Nuklearer Winter, was würdet Ihr tun? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nuklearer Winter, was würdet Ihr tun?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nuklearer Winter, was würdet Ihr tun?

    Frohes neues, zuallererst mal, ich hoffe, keiner ist beim rutsch ins neue Jahr auf die Nase gefallen^^

    Angespornt durch einen Thread in einem anderen Forum, auf den ich jetzt nicht weiter einzugehen gedenke, habe ich mir folgende Frage gestellt:
    Was würde ich tun, würde es einen nuklearen Winter geben?
    Da ich zu keinem brauchbaren Gedanken kam, möchte ich die Frage nun mal an euch weiterleiten.

    Folgendes Szenario:

    2010.
    Der dritte Weltkrieg, der, aufgrund massiven Atomwaffeneinsatzes, nicht sehr lange gedauert hat, ist zu ende. Du lebst in einem Gebiet, das von Strahlung etc halbwegs verschont geblieben ist. Infrastruktur, in form fon KOmmunikationsnetzen, Straßen, Lebensmittelversorgung, gibt es kaum noch.
    Der größte Teil der Bevölkerung wurde ausgelöscht.
    Die perfekte apokalyptische Endzeitwelt (man stelle sich sowas wie eine Mischung aus Madmax und Terminator (nach dem Judgement day) vor, vielleicht noch kombiniert mit teilen aus 28day's later (denn auch die Strahlung wird das Ihre tun)).
    Wie würdet Ihr Euch verhalten? Wie würdet Ihr euer Leben gestalten? Was tun? Warum und wieso?

    Die Gründe, wieso es zum Krieg kam etc,s ind dabei eher unwichtig. Es geht mir nur darum, zu erfahren, wie es in solch einem Szenario wohl laufen würde....

    MfG
    Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind ist ein verlorener Abend (Albert Einstein)

    #2
    Schlechtes Szenario. Hättest Du nicht einfach einen Kometen oder sowas auf die Erde knallen, oder die drei Supervulkane der Erde ausbrechen lassen können? Dann wären wir wenigstens von der Strahlung verschont geblieben.

    Was würde ich tun? Kommt drauf an, wie lange ich mit der Verstrahlung leben könnte. Wenn die mich sowieso in absehbarer Zeit umbringen würde, ist es sinnlos noch irgendwas zu tun. In jedem Fall würde ich mir aber soviel Nahrung und Wasser suchen, wie ich bekommen kann und mich bis an die Zähne bewaffnen. Wenn ich noch Bekannte, denen ich vertraue, finden würde, würde wäre das super, ansonsten wäre ich sehr misstrauisch jedem Fremden gegenüber und im Zweifelsfall vermutlich zuerst schießen und dann Fragen stellen.

    Also -wie schlimm ist das mit der Strahlung? Kann ich überleben? Erst wenn ich das weiß, kann ich weitere Pläne machen.

    Ach ja - auch frohes Neues!!
    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
    Indianische Weisheiten
    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

    Kommentar


      #3
      Erstmal eine Waffe suchen, was zu Essen und dann aufs Sterben warten. Einen Gebiet, das von Strahlung etc halbwegs verschont geblieben ist wo soll denn das sein in Europa? Ich denk nicht das ich einen Atomaren Winter lange überstehen würde, als Moderner Zivilisationsmensch weis ich nichtmal wo ich meine Nahrung herbekommen soll wenn das Zeug aus den Supermärkten verrotet ist. Auch wenn ich ein Bauer oder sowas ähnliches wehr, das Risiko verstrahltes Futter zumir zu nehmen ist sehr hoch, aber in der Not frißt der Teufel Fliegen.

      Von mir auch Prosit Neujahr

      Kommentar


        #4
        Zitat von GGG Beitrag anzeigen
        als Moderner Zivilisationsmensch weis ich nichtmal wo ich meine Nahrung herbekommen soll wenn das Zeug aus den Supermärkten verrotet ist.
        Schwarzseher, elender

        Meine ersten Besorgungen wären Konservenfutter aus dem nächsten Supermarkt (meist mehrere Jahre haltbar), ein Generator aus dem Baumarkt, Benzin von der Tankstelle und alle Bücher über Tierhaltung, Landwirtschaft, Jagd usw. aus der Stadtbibliothek.

