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    Organisierte Kriminalität

    Dazu gibt es bisher noch kein eigenes topic, aber ich finde das durchaus interessant.

    Ganz aktuell zur italienischen Mafia:
    Italienische Mafia - ''Als Mafioso würde ich in Deutschland investieren'' - Politik - sueddeutsche.de

    Und noch etwas älter, bezogen auf die berliner Szene:
    Organisiertes Verbrechen in Berlin - Im Kampf gegen die Russen-Mafia - Panorama - sueddeutsche.de

    Überrascht hat mich ja die Aussage, Deregulierung würde der Mafia zugute kommen. Das hätte ich selbst als Linker nicht gedacht.

    #2
    Am Wochenende gabs bei uns in Österreich eine große Polizeiaktion und auch schon vorher gegen die Organisierte Kriminalität. Dabei wurde vor allem die Georgische Mafia gestutzt eine große Anzahl ihrer Mitglieder wurden festgenommen.

    Soweit sogut, aber jetzt kommts.
    Unsere Linkslinken, also die Grünen haben jetzt dagegen vor Gericht Einspruch erhoben. Weil nämlich vor allem Georgier dabei durchsucht wurden, nona wenn ich die Georgische Mafia ausschalten konzentriert man sich eben auf Georgier und nicht auf Chinesen oder Schweden.
    Also diese da sieht man mal wieder wie realitätsfern einige Leute sind.

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      #3
      die italienischen Maffia, auch als Cosa Nostra bekannt operiert weltweit und hat auch jede menge verbindungen zu anderen maffiaähnlichen Gruppen.

      das ist ein mega leben bzw thema ganz für sich allein, die mafia hat überall ihre finger mit im spiel und es gibt gesetze da ist niemand sicher. Ich finde die maffia ist ne gute familie die halten zusammen ob sie wollen oder nicht

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        #4
        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
        Am Wochenende gabs bei uns in Österreich eine große Polizeiaktion und auch schon vorher gegen die Organisierte Kriminalität. Dabei wurde vor allem die Georgische Mafia gestutzt eine große Anzahl ihrer Mitglieder wurden festgenommen.

        Soweit sogut, aber jetzt kommts.
        Unsere Linkslinken, also die Grünen haben jetzt dagegen vor Gericht Einspruch erhoben. Weil nämlich vor allem Georgier dabei durchsucht wurden, nona wenn ich die Georgische Mafia ausschalten konzentriert man sich eben auf Georgier und nicht auf Chinesen oder Schweden.
        Also diese da sieht man mal wieder wie realitätsfern einige Leute sind.
        Das ist halt auch immer eine Frage der Bedrohung oder zumindest der Warhnehmung der jeweiligen Bedrohung. So richtige Kriminelle gab es hier in Deutschland seit der RAF ja eigentlich nicht mehr bzw. man hat sie einfach nicht wahrgenommen.
        Anders lässt es sich IMHO auch nicht erklären, warum wegen irgendwelcher Terroristen ständig so eine Panik gemacht wird, organisiertes Verbrechen aber relativ unbehelligt bleibt, obwohl es vermutlich die größere Gefahr darstellt.
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          #5
          Zitat von QDataseven Beitrag anzeigen
          das ist ein mega leben bzw thema ganz für sich allein, die mafia hat überall ihre finger mit im spiel und es gibt gesetze da ist niemand sicher. Ich finde die maffia ist ne gute familie die halten zusammen ob sie wollen oder nicht
          Ja, ja. Adolf und seine Nazikollegen hielten auch bis zum Untergang zusammen.

          Aber was soll daran toll sein?



          PS:
          Sry, aber Godwin's Law mußte erfüllt werden.
          Ein paar praktische Links:
          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
          Aktuelles Satellitenbild
          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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            #6
            Man könnte das organisierte Verbrechen ja ganz einfach austrocknen: Drogen legalisieren.
            Damit fällt die Haupteinkomensquelle einfach mal komplett weg. Alle anderen Einkommensquellen sind wesentlich offensichtlicher und leichter zu verfolgen. Wenn ich Unkraut vernichten will reiß ich auch die Wurzeln aus und stutz nicht oben die Blätter.
            Aber irgendwie schieben vor dieser einfachen Lösung ja alle Panik. Ich versteh zwar warum, aber bitte.
            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
            "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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              #7
              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Man könnte das organisierte Verbrechen ja ganz einfach austrocknen: Drogen legalisieren.
              Genauso gut könntest du auch alle Drogensüchtige erschießen, da kommt das gleiche raus.

