Larven, Grillen und Spinnen, was würdet ihr davon essen? - SciFi-Forum

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Larven, Grillen und Spinnen, was würdet ihr davon essen?

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    Das weiß ich nicht.
    Aber...es gibt Lollies mit nem Insekt drin.
    Und im Tequila gibts manchmal Maden, kennst du das?
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Das weiß ich nicht.
      Aber...es gibt Lollies mit nem Insekt drin.
      Hm, ja. Hielt das eigentlich immer für Scherzartikel, aber die Teile sind wohl echt. Wo kriegt man sowas denn hier?
      Und im Tequila gibts manchmal Maden, kennst du das?
      Hatte noch nie eine Made im Tequila. Kann dir auch nicht sagen, was es damit auf sich hat.


      Was manche Menschen auch noch eklig finden, ist Brunost (Braunkäse) - norwegischer Molkenkäse von Kuh, Ziege und/oder Schaf. Schmeckt total lecker, auch wenn ich mir vorher nie hätte vorstellen können, dass süßer Karamellgeschmack und Käse zueinander passen. Hab noch nen knappes Kilo im Kühlschrank. Esse ihn vor allem gerne auf Flatbrød - ein hauchdünnes knuspriges Fladenbrot.
      "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
      ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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        Na da gibts das hier:

        Wie gelangt der Wurm in den Tequila? Das ist die große Frage, die sich viele stellen und vor allen Dingen, welche Auswirkungen hat der Wurm auf den Tequila? Bei der Sache mit dem Wurm handelt es sich eigentlich um einen Marketing Gag. Eingeführt hatte diesen Gag Jacobo Lozano Páez und das schon im Jahre 1950. Der Wurm befindet sich auch nicht im Tequila, sondern im Mezcal. Da der Meczal nicht in den vorgeschriebenen Anbaugebieten hergestellt wird, darf man hier nicht von Tequila reden. Für die Herstellung des Mezcals werden die Agaven nicht in Öfen erhitzt, sondern über Holzkohle geröstet. Bei diesem Rösten über dem Feuer erhalten sie ihr rauchiges Aroma. Für die gesamten Agavendestillate wird der Oberbegriff Mezcal verwendet.
        Der Grundgedanke des Marketing Gags

        Jacobo Lozano Páez fand heraus, dass die Blätter der Agaven, die mit Raupen befallen waren, einen anderen Geschmack hatten, als die, die frei von Raupen waren. Aus diesem Grunde wurde der Gedanke geboren, dass man eine Raupe in die Flasche einführt. Mit der Raupe in der Flasche konnten enorme Gewinne eingefahren werden. Doch zu dem Wurm im Tequila gibt es viele unterschiedliche Meinungen und Behauptungen.
        Wurm oder Raupe?

        Hierbei scheiden sich die Geister, es wird behauptet, dass es gar kein Wurm ist, es soll eine Raupe sein. Einige Mezcals werden manchmal mit der Maguey-Raupe, die aus der Familie der Dickkopffalter stammt, in der Flasche angeboten. Da die Raupe sehr viel Ähnlichkeit mit einem Wurm besitzt, wird sie oft als Maguey-Wurm bezeichnet. Im Allgemeinen werden Maguey-Raupen als Schädlinge bezeichnet, jedoch werden sie in einigen Sorten des Mezcals hinein gegeben.

        Es gibt zwei Arten dieser lebenden Würmer, die in den Pflanzen der Agaven vorkommen. Zum Einen sind das die roten Würmer, diese leben in den Wurzeln der Pflanze und zum Anderen gibt es die weißen Würmer, die man in den Blättern der Agave findet. Durch die Zugabe des Wurms, wird dem Mezcal ein besonderer Geschmack verliehen, aber ansonsten ist der Wurm harmlos. In manchen Regionen von Mexiko werden diese Würmer sogar gebraten oder geröstet, das ist ein begehrtes Gericht des Landes. Die Würmer werden auch zu Pulver verarbeitet, danach mit Gewürzen und Salz vermischt und somit entsteht das so genannte „Wurmsalz“. Einige Menschen nehmen dieses Salz zum Würzen ihres Getränkes.


