Hiroshima und Nagasaki - 65 Jahre danach - SciFi-Forum

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Hiroshima und Nagasaki - 65 Jahre danach

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    #16
    OH mein gott es sind Million Menschen gestorben nur wiel wieder alle so ein Ding draus machen weil es eine Atombombe war,macht mann wieder einen auf stand unfasbar.Das war vor 65 Jahren es langsam auch mal gut.Es intersiert mich persönlich auch nicht oder intersiert irgen einen noch ob vor 5000 jahren in einen Krieg 100 menschen gestorben sind bestimmt nicht.

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      #17
      Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
      OH mein gott es sind Million Menschen gestorben nur wiel wieder alle so ein Ding draus machen weil es eine Atombombe war,macht mann wieder einen auf stand unfasbar.Das war vor 65 Jahren es langsam auch mal gut.Es intersiert mich persönlich auch nicht oder intersiert irgen einen noch ob vor 5000 jahren in einen Krieg 100 menschen gestorben sind bestimmt nicht.
      Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen hast du recht.

      Man sollte sich mal vor Augen halten, dass im gesamten WWII 100 mal soviele Menschen gestorben sind wie durch diese beiden Atombomben.

      Statistisch war dieser Einsatz in Sachen Opferzahlen vernachlässigbar. Das Problem ist hier nur, dass es eben Atombomben waren und diese mehr Spätfolgen hinterlassen als konventionelle Bomben und Brandsätze.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #18
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen hast du recht.

        Man sollte sich mal vor Augen halten, dass im gesamten WWII 100 mal soviele Menschen gestorben sind wie durch diese beiden Atombomben.

        Statistisch war dieser Einsatz in Sachen Opferzahlen vernachlässigbar.
        Finde es gibt keine vernachlässigbare Opfer.
        Wie du aber auch sagst hatte der ganze 2.WK unnötig viele Opfer auf allen Seiten.
        Aber auch die Kriege vor diesen waren nur Zeugnis von unnötiger Gewalt und Tod.
        Wie ich schon sagte sollte man sich der Vergangenheit bewusst sein und daraus lernen.
        beste Grüße
        B. Spiner

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          #19
          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen

          Interessant wäre gewesen, was passiert wäre, wenn eine Seite eine Waffe entwickelt hätte, mit der sich die Waffen des Gegners hätten abfangen lassen können, sprich, kein Gegenschlag zu erwarten gewesen wäre. Dann hätte es sicherlich eine Rolle gespielt, ob die Auswirkungen der Bombe nicht nur als gut erforschte aber theoretische Größen sondern auch leibhaftig bekannt gewesen wären.
          In ferner Zukunft, wenn es dann solche Abwehrtechnologie gibt, kann diese Frage durchaus erneut vorkommen und spätestens dann wird man die Auswirkungen von Hiroshima und Nagasaki nochmal zur Entscheidungsfindung (hoffentlich zum Guten) heranziehen können.
          Ein paar praktische Links:
          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
          Aktuelles Satellitenbild
          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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            #20
            Es ist imho unbestritten, dass der 2. Einsatz dieser Bombe vom militärischen Standpunkt aus unnötig war. Japan hätte einige Wochen nach der Bombe sowieso kapitulieren müssen. Außerdem hätte die SU früher in den Krieg gegen Japan eingegriffen, wäre selbst ein Abwurf auf Hiroshima nicht nötig gewesen, um die Japaner schlussendlich zum Einlenken zu bewegen. Ein weiterer Knackpunkt war, dass die Japaner unbedingt ihren Kaiser behalten wollten, der dort als "Gott" verehrt wurde. Der Kaiser blieb danach, wie wir wissen, im Amt.

            So hat der Einsatz gegen Hiroshima auch zum Test der zweiten Bombe, nach dem Trinity-Test, gedient und zwar diesmal unter weitaus realistischeren Bedingungen.
            R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
            ***
            "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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              #21
              @Cordess
              Hätte der Kalte Krieg ein wenig länger gedauert, wäre es vielleicht sogar bspw. weit gewesen, dass die USA einen Erstschlag hätten ausführen können, ohne einen Gegenschlag befürchten zu müssen. Einzig finanzielle Hürden haben diese Bestrebungen verhindert, und ehe diese Technologien entwickelt wurden, war der Kalte Krieg quasi vorbei.