        Prosit Neujahr.

        Kommentar


          #5
          Das Problem ist, dass wir in Deutschland nicht bleiben könnten, weil es dort viel zu kalt werden würde. Wenn Ihr Euch mal an den letzten Sommer erinnert und wie schnell die Temperaturen von 30°C auf 17°-18°C absacken, wenn mal ein paar Tage lang eine dicke Wolkendecke über Deutschland hängt, dann könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen, was passiert, wenn die Wolkendecke sich ein paar Monate lang hält und gar kein Sonnenlicht durch kommt.

          Wir müssten also irgendwo an die Meeresküste und nach Süden, wo's wärmer ist, um überhaupt eine Chance zum Überleben zu haben - und das heißt entweder über die Alpen durch's - vermutlich auch verstrahlte - Italien, oder quer durch's - ebenfalls verstrahlte - Deutschland und Frankreich zum Atlantik und dann nach Süden. In beiden Fällen fürchte ich, dass wir tot sind, bevor wir ankommen.
          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
          Indianische Weisheiten
          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

          Kommentar


            #6
            Ich bezweifle, dass hier in deutschland überhaupt noch was leben würde, nach einem solchen Szenario. Ein Großteil der Angriffe der NATO dürften über deutschen Boden gehen, im Prinzip dasselbe wie im kalten Krieg geplant war, wenn es heiß hergehen sollte.
            Meiner Meinung nach sind die verstrahlten Gebiete nicht das einzige Problem. In einem 3. WK fliegen nicht nur Kernwaffen. Die Gefahr von Biowaffen ist seßhaften chemischen Kampfstoffen ist genauso hoch.

            Sollte ich es dennoch überlebt haben, müsste ich mich entscheiden ob ich mir gleich die Kugel gebe oder mein Glück mit kontaminierten Lebensmitteln versuche. Die Überlebenschance sind gering. Wenn der ganze Dreck einen nicht umbringt, schafft es Mutter Natur.
            Unschuld beweist gar nichts!

            Kommentar


              #7
              Man müsste sich überlegen wo man bei einem Weltkrieg nach aktuellen Infos am sichersten wäre. Südamerika und Afrika vermutlich da beide Kontinente wohl nicht das Hauptziel beider Seiten wäre. Australien vermutlich auch nicht aber die lassen sich dank GB und USA mit hineinziehen. Nordafrika wäre für uns Europäer noch am einfachsten und dann so weit wie möglich runter. Was für eine Ironie: Europäische Flüchtlingswelle überrollt Afrika....
              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

              Kommentar


                #8
                Erst mal einloggen ins Scifi-Forum und schauen, was die anderen so machen. Zur Not gibt es dann noch Second Live, wo ich mich dann ja mit absoluter Rehabilitation verkriechen kann.

                OK, ernsthaft.
                Ich würde erst mal die Grundversorgung sichern, sich bewaffnen wäre sicherlich auch ratsam. Dann als 2. Schritt versuchen Gleichgesinnte zu finden.
                Bin fest davon überzeugt, daß ein Überleben nur in Netzwerken gesichert ist. Alleine a la Mad Max ist und bleibt eine Utopie.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen

                  OK, ernsthaft.
                  Ich würde erst mal die Grundversorgung sichern, sich bewaffnen wäre sicherlich auch ratsam. Dann als 2. Schritt versuchen Gleichgesinnte zu finden.
                  Bin fest davon überzeugt, daß ein Überleben nur in Netzwerken gesichert ist. Alleine a la Mad Max ist und bleibt eine Utopie.
                  Das wichtigste ist doch eigentlich das man einen sicheren Zufluchtsort hat, oder? was nützen einem Vorräte,Tiere,Mitmenschen,Waffen....etc, wenn man überaus leicht angreifbar ist. Ich persönlich würde Hochhäuser und Mehrfamilienwohnungen vermeiden, Bunker und massive, mehrstöckige, freistehende alte Häuser wären wohl eher mein Fall. Hier bietet sich nicht soviel Angriffsfläche und man könnte in aller Ruhe Sicherheitsvorkehrungen treffen. Wobei ich mir sicher bin das in so dichtbesiedelten Gegenden wie in Deutschland, sicher noch Leute auf die ein oder andere weiße Überlebt hätten. Nach so einer Katastrophe kann ich mir jedoch nicht vorstellen das die anderen Überlebenden groß Rücksicht auf einen nehmen würden und Mord und Kanibalismus sicherlich keine Seltenheiten wären. Es geht hier ja schließlich ums nackte Überleben!!! So hart sich das auch anhört aber in solchen Situationen denkt wohl nicht gleich jeder Mensch rational, deshalb wären die ersten Jahre der Katastrophe sicherlich von Anachie geprägt.


