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    #31
    Würde man eine Umfrage über Soldaten machen, mit dem Ziel, herauszukristallisieren ob Soldaten gerne Killer/Mörder wären, dann würde man die Umfrage nach dem gleichen Schema stellen wie die obige.

    Z.B.
    Sie sind Soldat, wie oft fühlen sie sich stark wenn sie eine Waffe in der Hand halten.
    Mögliche Antworten:
    0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = sehr häufig

    Sie sind Soldat, wie oft bevorzugen sie es, den Feind zu töten, anstatt ihn nur kampfunfähig zu machen:
    Mögliche Antworten:
    0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = sehr häufig

    Sie sind Soldat, wie oft freuen sie sich, auf den nächsten Kampfeinsatz?
    Mögliche Antworten:
    0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = sehr häufig

    Sie sind Soldat, wie oft finden sie es schwierig, auf einen tödlichen Schuß zu verzichten?
    Mögliche Antworten:
    0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = sehr häufig

    Sie sind Soldat, wie oft melden sie sich freiwillig zu einem Kampfeinsatz, um sozialen Problemen Zuhause mit der Familie und Freunden aus dem Weg zu gehen?
    Mögliche Antworten:
    0 = nie 1 = selten 2 = manchmal 3 = häufig 4 = sehr häufig

    usw. ...


    Genau so und nicht anders klingt auch die obige Umfrage für Gamer, als würde man um jeden Preis einen Bezug zwischen der Tätigkeit "Computerspiele spielen" und "Dachschaden bekommen" herstellen wollen.
    Die Umfrage ist daher so etwas von Grüze, das es mich wundert, daß du VeraM sie so verteidigst wie sie ist, anstatt sie zu überarbeiten.


    Ich empfehle dir daher dich mal bitte mit folgendem Link gründlich auseinanderzusetzen und wirklich alles auf dieser Webseite durchzulesen:
    Stigma Videospiele
    Ein paar praktische Links:
    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
    Aktuelles Satellitenbild
    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

    Kommentar


      #32
      Zitat von VeraM Beitrag anzeigen
      :-)
      darum werden auch Gamer befragt und keine anderen ^^

      und da es eine psychologische Studie ist, sind wir Psychologen die Experten und arbeiten mit den Gamern zusammen.....PC und Spielezeitschriften sind keine Psychologen und auch nicht wissenschaftlich anerkannt

      lg
      Schön dass du uns Gamer einbeziehen willst, ABER:
      das einbeziehen hätte schon bei der Formulierung der Fragen stattfinden sollen damit diese (wie TBFM sehr gut erklärt hat) neutraler gestellt hätten werden können. Im übrigen bezweifel ich schlicht und ergreifend dass jmd der nie selbst länger gespielt hat als Experte für Spiele durchgeht, mag er Psychologe sein oder nicht. Wenn es darum geht den Dachschaden zu kurieren magst du und deine Fachkollegen gern den Expertenstatus haben, fürs spielen denke ich seit ihr Anfänger die von uns noch lernen können. Aus deinem Satz entnehme ich, würde ich unter einer gewissen Paranoia leiden, dass du es auf ein negatives Ergebnis, sprich eine Bestätigung der Vorurteile und Klischees angelegt hast, denn - wie bereits gesagt - wie will jmd der sich nur oberflächlich mit der Materie auseinander gesetzt hat, qualitativ gute Fragen stellen ? Und dass deine Fragen von diesem Punkt kilometerweit entfernt sind hat man dir hier schon mehr als deutlich zu verstehen gegeben.

      Btw, deinen Fragen fehlt es an Eindeutigkeit. Habe ich mich shconmal unwohl gefühlt in Anwesenheit eines angehörigen des anderen Geschlechts (so oder so ähnlich stands da). Da ergibt sich erstmal die Unterscheidung: Familienangehörige(r), potentieller Partner, absolutes Desinteresse. Deine Fragen sind situationsabhängig oft verschieden beantwortbar.
      Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
      Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
      Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
      und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

      Kommentar


        #33
        Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
        [...]

