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Nobelpreisträger Watson wegen Rassismus suspendiert

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    Nobelpreisträger Watson wegen Rassismus suspendiert

    NETZEITUNG WISSENSCHAFT: Labor suspendiert Nobelpreisträger

    Wegen rassistischer Äußerungen, schwarze seien weniger intelligent, als weiße, wurde jetzt der berühmte Nobelpreisträger Watson, der zusammen mit seinem Kollegen Crick die Struktur der DNA (Watson-Crick-Modell) entschlüsselt hat aus seinem Labor suspendiert.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

    #2
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    NETZEITUNG WISSENSCHAFT: Labor suspendiert Nobelpreisträger

    Wegen rassistischer Äußerungen, schwarze seien weniger intelligent, als weiße, wurde jetzt der berühmte Nobelpreisträger Watson, der zusammen mit seinem Kollegen Crick die Struktur der DNA (Watson-Crick-Modell) entschlüsselt hat aus seinem Labor suspendiert.
    Ähnliche Kommentare hat er ja vor ein paar Wochen schonmal von sich gegeben, nur dass er damals noch sagte, man müsse in Betracht ziehen, dass nicht alle "Rassen" gleich intelligent sind. Genauso traurig ist seine Argumentation, dass jeder, der schonmal mit Schwarzen gearbeitet hätte, wisse, dass es stimmt.
    Vielleicht ist es einfach nur eine Mischung aus einen schwarzen Mitarbeiter, mit dem er nicht zurecht kommt und Altersstarrsinn.
    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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      #3
      Diese Äusserungen sind traurig, da man denken könnte ein Nobelpreisträger ist "intelligenter". Vielleicht hat es was mit seinem Alter zu tun. Ich weis aus Erfahrung von meiner Oma das alte Menschen von heut auf Morgen ihr komplettes "Wesen" verändern können und auch recht garstig sein können.

      Ohne den Typen in Schutz nehmen zu wollen, muss man aber sagen, dass er sich mit Genetik besser auskennt als wir alle.
      Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
      Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
      Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

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        #4
        Schade, wirklich sehr schade.

        Mit solchen Aussagen diskrediert er ja nicht nur sich selber, sondern auch die Gentik. Diese wird ja immer wieder gerne von den Krtikern genetischer Einflüsse mit dem Rassismus in Verbindung gebracht. Überzeugende Argumente haben sie selten, aber nun können sie da ja einfach auf die Aussagen Watsons verweisen.

        Vielleicht hat es was mit seinem Alter zu tun
        Alter schützt offensichtlich vor Torheit nicht, im Gegenteil.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #5
          Der Mann hat immerhin die DNA erfunden! Der wird schon wissen, wovon er spricht.
          Republicans hate ducklings!

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            #6
            Genau!

            Und das die Schwarzen halt öfter dümmer sind liegt auch gar nicht an den Genen selber, sondern halt daran, dass sie schwarz sind und deshalb als Kinder in der Sonne so leicht überhitzen!


            AuAuAuAuAuAuAuAuAuAuAuAuAuaAuAuAuAuAuAuAuAuAuAuAuAu...

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              #7
              Hm, für mich stellt sich da einfach eine Frage: Was wäre denn, wenn die Wissenschaft tatsächlich mal eine Erkenntnis zu Tage fördert, die sich nicht politisch korrekt in unser Weltbild einfügen will?

              Nicht, dass dies in diesem Fall so sein muss ("Die Schwarzen" ist viel zu verallgemeinernd - würde man eine allgemein Aussage über Menschen mit blauen Augen machen wollen? Zudem spielt der Umstand eine Rolle, dass die Variationen innerhalb der Population sehr viel stärker streuen als zwischen Populationen). Aber grundsätzlich...
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                #8
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Hm, für mich stellt sich da einfach eine Frage: Was wäre denn, wenn die Wissenschaft tatsächlich mal eine Erkenntnis zu Tage fördert, die sich nicht politisch korrekt in unser Weltbild einfügen will?
                Das macht nix. Dann kürzt das Weiße Haus den Klimabericht von 15 auf 5 Seiten und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