              Fakt ist nunmal, das Drogen das Leben vieler Menschen zerstören und es Leute gibt, die man vor diesen Drogen schützen muß, weil sie selbst zu doof sind zu ihnen nein zu sagen.


              Ich persönlich halte die Aufklärung vor Drogen die bessere Methode.
              Außerdem gibt es genug andere Haupteinnahmequellen.
              Ganz neu sind z.B. ganz normale aber gefälschte Medikamente, damit machen die noch mehr Geld als mit Drogen und die Gefahren sind geringer.
              Ein paar praktische Links:
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                #8
                Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                Genauso gut könntest du auch alle Drogensüchtige erschießen, da kommt das gleiche raus.

                Fakt ist nunmal, das Drogen das Leben vieler Menschen zerstören und es Leute gibt, die man vor diesen Drogen schützen muß, weil sie selbst zu doof sind zu ihnen nein zu sagen.
                Menschen sind schon immer an Drogen heran gekommen und werden es auch immer tun. Wenn du alle Menschen erschießen willst, die bereits einmal Drogen genommen haben, kannst du 90% der Menschheit abknallen.

                Durch eine Legalisierung würde es auch nicht mehr Drogenabhängige als bisher geben. Natürlich, einige Alkoholiker würden auf andere Drogen wechseln, aber da muss man sich fragen ob das so eine schlechte Sache wäre. Schließlich ist Alkohol eine der zerstörerischten Drogen und die einzige Droge die sogar beim Entzug tötet. Komischer Weise ist diese Droge nur völlig legal.

                Mit einer Legalisierung könnte der Staat die Qualität kontrollieren, Steuern für die Drogen kassieren und dem organisierten Verbrechen einen schweren Shlag zusetzen.


                Ich persönlich halte die Aufklärung vor Drogen die bessere Methode.
                Außerdem gibt es genug andere Haupteinnahmequellen.
                Ganz neu sind z.B. ganz normale aber gefälschte Medikamente, damit machen die noch mehr Geld als mit Drogen und die Gefahren sind geringer.
                Sicher sind Drogen nicht ihre einzige Einnahmequelle aber schon eins ihrer Hauptstandbeine und es spricht eigentlich wirklich nichts dagegen Drogen einfach zu legalisieren.
                Außerdem könnten wir so auch das Problem mit den Drogenbaronen in Afghanistan in den Griff kriegen. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                  #9
                  Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                  Ja, ja. Adolf und seine Nazikollegen hielten auch bis zum Untergang zusammen.

                  Aber was soll daran toll sein?
                  ja, ja. adolf ist auch thema immer und überall, der ist auch schuld weil deutschland in der wirtschaftskrise drin ist ne? adolf war und ist ne null in gegensatz zur mafia, die maffia, ist 200 jahre älter als der dreck von adolf.
                  Ich kann über den hurenbastard adolf und alle die es ncoh gibt und sich damit ihr leben aufbauen am liebsten abschlachten..... adolf

                  Man könnte das organisierte Verbrechen ja ganz einfach austrocknen: Drogen legalisieren. Damit fällt die Haupteinkomensquelle einfach mal komplett weg. Alle anderen Einkommensquellen sind wesentlich offensichtlicher und leichter zu verfolgen. Wenn ich Unkraut vernichten will reiß ich auch die Wurzeln aus und stutz nicht oben die Blätter. Aber irgendwie schieben vor dieser einfachen Lösung ja alle Panik. Ich versteh zwar warum, aber bitte.
                  alle drogen zu vernichten geht nicht, es gibt religionen die drogen zu sich nehmen, weil es dazu gehört, andere weil sie es brauchen aus irgendwelchen gründen medizin etc... was man aber machen sollte ist drogen von kindern fern halten, so macht man es mit alkohol und sollte es auch mit drogen machen, aber es wird nie klappen.

                  besser währe es alle wegzusperren dealer etc.... somit reduziert man ganz stark die quellen und es wird sehr schaer geld umzusetzen, aber das war und wird nie der fall sein, weil geld die welt regiert und die maffia jeden abknallt der dazwischen funkt. abgesehen davon wachsen die dealer wie pimmelpilze und haben auch recht mehr rechte als ein neugeborenes.