        Btw, deinen Fragen fehlt es an Eindeutigkeit. Habe ich mich shconmal unwohl gefühlt in Anwesenheit eines angehörigen des anderen Geschlechts (so oder so ähnlich stands da). Da ergibt sich erstmal die Unterscheidung: Familienangehörige(r), potentieller Partner, absolutes Desinteresse. Deine Fragen sind situationsabhängig oft verschieden beantwortbar.
        Diese Frage ist ein pferfektes Paradebeispiel dafür. Sie zielte wohl auf die Selbstsicherheit beim Flirten ab. Über die Dinge hinaus, die Du, Thor, angemerkt hast, wurde auch noch die Möglichkeit homosexueller Gamer ignoriert. Diese würden sich in Gegenwart eines Angehörigen des anderen Geschlechts nicht nervös fühlen, weil sie halt nicht ins Beuteschema passen. Sollte ich Recht haben, was meine Interpretation der Intention dieser Frage angeht, werden produziert die Fragestellung ungenaue Antworten, was das Ergebnis verfälscht.

        Wobei, wie ich schon schrieb, die ganze Art, wie die Fragen gestellt wurden, eher dazu führt, dass die Fragen unehrlich beantwortet werden, weil man mit Klischees bombadiert wird, die den meisten Gamern einfach negativ aufstoßen. Die Umfrage ist einfach nicht vorurteilsfrei formuliert.

        LG
        Whyme
        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

        Kommentar


          #34
          wer sagt denn, dass ich selbst nichts spiele? ^^

          ihr dürft nicht vergessen, dass es eine Diplomarbeit ist und keine Dissertation....dh ich hab gar nicht die Möglickeit, neue Fragebögen zu entwickeln, weil die Entwicklung eines einzigen Fragebogens wäre schon eine eigene Diplomarbeit....dh, dass ich dahingehend eingeschränkt bin und auf bewährte Fragebögen in diesem Gebiet zurück greifen musste (und die, die ich verwende sind von den wissenschatlichen Gütekriterien bisher die besten die es gibt..). Ich bin ja auch nur eine Studentin, die mal fertig werden will mit der Uni ;-)

          Jedem kann man es sowieso nicht recht machen, leider...da fehlen mir die Mittel und die Zeit dazu

          der nächste Punkt, warum einige Fragen für euch zu negativ formuliert sind liegt daran, dass ich halt im klinischen Bereich schreibe...dennnoch gibt es die Möglickeit die Fragen in eine positive Richtung zu beantworten.

          Außerdem hat nie jemand gesagt, dass ich die Gamer schlecht hinstellen möchte, leider sind die meisten Studien darauf abgezielt - kommt ja nicht von irgendwoher....in den Nachrichten, Politik usw wirds immer negativ dargestellt - ja klar, wer schaut sich schon gerne Nachrichten an, die was positives Bereichten ....Ich schau mir auch lieber News an, wo es einen Brand gab, oder Amok lauf als wenn jemand ein Baby bekommen hat (weither geholtes beispiel jetzt...)

          Im Endeffekt sind Studien, die zu negativen Resultate über Online Gaming kommen ja auch auf den Angaben der Zocker hergeführt...wird schon seinen Grund haben und deswegen wäre es halt für mich cool, wenn mal was positives rauskommen würde :-)
          und im Endeffekt ist meine Studie hauptsächlich eh deskriptiv: sprich es wird einfach ne Statistik über die Stichprobe erstellt und verglichen.

          Trotzdem Danke für alle, die mitgemacht haben! - Brauche noch immer Leute - also weiter so :-)

          lg Vera

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            #35
            Positiv anzumerken ist auf jeden Fall, dass du dich hier der Diskussion stellst.

            Alle anderen posten normalerweise ihre Links und lassen nie wieder was von sich hören.

            Kommentar


              #36
              Zitat von VeraM Beitrag anzeigen
              wer sagt denn, dass ich selbst nichts spiele? ^^
              Daß du keine A++ Vollpreisspiele spielst, insbesondere diese mit Gewaltinhalt, dafür spricht die Art und Weise wie und welche Fragen du stellst.
              Ich würde dir aber durchaus zugestehen, daß du am Computer mal Spiele wie Solitair und Minesweeper spielst und vielleicht gefällt dir auch als Casual Gamer noch die Wii und deren Spieleangebot.