                  Ich würde wohl ein Leben aller Robinson Crusoe bevorzugen, so naiv das auch klingt, ich würde zu aller erst mal ein Tagebuch über alle Erlebnisse führen und meine persönlichen Fortschritte protokollieren, um nach meinem Tod anderen Überlebenden einen Leitfaden über mein Erbe zu liefern , mir Saatgut besorgen und einen Garten anlegen, Mir aus Vernuft heraus natürlich Waffen besorgen und ein Teritorium durch Fallen sicherer machen, sämtliche Mittel der Komunikation nutzen um Kontakt zur Ausenwelt zu halten, Tierzucht betreiben, Supermärkte abklappern..............
                  Zuletzt geändert von Keymaster; 01.01.2009, 17:04.

                  Kommentar


                    #10
                    1. Waffen besorgen.
                    2. Verbündete suchen.
                    3. Errichtung eines dauerhaften Lager planen, mit strategisch günstiger Lage und Anbindung an Ressourcen.
                    4. Mehr Anhänger um mich Scharen.
                    5. Räumliche Expansion des Clans.
                    6. Expansion der inneren Strukturierung des Clans.
                    7. Kontaktaufnahme / Diplomatie / Krieg mit anderen Gruppen betreiben.
                    אנו רוצים להודות לך על השימוש בשירותי התרגום שלנו.

                    Kommentar


                      #11
                      Man müsste sich überlegen wo man bei einem Weltkrieg nach aktuellen Infos am sichersten wäre. Südamerika und Afrika vermutlich da beide Kontinente wohl nicht das Hauptziel beider Seiten wäre. Australien vermutlich auch nicht aber die lassen sich dank GB und USA mit hineinziehen. Nordafrika wäre für uns Europäer noch am einfachsten und dann so weit wie möglich runter. Was für eine Ironie: Europäische Flüchtlingswelle überrollt Afrika....
                      Such dir eine möglichst kleine, abgelegene Insel irgendwo im Pazifik. Irgendetwas wo keiner einen Sprengkopf draufwerfen würde und das auch möglichst weit von möglichen Zielen entfernt liegt.

                      Mein erster Stop wäre in einer Kaserne, die dann hoffentlich leer steht oder von freundlichen Soldaten bevölkert wird. Ein Geigerzähler, ABC-Schutzausrüstung und eine Lastwagenladung EPas dürften sich als ganz nützlich erweisen. Anschließend ab zur nächsten Feuerwache, Notstromaggregate die mit Heizöl betrieben werden können sind sehr nützlich. Treibstoff findet man dann in relativ vielen Häusern in großer Menge. Die nächste Bibliothek und Videothek kann man auch noch einpacken und auch eine Apotheke sollte man ausräumen. Mit dem ganzem Zeug und anderem Kleinkram dann ab in eine abgelegene Gegend, ein Bauernhof oder eine Waldhütte, und dann erstmal die weitere Entwicklung abwarten. Natürlich alles gesetzt den Fall, das einen die Strahlung nicht erwischt, in dem Fall bietet sich ein Bungeesprung ohne Bungeeseil an
                      "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                      (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

                      Kommentar


                        #12
                        Zunächst mal: Basierte die Idee des nuklearen Winters nicht auf sehr ungenauen Klimamodellen der 50er Jahre?