                  Mit einer Legalisierung könnte der Staat die Qualität kontrollieren, Steuern für die Drogen kassieren und dem organisierten Verbrechen einen schweren Shlag zusetzen.
                  möglich aber für jetzt unwarscheinlich, bzw was sind positive gründe für eine Legalisierung ?


                  Ich persönlich halte die Aufklärung vor Drogen die bessere Methode.
                  Außerdem gibt es genug andere Haupteinnahmequellen. Ganz neu sind z.B. ganz normale aber gefälschte Medikamente, damit machen die noch mehr Geld als mit Drogen und die Gefahren sind geringer.
                  Aufklärung feine sache aber viele eltern wissen nichts nicht mal das sie kinder haben.... ironie... ich bingegen drogen, ich brauche kein alk und gras und kokain um fun zu haben. warum andere? bzw warum überhaubt?



                  Weniger Drogentote in Deutschland
                  In Deutschland gibt es wieder weniger Drogentote – die Zahl sank auf den niedrigsten Stand seit 2006. Nach Angaben der Bundesdrogenbeauftragten Mechthild Dyckmans starben im vergangenen Jahr 1331 Menschen an Drogen, acht Prozent weniger als im Jahr zuvor

                  Kriminalität: Weniger Drogentote in Deutschland - Aus aller Welt - FOCUS Online

                  Drugs Made in Germany = Qualität


                  was ich faszinierend finde an der Organisierte Kriminalität, das sie andere auf trab hält und das immer wieder möglichkeiten finden einen punkt zu erreichen.

                  gut vs böse

                  was wird auf dauer gewinnen?

                  es sind ja nicht nur drogen, es sind einbrüche, waffenhandel, überfälle etc..
                  amigos vs hells angels wie lange noch?

                  hat da einer angst?


                  Qdataseven
                  Zuletzt geändert von QDataseven; 25.03.2010, 21:40.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von QDataseven Beitrag anzeigen
                    ja, ja. adolf ist auch thema immer und überall, der ist auch schuld weil deutschland in der wirtschaftskrise drin ist ne? adolf war und ist ne null in gegensatz zur mafia, die maffia, ist 200 jahre älter als der dreck von adolf.
                    Ich kann über den hurenbastard adolf und alle die es ncoh gibt und sich damit ihr leben aufbauen am liebsten abschlachten..... adolf
                    Mafia = Adolf


                    Siehst du die Zusammenhänge nicht?


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Cordess schrieb nach 29 Minuten und 49 Sekunden:

                    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                    Menschen sind schon immer an Drogen heran gekommen und werden es auch immer tun. Wenn du alle Menschen erschießen willst, die bereits einmal Drogen genommen haben, kannst du 90% der Menschheit abknallen.
                    Nun, im Kontext war es ja deine Idee alle Menschen abzuknallen.


                    Denn wie ich schon sagte, wer den Menschen Drogen gibt, der kann ihnen auch gleich die Pistole an den Kopf halten und abdrücken, der Unterschied ist Null.
                    Ob die Pistolenkugel das Leben beendet, oder die Droge das Leben beendet, ruiniert oder nicht mehr Lebenswert macht, macht nämlich keinen Unterschied.



                    Durch eine Legalisierung würde es auch nicht mehr Drogenabhängige als bisher geben.
                    Doch, würde es.
                    Sobald ein legales Angebot da ist und sich jeder das Zeug im Supermarkt kaufen kann steigt auch die Anzahl derjenigen die es mal ausprobieren und dann ist es zu spät, dann sind sie ewige Komsumenten von dem Zeug inkl, aller Nachteile wie z.B. daß sie der Gesellschaft nicht mehr produktiv zur Verfügung stehen.
                    Drogen verändern nämlich auch die Psyche.



                    Natürlich, einige Alkoholiker würden auf andere Drogen wechseln,
                    Alkoholiker würden doch nicht wechseln, sie würden lediglich die Vielfalt ihres Konsums ausdehnen.
                    Sprich, sie werden weiterhin Alkohol saufen, aber dann auch noch zusätzlich Heroin spritzen und Cannabis rauchen.