              Aber The Suffering, The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay oder Deus Ex 1 hast du aber sicherlich nie gespielt und Command & Conqueror, Fallout 3 und Rome Total War bestimmt auch nicht.




              Ich bin ja auch nur eine Studentin, die mal fertig werden will mit der Uni ;-)
              Bei den Fragen wäre es besser wenn du noch 1-2 Semester dranhängst.
              Denn wenn du nach dem Studium weiterhin solche Fragebögen aufstellst, dann gute Nacht.



              Jedem kann man es sowieso nicht recht machen, leider...da fehlen mir die Mittel und die Zeit dazu
              In der Regel wird einem genug Zeit für eine gute Diplomarbeit gegeben.



              Ich schau mir auch lieber News an, wo es einen Brand gab, oder Amok lauf als wenn jemand ein Baby bekommen hat (weither geholtes beispiel jetzt...)
              Also ich bin nicht auf Unglücksmeldungen oder Sensationsberichte dieser Art gierig, ich schaue mir Nachrichten an weil ich wissen will, welche Gesetze die Politik mal wieder beschlossen hat, wie es mit der Arbeitslosenquote steht und ob gerade der Leitzins geändert wurde.



              Im Endeffekt sind Studien, die zu negativen Resultate über Online Gaming kommen ja auch auf den Angaben der Zocker hergeführt...wird schon seinen Grund haben und deswegen wäre es halt für mich cool, wenn mal was positives rauskommen würde :-)
              Bei einer solchen Fragestellung wird wohl nichts positives rauskommen können, weil die Umfrage sowieso nur auf die negativen Klischeebilder abzielt
              und es jetzt nur noch die Frage ist, wie stark die Umfrageteilnehmer diese erfüllen.



              Trotzdem Danke für alle, die mitgemacht haben! - Brauche noch immer Leute - also weiter so :-)
              Ich werde nicht daran teilnehmen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Cordess schrieb nach 2 Minuten und 53 Sekunden:

              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Positiv anzumerken ist auf jeden Fall, dass du dich hier der Diskussion stellst.

              Alle anderen posten normalerweise ihre Links und lassen nie wieder was von sich hören.
              Ja, das sehe ich auch so, daß muß man VeraM positiv anmerken.
              Zuletzt geändert von Cordess; 19.11.2010, 14:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

              Kommentar


                #37
                Zitat von VeraM Beitrag anzeigen
                wer sagt denn, dass ich selbst nichts spiele? ^^
                Dann nenn doch mal 10 Spiele die du in den letzten 5 Jahren durchgespielt hast.

                ihr dürft nicht vergessen, dass es eine Diplomarbeit ist und keine Dissertation....dh ich hab gar nicht die Möglickeit, neue Fragebögen zu entwickeln, weil die Entwicklung eines einzigen Fragebogens wäre schon eine eigene Diplomarbeit....dh, dass ich dahingehend eingeschränkt bin und auf bewährte Fragebögen in diesem Gebiet zurück greifen musste (und die, die ich verwende sind von den wissenschatlichen Gütekriterien bisher die besten die es gibt..).
                Und in wie weit schränkt dich die Art der Arbeit in deiner Fragestellung ein ? Sei mal innovativ und stell neue, das nennt sich Eigeninnitiative.
                Wenn dass die besten Fragebögen gibt die es gibt, dann gute Nacht.

                Ich bin ja auch nur eine Studentin, die mal fertig werden will mit der Uni ;-)
                Mit so einer Fragestellung als Grundlage würd ich, als dein Prof, dich stehenden Fußes durchfallen lassen.