                Aber generell muss man natürlich bedenken, dass Wissenschaft keineswegs so objektiv und unpolitisch ist, wie wir uns das gerne immer denken. Viele wissenschaftliche Erkenntnisse unterliegen immer dem Zeitgeist und gesesellschaftspolitische Wertvorstellungen werden ohne weiteres stets von wissenschaftlichen Forschungen unterstützt. Da muss man nur mal in wissenschaftliche Werke von vor 100 Jahren schauen.
                Warum sollte das heute anders sein?
                Republicans hate ducklings!

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                  #9
                  Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                  Hm, für mich stellt sich da einfach eine Frage: Was wäre denn, wenn die Wissenschaft tatsächlich mal eine Erkenntnis zu Tage fördert, die sich nicht politisch korrekt in unser Weltbild einfügen will?

                  Nicht, dass dies in diesem Fall so sein muss ("Die Schwarzen" ist viel zu verallgemeinernd - würde man eine allgemein Aussage über Menschen mit blauen Augen machen wollen? Zudem spielt der Umstand eine Rolle, dass die Variationen innerhalb der Population sehr viel stärker streuen als zwischen Populationen). Aber grundsätzlich...
                  Zum Glück gibt es keine Erkenntnisse zugunsten dieser rassistischen Behauptung. Eher genug welche diese entkräften. Hätte er gesagt "Eskimos sind klein und haben oft O-Beine" da wäre er im Recht gewesen. Oder der Großteil der Asiaten hat Schlitzaugen. Das ist nun mal so und das weiß jeder.

                  Äußerliche Unterschiede führen zu solchen Meinungen, obwohl wir innerlich/menschlich alle gleich sind. Und das ist traurig.

                  Von so einem Wissenschaftler hätte ich solche Aussagen nicht erwartet.

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                    #10
                    Zitat von endar
                    Aber generell muss man natürlich bedenken, dass Wissenschaft keineswegs so objektiv und unpolitisch ist, wie wir uns das gerne immer denken. Viele wissenschaftliche Erkenntnisse unterliegen immer dem Zeitgeist und gesesellschaftspolitische Wertvorstellungen werden ohne weiteres stets von wissenschaftlichen Forschungen unterstützt. Da muss man nur mal in wissenschaftliche Werke von vor 100 Jahren schauen.
                    Warum sollte das heute anders sein?
                    Stimmt auf jeden Fall. Aber mich interessiert genau der andere Fall: was, wenn die Wissenschaft Erkenntnisse hervorbringt, die eben nicht dem Zeitgeist entsprechen - mal angenommen, dass "unter den Teppich wischen" keine wirklich akzeptable Option ist: wie soll man damit umgehen?

                    Zitat von BongoMercury
                    Zum Glück gibt es keine Erkenntnisse zugunsten dieser rassistischen Behauptung. Eher genug welche diese entkräften.
                    Soviel ich weiss gibt es zum Thema keine wirklichen Untersuchungen: ein Experiment, in dem die Intelligenz von Weissen mit der von Schwarzen verglichen werden soll, hätte wohl sehr Mühe, finanziert zu werden (einerseits ist das gut so, denn wie endar schrieb, wird Wissenschaft nur allzuoft instrumentalisiert). So ist man eben auf Indizienbeweise angewiesen: Scharze schneiden in den USA in IQ Tests im Schnitt schlechter ab als Weisse - liegt das nun daran, dass Schwarze in den USA (wegen des immer noch vorhandenen Rassismus? Oder warum?) öfter wirtschaftlich schlechter gestellt sind, deshalb öfter in ärmeren Quartieren und deshalb öfter eine schlechtere Schulbildung haben? Vermutlich, das ist sogar sehr plausibel. Aber was, wenn nicht? Ist politische Korrektheit wichtiger als die Suche nach der Wahrheit? (ich bin versucht zu sagen: manchmal, ja...)