                    Mit einer Legalisierung könnte der Staat die Qualität kontrollieren, Steuern für die Drogen kassieren und dem organisierten Verbrechen einen schweren Shlag zusetzen.
                    Nur bringt es nichts, wenn das durch Steuern eingenommene Geld dann durch fehlende Steuern aufgrund von Unproduktivität der Wirtschaft verursacht durch Drogensüchte Arbeitnehmer und aufgrund von Drogensüchtigen verursachten Gesundheitskosten wieder wegbricht.
                    Bei den Rauchern haben wir das Szenario ja schon heute, sie kosten mehr als die Einnahmen die man durch die Tabaksteuer macht.





                    Sicher sind Drogen nicht ihre einzige Einnahmequelle aber schon eins ihrer Hauptstandbeine und es spricht eigentlich wirklich nichts dagegen Drogen einfach zu legalisieren.
                    Doch, eine Legalisierung hätte eine steigendene Anzahl an Drogensüchtigen mit all ihren Nachteilen zur Folge.

                    Und es bringt absolut nichts, damit zu argumentieren, daß man die Machenschaften der Mafia eindämmen könnte, in dem man Drogen legalisiert,
                    denn es gibt duzende andere Einnahmequellen, die Mafia würde ihr Geschäft also einfach nur verlagern.
                    Arzneimittel habe ich ja schon genannt und dieser Markt ist deutlich größer als Drogen.

                    So gesehen ist es also besser, wenn die Mafia weiterhin bei den Drogen bleibt und die Arzneimittel nicht anrührt.



                    Aber jetzt habe ich doch auch eine persönliche Frage an dich.
                    Nimmst du Cannabis?
                    Die meisten Leute, die den Drogenkonsum legalisieren wollen, machen das nämlich meist aus reinem Eigeninteresse, denn so kommen sie leichter an ihre Drogen heran.
                    Zuletzt geändert von Cordess; 25.03.2010, 22:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                      #11
                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Denn wie ich schon sagte, wer den Menschen Drogen gibt, der kann ihnen auch gleich die Pistole an den Kopf halten und abdrücken, der Unterschied ist Null.
                      Ob die Pistolenkugel das Leben beendet, oder die Droge das Leben beendet, ruiniert oder nicht mehr Lebenswert macht, macht nämlich keinen Unterschied.
                      Unsinn. Der Unterschied ist die Wahlmöglichkeit. Die Minderheit der Drogenabhängigen ist das aus einem externen Zwang, sondern aus eigenem Antrieb, weil sie sich BEWUSST dafür entschieden haben. Die Wahl war ihre - dann sind es auch die Konsequenzen.

                      Es wird heutzutage viel zu sehr versucht, die Menschen vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen, statt ihnen diese Dummheit zu nehmen. Drogen sind da nur eine Facette von vielen.
                      Das muss endlich aufhören. Wenn Aufklärung an Schulen nicht ausreicht, um vor allem Kinder und Jugendliche von Drogen wegzubringen, vielleicht schaffen das ein paar ernstere Fälle im Freundeskreis.

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                        #12
                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Unsinn. Der Unterschied ist die Wahlmöglichkeit. Die Minderheit der Drogenabhängigen ist das aus einem externen Zwang, sondern aus eigenem Antrieb, weil sie sich BEWUSST dafür entschieden haben. Die Wahl war ihre - dann sind es auch die Konsequenzen.

                        Es wird heutzutage viel zu sehr versucht, die Menschen vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen, statt ihnen diese Dummheit zu nehmen. Drogen sind da nur eine Facette von vielen.
                        Das muss endlich aufhören. Wenn Aufklärung an Schulen nicht ausreicht, um vor allem Kinder und Jugendliche von Drogen wegzubringen, vielleicht schaffen das ein paar ernstere Fälle im Freundeskreis.
                        Mit der Argumentation könnten wir auch Waffen ohne Waffenbesitzkarte legalisieren.
                        Ein paar praktische Links:
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                          #13
                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Mit der Argumentation könnten wir auch Waffen ohne Waffenbesitzkarte legalisieren.
                          Waffen haben ein wesentlich höheres Potenzial, anderen Menschen Schaden zuzufügen als dem Träger. Wenn die überwiegende Mehrheit dumm genug wäre, in den Lauf zu kucken und abzudrücken und der rest klug genug, keine Waffe haben zu wollen würdest du mit dem Vergleich recht haben.