              Ich wollte den Kalten Krieg auch nicht verharmlosen. Einige Male hat nicht mehr viel gefehlt und es wären Bomben gefallen. Teilweise verdanken wir es einzelnen Personen, die die entscheidenden Befehle nicht gegeben haben, dass es nicht zu einem Atomschlag gekommen ist. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn in diesem Momenten andere Personen in der Verantwortung gewesen wären.

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                #22
                Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
                Finde es gibt keine vernachlässigbare Opfer.
                Qualitativ gesehen hast du Recht, da ist jedes Opfer eines zuviel, aber statistisch gesehen ist der Unterschied zwischen 20,1 oder 20,7 Millionen Menschen marginal, um nicht zu sagen vernachlässigbar gering.

                Bezogen auf die gesamte Weltbevölkerung und im Auge der Evolution spielen diese Opfer letztendlich für den Fortbestand unserer Art so gut wie gar keine Rolle. Selbst alle Opfer des WWII zusammen fallen da kaum ins Gewicht, so schlimm es für den einzelnen Menschen ist, den es betroffen hat.

                Theoretisch könnten wir uns alle 25 Jahre einen Krieg in der Größe des WWII leisten, ohne das davon die Menschheit jemals aussterben würde.
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                  #23
                  Passend zur Thematik, eine Animation über alle Atomwaffen-Einsätze (also fast nur Tests, Gottseidank) zwischen 1945-1998:

                  Heise.de - Irrsinn des nuklearen Wettrüstens.

                  Komplett mit Zählern für die einzelnen Atommächte und Jahres- und Monats-Zähler. Sehr beeindruckend und irgendwie beunruhigend.
                  Einige Gebiete auf der Weltkarte würd ich wohl lieber nicht als Urlaubsort nehmen :P
                  Nothing in this world that's worth having comes easy.
                  Carl Sagan - The dragon in my garage

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                    #24
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Qualitativ gesehen hast du Recht, da ist jedes Opfer eines zuviel, aber statistisch gesehen ist der Unterschied zwischen 20,1 oder 20,7 Millionen Menschen marginal, um nicht zu sagen vernachlässigbar gering.

                    Bezogen auf die gesamte Weltbevölkerung und im Auge der Evolution spielen diese Opfer letztendlich für den Fortbestand unserer Art so gut wie gar keine Rolle. Selbst alle Opfer des WWII zusammen fallen da kaum ins Gewicht, so schlimm es für den einzelnen Menschen ist, den es betroffen hat.

                    Theoretisch könnten wir uns alle 25 Jahre einen Krieg in der Größe des WWII leisten, ohne das davon die Menschheit jemals aussterben würde.
                    Ich weiß was du meinst, aber ich finde es einfach schrecklich das so mathematisch auszudrücken.
                    Mir gefiel nur diese Formulierung nicht.
                    Aber ich verstand schon worauf du hinaus wolltest.
                    beste Grüße
                    B. Spiner

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                      #25
                      Zitat von Ascy Beitrag anzeigen
                      Passend zur Thematik, eine Animation über alle Atomwaffen-Einsätze (also fast nur Tests, Gottseidank) zwischen 1945-1998:

                      Heise.de - Irrsinn des nuklearen Wettrüstens.

                      Komplett mit Zählern für die einzelnen Atommächte und Jahres- und Monats-Zähler. Sehr beeindruckend und irgendwie beunruhigend.
                      Einige Gebiete auf der Weltkarte würd ich wohl lieber nicht als Urlaubsort nehmen :P
                      Cool ab 1954 hört es sich fast wie ein Musikstück an, in so kurzer Folge, wie diese Explosionen stattfinden. Wenns nicht so traurig wäre, wäre es ziemlich lustig^^
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        #26
                        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                        Deswegen glaube ich fest daran, daß wir uns mit tausenden dieser Bomben definitiv selbst vernichtet hätten, wenn es das "Testfeld" Hiroshima und Nagasaki nicht gegeben hätte.
                        Inwiefern sollen die "Testergebnisse" von Hiroshima/Nagasaki positiven Einfluss auf den Verlauf des Kalten Krieges ausgeübt haben? Die Bomben haben genau das getan, was man von ihnen erwartet hatte und haben alte Befürchtungen man könnte die Atmosphäre in Brand stecken endgültig verworfen. Dementsprechend wurde der Einsatz von A-Bomben auch weiterhin als legitim aufgefasst. Im Korea-Krieg war z.B das Fehlen passender strategischer Ziele ein wichtigerer Grund auf atomaren Verzicht als irgendwelche humanitären Überlegungen. Erst nach der Kuba-Krise setzte ein Prozess des nuklearen Lernens ein- 17 Jahre nach Hiroshima.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          #27
                          Auf Arte läuft ein Kommentar Robert McNamaras u.a. über den Bombenkrieg gegen Japan (The Fog of War).
                          Vor Hiroshima und Nagasaki wurden 67 Großstädte Japans in Eintages-Bombenangriffen zu 35-80% zerstört und jeweils >50% der zivilen Bevölkerung getötet. Beim Angriff auf Tokio wurden 150km² dem Erdboden gleichgemacht. Der wirklich qualitative Unterschied zu den Atombomben-Angriffen ist, ob die USA für einen Angriff Tausende Soldaten oder nur ein Bombenflugzeug mit sichernden Begleitflugzeugen riskieren.