                    Äußerliche Unterschiede führen zu solchen Meinungen, obwohl wir innerlich/menschlich alle gleich sind.
                    Sind wir denn das wirklich? Woher nimmst du deine Gewissheit? Ich will nicht in Abrede stellen, dass man alle Menschen gleich behandeln sollte und alle gleiche Rechte haben sollen: doch wenn man sich unbequemen Erkenntnissen von vorn herein verschliesst ist man letztlich genauso dogmatisch wie der Rassist.

                    Von so einem Wissenschaftler hätte ich solche Aussagen nicht erwartet.
                    Was ist denn deiner Ansicht nach die Aufgabe eines Wissenschaftlers?
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                      #11
                      Ich meine gelesen zu haben, dass Watson seine Aussage relativiert hat. Er soll ohl gemeint haben, das Afrikanischstämmige Menschen nicht die gleiche Intelligenz haben sollen, wie kaukasischstämmige, aber nicht im Sinne von nicht gleichwertig.
                      Und tatsächlich meine ich auch einmal gelesen zu habne, das Afrikaner vollkommen andere Assoziationsketten bilden als Europäer und ganz andere Denkstrukturem ihrem Handeln zu Grunde liegen. ICh meine dies mal im Zusammenhang mit der Unzulänglichkeit von Standart-IQ Tests gelesen zu haben.
                      ICh weiß nicht in wieweit Watson vielleicht soetwas gemeint haben könnte.
                      Möp!

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                        #12
                        Angenommen es würde sich herausstellen, dass Kaukasier( was für eine lächerlichliche Bezeichnung übrigens) tatsächlich intelligenter sind als Schwarze, welche Konsequenzen müßte man daraus ziehen müssen? Gar keine!
                        Wenn Weiße im Durchschnitt intelligenter als Schwarze wären, würde das nicht bedeuten, dass jedes weiße Individuum auch intelligenter als jedes schwarzes Individuum wäre.
                        Des Weiteren ist die Intelligenz auch kein maßgebliches Kriterium für die Behandlung eines Individuums oder einer Gruppe, schließlich wären die Intelligenzunterschiede zwischen Angehörigen derselben Rasse immer noch größer ohne als die zwischen den Rassen, ohne dass sich daraus Priviliegien oder Nachteile für jemanden ergeben würden.

                        Aber allein der Begriff der Rasse steht ja schon auf sehr wackeligen Füßen, geschweige denn von Unterschieden zwischen Rassenintelligenzen.

                        Und die Aussage Watsons, dass die geamte Sozialpolitik gegenüber Afria falsch wäre, weil man annehme die Menschen hätten überall die gleiche Inteligenz, geht noch weit über eine solche Feststellung hinaus. Eine solche Aussage impliziert ja ein derart großes Intelligenzgefälle, dass Hopfen und Malz verloren ist egal was man versucht, weil Schwarze offensichtlich nicht einmal den Unterschied zwischen einem Apfel und einem Ei begreifen können.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          #13
                          Was hat er denn eigentlich wortwörtlich gesagt? Hat jemand das Zitat bzw. das Interview schonmal gesehen?
                          Falls der das im Sinne von Cu gemeint hat, nämlich dass in Afrika eine andere "Denke" vorherrscht, bedeutet das ja nicht, dass Schwarze dümmer sind.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #14
                            Ich habe vor einiger Zeit ein Buch über das Phänomen Intelligenz gelesen, nämlich "Die IQ-Falle" von Volkmar Weiss, bei dem ich nach einigen Seiten den Verdacht hatte - der sich durch eine kurze Recherche auch bestätigte - dass der Autor politisch dem rechten Rand zugehörig ist. Jedenfalls vertritt auch er die These, dass es zwischen den verschiedenen Ethnien Intelligenzunterschiede gibt, wobei er es für wichtig hält zu betonen, dass es sich hier nur um Unterschiede im durchschnittlichen IQ handelt, sodass nicht "die Weißen" intelligenter sind als "die Schwarzen"; trotz der Unterschiede im durchschnittlichen IQ gibt es viele Schwarze , die intelligenter sind als viele Weiße. Er behauptet außerdem, dass die These von der geringeren durchschnittlichen Intelligenz der Schwarzen durch eine Vielzahl von Studien mit eindeutigen Ergebnissen belegt sei. Irgendwelches empirisches Material scheint es da also schon zu geben, aber was das für Zeug ist und wie ideologisch motiviert die Studien sind, weiß ich nicht.