                          So wie die Realität aussieht hinkt er jedoch massiv.

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                            #14
                            Ok, Thema Drogen und Legalisierung: Durch die Legalisierung würden am Anfang vielleicht ein paar Menschen mehr Drogen "probieren" - im Anfangsstadium. Bei einer gut angelegten Legalisierung würde man Schulen aber mit einbeziehen, so daß ein Teil des Lehrstoffs in Bio und Chemie die Wirkung und Langzeitwirkung von Drogen auf den menschlichen Körper und vor allem das menschliche Hirn dokumentieren würde - am besten schon ab der 7ten Klasse, jedes Jahr mit etwas schwererem Stoff wiederholend (aber nicht dauernd als Kernthema wie etwa Nationalsozialismus in den Fächern Deutsch, Politik und Geschichte, dann hören die Kinder irgendwann nicht mehr hin) und in möglichst drastischen Bildern, aus Entzugskliniken usw. sowie mit Interviews von Langzeitgeschädigten - ungeschnitten, mit etwas fordernden Fragen, damit die Kinder mal sehen, wie langsam langsam sein kann. Elternproteste wegen Traumatisierung der Kinder? Abschmettern. Menschen lernen durch Angst und Abschreckung am besten, zeigt sich leider immer wieder. Falls trotz des drastischen Programms weitere Menschen Drogen probieren wollen - sind das Exemplare, die den Schulstoff an der Stelle leider krankheitsbedingt immer wieder verpasst haben oder nicht begreifen konnten - im letzteren Fall wird der Gesellschaft kaum was verloren gehen.

                            Im momentanen Ablauf schon: Für einige Drogen kommt eine große Gruppe der Konsumenten durchweg aus der oberen Gesellschaftsschicht und verballert nicht gerade geringe Geldsummen auf dem Schwarzmart - davon sieht der Staat keine Beteiligung. Bei einer Legalisierung greift hier schon mal die Mehrwertsteuer - wenn man am 01.03.20xx die Legalisierung beschließt, das Datum zu wann aber geheimhält, bis zum 30.04.20xx eine Menge Großrazzias gegen Drogenringe organisiert, um dann am 01.05.20xx zu verkünden, daß die Legalisierung ab heute in Kraft ist, aber nicht rückwirkend strafschonend wird, erreicht man sogar dreierlei: Der Staat gewinnt so einen Versorgungsbestand zum Nulltarif, hat noch einen Haufen Handlanger und vielleicht jemanden aus der mittleren Ebene eingelocht und verdient also ab dann nicht nur an der Mehrwertsteuer, sondern auch die Gewinnspanne vom verkauft. In den richtigen Dimensionen kann man Deutschland so in 3-5 Jahren komplett entschulden - allerdings muß ich jetzt schon bei der Vorstellung von Finanzminister Schäuble in Bogota oder Cali beim Streit um den Kilopreis - als Großabnehmer - laut loslachen Und auch die deutschen Interessen in Afghanistan würden plötzlich sehr Richtung Landwirtschaft verschoben sein

                            Aber legt man so das organisierte Verbrechen lahm? Nein. Bei all den Parteispendenaffären und Steuerhinterziehungen usw. gehören unsere großen Volksparteien rein juristisch betrachtet längst dazu - es will da nur niemand die Klager der Organisation erheben, es finden sich ja auch immer willige Opferlämmer, die zum Wohle der Partei in Einzelverantwortung gehandelt haben Parteien weggelassen, hat sich aber das organisierte Verbrechen inzwischen wesentlich weiter entwickelt, als viele sich vorstellen können: ehemalige Scheinunternehmen, die zur Geldwäsche als Fassade angelegt wurden, werfen inzwischen in einigen Branchen Gewinne ab. Das gewaschene Geld selbst lagert natürlcih auch nicht in geheimen Geldspeichern oder völlig untätig auf Geheimkonten in der Schweiz oder den Cayman Inseln rum - ist das Geld erstmal sauber, kann es investiert werden. Wenn Ghadhafi an Fiat beteiligt ist, sorgt das für Kopfschütteln - aber Aktionärsbeteiligung an finanzkräftigen Unternehmen steht den Herren und Damen der ehrenwerten Gesellschaft frei. Hier kommt die Aussage zur Deregulierung eine weitere Konnotation - Deregulierung macht ja oft den Weg für unverschämte Gewinnspannen frei (siehe Privatisierung der Energiewirtschaft) und schafft gerade für börsennotierte Unternehmen den Raum, kursfreundlich schnell zu reagieren, sowohl bei Übernahmen als auch bei Massenentlassungen. Wir können hier ja mal Schätzungen abgeben, wieviele Anteile der VW-Kapital-Aufstockung für den Porschedeal am Ende in "ehrenwerten" Depots landen

