So machen das ganz viele. Glaubs mir.

                              Ich kann auch Melodien per Keyboard spielen. Am Computer mache ich es per Maus auf einen Bildschirm-Keyboard und setze bunte Balken anstelle von Noten. Die Akkorde mit der linken Hand ersetze ich sozusagen durch ein anderes Instrument. Z.B. im Bass. Das zusammen in mehreren Spuren für die einzelnen Instrumente....usw.


                              Übrigens gehören zum wirklich professionellen Sprechen bzw. Schreiben ebenfalls gewisse abstrakt-theoretische Kenntnisse. Zum Beispiel was rhetorische Stilmittel, Grammatik oder den Aufbau von Romanen oder Dramen angeht.
                              Die sind aber trotzdem sprachlich-logisch.


                              Zitat von Endar
                              Das ist doch gar kein Widerspruch. Klar spricht jeder Mensch, genauso wie er auf einem Klavier herumklimpern kann. Die Stimme ist musikalisch betrachtet ein Instrument wie jedes andere auch, das man üben und beherrschen muss.
                              Fang mal an, zu rappen, ein Lied oder eine Arie zu singen.
                              Und schon wieder hast du nichts verstanden...wer macht sich hier lächerlich?

                              Kommentar


                                #60
                                Um gute Musik zu schreiben braucht man meiner Meinung nach keinerlei theoretische Kenntnisse.
                                Tja, und eben das wird durch die Tatsache widerlegt, dass so gut wie jeder bedeutende Komponist entweder Musik studiert oder sich auf andere Weise die theoretischen Grundlagen der Musik angeeignet hat. Von der professionellen Beherrschung mindestens eines Musikinstrumentes noch ganz abgesehen.

                                Wer das Phänomen Musik nicht einmal auf elementarste Weise theoretisch durchdrungen hat, wer nicht mal Noten lesen kann oder weiß, was eine Tonleiter ist, der wird auch nichts hervorbringen, das über einfallsloses Gedudel hinausgeht. Nicht zuletzt deshalb, weil man ohne jedwede musiktheoretische Kenntnisse gar nicht in der Lage ist, Musikstücke anderer Komponisten wirklich zu verstehen und zu analysieren. Wer keine Ahnung von Musiktheorie hat, der steht vor einem Musikstück letztlich wie vor einem Rätsel: Er kann vielleicht sagen, ob es gut oder schlecht ist, aber er kann nicht verstehen, was genau dafür verantwortlich ist, dass es gut oder schlecht ist. Er versteht eben nicht wirklich, wie das Musikstück funktioniert. Und wie soll er da etwas eigenes hervorbringen?

                                Was du machst, kann letztlich jeder: Durch bloßes Herumprobieren irgendeine grobe, einfallslose Melodie erfinden und am Computer mit ein bisschen akkustischer Dekoration versehen. Aber wirkliches Komponieren ist das nun mal nicht.

                                Und wenn du echtes Interesse an der Sache hättest, dann würdest du neben deinen Übungen am PC ein Buch über Musiktheorie durcharbeiten, um dir die wichtigsten Grundlagen anzueignen. Aber du scheust eben die Arbeit, willst nur billiges Vergnügen haben und redest dir deshalb ein, dass all das, was andere Komponisten jahrelang studieren, im Grunde nur Zeitverschwendung wäre.

                                @endar:
                                Das ist doch gar kein Widerspruch. Klar spricht jeder Mensch, genauso wie er auf einem Klavier herumklimpern kann. Die Stimme ist musikalisch betrachtet ein Instrument wie jedes andere auch, das man üben und beherrschen muss.
                                Naja, der Punkt ist natürlich, dass Sprechen nicht bloß ein willkürliches Ausstoßen von Lauten ist (so wie ein Herumklimpern auf dem Klavier), sondern hinter jeder Sprache steckt eine komplexe Systematik und selbst die Sätze eines wenig gescheiten Kindes weisen bereits ein Ausmaß an Regelhaftigkeit auf, das das Kind unmöglich abstrakt-theoretisch nachvollziehen könnte. Und von diesem Beispiel ausgehend könnte man meinen, dass es mit der Musik ähnlich wäre: Dass man auch lernen kann, etwas so komplexes und "mathematisches" wie die Musik hervorzubringen, ohne die Grundlagen der Musik vorher in abstracto verstanden zu haben.

                                Aber das ist eben ein Fehlschluss. Denn die menschliche Sprache ist ein echter Sonderfall. Mit der Musik verhält es sich anders. Der Beweis ist die Tatsache, dass jedes Kind sprechen lernt, aber niemand ohne professionelle Ausbildung zum Komponisten wird.

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