                          Etwas anderes zur Kuba-Krise: Laut McNamara hatte 1962 Castro gegenüber Chrustchow den Einsatz der in Kuba stationierten (>150) atomaren Systeme befürwortet.
                          Slawa Ukrajini!

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                            #28
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Inwiefern sollen die "Testergebnisse" von Hiroshima/Nagasaki positiven Einfluss auf den Verlauf des Kalten Krieges ausgeübt haben? Die Bomben haben genau das getan, was man von ihnen erwartet hatte und haben alte Befürchtungen man könnte die Atmosphäre in Brand stecken endgültig verworfen. Dementsprechend wurde der Einsatz von A-Bomben auch weiterhin als legitim aufgefasst. Im Korea-Krieg war z.B das Fehlen passender strategischer Ziele ein wichtigerer Grund auf atomaren Verzicht als irgendwelche humanitären Überlegungen. Erst nach der Kuba-Krise setzte ein Prozess des nuklearen Lernens ein- 17 Jahre nach Hiroshima.
                            ich vermute, er spielt auf die "es geht auch praktisch!"-interpretation an. selbst wenn es generäle gab, die auch einen pyrrhussieg als erstrebenswert ansahen, die tatsache, dass zerstörung und zielfindung der bombe bereits praktisch erprobt waren, hat mit sicherheit jeden präsidenten(etc.) beeindruckt.

                            ob die atombombe in gleichem ausmaß waffenstillstände erbracht hätte, hätte es nur öffentliche tests gegeben, ist gar nicht einfach zu beantworten. folgende frage: hätte japan auch kapituliert, wären die bomben nur sichtbar in küstennähe detoniert, statt die städte zu zerstören? immerhin hätte die japanische führung das interpretieren können als "sie haben eine große böse bombe, aber dass sie die dinger so weit weg gezündet haben, zeigt doch ganz klar, dass sie nicht in der lage sind, die dinger nahe genug an den feind heranzubringen."

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                              #29
                              Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
                              ich vermute, er spielt auf die "es geht auch praktisch!"-interpretation an. selbst wenn es generäle gab, die auch einen pyrrhussieg als erstrebenswert ansahen, die tatsache, dass zerstörung und zielfindung der bombe bereits praktisch erprobt waren, hat mit sicherheit jeden präsidenten(etc.) beeindruckt.

                              ob die atombombe in gleichem ausmaß waffenstillstände erbracht hätte, hätte es nur öffentliche tests gegeben, ist gar nicht einfach zu beantworten. folgende frage: hätte japan auch kapituliert, wären die bomben nur sichtbar in küstennähe detoniert, statt die städte zu zerstören? immerhin hätte die japanische führung das interpretieren können als "sie haben eine große böse bombe, aber dass sie die dinger so weit weg gezündet haben, zeigt doch ganz klar, dass sie nicht in der lage sind, die dinger nahe genug an den feind heranzubringen."
                              Wohl kaum da vorher bereits japanische Städte bombardiert wurden. Die Japaner wussten genau, dass die Amis in der Lage waren Luftangriffe auf jede Stadt in ihrem Land zu starten.
                              Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                                #30
                                Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
                                Ich weiß was du meinst, aber ich finde es einfach schrecklich das so mathematisch auszudrücken.
                                Mir gefiel nur diese Formulierung nicht.
                                Aber ich verstand schon worauf du hinaus wolltest.
                                Stalin hat das glaube ich mal gesagt, oder war es Lenin? Egal, sinngemäß jedenfalls

                                Der Tod eines einzelnen ist eine Tragödie, der Tod von tausenden nur eine Statistik.

                                Erschreckend passend glaube ich.

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