                            Ich persönlich bin angesichts solcher Behauptungen hochgradig misstrauisch (schon deshalb, weil man fast immer irgendwelche dahinterstehenden ideologischen Motive ausmachen kann) und glaube auch nicht, dass sie wahr sind. Allerdings muss man eines zugestehen: Der grundsätzliche Gedanke, dass es bei Ethnien, die sich seit Jahrzehntausenden relativ unabhängig voneinander entwickelt haben, Unterschiede im durchschnittlichen IQ gibt, ist zumindest a priori nicht vollkommen unplausibel. Denn Intelligenz ist, das wird heute von den meisten Wissenschaftlern zugestanden, in erster Linie genetisch bedingt, und also ein genetisches/biologisches Merkmal wie jedes andere auch. Und da viele genetisch bedingte Merkmale in verschiedenen Ethnien unterschiedlich verteilt sind (Körpergröße, Hautfarbe, Statur, Testosteron-Werte usw.), finde ich den Gedanken nicht gänzlich abwegig, dass auch die Intelligenz dazu gehören könnte.
                            Aber Möglichkeit ist etwas anderes als Tatsächlichkeit und solange es keine starken positiven Belege gibt, existiert kein Grund, daran zu glauben, dass irgendeine Ethnie intelligenter ist als irgendeine andere. Und wenn es solche Unterschiede in der durchschnittlichen Intelligenz wirklich geben sollte, könnte es ja auch sein, dass gerade die Europäer bei einem globalen "Ranking" eher schlecht abschneiden würden

                            Ich weiß allerdings nicht, ob es akzeptabel ist, wenn die Idee, die durchschnittliche Intelligenz wäre nicht bei allen Ethnien vollkommen gleich, aus bloßer Political Correctness heraus abgewürgt wird und jeder, der sich in dieser Richtung äußert, gewissermaßen öffentlich hingerichtet wird. Wäre es nicht klüger, solchen Behauptungen ganz offen und nüchtern gegenüberzutreten und sich auf die Kraft der eigenen Gegenargumente und Belege zu verlassen?

                            Und Bynaus Frage finde ich berechtigt: Was wäre, wenn tatsächlich irgendeine Behauptung wahr sein sollte, die der Politischen Korrektheit zuwider läuft? Hätte eine solche These dann auch nur eine Chance, sich durchzusetzen?

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                              #15
                              Durchschnittliche Intelligenz ist sowieso so eine Sache.
                              Selbst wenn die Mehrzahl zweier Gruppen in etwa gleiche Werte aufweißen, könnte es unter eine der Gruppen einfach nur sehr große individuelle Ausreißer geben, was den statistischen Durchschnitt nach oben oder unten setzt. Von welcher Art von statistischem Durchschnitt sprechen wir denn überhaupt, manche Durchschnittsberechnungen sind für einzelne Ausreißer anfälliger als andere.
                              Möglich wäre auch, dass eine Gruppe insgesamt eher um den Durchschnitt liegt, während die andere eine größere Streuung besitzt, dann ist es schwer eine allgemeingültige Aussage zu treffen, da es bei der Gruppe mit größerer Streuung stark auf den Zufall ankommt ob hohe oder niedrige Ausschläge zum Zeitpunkt der Messung dominanter sind.

                              Statistik ist immer zu hinterfragen, da eine Informationsverdichtung stattfindet. Bei statistischen Betrachtungen muss man immer darauf schauen, was genau darin betrachtet wird, wie aussagekräftig und vor allem wofür es aussagekräftig ist.

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