                            Über Umwege und Investitionsfonds, die inzwischen den alten "Strohmann" verdrängt haben und ihre Spur einfach in einem Wust undurchsichtiger Beteiligungen usw. verwischen, ist das organisierte Verbrechen weltweit immer noch am Glücksspiel - den legalen Wetten, den mittleren Casinos, nicht den illegalen Spelunken, die kommen noch so dazu - beteiligt, und wie diverse Manipulationsskandale im Sport uns ja so trefflich zeigen, ist das Festlegen von Ergebnissen - seit 1919 (Baseball, USA) immer noch beliebt und angewandt - seit langem eine beliebte Zusatzeinkunft. Auf die Müll- und Entsorgungsbetrüger hat auch noch niemand hingewiesen.

                            Das organisierte Verbrechen ist eben organisiert - steht auf mehreren finanziellen Standbeinen, betreibt Kapitalverteilung und zieht sich manchmal sogar aus Branchen zurück. Drogen legalisieren und nur in Deutschland soll die zu Fall bringen? Lächerlich - die überschwemmen einfach den skandinavischen und britsichen Markt mit dem überschüssigen Material und drosseln dann die Produktion bzw. kaufen weniger ein - was die Kolumbianer nicht stört, die verkaufen ja ab dann an Schäuble direkt Der Verlust wird innerhalb eines Vierteljahres mit was neuem abgefangen. Ein "Bein" wegschlagen reicht nicht, um einen Kraken zu Fall zu bringen.

                            Die Diskussion um Drogenlegalisierung oder nicht ist eher politischer und gesellschaftlicher Natur und der jeweils eigen Standpunkt ist da auch oft mehr in der eigenen Ethik begründet als an Gesetzesvorgaben festgemacht. Das organisierte Verbrechen gibt es auch ohne die "herkömmlichen" Drogen - Capone hat in der Prohibition die Droge Alkohol geschmuggelt und verkauft. Die Wiederzulassung von Alkohol als Handelsgut hat dem organisierten Verbrechen nicht das Ende bereitet. So wird mit Kokain, Heroin, Speed usw auch laufen.
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              #15
                              Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                              Denn wie ich schon sagte, wer den Menschen Drogen gibt, der kann ihnen auch gleich die Pistole an den Kopf halten und abdrücken, der Unterschied ist Null.
                              Ob die Pistolenkugel das Leben beendet, oder die Droge das Leben beendet, ruiniert oder nicht mehr Lebenswert macht, macht nämlich keinen Unterschied.
                              Hast du schon einmal Alkohol zu dir genommen? Wenn die Antwort "ja" ist hast du damit eine der härtesten Drogen konsumiert die es gibt. Alkohol hat direkt nach Opiaten die schlimmsten Entzugserscheinungen und ist die einzige Droge die im Entzug töten kann. Selbst Opiate werden dir im Entzug nur höllische Schmerzen bereiten, dich aber nicht umbringen.
                              Und lebst du noch? Offensichtlich. Der Vergleich mit einer Pistole hinkt also dermaßen, dass es nur noch lachhaft ist.

                              Doch, würde es.
                              Sobald ein legales Angebot da ist und sich jeder das Zeug im Supermarkt kaufen kann steigt auch die Anzahl derjenigen die es mal ausprobieren und dann ist es zu spät, dann sind sie ewige Komsumenten von dem Zeug inkl, aller Nachteile wie z.B. daß sie der Gesellschaft nicht mehr produktiv zur Verfügung stehen.
                              Drogen verändern nämlich auch die Psyche.
                              Wusste ja noch garnicht, dass alle Deutschen Alkoholiker sind. Schließlich ist dies Dorge legal und nach deiner Logik werden alle Leute die jemals Drogen probiert haben unwiederbringlich abhängig...


