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Masse als Welle?

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    Masse als Welle?

    Hi hab mich mal vor Ewigkeiten hier angemeldet und es total vergessen. Ist mir heut erst wieder eingefallen^^

    Unser Physikleherer hat uns eine Hausaufgabe gestellt die ich mal so gar nicht beantworten kann.
    Nach mehereren Experimenten hat man ja nun herausgefunden, dass sich Teilchen wie Wellen verhalten können und auch umgekehrt. Die Frage ist nun: Wenn Teilchen sich wie Wellen verhalten können, warum sieht man die typischen Welleneigenschaften z.B Interferenz nur in Experimenten (z.B. beim DeBroglie-Versuch) und nicht im Alltag? Was ist da anders, dass sich Teilchen also Masse nicht wie Wellen verhalten, oder dass wir es nicht so wahrnehmen.
    Da ich so irgendwie keine Ahnung von sowas hab hoffe ich mal das sich hier irgendjemand auskennt.

    #2
    Zitat von Groß A'Tuin Beitrag anzeigen
    Was ist da anders, dass sich Teilchen also Masse nicht wie Wellen verhalten, oder dass wir es nicht so wahrnehmen.
    So weit ich weiß gilt für die Wellenlänge von Materiewellen die Formel L = h / p .

    Da p = m v der Impuls ist und im Nenner steht, ist die Wellenlänge umso kleiner je größer die Masse m eines Teilchens ist. Die Wellenlängen sind dann wohl so mikroskopisch klein, dass man keine Wellenschwingungen und entsprechende Verhaltensweisen mehr sieht.

    Genaueres steht unter http://de.wikipedia.org/wiki/Materiewelle , wo von einem relativistischen Impuls p die Rede ist, aber es kommt auf dasselbe hinaus.

    Natürlich könnte man jetzt noch fragen, was gilt für v = 0 oder nahe bei 0
    .

    Vielleicht hilft es dabei, sich die Konstante h anzuschauen, h = 6.6 * 10^(-34) J * s

    Dieser Faktor 10 hoch -34 steht im Zähler. Im Nenner muss also schon wirklich etwas sehr kleines stehen, damit der Bruch einen respektablen Wert bekommt.
    Zuletzt geändert von irony; 01.06.2010, 06:33.

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      #3
      Die Formeln haben mir da gefehlt. Damit ist meine Frage beantwortet. Dankeschön

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        #4
        Ich nehm das mal hier rein :
        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
        Materiewellen mit bisher größtem Molekül nachgewiesen:
        TP: Wenn Materiewellen aus ihren Schatten treten
        Bie einer Masse von etwas 160 Kohlenstoffatomen schon ein ganz schöner Brocken.
        Gibt es für solche Experimente eigentlich eine vernünftige theoretische Obergrenze ?

        Dass man keine Doppelspaltexperimente mit kleinen Erbsen machen kann, ist mir klar . Aber wenn es mit ganzen Atomen oder sogar riesigen Molekülen geht, was genau bedeutet das eigentlich anschaulich ?

        Ab wann wird Materie zu einer Materiewelle ?

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