                        Ansonsten, wenn ich überlebt habe, dürften auch andere überlebt haben, und insofern würde ich wohl nach halbwegs zivilisierten Gruppen und\oder Siedlungen anderer Überlebender suchen um mich denen anzuschließen und mich damit trösten daß zu Bestien mutierte Tiere à la Fallout oder Stalker in der Realität eher unwahrscheinlich sind.
                        Eine Waffe wäre eventuell keine schlechte Idee, allerdings wüßte ich bei den meisten Waffen nichtmal wie man sie lädt und entsichert (Mal abgesehen davon, daß ich nichtmal das sprichwörtliche Scheunentor treffen würde) insofern bringt sie mir eh nur was als Abschreckung. (Hat zumindest den Vorteil, daß ich keine Munition brauche. )



                        mfg
                        Dalek
                        "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                        -Konstantin Tsiolkovsky

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Eathan Kerrick Beitrag anzeigen
                          Frohes neues, zuallererst mal, ich hoffe, keiner ist beim rutsch ins neue Jahr auf die Nase gefallen^^

                          Angespornt durch einen Thread in einem anderen Forum, auf den ich jetzt nicht weiter einzugehen gedenke, habe ich mir folgende Frage gestellt:
                          Was würde ich tun, würde es einen nuklearen Winter geben?
                          Da ich zu keinem brauchbaren Gedanken kam, möchte ich die Frage nun mal an euch weiterleiten.

                          Folgendes Szenario:

                          2010.
                          Der dritte Weltkrieg, der, aufgrund massiven Atomwaffeneinsatzes, nicht sehr lange gedauert hat, ist zu ende. Du lebst in einem Gebiet, das von Strahlung etc halbwegs verschont geblieben ist. Infrastruktur, in form fon KOmmunikationsnetzen, Straßen, Lebensmittelversorgung, gibt es kaum noch.
                          Der größte Teil der Bevölkerung wurde ausgelöscht.
                          Die perfekte apokalyptische Endzeitwelt (man stelle sich sowas wie eine Mischung aus Madmax und Terminator (nach dem Judgement day) vor, vielleicht noch kombiniert mit teilen aus 28day's later (denn auch die Strahlung wird das Ihre tun)).
                          Wie würdet Ihr Euch verhalten? Wie würdet Ihr euer Leben gestalten? Was tun? Warum und wieso?

                          Die Gründe, wieso es zum Krieg kam etc,s ind dabei eher unwichtig. Es geht mir nur darum, zu erfahren, wie es in solch einem Szenario wohl laufen würde....

                          MfG

                          Ich würde den PC runterfahren und mich ärgern, schon wieder so ein unrealistisches Spiel gespielt zu haben.



                          Mal ganz ehrlich, wo liegt der Sinn derartiger Threads? Da kann ich auch fragen, was ihr tun würdet, wenn ihr auffem Pott das letzte Blatt Papier erwischt und ne neue Rolle beim Edeka in 10 km Entfernung liegt.
                          Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

                          Kommentar


                            #14
                            Schon ein bisschen sinnlos, ja. ABer mal zu Annahme.

                            Also wenn es da so ist wie auf Caprica anch dem Krieg.... Rumrennen, Waffen und Strahlenmedikamente suchen usw... ich denke nicht einmal, dass die Menschheit noch so eine große Chance da hat, wenn die Strahlung nicht in absehbarer Zeit verschwindet. Denn Afrika hält keine Flüchtlingswelle aus.

                            Kommentar


                              #15
                              Ok, ich merke schon, den gedanken nicht zuende gedacht zu haben scheint ein fehler gewesen zu sein^^

                              Das mit dem nuklearen Winter als solchem war eigentlich auch mehr zur verdeutlichung des apokalyptischen gedankens gedacht.

                              Von mir aus nehmt eine Welt nach einem Asteroideneinschlag, Vulkanausbruch oder sonstwas zur Grundlage...

                              Die Hauptsache worums mir ging, ist, was tut man, wenn die so geliebte Infrastruktur und ungemein viele Leute weg sind, und eben fast ales im eimer ist?
                              Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind ist ein verlorener Abend (Albert Einstein)

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X