                              Alkoholiker würden doch nicht wechseln, sie würden lediglich die Vielfalt ihres Konsums ausdehnen.
                              Sprich, sie werden weiterhin Alkohol saufen, aber dann auch noch zusätzlich Heroin spritzen und Cannabis rauchen.
                              Naja kann ihnen auch nicht mehr schaden als Alkohol. Canabis hat keinerlei negative Wirkungen (außer bei heranwachsenden, für die wäre es aber eh nciht zugelassen) und reines Heroin hat wesentlich weniger Nebenwirkungen als Alkohol. Die Alkoholiker werden also weiterhin wesentlich schneller an Leberzerrose als an irgend etwas anderem sterben, sei da mal ganz beruhigt.

                              Nur bringt es nichts, wenn das durch Steuern eingenommene Geld dann durch fehlende Steuern aufgrund von Unproduktivität der Wirtschaft verursacht durch Drogensüchte Arbeitnehmer und aufgrund von Drogensüchtigen verursachten Gesundheitskosten wieder wegbricht.
                              Bei den Rauchern haben wir das Szenario ja schon heute, sie kosten mehr als die Einnahmen die man durch die Tabaksteuer macht.
                              Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber das 90% der Deutschen Alkoholiker sind ist schon schlimm, oder?

                              Doch, eine Legalisierung hätte eine steigendene Anzahl an Drogensüchtigen mit all ihren Nachteilen zur Folge.
                              Öhm und die Anzahl der Drogensüchtigen würde aus welchem Grund steigen?

                              Und es bringt absolut nichts, damit zu argumentieren, daß man die Machenschaften der Mafia eindämmen könnte, in dem man Drogen legalisiert,
                              denn es gibt duzende andere Einnahmequellen, die Mafia würde ihr Geschäft also einfach nur verlagern.
                              Arzneimittel habe ich ja schon genannt und dieser Markt ist deutlich größer als Drogen.
                              Die Mafia kann ihr Geschäft nicht einfach verlagern. Die Mafia macht schon überall da Geld wo sie Geld machen können. Mit Drogen würde ihnen ihr wohl größtes Standbein wegfallen. Dafür dass gefälschte Arzeneimittel eine größere Einnahmequelle sind hätte ich gerne eine Quelle.


                              So gesehen ist es also besser, wenn die Mafia weiterhin bei den Drogen bleibt und die Arzneimittel nicht anrührt.
                              Ja genau weil die Mafia sagt "Och mit Drogen machen wir schon genug Geld, lass mal nicht noch mehr Geld verdienen". *rofl*


                              Aber jetzt habe ich doch auch eine persönliche Frage an dich.
                              Nimmst du Cannabis?
                              Die meisten Leute, die den Drogenkonsum legalisieren wollen, machen das nämlich meist aus reinem Eigeninteresse, denn so kommen sie leichter an ihre Drogen heran.
                              Das ist ja mal das lächerlichste was ich jeh gehöt habe. An Drogen kann man genauso leicht heran koen wie an Alkohol... d.h. wahscheinlich sogar noch einfacher, denn Dealer halten sich nciht an Ladenöffnungszeiten.
                              Und mir hier unterstellen zu wollen ich wäre für die Legalisierung von Drogen um leichter an Canabis heran zu kommen ist schon eine ziemliche Frechheit. Schließlich habe ich eine Reihe schlüssiger Argumente gebracht.
                              Zudem, warum würde ich dann für die Legalisierung aller Drogen plädieren? Ich hätte eine wesentlich bessere Argumentationsposition würde ich nur die Legalisierung von Canabis fordern, schließlich ist es die ungefährlichste Droge die der Menschheit bekannt ist... naja Koffein ist vielleicht noch etwas ungefährlicher, das wars dann aber auch schon. Selbst Nikotin hat mehr Nebenwirkungen.
                              Ich plädiere für die Legalisierung aller Drogen weil ich mir sicher bin, dass es das richtige ist um viele Probleme unserer Gesellschaft zu lösen. Sicher nicht um einfacher an Canabis zu gelangen.