        Die Legende des Wurms

        Nach einer alten mexikanischen Legende soll der Wurm im Mezcal die Potenz des Mannes steigern. Diese Überlieferung hält sich noch bis zum heutigen Tag, besonders in der Region des Bundesstaates Oaxaca kann man den Maguey-Wurm in einigen Sorten des Mezcal finden. Aus diesem Grund ist der Mezcal mit Wurm genauso bei Einheimischen beliebt, wie bei Touristen.

        Eine weitere Legende besagt, wenn man diese Würmer lebendig verspeist, so tritt eine psychoaktive Wirkung auf. Die richtige Dosis für diese Wirkung sollen zwei bis drei Würmer sein, die etwa fünf Zentimeter lang sind.

        Früher wurde der Wurm genutzt, um das Ergebnis der Destillation zu überprüfen, bei der Zersetzung des Wurms war das Destillat fehlgeschlagen. Wurde der Wurm jedoch konserviert, so konnte man davon ausgehen, dass das Getränk genießbar war.


        Der Genuss des Wurms

        Unter gebührender Achtung wird der Wurm mit lautem Schlürfen genossen, hierbei handelt es sich um eine alte Tradition der Mexikaner. Man sollte dieses Getränk nicht ablehnen, wenn man es serviert bekommt, denn das würde eine Ablehnung der zugeteilten Ehre darstellen. Manch einer findet es vielleicht eklig, einen toten Wurm im Glas schwimmen zu sehen, aber für die Mexikaner gehört der Wurm einfach dazu. Üblicherweise bekommt man ein rötliches Gewürz dazu gereicht, dieses streut man auf die Limette. Dieses Gewürz ist ein Chilisalz mit dem Pulver der zerstampften und getrockneten Limette.
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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          Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
          Naja, im Grunde sind es nur überdimensionierte Kellerasseln. Geschmacklich aber bestimmt interessant und bestimmt auch mal was ganz anderes.
          Ich ging jetzt mal davon aus, dass du die Tiere meinst die im Wiki-Artikel dazu verlinkt sind. Also durchaus große Tiere. Habe jetzt ein wenig mehr dazu gelesen und gesehen, dass die die ich meine der Art Bathynomus giganteus angehören. Dann scheint es noch kleinere paar Zentimeter große Dinger zu geben die ebenfalls als Riesenasseln betitelt werden. Mesidothea entomon zum Beispiel. Laut wiki nicht in der Liste der Riesenassel-Arten, auf diversen Seiten jedoch so benannt.

          Geschmacklich interessieren würde mich hier eindeutig der Bathynomus giganteus. Sieht sehr interessant aus.
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            @T`Pau
            Die Insektenlutscher/-lollies erwähnte ich hier auch schon.

            @Spooky Mulder
            Schau' mal hier: Insekten Lutscher, Insekten Kochkurs - Freunde werben Freunde
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              Ich war letztens beim Australier und da gabs auf der Platte neben Känguruh- (gut), Strauss- (sehr gut) und Krokodilfleisch (weniger gut, da etwas zäh) auch Heuschrecken. Hatten einen eigenartigen Eigengeschmack. Hat mir nicht besonders geschmeckt aber Überwindung hat es mich wider Erwarten überhaupt nicht gekostet. Es muss einem bewusst sein, dass alles nur eine Frage der Kultur ist und überhaupt nichts dabei ist, bestimmte Grillen oder ähnliches zu essen.
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                Ichfinde, heuschrecken schmecken son bisschen faulig-nussig. Hängt aber davon ab,mit was für nem Grünzeug die gefüttert wurden(wens ein "industrieprodukt" ist oder was fürn zeug die im Freiland gefressen haben(wenn einfach jemand einfach nen kescher in den Schwarm "gehalten"hat^^).
                Aber gut geröstet und evtl. leicht in Honig geschwenkt/kandiert.. leckere Sache. Geröstet Mehlwürmer "schmecken" besser.
                naja, die meisten essbaren Insekten schmecken wohl etwas muffig.
                Hauptsache rösten(einmal durch die Pfanne^^)!


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Guy de Lusignan schrieb nach 10 Minuten:

                Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                Geschmacklich interessieren würde mich hier eindeutig der Bathynomus giganteus. Sieht sehr interessant aus.
                Entweder nach Krebsfleisch oder einfach nur seltsam(wenn da überhaubt genug drann ist) falls überhaupt essbar.Fragdoch einfach bei einem Meeresforschungsinstitut nach^^
                Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 04.07.2011, 07:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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