                Jedem kann man es sowieso nicht recht machen, leider...da fehlen mir die Mittel und die Zeit dazu
                Nein, aber du willst hier Klischees bedienen. Zeit und Mittel ? Du hast hier Gamer, nimm dir eine Stunde, frag uns aus, dann hast du nen guten Fragebogen zusammen.

                der nächste Punkt, warum einige Fragen für euch zu negativ formuliert sind liegt daran, dass ich halt im klinischen Bereich schreibe...dennnoch gibt es die Möglickeit die Fragen in eine positive Richtung zu beantworten.
                Klinischer Bereich, soso....das klingt ja fast als sei man als Gamer geistesgestört.
                Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von VeraM Beitrag anzeigen
                  weil die Entwicklung eines einzigen Fragebogens wäre schon eine eigene Diplomarbeit....
                  aber mal ganz ehrlich, damit hilfst du diesem "Problem" ja nicht. Gerade, wenn dir dieser Mangel auffällt, dass die Fragen derart formuliert sind, dass da viele Leute dran Anstoß nehmen, oder finden, dass die Fragen zu verwässerten oder falschen Antworten führen, wäre es irgendwie sympathisch, wenn sich da mal der Forschungsnachwuchs in ihren Diplomarbeiten, wie du es ja als möglich bezeichnest, interessieren würden. Oder ist das einfach mehr Arbeit als eine Auswertung? (Das interessiert mich jetzt wirklich, warum da es da nichts "Besseres" gibt in dem Feld, das ist ja traurig!)

                  Das wirft von Laienseite nicht gerade ein gutes Licht auf das Fach. Zumal eh schon unmut darüber herrscht, was einige Politiker mit gewissen Forschungsergebnissen zum Thema Online- und Gewaltspiele in letzter Zeit so treiben.

                  wer schaut sich schon gerne Nachrichten an, die was positives Bereichten ....Ich schau mir auch lieber News an, wo es einen Brand gab, oder Amok lauf als wenn jemand ein Baby bekommen hat
                  Okay, klar meinst du das im übertriebenen Sinne, aber ich hab jetzt trotzdem ehrlich gesagt grad ein bisschen Angst vor dir. Und dass dein "ja klar" impliziert, mehrere der Gamer, die du hier ansprechen willst, würden genau das denken, ist dir klar? Das finde ich persönlich dann im Bezug auf deine "unvoreingenomme Einstellung" gegenüber Gamern doch etwas bedenklich. So viel nur noch mal zum Thema, Formulierungen, und was man daraus lesen kann, wenn man schon Vorurteile erwartet.
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                    Vera, nicht die Deppen aus irgendwelchen Psychozeitschriften und Möchtegerns sind die Fachkräfte im Gaming sondern wir Spieler. Wir sind jene welche die spielen und die Umgang mit den Genres haben. Jemand der nie gespielt hat und sich mit dem ganzen nur theoretisch beschäftigt kann kaum als Fachkraft angesehen werden.
                    Außer du meintest mit Fachzeitschriften die gängigen PC- und Spielezeitschriften, dann ist es halbwegs korrekt.

                    psychologen sind experten was psychologie anbelangt - und die publizieren in psycho-zeitschriften zb. computers in human behavior oder cyberpsychology...über online gaming und alles was mit internet und psychologie zum tun hat

                    pc- und spielezeitschriften sind keine experten in psychologie

                    und ihr seit die experten was das spielen betrifft, deswegen seit ihr auch unsere stichprobe und werdet befragt und nicht andere zu diesem thema

                    kontrollgruppe, also nicht-spieler wäre super gewesen meiner meinung nach, das wollten die von der uni allerdings nicht, weil ja nicht spieler mit nicht-spieler verglichen werden sollen, sondern verschiedene genres

                    lg vera

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                      #40
                      Es soll aber um klinische Erkrankungen gehen, schließlich hast du betont, dass die Fragen aus dem klinischen Bereich kommen?
                      Ich nehme mal an hier dürfte der größte Teil der User gesund sein, also erhebst du praktisch eine Stichprobe wie Gesunde auf die Fragen des klinischen Bereichs antworten, um somit einen Vergleichswert zu den Antworten von Kranken zu erhalten.

                      Allerdings weiß man ja auch nicht, ob sich nicht doch auch Kranke in der Stichprobe befinden. Müsste man dafür nicht eine grobe Ahnung haben welcher Verteilung die Krankheit folgt, um so die Stichprobe bereinigen zu können?

                      Oder was genau versuchst du zu messen?

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