                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              Ok, Thema Drogen und Legalisierung: Durch die Legalisierung würden am Anfang vielleicht ein paar Menschen mehr Drogen "probieren" - im Anfangsstadium. Bei einer gut angelegten Legalisierung würde man Schulen aber mit einbeziehen, so daß ein Teil des Lehrstoffs in Bio und Chemie die Wirkung und Langzeitwirkung von Drogen auf den menschlichen Körper und vor allem das menschliche Hirn dokumentieren würde - am besten schon ab der 7ten Klasse, jedes Jahr mit etwas schwererem Stoff wiederholend (aber nicht dauernd als Kernthema wie etwa Nationalsozialismus in den Fächern Deutsch, Politik und Geschichte, dann hören die Kinder irgendwann nicht mehr hin) und in möglichst drastischen Bildern, aus Entzugskliniken usw. sowie mit Interviews von Langzeitgeschädigten - ungeschnitten, mit etwas fordernden Fragen, damit die Kinder mal sehen, wie langsam langsam sein kann. Elternproteste wegen Traumatisierung der Kinder? Abschmettern. Menschen lernen durch Angst und Abschreckung am besten, zeigt sich leider immer wieder. Falls trotz des drastischen Programms weitere Menschen Drogen probieren wollen - sind das Exemplare, die den Schulstoff an der Stelle leider krankheitsbedingt immer wieder verpasst haben oder nicht begreifen konnten - im letzteren Fall wird der Gesellschaft kaum was verloren gehen.
                              Eine gute Aufklärung ist natürlich nötig. Ich sehe aber nicht den Grund für die ständige Panikmache davor, dass enschen Drogen probieren könnten. Mit Alkohol probieren Menschen ständig eine der schlimsten Drogen die uns bekannt ist und nur die wenigsten bleiben darauf hängen.



                              Der Staat gewinnt so einen Versorgungsbestand zum Nulltarif
                              Nunja einen kleinen Versorgungsbestand. Denn du kannst ja nur das zeug das gerade aus de Ausland angeliefert wurde guten Gewissens verkaufen. Nachdem die drogen verschnitten sind (Heroin besipielsweise gerne mit Rattengift) kannst du die als Staat ja nicht mehr an deine Bürger abgeben.


                              In den richtigen Dimensionen kann man Deutschland so in 3-5 Jahren komplett entschulden - allerdings muß ich jetzt schon bei der Vorstellung von Finanzminister Schäuble in Bogota oder Cali beim Streit um den Kilopreis - als Großabnehmer - laut loslachen Und auch die deutschen Interessen in Afghanistan würden plötzlich sehr Richtung Landwirtschaft verschoben sein
                              Naja wären Drogen hier legal würden wohl eher unsere Bauern Mohn und Hanf anbauen bevor der Kram in Afghanistan eingekauft wird.

                              Aber legt man so das organisierte Verbrechen lahm? Nein.
                              Sicher nicht, aber es ist ein Anfang und ich sehe nichts was dagegen sprechen würde.

                              Die Diskussion um Drogenlegalisierung oder nicht ist eher politischer und gesellschaftlicher Natur und der jeweils eigen Standpunkt ist da auch oft mehr in der eigenen Ethik begründet als an Gesetzesvorgaben festgemacht. Das organisierte Verbrechen gibt es auch ohne die "herkömmlichen" Drogen - Capone hat in der Prohibition die Droge Alkohol geschmuggelt und verkauft. Die Wiederzulassung von Alkohol als Handelsgut hat dem organisierten Verbrechen nicht das Ende bereitet. So wird mit Kokain, Heroin, Speed usw auch laufen.
                              Aber es hat ihm einen schweren Schlag versetzt und es erst einmal wieder eingeschrumpft. Man muss sich ja nur angucken was während der Prohibition abging und was in Amerikas Krieg gegen Drogen heute noch so abläuft. Wenn wir das organisierte Verbrechen schon nicht loswerden, könnten wir so wenigstens einige seiner schlimmsten Effekte auf die Gesellschaft negieren.
                              Ich meine wieviele Leute sind damals an gepunchtem Alkohol gestorben und wieviele Menschen sterben heute an Drogen die mit Mist wie Rattengift gestreckt sind? Für mich ist es fast unerträglich das mit anzusehen, wenn ich weiß, diese Tode könnten einfach verhindert werden.
                              Zuletzt geändert von Slowking; 26.03.2010, 14:17. Grund: zonk
                              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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